Testbericht: Der Herr der Ringe - Die Eroberung

Testbericht: Der Herr der Ringe - Die Eroberung



Auch bekannt als:
  • The Lord of the Rings - Conquest

Systeme: PC; Xbox 360; PlayStation 3

Genre: Action-Adventure

Erschienen: Januar 2009

Entwickler: Spiele dieses Entwicklers Pandemic

Verleger: Spiele dieses Verlegers Electronic Arts

Schlecht

Cover von Der Herr der Ringe - Die Eroberung
Für Herr der Ringe-Fans kommt nun endlich Nachschub. Leider kann "Herr der Ringe - Die Eroberung" kaum Punkte sammeln. Langweilig, bekannte Story, der gleiche Ablauf wie immer. Gerade wer die original Film-Titel gespielt hat, wird in diesem neuen Spiel nur müde gähnen.

Worum gehts? Der Spieler steuert einen Krieger aus Mittelerde und rettet die Welt. Gewählt werden darf zwischen Magier, Kämpfer, Bogenschütze oder Späher. Jede Klasse hat ganz eigene Schwächen, kaum Stärken. Am Ende eines Abschnittes darf man dann entscheiden ob man den Kampf mit einem "Film-Helden" zu Ende spielen mag. Dabei gibt es einen ganz linearen Ablauf, völlig ohne Spannung. Die Filmmusik ist enthalten, doch im Vergleich zu den Vorgängern wars das hier mit dem musikalischem Ohrenschmaus.

Es geht eigentlich immer darum, von Position zu Position zu rennen und diese zu halten. Man kann eigentlich nicht mal sagen, das Spiel hätte ein paar gute Punkte, um mit vergleichbaren Spielen mitzuhalten. Als schwachen Trost darf man, nachdem man sich durch die "gute" Kampagne irgendwie geschlichen hat, die Kampagne von Saurons Armee spielen. Grafisch gibt es auch keine Überraschungen. Dazu kommt noch die schlechte Steuerung und das öde Gameplay. Nach den richtig guten drei Film-Spielen, dem tollen Strategiespielen "Schlacht um Mittelerde", sollte Sauron mit diesem Spiel den Kampf gegen das Gute nun wirklich gewonnen haben. Armes Mittelerde ...