Testbericht: Sacred

Testbericht: Sacred



Systeme: PC

Genre: Rollenspiel

Erschienen: Februar 2004

Entwickler: Spiele dieses Entwicklers Ascaron

Verleger: Spiele dieses Verlegers Take 2 (2K Games)

Sehr gut

Cover von Sacred
Wie gelangt ein deutscher Entwickler zu Weltruhm? Er nimmt eines der beliebtesten Spiele der vergangenen Jahre und versucht, es zu übertreffen.

Und so wurde das Prinzip von "Diablo 2" in ein hübsches Gewand gekleidet und mit allerlei Schmuckstücken ergänzt: Es gilt, die riesige Welt Ancaria zu durchstreifen, sich mit Monstern herumzuplagen und Schätze einzusammeln, wahlweise zu Fuß oder auf einem Roß. Die Landschaften sind detailreich gestaltet, je nachdem, ob nur der rote Faden verfolgt wird oder die zahlreichen (allerdings sich recht ähnelnden) Nebenaufgaben, können fünfzig bis hundert Stunden vergehen. Von Multiplayer-Schlachten ganz zu schweigen. Der Einstieg ist leicht; auch wer noch nie ein Rollenspiel ausprobiert hat, wird sich zurechtfinden. Neben den üblichen Wahlcharakteren gibt es zwei neue Helden, die sich besonders an das weibliche Geschlecht richten: Die Vampirin und die Seraphim, die mit Waffen genauso gut wie mit Magie zurechtkommt.

Ärgerlich: Der Kopierschutz läßt selbst manchen ehrlichen Käufer verzweifeln, und bereits am Erstverkaufstag erschien ein Update. Dennoch stöhnen Spieler über Bugs.