Testbericht: Warhammer 40.000 - Dawn of War 2

Testbericht: Warhammer 40.000 - Dawn of War 2



Auch bekannt als:
  • Dawn of War 2

Systeme: PC

Genre: Strategie

Erschienen: Februar 2009

Entwickler: Spiele dieses Entwicklers Relic Entertainment

Verleger: Spiele dieses Verlegers THQ

Sehr gut

Cover von Warhammer 40.000 - Dawn of War 2
Die Warhammer-Strategiespiele beziehen sich eher auf Angriff und Verteidigung von Positionen, anstatt dem Errichten einer Basis oder dem Sammeln von Ressourcen. In "Dawn of War II" fällt der Basisbau komplett weg. Dafür gibt es enorm viele Schlachten zu schlagen. Gespielt wird mit einer Truppe Space Marines, den Blood Ravens. Als Oberkommandierender entscheidet man welche Teams in den Einsatz geschickt werden. So stehen Aufklärungseinheiten, Sturmtruppen oder schwere Infanterie zur Verfügung. Jedes Team wird von einem Sergeant angeführt. Mit gewonnener Erfahrung verbessern sich die Eigenschaften und Ausrüstungen im Squad. Je öfter ein Team in den Einsatz geschickt wird, umso stärker wird es. Spezielle Ausrüstungen gibt es auch im Kampf zu finden, ähnlich einem Hack-and-Slay-Spiel. Oft hinterlassen Gegnerhorden besondere Gegenstände mit besonderen Boni. Diese sehr speziellen Waffen oder Rüstungen sind besonders wertvoll.

Mit den Blood Ravens reist man zu verschiedenen Planeten, je Auftragslage. Es gibt viel zu tun, den während die Space Marines in "Dark Crusade" (Addon zu Dawn of War 1) die Necros vertrieben, fällt im Imperium eine neue Bedrohung ein, die Tyraniden. Diese Gegner sehen aus wie Mix-Kreaturen von den Monstern aus "Alien" und "Starship Troopers". Nebenbei bekämpft man auch alte Feinde wie Orks oder Eldar.

Die Menüführung, die Zwischensequenzen und das Gameplay erinnern an die guten alten Tage der Echtzeitstrategie, wie "Dune - Emperor". Sehr gelungen, sehr übersichtich und äußerst informativ. Die Liebe, die in den Details steckt ist top. Überzeugen kann auch das eigentliche Spiel. Die Musik paßt und der Spielspaß hält an. Auch wird der Spieler gezwungen sein mal wieder Nachtschichten zu schieben, denn das Spiel hat enormen Umfang. Bewusst gehen wir nicht weiter auf die Einheiten oder den Spieldetails ein, um nicht vorab alles zu verraten. Eines jedoch ist sicher, Dawn of War II geht als eines der besten und mutigsten Spiele der Echtzeitstrategie in die Geschichte ein. Denn neben sehr vielen Neuerungen bleibt das Spiel schlicht und doch umfangreich. Im Gegensatz zu den NEUEN Command-und-Conquer-Spielen geht hier der Trend ganz weit nach oben.

Minuspunkte gibt es leider auch. Zwar keine Spieltypischen, doch wird für das Spielen eine Internetverbindung, ein Steam-Account und ein Windows-Live-Account benötigt. Für lahme Modems gibt es keine Chance. Sobald Steam und Windows-Live aber eingerichtet sind, wird man für die Mühe entschädigt.

Fazit: Für Strategiespieler ein Musskauf!