Der neue Teil der Total War-Reihe bringt viele Neuerungen mit, hält aber am alten Spielprinzip fest. Je nach Kampagne steuert man die Amerikaner oder eine beliebige Nation. Man entwickelt Technologien, rüstet Städte auf und führt Kriege. Gespielt wird nach Runden und mit Zeitbegrenzung, was viele Spieler immer wieder stört. Seeschlachten werden nun auch über den Kampf-Modus in Echtzeit ausgetragen. Hauptaugenmerk im Spiel ist die Verteibung der Indianer und die Unabhängigkeit der Amerikaner.

Die taktischen Züge sind relativ leicht zu verstehen, jedoch tauchen auch immer wieder Probleme auf. Die Steuerung im Kampf-Modus ist stellenweise schlecht. Einheitengruppen lassen sich nur schlecht koordinieren und öfters gibt es Fehler, wie beim automatischen Feuern der Einheiten. Die Optik im Spiel ist in Ordnung. Kanonenschläge und Feuersalven kommen gut an. Ebenso stimmen die Sounds im Kampf. Neben dem Kampagnen gibt es wie gewohnt die Gefechte für den schnellen Kampf.

Wie bereits bei den Vorgängern, eventuell mal abgesehen von Medieval 2, hängt es an allen Ecken und Kanten. Selbst mit Patches kommen Sounds mal auf englisch und mal auf deutsch. Das Spiel stürzt sehr gerne nach erfolgreichen Schlachten ab. Somit darf man sich erneut in den Kampf begeben. Im Detail: Man macht sich die Mühe seine Einheiten durch den Kampf zu führen und strengt sich an. Selbst die Taktik kommt nicht zu kurz. Beim bedingten zweiten Durchgang setzt man nur noch auf Nahkampf, in der Hoffnung die Schlacht schnell zu beenden. Das sorgt für Langeweile und nervt nur. Ebenso ist der Technologiebaum zwar sehr genau beschrieben, jedoch viel zu umständlich gehalten. Leider erfüllt Empire - Total War nicht die erhoffte Stimmung, und ist kaum mehr als ein Total War-Game der alten Schule. Eventuell werden noch einige Patches die Stimmung in Zukunft wieder heben. Jedoch hat der Support der Spielereihe seine ganz eigenen Tücken.