Wenn "Spidey" in der jüngsten Comic-Verfilmung zwischen Wolkenkratzern hangelt, muß der Zuschauer nicht untätig zusehen. In "Spider-Man 2" läßt sich Manhattan frei erkunden. Dank des klebrigens Seils findet der Spieler überall Halt; mühelos lassen sich Wände hochklettern. Um all die Künste zu beherrschen, ist aber etwas Übung nötig. Die Aktionsfreiheit ist kein Selbstzweck: In fünfzehn Missionen stellt sich der Comic-Held in die Dienste der Gerechtigkeit, um Schurken auszuschalten.

Im Nahkampf stehen neben Schlägen und Tritten zünftige Waffen zur Verfügung: Blitzschnell lassen sich die Augen der Gegner verkleben, werden Bösewichte eingesponnen und weggeschleudert. Freilich trifft der Spieler auf die aus dem Film bekannten Figuren wie Doc Ock.

Vorsicht: Während die Konsolen-Fassungen wie aus einem Guß sind, fällt die PC-Fassung deutlich schwächer aus. Sie ist für jüngere Spieler konzipiert, anspruchsloser und weniger hübsch anzuschauen. So kann Spider-Man nur an festgelegten Punkten durch die Lüfte schwingen. Das ist um so ärgerlicher, da alle Fassungen nahezu identische Covers haben.

Das Spiel wurde auch für GBA und N-Gage umgesetzt.