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Capitalism (dt)

Cover
Kaum ist Capitalism auf dem Markt (siehe Review in dieser 
Ausgabe), schon liefern wir die ersten  
praxiserprobten Hilfestellungen für diese bislang einmalige 
Wirtschaftssimulation. Zusätzlich zu den  
Informationen in den Tutorials und im Handbuch haben wir 
ausgelotet, welche Produkte man unbedingt  
fabrizieren sollte und wie man die günstigsten Angebote 
findet. 
 
Tips für den Einstieg 
Zu Übungszwecken empfiehlt es sich, die 
Rahmenbedingungen von Anfang an extrem zu vereinfachen.  
Auf diese Weise können Sie Ihre Strategien auf einem 
eingeschränkten Markt ausprobieren und können die  
Auswirkungen schneller nachvollziehen. Dazu stellen Sie im 
Options-Menü folgende Funktionen ein:  
 
Environment 
Maximum No. Of Cities at the Beginning: Höchstens 2 
New Cities Emerge During the Game: No 
Competence of Local Competitors: Low bzw. Moderate 
No. Of Seaports Importing Consumer Goods: Höchstens 3 
No. Of Seaports Importing Industrial Goods: Höchstens 3 
New Seaports Emerge During the Game: No 
Constant Import Supply: Yes 
Import Quality: High 
Allow Stock Investment: No 
 
Competitors 
No. Of Competitors: Höchstens 2-3 
Competitor Character: Conservative 
Competitor Capital: Low bzw. Moderate 
Show Competitor Trade Secrets: Yes 
Random Competitor Personality: Yrs 
Random Competitor Strategy: Yes 
 
Reduzieren Sie die Zeitungs-Meldungen möglichst auf die 
Aspekte, die Ihr eigenes Unternehmen  
betreffen. Während des Spiels ist es äußerst lästig, auf jede 
noch so unwesentliche Aktion Ihrer  
Konkurrenten hingewiesen zu werden. Alternativ beschränken 
Sie sich als Fabrik- und Kaufhaus- 
Besitzer auf die "Business News" aller Firmen. Falls Sie sich 
besonders intensiv am Aktien- und  
Finanzmarkt betätigen und gegebenenfalls bei einem anderen 
Marktteilnehmer Einfluß nehmen wollen,  
aktivieren Sie die "Financial News". Im Bereich Urproduktion 
(Förderung von Kohle, .l usw. sowie  
Landwirtschaft) sollten Sie von den "Special News" Gebrauch 
machen. Sie können auch alle Nachrichten  
ausschalten und regelmäßig den "News Log" im "Reports"-
Menü konsultieren, denn dort werden alle  
wichtigen Angaben für Sie gesammelt. 
NEWSLOG.GIF 
Nutzen Sie die Szenarien, um Erfahrung mit bestimmten 
Markt-Konstellationen zu sammeln. Da die  
Aufgaben meistens stark begrenzt sind, können Sie sich auf 
die Lösung bestimmter Probleme  
beschränken und müssen keinen Business-Krieg nach 
mehreren Seiten führen. Für alle Szenarien gilt:  
Schalten Sie SOFORT nach dem Spielstart in den Pause-
Modus (Menü Speed: "Frozen") und  
informieren Sie sich über das Angebot in den einzelnen 
Städten 
Grundsätzlich gilt: Wenn Sie nach den niedrigsten 
Einkaufspreisen und ähnlichen Details forschen, sollten  
Sie den Zeittakt "einfrieren" (Einstellung im Menü Speed: 
"Frozen"). Denn während Sie beispielsweise  
die Offerten eines Seehafens unter die Lupe nehmen, können 
Ihre Konkurrenten bereits anderweitige  
Aktionen planen und sich so einen Zeitvorteil verschaffen. 
 
 
Rohstoffe 
 
Wenn Sie .l, Kohle, Holz oder Chemikalien fördern, sollten Sie 
auch einen weiterverarbeitenden Betrieb  
errichten, der aus den Rohstoffen Zwischen- oder gar 
Endprodukte macht. Damit können Sie auch noch  
die im fabrizierendem Gewerbe meist sehr hohe Gewinn-
Marge mitnehmen.  
 
Folgende Rohstoffe lohnen sich zur Förderung: 
 
Chemical Minerals 
Erforderlich für: 
Perfume 
Toothpaste 
Shampoo 
Eye-Shadow 
Detergent 
Electronic Component 
 
Oil 
Erforderlich für: 
Plastic 
 
Steel 
(entsteht aus Iron Ores + Coal) 
Erforderlich für:  
Wheel & Tire 
Electronic Component 
Desktop Computer 
Video-Recorder 
Air Conditioner 
Hi-fi 
Motor-Cycle 
Car 
Car Body 
Watch 
Toy Train 
Engine 
 
Obwohl Sie mit .l nur einen einzigen Werkstoff (Plastic) 
produzieren können, lohnt sich die Investition, da  
es sich bei Kunststoff um ein sehr vielseitiges Material 
handelt. 
Gut verzichten können Sie auf den Abbau von Gold, denn 
damit können Sie lediglich Uhren (Watch) und  
Schmuck (Jewelry) herstellen. Das schränkt nicht nur Ihre 
Möglichkeiten stark ein, sondern birgt auch  
große Gefahren: Oft werden derartige Teile wesentlich billiger 
und/oder in besserer Qualität über die  
Seehäfen importiert. Außerdem ist der Grund-Bedarf für 
diese Luxus-Artikeln erschreckend gering. 
 
 
Landwirtschaft 
 
Die am universellsten einsetzbare Nutzpflanze ist Baumwolle 
(Cotton). Diesen Rohstoff brauchen Sie für  
Sport Shoes, Sofa, Textiles, Diaper und Toy Doll. 
Versäumen Sie nicht, mit Hilfe von Schweinen, Kühen und 
Schafen Leder zu erzeugen. Wenn Sie es an die  
Fabriken liefern, fertigen diese daraus Sport Shoes, Sofa, 
Leather Shoes, Leather Jacket und Leather  
Briefcase. Dank dieser Flexibilität kann man in einer einzigen 
Fabrik überdurchschnittlich viele  
Endprodukte herstellen. Das Beste: Sie brauchen meist nur 
eine einzige Purchasing-Unit für "Leather". 
Gefrorenes Fleisch kann direkt an die Kaufhäuser 
weiterverhökert werden und ist aufgrund des hohen  
Bedarfs ein sicheres Geschäft - und zwar unabhängig von 
der Tierart. 
 
Frozen Mutton 
Frozen Chicken 
Frozen Beef 
 
Leder, Milch und Wolle müssen vor dem Verkauf an den 
Endkunden in Fabriken weiterverarbeitet werden.  
Wenn Sie diese Produkte direkt an eines Ihrer Kaufhäuser 
liefern, können die Verbraucher wenig damit  
anfangen. Das gilt auch für alle Nutzpflanzen: Am Tabak-
Gewächs in seiner ursprünglichen Form wird  
selbst der stärkste Kettenraucher nicht viel Freude haben. 
Auch Milch verkauft sich in abgefüllter Form  
(sprich: in Flaschen) wesentlich besser als lose. Hingegen 
können Sie Eier unmittelbar an die Käufer  
weiterliefern. 
 
Aufgrund vergleichbarer Anforderungen an Klima, 
Niederschlag und Bodenqualität können Sie auf einem  
einzigen Bauernhof sowohl Hopfen (Barley) als auch Weizen 
(Wheat) anbauen. Ebenfalls fast identische  
Ansprüche stellen Baumwolle (Cotton) und Zuckerrüben 
(Sugar Cane). Gleiches gilt für Takak (Tobacco)  
und Weintrauben (Grape) sowie für Kakao (Cocoa) und 
Gummibäume (Rubber Plant). 
Versäumen Sie nicht, die teuren Farmen entsprechend 
auszulasten: Leere Unit-Felder sind ein Unding. Für  
den Anbau einer bestimmten Pflanzenart plus eine Sales-
Abteilung ist fast immer noch ein Plätzchen frei. 
Als sehr lohnenswert hat es sich herausgestellt, gleich 
mehrere Einheiten einer Nutzpflanze anzubauen.  
Wenn Sie z. B. Kakao für die Schokoladen-Herstellung oder 
Tabak für Zigaretten benötigen, sollten Sie  
wegen der oft schwierigen Beschaffung und dem 
Nachschubmangel in Nicht-Erntezeiten ein Lager  
(Inventory) einrichten, das den produzierten Überschuß 
aufnimmt. Dadurch können Sie langfristig vom  
Output Ihrer Farm zehren. Bei knappem Angebot sollte man 
die Produkte nur intern weiterverkaufen. 
Mit Hilfe der Layout Plan-Funktion kopieren Sie Fabriken, die 
erwiesenermaßen Gewinn abwerfen. Vor allem  
für die Produktion großer Mengen benötigt man des öfteren 
mehrere gleich organisierte Betriebe. Eine  
fertige Schablone spart viel Zeit und erleichtert den Ausbau 
Ihres Firmen-Imperiums. 
 
 
Kaufhäuser 
 
Bevor Sie ein teures Kaufhaus in die Landschaft setzen, 
sollten Sie sich die konsumenten-stärkste Region  
aussuchen. Egal ob Sie bei den Spiel-Einstellungen 
kontinuierlich wachsende Städte eingestellt haben  
oder nicht: In den meisten Reports sehen Sie in der rechten 
oberen Ecke die aktuelle Einwohnerzahl. Je  
mehr potentielle Kunden, desto besser. 
Informieren Sie sich anhand der Product Summarys, welche 
Artikel in welchem Ort bereits angeboten  
werden. Besetzen Sie gezielt Marktnischen und bauen Sie 
Ihre Position aus, solange noch keine  
anderen Anbieter in den Wettbewerb eintreten. 
Oft kommt es vor, daß ein Konkurrent von Ihnen Waren 
bezieht und eventuelle Standort-Vorteile (z. B.  
geringere Frachtkosten durch örtliche Nähe zum Vertrieb) 
gnadenlos ausnutzt. Dies können Sie im  
Normalfall verhindern, wenn Sie in Ihrer Fabrik den Button 
"Internal Sale" aktivieren. Logischerweise  
funktioniert das aber nicht, wenn der clevere Bursche bereits 
munter bei Ihnen einkauft. Hier hilft ein  
einfacher Trick: Erhöhen Sie einfach den Abgabe-Preis des 
Produkts in der Fabrik und senken Sie den  
Verkaufs-Preis im Department Store. Meist gibt der Gegner 
schon nach kurzer Zeit auf, der "Internal  
Sale"-Button wird aktivierbar und Sie vertreiben Ihr eigenes 
Sortiment exklusiv. Wenn Sie nun auch noch  
verstärkt Marketing betreiben, wird sich der Bekanntheitsgrad 
rasch steigern. 
Übrigens bietet dieser Button noch eine Menge anderer 
Vorteile: Sie können als Monopolist unbehelligt  
den Ausbau Ihrer Marktanteile vorantreiben und bei 
entsprechender Macht auch die Nebenbuhler zum  
entsprechenden Preis schröpfen. Wenn bei einem 
Mitbewerber so plötzlich eine wichtige Einkaufsquelle  
ausfällt, muß er entweder Farmen und Fabriken bauen bzw. 
komplett umorganisieren oder die Ware von  
weitentfernten Seehäfen bzw. Produktionsstätten zum 
Einsatzort transportieren. All dies kostet viel Geld  
und vor allem Zeit - zu Ihrem Nutzen! 
Die Nachfrage können Sie relativ schnell steigern, indem Sie 
Reklame bei lokalen Fernsehsendern oder  
Zeitungs-Verlagen schalten. Langfristig sorgen nur ein 
günstiger Preis, eine starke Marke und vor allem  
Top-Qualität für den gewünschten Absatz. Letzteres erfordert 
hohe Investitionen in den  
Forschungsbereich und in die Optimierung der Produktion 
durch Mitarbeiter-Schulung. 
Die "Private Labeling"-Unit lohnt sich nur dann, wenn Sie 
einen Aritkel gleichzeitig mit anderen Anbietern an  
einem bestimmten Ort einkaufen. Wegen der identischen 
Qualität wird bald der Preis entscheiden.  
Setzen Sie Präferenzen, indem Sie Ihrem Sortiment einen 
individuellen Stempel aufdrücken. Nutzen Sie  
in diesem Zusammenhang auch die Möglichkeiten des 
Marketing, indem Sie das Kaufhaus gezielt  
bewerben. 
Der "Event Track"-Button am unteren Ende der vertikalen 
Icon-Leiste in der Bildschirm-Mitte setzt Sie in  
Kenntnis, wenn der Nachschub an einem Seehafen oder in 
einer Fabrik stockt. Der gleiche Button  
erscheint, sobald neue Technologien erforscht wurden. In 
beiden Fällen sollten Sie ihn sofort anklicken,  
um gegebenenfalls geeignete Maßnahmen zu ergreifen. 
Falls Sie von einem anderen Anbieter preislich unterboten 
werden, sollten Sie zumindest bis zum  
Einstandspreis (= Einkaufspreis + Transportkosten) den 
anstehenden "Kampf der Giganten" mitmachen.  
Anschließend müssen Sie aufgrund Ihrer aktuellen 
finanziellen Situation ausloten, ob Sie es sich leisten  
können, auch mittelfristig Verluste in Kauf zu nehmen. Stellen 
Sie fest, ob der Anbieter zu besseren  
Konditionen einkauft und analysieren Sie mit dem 
entsprechenden Filter, wo er seine Waren bezieht.  
Dazu klicken Sie zunächst das betreffende Kaufhaus und 
anschließend den sogenannten "Firm Linkage  
Button".  
Dadurch können Sie leicht feststellen, aus welchen Gegenden 
er beliefert wird. Auf die gleiche Weise  
ermitteln Sie, zu welchen Firmen einzelne Produktionsanlagen 
und Seehäfen ihre Güter schicken. Wenn  
Sie "dahinterkommen", daß er in einer Ihrer Fabriken einkauft, 
wenden Sie das oben beschriebene  
Verfahren an, um ihn vorübergehend zu vergraulen. 
Wenn viele Städte relativ nahe beieinander liegen, sollten Sie 
möglichst viele Ihrer Kaufhäuser mit  
eigenproduzierten Waren bestücken. Dies hilft Ihnen auf lange 
Sicht, den Bekanntheitsgrad Ihres  
Angebots zu steigern und das Image zu verbessern.  
 
 
Fabrik (Factory) 
 
Wenn Sie ein komplett neues Spiel starten, sollten Sie sich 
als Fabrikbesitzer in den Seehäfen unbedingt  
nach folgenden Produkten umsehen: 
 
Plastic 
Erforderlich für: 
Air Conditioner 
Camera 
Car-Body 
Detergent 
Eye Shadow 
Hi-fi 
Shampoo 
Television 
Toothpaste 
Toy Train 
Video-Camera 
Video-Recorder 
 
Glass 
Erforderlich für: 
Bottled Milk 
Wine 
Perfume 
Television 
Camera 
Video-Camera 
Car Body 
Watch 
 
Leather 
Erforderlich für: 
Sport Shoes 
Sofa 
Leather Shoes 
Leather Jacket 
Leather Briefcase 
 
Electronic Component 
Erforderlich für 
Desktop Computer 
Television 
Camera 
Video-Camera 
Video-Recorder 
Air Conditioner 
Hifi 
 
Cotton 
Erforderlich für: 
Sport Shoes 
Sofa 
Textiles 
Diaper 
Toy Doll 
 
Chemical Minerals 
Erforderlich für: 
Perfume 
Toothpaste 
Eye-Shadow 
Detergent 
Electronic Component 
 
Steel 
Erforderlich für: 
Wheel & Tire 
Electronic Component 
Video Recorder 
Air Conditioner 
Hifi 
Motor-Cycle 
Car 
Car-Body 
Watch 
Toy Train 
Engine 
 
Mit diesen Rohstoffen haben Sie eine gute Ausgangsposition 
und können im Notfall schnell auf die  
Produktion einer anderen Ware umsteigen.  
 
Konzentrieren Sie sich zumindest anfangs auf eine Branche 
und nutzen Sie die daraus entstehenden  
Synergie-Effekte. Als Sparten können beispielsweise gelten: 
 
Unterhaltungs-Elektronik 
Schon mit elektronischen Komponenten, Glas und Plastik 
können Sie folgende Produkte herstellen:  
Television, Camera und Video-Camera. Wenn Sie statt dem 
Glas Stahl verwenden, stehen folgende Artikel  
zur Verfügung: Video-Recorder, Air Condioner, Hi-fi.  
 
Automobil-Industrie 
Die zwei möglichen Erzeugnisse in diesem Bereich sind 
natürlich das Auto und das Motorrad. Beide bieten  
den Vorteil, daß nach einer gewissen Anlaufzeit ein 
überdurchschnittlich hoher Umsatz erzielt wird. Wenn  
Sie etwas mit Werbung nachhelfen, sollten bald ansehnliche 
Verkaufszahlen möglich sein. Die Nachfrage  
können Sie durch einen niedrigen Einstiegspreis oder 
verstärkte Werbung pushen, denn zu Beginn hält  
sich die Begeisterung der Bewohner in spürbaren Grenzen. 
 
Getränke 
Als Verpackung dienen Aluminium (für Cola- und Bierdosen) 
und Glas (für Wein- und Milchflaschen). Den  
Inhalt der Behälter beziehen Sie preisgünstig von 
umliegenden Höfen. Da Sie ohnehin Zucker und Milch  
bestellen, sollten Sie bei dieser Gelegenheit auch noch Ice-
Cream zubereiten. 
 
Gebäck 
Wichtigste Zutat ist Flour, das Sie ganz einfach aus Wheat 
(Weizen) herstellen. In einer einzigen Fabrik  
können Sie Cookies (Kekse) und Bread (Brot) mit geringem 
Aufwand produzieren. Der Bedarf (repräsentiert  
durch den Necessity-Index) für diese Artikel ist in jeder Stadt 
überdurchschnittlich hoch. 
 
Folgende Vorteile ergeben sich durch die Konzentrierung auf 
eine Branche: 
 
Sie müssen nur in wenigen, konkreten Bereichen forschen 
Sie können leichter und schneller auf Preisduelle reagieren 
Ihre Einkaufsquellen reduzieren sich auf  
Ihr Sortiment wird vergleichsweise flott im ganzen Land 
bekannt 
Durch die sich abzeichnende lange Erfahrung erzielen Sie ein 
positives Image für Ihre Produktpalette 
Erkenntnisse auf einem bestimmten Gebiet kommen 
mehreren Fabriken, Produkten und Kaufhäusern  
zugute. Falls Sie z. B. die Technik der Engine (Motor) 
verbessern, steigert dies die Qualität sowohl von  
Autos als auch von Motorrädern. 
 
Produzieren und verkaufen Sie Dinge des täglichen Bedarfs, 
die jede Familie benötigt und die in  
gigantischen Stückzahlen über den Ladentisch gehen. Dazu 
gehören sämtliche Nahrungs- und  
Genußmittel im weitesten Sinne (Cola, Brot, Zigaretten, 
gefrorenes Fleisch, usw.), Bekleidung (Jeans,  
Schuhe) und Hygiene-Produkte (z. B. Windeln = Diaper, 
Shampoo, Waschmittel). 
Investieren Sie von Anfang an in die Forschung, um sich 
frühzeitig gegen hochklassige Importware wehren  
zu können. 
Bilden Sie Ihre Arbeiter aus, indem Sie im entsprechenden 
Feld Barmittel zuweisen. 
Informieren Sie sich regelmäßig, ob es nicht inzwischen 
günstigere Einkaufsquellen für Ihre Fabriken gibt.  
Und so funktioniert´s: 
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Button 
"Product". 
2. Aus der Liste wählen Sie das gesuchte Erzeugnis. 
3. Die durch farbige Punkte symbolisierten Häfen, Fabriken 
und Farmen werden auf die Orte reduziert, an  
denen das Produkt zu finden ist. Damit ist es ein leichtes, die 
Kosten für einzelne Güter zu ermitteln. 
4. Mit dem "Break Linkage"-Button können Sie zusätzlich 
herausfinden, welche Mitstreiter bereits damit  
verbunden sind. 
 
Wenn Sie im Hauptmenü die Option "Play a Scenario" 
anklicken, erscheint eine Auswahlliste mit den  
enthaltenen Szenarien. Bei einem Klick auf den Button 
"Details" wird eine Beschreibung der  
Zielvorgabe eingeblendet, und Sie werden gefragt, ob Sie 
auf der vorgegebenen Landkarte spielen  
oder eine komplett neue Landschaft generieren möchten. 
Wir gehen im folgenden davon aus, daß  
Sie die Standard-Karte benutzen. 
 
Grundsätzliche Hinweise: 
- Bei einigen Szenarien gibt es Einschränkungen der 
unterschiedlichsten Art. Das hat zur Folge, daß  
Sie zum Beispiel den Aktienmarkt nicht einsehen, 
geschweige denn nutzen können. Die  
Restriktionen hinsichtlich der zu produzierenden Güter 
entnehmen Sie dem "Manufacturer Guide"  
(F1-Taste) im "Help"-Menü. Alle Waren, die Sie NICHT 
herstellen dürfen, sind mit einem  
vorangestellten Sternchen gekennzeichnet.  
- Wenn Sie sich während eines Szenarios über den 
aktuellen Stand Ihrer Bemühungen informieren  
möchten, empfehlen wir einen Blick in das Menü 
"Reports" / "Goal". 
 
 
 
Schwierigkeitsgrad: 36% 
Startkapital: $ 10 Mio. 
Zeit: 30 Jahre 
Bonuspunkte: 80 
 
Ziel: 
- Produktion von mindestens zehn verschiedenen 
Artikeln 
- Jahresgewinn von mindestens $ 30 Millionen 
 
Einschränkungen: 
- Nur zwei Städte 
- Keine Spekulation mit Aktien 
 
Lösungsvorschlag: 
Von den anfangs fünf Mitbewerbern scheidet einer schon 
nach kurzer Zeit wegen Bankrotts aus - da  
waren«s nur noch vier. Die Anzahl der Städte (ganze 
zwei) bleibt während der ganzen Spielzeit  
konstant. Es existiert nur eine einzige Anlegestelle in der 
Nähe von Puntas Arenas, die ausschließlich  
Industriegüter einführt. Immerhin richten sich die 
Lieferungen nach der Nachfrage, so daß Sie  
gegebenenfalls kostengünstig importieren und mit 
100%iger Zuverlässigkeit rechnen können. Wenn  
Sie Konsumgüter absetzen wollen, müssen Sie entweder 
eigene Fabriken errichten oder die Ware  
von Fremdanbietern kaufen, was das Risiko einer 
gewissen Abhängigkeit bergen würde. Auch wenn  
Sie am Ende der Laufzeit zehn unterschiedliche 
Erzeugnisse vorweisen müssen, sollten Sie sich auf  
einzelne Branchen spezialisieren, um möglichst wenige 
Einkaufsquellen zu nutzen und die  
Forschungs-Aktivitäten zu bündeln. Da man innerhalb 
relativ kurzer Zeit sehr viel Geld erwirtschaften  
soll, muß man notgedrungen auf hochwertige Produkte 
setzen. In der Nähe von Raleigh gibt es  
enorme Goldvorkommen, die Sie für die Uhren- und 
Schmuck-Produktion nutzen können. Silizium,  
Eisen und chemische Rohstoffe finden Sie im oberen 
linken Bereich; damit lassen sich eine Menge  
(teurer!) elektronischer Geräte fabrizieren. 
Massenproduktion lohnt sich wegen zwei Absatzmärkten  
überhaupt nicht; deshalb sollten Sie NICHT in die 
Landwirtschaft einsteigen und Billig-Konsumgüter  
(hauptsächlich Hygiene-Artikel, Bekleidung und 
Nahrungsmittel) weder produzieren noch  
weiterverkaufen. 
 
 
 
 
Schwierigkeitsgrad: 49% 
Startkapital: $ 20 Mio. 
Zeit: 60 Jahre 
Bonuspunkte: 70 
 
Ziel: 
- Marktführerschaft bei Bekleidung 
- Jährlicher Gewinn von $ 20 Mio. 
 
Einschränkungen: 
- Keine Aktiengeschäfte 
- Nur Produktion von Bekleidung, Schmuck, Kosmetika 
 
Lösungsvorschlag: 
Achtung: Es gibt anfangs zwar nur fünf Städte, aber im 
Laufe der Zeit kommen noch weitere hinzu.  
Der einzige Hafen in der Nähe von Santiago liefert nur 
Rohstoffe - dort sollte man auch vorzugsweise  
Fabriken hinstellen. An landwirtschaftlichen Produkten 
können Sie nur Cotton (Baumwolle) und  
Rubber Plant (Kautschukbaum) anbauen; beide 
benötigen sehr viel Niederschlag und ein  
sommerliches Klima. Sehr günstig für ein solches 
Vorhaben sind die Gegenden um Marseille und  
Johannesburg, da sie zusätzlich eine gute bis sehr gute 
Bodenqualität aufweisen. Das für die  
Produktion von Glas (für Parfüm-Flakons) nötige "Silica" 
kann man nur importieren; wesentlich  
kostengünstiger ist es, gleich das fertige Glas vom Hafen 
zu beziehen, wenn man unbedingt Parfüm  
ins Sortiment aufnehmen möchte. Ansonsten lautet die 
Strategie: Kaufhäuser in jeder Stadt, viel  
Werbung und Herstellung in eigenen Anlagen. Die 
Landwirtschaft liefert Leder, Schafwolle und  
Baumwolle (Kautschuk sollte man fremdbeziehen), das 
man zu Bekleidung weiterverarbeitet.  
Insbesondere Lederklamotten und -schuhe verkaufen 
sich bei entsprechender Werbung wie warme  
Semmeln. Da der Absatzmarkt sehr groß wird, rentiert 
sich die Massenproduktion von Kosmetika  
(Lidschatten, Parfüm) - unter anderem auch deshalb, 
weil es in diesem Szenario große Vorkommen an  
chemischen Rohstoffen gibt. Auch Uhren und Juwelen 
sollte man nicht außer acht lassen, weil sie  
Umsatz und vor allem Gewinn in die Höhe treiben. 
Beeilen Sie sich, um die zwei Goldabbaustätten  
rechtzeitig mit eigenen Förderanlagen zu besetzen. 
 
 
 
 
Schwierigkeitsgrad: 47% 
Startkapital: $ 65 Mio. 
Zeit: 60 Jahre 
Bonuspunkte: 80 
 
Ziel: 
- Jahresgewinn von $ 100 Mio. 
- Kapitalertragsquote (Return of Equity) von 15 % 
 
Einschränkungen: 
keine 
 
Lösungsvorschlag: 
Dies ist eines der interessantesten und zugleich 
aufwendigsten Szenarien, weil Sie im Vorfeld eine  
Menge an Recherche leisten müssen. Sie besitzen 40 (!) 
Einzel-Unternehmungen, davon 15  
Kaufhäuser, 16 Fabriken, 8 Forschungseinrichtungen, 
vier Farmen, einen Forstbetrieb und zwei  
.lförderanlagen. Wenn Sie sich mit Hilfe der Reports den 
Erfolg der einzelnen Produkte ansehen,  
werden Sie feststellen, daß die Marktanteile stark zu 
wünschen übrig lassen. Das liegt meistens daran,  
daß Ihre Waren völlig überteuert sind. Reduzieren Sie die 
Preise auf ein wettbewerbsfähiges Maß. Mit  
den Filtern können Sie feststellen, ob es in der Nähe 
Zulieferer gibt, die die Produkte in vergleichbarer  
Qualität zu geringeren Kosten bereitstellen. Fabriken, die 
zu teuer produzieren und zu weit weg von  
den Städten liegen, schließen Sie kurzerhand. Behalten 
Sie die Seehäfen im Auge, ob es dort nicht  
preiswerte Importe gibt, die Ihnen das Geschäft 
vermasseln. Stellen Sie fest, welche Güter bereits  
erforscht werden und ob die damit erzielte Qualität noch 
zur Abwehr der Konkurrenz ausreicht. Beim  
Abbau von Kohle und Eisenerz sind Sie allein auf weiter 
Flur und können den Preis beliebig variieren -  
aber Achtung: Auch Ihre eigenen Fabriken hängen zum 
Teil davon ab! Den Urproduktionsbereich  
sollten Sie von Beginn an ausbauen, weil Sie zu diesem 
Zeitpunkt noch die freie Auswahl haben.  
Ihnen steht genügend Kapital zur Verfügung, um sich die 
lukrativsten Schürfplätze herauszupicken. 
 
 
 
 
 
Schwierigkeitsgrad: 68% 
Startkapital: $30 Mio. 
Zeit: 80 Jahre 
Bonuspunkte: 100 
 
Ziel: 
- 10 verschiedene Produktkategorien 
- 30 verschiedene Produkte 
- Jahresgewinn von mindestens $ 50 Mio. 
 
Einschränkungen: 
keine 
 
Lösungsvorschlag: 
Um derart stark diversifizieren zu können, muß man 
natürlich erstmal wissen, welche Güter in welche  
Produktkategorie gehören. Was im Handbuch 
geflissentlich unterschlagen wurde, liefern wir hier  
nach: 
 
Beverage: 
- Beer, Bottled Milk , Cola, Wine 
 
Food: 
- Bread, Chocolate Bar, Cookies, Ice Cream 
 
Electronic Products: 
- Air Conditioner, Camera, Hi-fi, Television, Video 
Camera, Video Recorder 
 
Automobile: 
- Car, Motorcycle 
 
Cigarettes: 
- Cigarettes 
 
Computer: 
Desktop Computer 
 
Chemical Products: 
- Detergent, Diaper, Shampoo, Toothpaste 
 
Livestock Products: 
- Eggs    n Frozen Beef, Frozen Chicken, Frozen Lamb, 
Frozen Pork 
 
Cosmetics: 
- Eye Shadow, Perfume 
 
Apparel, Footwear & Bag: 
- Jeans, Leather Briefcase, Leather Jacket, Leather 
Shoes, Socks, Sport Shoes, Sweater 
 
Jewelry: 
- Jewelry 
 
Furniture: 
- Bed, Sofa 
 
Toy: 
- Toy Bear 
 
Watch: 
- Toy Train, Watch 
 
 
Livestock Semi-Products: 
- Leather, Milk, Wool 
 
Raw Material: 
- Aluminium, Coal, Chemical Minerals, Gold, Iron Ores, 
Oil, Silica, Timber 
 
Semi-Products: 
- Car Body, CPU, Elec. Components, Engine, Glass, 
Paper, Rubber, Silicon, Steelm, Textiles, Wheel  
& Tire 
 
Plant Semi-Products: 
- Barley, Cocoa, Cotton, Flour, Grapes, Sugar, Tobacco, 
Wheat 
 
 
 
 
Tip: 
Die Produktkategorie ("Product Class") wird im übrigen 
beim Report "Product Detail" direkt über dem  
Necessity Index eingeblendet.  
 
In diesem Szenario haben Sie acht kapitalstarke 
Mitbewerber, die in zunächst fünf Städten um die  
Marktführerschaft buhlen. Fabriken baut man 
vorzugsweise in Lanzhou, weil es dort zwei Häfen gibt,  
von denen man jeweils Konsum- und Industriegüter 
bekommen kann. Auf dem Terrain findet man  
sehr viel .l (nötig für die Plastik-Herstellung), Aluminium 
(Getränkedosen), Gold (Schmuck und Uhren)  
und Holz (Papier, Zigaretten). Geneva, Marseilles und 
Angmagssalik liegen in Landstrichen mit  
fruchtbaren Ackerböden, häufigem Regen und einem 
warmen Klima. Wichtig für den Erfolg ist  
zunächst ein erstklassiger Landbau, der universell 
einsetzbare Rohstoffe produziert. Der Food-Sparte  
kommt hier eine große Bedeutung zu. Mit dem 
Aluminium, Hopfen und Zucker steigen Sie in die  
Getränke-Industrie (Cola, Bier) ein. Den 
Bekleidungssektor können Sie rasch unter Ihre Kontrolle  
bringen, wenn Sie Baumwolle, Wolle und Leder selbst 
erzeugen. Durch die Zucht von Schweinen  
und Kühen bekommen Sie viele Ausgangsstoffe von 
einem einzigen Nutztier. Unentbehrlich ist es,  
von Anfang an die .l-Industrie in den Griff zu bekommen 
und hier eine Monopolstellung zu erreichen,  
denn dadurch machen Sie andere Unternehmen von sich 
abhängig und können die Preise diktieren. 
 
 
 
 
 
Schwierigkeit: 47% 
Startkapital: $12 Mio. 
Zeit: 80 Jahre 
Bonuspunkte: 100 
 
Ziel: 
- Marktführerschaft unter den Farmen 
- Marktführerschaft im Handel 
 
Einschränkungen: 
- Es dürfen nur "natürliche" Produkte hergestellt werden 
(also z. B. keine Elektro-Artikel) 
- Keine Aktien-Spekulation 
 
Lösungsvorschlag: 
Sie haben es mit sieben (!) Konkurrenten in fünf Städten 
zu tun. Mit Sicherheit wird der Absatzmarkt  
größer, weil die Ortschaften expandieren und neue 
Ansiedlungen aus dem Boden gestampft werden.  
Sie besitzen bereits mehrere Farmen in stadtnaher 
Umgebung, was den Vorteil geringer  
Transportkosten mit sich bringt. Beachten Sie bei Ihrem 
Einkauf auch die zwei Häfen. Dieses Szenario  
enthält Unmengen von Rohstoffen aller Art, überwiegend 
Holz, .l, Erze und Kohle. Das reichliche  
Angebot an Silizium können Sie nur für die Produktion 
von Glas nutzen. Das Land ist im allgemeinen  
nicht sehr fruchtbar, so daß Sie die Tierzucht 
intensivieren sollten. Da die Landwirtschaft aber schon  
sehr ausgebaut ist, gilt es zunächst, reihenweise 
Kaufhäuser aufzubauen und dort die eigenen Waren  
(vor allem tiefgefrorenes Fleisch) anzubieten - das 
sichert die Existenz der Farmen und bringt Geld in  
die Kassen. Preiskämpfen sollten Sie nicht aus dem Weg 
gehen. Nutzen Sie unbedingt die  
Möglichkeit, bei TV-Stationen und Zeitungsverlagen 
Werbung für Ihre Warenhäuser zu schalten.  
Zeichnet es sich ab, daß Sie den Ausbau Ihres 
Handelsnetzes nicht schnell genug voranbringen,  
bauen Sie Etikettier-Anlagen in die Schemen ein. Das ist 
sogar ein "Muß", wenn in der gleichen Stadt  
Produkte ein- und desselben Zuliefers angeboten 
werden. +berprüfen Sie, ob die Kaufhäuser der  
Konkurrenz von Ihnen abhängen und schneiden sie 
ihnen bei Gelegenheit den Nachschub ab.  
 
 
Schwierigkeitsgrad: 65% 
Startkapital: $20 Mio. 
Zeit: 50 Jahre 
Bonuspunkte: 80 
 
Ziel: 
- Beherrschung der Nahrungsmittel-Industrie 
- Jahresgewinn von mindestens $ 20 Mio. 
 
Einschränkungen: 
- Nur Nahrungsmittel und Getränke können produziert 
und vertrieben werden 
- Kein Engagement auf dem Aktienmarkt möglich 
 
Lösungsvorschlag: 
Zum wiederholten Male haben Sie es mit fünf 
Kontrahenten zu tun. Im Einzugsgebiet der Städte ist  
die Bodenqualität sehr gut, so daß die Farmen dort ohne 
Probleme ihre Zelte aufschlagen können.  
Die besondere Brisanz liegt in diesem Szenario darin, 
daß nur bestimmte Waren produziert und  
abgesetzt werden dürfen. In Ihren Kaufhäusern sollten 
Sie vorzugsweise eigene Erzeugnisse  
(möglich sind nur Beer, Bottled Milk, Bread, Chocolate 
Bar, Cookies, Cola, Flour, Glass, Ice Cream und  
Wine) anbieten, um die Bauernhöfe entsprechend 
auszulasten. Konzentrieren Sie sich vorrangig auf  
Ihre landwirtschaftlichen Anlagen und beziehen Sie 
andere Rohstoffe (z. B. Aluminium für  
Getränkedosen) von Häfen oder Fabriken der 
Konkurrenz - das ist auf Dauer billiger als der Unterhalt  
einer teuren Produktionseinheit. Da die Gewinnspannen 
in der Industrie gemeinhin sehr hoch sind,  
sollten Sie Wein, Milch, Bier und/oder Cola selbst 
abfüllen. Zu den Standard-Ideen gehört der Anbau  
von Weizen und dessen Verarbeitung zu Brot und 
Gebäck. Interessant für Allrounder ist die Tatsache,  
daß man zwischen Ho Chi Minh City und Rome größere 
Mengen Silizium entdeckt, das für die  
Glasherstellung (Milch- und Weinflaschen) erforderlich 
ist.  
 
 
 
 
 
Schwierigkeitsgrad: 57% 
Startkapital: $25 Mio. 
Zeit: 50 Jahre 
Bonuspunkte: 100 
 
Ziel: 
Beherrschung der Getränke-Industrie 
 
Einschränkungen: 
Ausschließliche Herstellung und Vertrieb von Getränken, 
Nahrungsmitteln, tierischen Produkten,  
Kosmetika und chemischen Produkten 
 
Lösungsvorschlag: 
Natürlich können Sie branchenfremde Sparten (z. B. 
Kosmetika) nutzen, um das nötige Kleingeld für  
größere Transaktionen zu erwirtschaften. Behalten Sie 
dabei aber immer im Auge, daß Sie die  
Marktführerschaft bei den "flüssigen Nahrungsmitteln" 
anstreben. Analysieren Sie zunächst das  
aktuelle Geschehen: Es existieren fünf Städte, die mit 
Cola, Bier, Milch und Wein versorgt werden  
wollen. Insgesamt gibt es nur wenige Produzenten von 
diesen edlen Tränken; momentan kontrolliert  
die King Corporation das Geschehen. Silizium für die 
Glasherstellung und Aluminium für  
Getränkedosen sind nur spärlich gesät, so daß Sie sich 
auf die Häfen verlassen müssen. Diese  
befinden sich in strategisch etwas ungünstigen Lagen 
und sind von allen Städten ziemlich weit  
entfernt; hohe Transportkosten für die Rohstoffe werden 
die Folge sein. Um dieses Szenario zu  
gewinnen, müssen Sie sowohl eine Industrie als auch 
einen funktionierenden Vertrieb aufbauen, der  
Ihre Erzeugnisse an die Verbraucher verteilt. Picken Sie 
sich Märkte aus, die noch nicht so überlaufen  
sind und in denen es noch kein nennenswertes Angebot 
an bestimmten Waren gibt. In Winnipeg  
können Sie vorerst ohne Konkurrenz Bier, Milch und Cola 
anbieten. Wein und Milch werden in  
Brisbane dringend benötigt. Hier können Sie auch mit 
schnellen Erfolgen rechnen, weil der Necessity  
Index von Getränken allgemein sehr hoch ist. Als 
übersättigt gilt der Markt in Kingston, Asuncion und  
Toronto. Dort sollten Sie mittels der Reports "Product 
Summary" und "Product Detail" herausfinden,  
wo das Gerangel noch nicht so ausgeprägt ist. An 
manchen Orten werden von Wein z. B. erst  
zweistellige Stückzahlen verkauft - das ist Ihre Chance! 
Wegen der langen Laufzeit müssen Sie stark in  
die Werbung und vor allem in die Verbesserung von 
Rohstoffen und Enderzeugnissen investieren  
(Mitarbeiterschulung etc.). 
 
 
Schwierigkeitsgrad: 57% 
Startkapital: $10 Mio. 
 
Ziel: 
- Jahresgewinn von jährlich $ 100 Mio. 
- Eigenkapitalrendite von 15 % 
 
Zeit: 50 Jahre 
Bonuspunkte: 80 
 
Einschränkungen: 
Keine Aktien-Investments 
 
Lösungsvorschlag: 
Sie besitzen von vornherein drei Forschungseinheiten, 
eine Fabrik und ein Kaufhaus - und  
zufälligerweise allesamt in Murmansk. Außerdem gibt es 
vorerst noch vier andere Städte und  
insgesamt sieben hochmotivierte Mitbewerber. In 
unmittelbarer Nähe entdeckt man einen Hafen, der  
nur Industriegüter importiert. Ihrem Vorhaben kommt es 
zugute, daß fast unbegrenzt Rohstoffe  
vorhanden sind. Finden Sie heraus, wo von wem bereits 
abgebaut wird, welche Rivalen daran  
partizipieren und entscheiden Sie sich dann für günstige 
Standorte zur Weiterverarbeitung. Bei  
entsprechendem Kapital engagieren Sie sich selbst im 
Bergbau. 
Ihre Wissenschaftler forschen derzeit auf drei Gebieten: 
Computer, Automobilbau und Elektro-Artikel.  
Das Wissen beim Automobilbau sollten Sie auch für die 
Herstellung von Motorrädern nutzen. Ihre  
bisherigen Erkenntnisse müssen Sie schleunigst in die 
Industrie-Produktion einbringen: Stampfen  
Sie Fabriken aus dem Boden und bauen Sie Kaufhäuser 
in allen Städten. Die Gelder für die  
Entwicklung sollten zunächst beibehalten, später 
gesteigert werden. Vergessen Sie nicht, die  
Qualität in der Produktion durch die Weiterbildung der 
Mitarbeiter sicherzustellen. Die  
Eigenkapitalrendite (Return On Equity) finden Sie 
übrigens u. a. im Menü "Reports" / "Corporate  
Detail" / "Statements".  
 
 
 
 
 
Schwierigkeitsgrad: 200% 
Startkapital: $10 Mio. 
Zeit: 80 Jahre 
Bonuspunkte: 150 
 
Ziel: 
- Jahresumsatz von mindestens $ 2 Milliarden (!) 
- Jahresgewinn von mindestens $ 200 Mio. 
 
Einschränkungen: 
keine 
 
Lösungsvorschlag: 
Das schwerste aller Szenarien werden Sie vermutlich 
mehr als einmal von vorne beginnen müssen.  
Sie wirtschaften gegen zehn äußerst finanzstarke und 
erfahrene Nebenbuhler, deren Fabriken und  
Farmen Sie vorübergehend nutzen müssen, um 
überhaupt Tritt in diesem komplexen Gefüge zu  
fassen. Das Problem dabei: Sie besitzen nichts und 
müssen alles erreichen. Des weiteren werden Sie  
etwaige Häfen vergeblich suchen. Förderanlagen für die 
reichlich vorhandenen Rohstoffe sind  
anfangs zu teuer. Starten Sie mit einem Kaufhaus, 
etikettieren Sie die Waren der näheren Umgebung  
gegebenenfalls neu und versuchen Sie, möglichst schnell 
ansehnliche Marktanteile zu erteilen.  
Parallel dazu baut man die Landwirtschaft auf, die durch 
die hohen Necessity Indizes von  
Nahrungsmitteln ein sicheres Geschäft verspricht. Mit 
steigenden Umsätzen und Gewinnen können  
Sie sich allmählich abkoppeln und selbst .l, Kohle, Erze 
usw. fördern. Als Faustregel kann gelten, daß  
Sie sich gezielt in Marktnischen einnisten: Wird eine 
Ware noch nicht oder nur in unzureichendem  
Maße angeboten, sollten Sie als erster Anbieter 
auftreten, Werbung schalten und sich vor allen  
anderen etablieren. 
 
 
 
 
 
Schwierigkeitsgrad: 51% 
Startkapital: $10 Mio. 
Zeit: 50 Jahre 
Bonuspunkte: 80 
 
Ziel: 
- Jahresumsatz von $ 80 Mio. 
- Marktführerschaft bei Tierprodukten 
 
 
Einschränkungen: 
- Keine Spekulationen an der Börse 
- Keine Industrie 
 
Lösungsvorschlag: 
Drei Holdings balgen sich um die Vorherrschaft - 
allesamt ohne jedweden Hafen. Die Industrie- 
Produktion ist deaktiviert, d. h. Sie können zwar Schafe 
züchten und dabei Wolle gewinnen, aber Sie  
werden keine Abnehmer finden. Von Vorteil ist, daß auch 
Ihre Gegner beim Szenario-Start noch keine  
Gebäude besitzen. Die Strategie ist hier einfach: In den 
Siedlungen bauen Sie Shops und vertreiben  
dort die selbstproduzierten Güter. Um schnell Ihr Ziel zu 
erreichen, sollten Sie sich nicht mit der  
lukrativen Holzwirtschaft aufhalten, sondern gezielt Eier 
und gefrorenes Fleisch verhökern. 
 
 
 
 
 
Schwierigkeitsgrad: 64% 
Startkapital: $10 Mio. 
Zeit: 50 Jahre 
Bonuspunkte: 80 
 
Ziel: 
- Jahresumsatz von mindestens $ 300 Mio. 
- Marktführerschaft im Handel 
 
 
Einschränkungen: 
Keine Börsenaktivitäten 
 
Lösungsvorschlag: 
Die Zahl der Gegenspieler ist hier recht hoch, dafür 
stehen aber auch mindestens fünf Absatzmärkte  
zur Verfügung. Die vier Anlegeplätze dienen 
ausschließlich zum Umschlag von Konsumgütern. Das  
heißt, daß Sie gezwungen sind, eigene Rohstoffe 
abzubauen oder sich nach günstiger Konkurrenz  
umzusehen. Denn allein durch den Weiterverkauf der 
vorhandenen Waren schaffen Sie das  
Missionsziel kaum. Wegen der langen Transportwege 
sollten Sie Landwirtschaft und Fabriken  
insbesondere in Lisbon vormerken; alle anderen Städte 
können günstig über die Häfen bedient  
werden. Wenn Sie keine eigene Fabrikation aufbauen, 
müssen die logischerweise gleichen Waren  
umetikettiert werden, um nicht ein Opfer des 
Preiskampfes zu werden. Berücksichtigen Sie die  
Präferenzen der Verbraucher: Legen sie Wert auf eine 
bekannte Marke (à Werbung; Label-Units)?  
Steht der Preis im Vordergrund (à günstigere 
Einkaufsquellen suchen; Transportwege durch  
nahegelegene Bauernhöfe/Fabriken verkürzen; Artikel 
kurzzeitig unter Einkaufspreis verkaufen, um  
Konkurrent auszuschalten)? Oder bevorzugt man Waren 
von hoher Qualität (à Forschung in eigenen  
Gebäuden ausbauen; Mitarbeiter schulen)? Ein Zubrot 
verdienen Sie sich, wenn Sie auf Kunststoff  
basierende Produkte fertigen. Dafür brauchen Sie .l, das 
es zuhauf gibt. Auch anderer Hersteller  
können Sie beliefern und sich so gegen Einbrüche im 
Handel absichern.