Vor zwei Jahren brachte Ubisoft seine Aufbauserie „Die Siedler“ zurück an die Wurzeln, durch eine Neufassung des zweiten Teils (von 1996). Der jüngste Streich „Aufbruch der Kulturen“ knüpft daran an, mit all seinen Vorzügen und Schwächen.

Die bedeutsamste Änderung: Erstmals beschränkt sich das Spiel nicht auf ein Volk, sondern führt neben den Bajuwaren die Schotten und die Ägypter ein. Das ist reizvoll, da sich die Völker nicht nur graphisch unterscheiden, sondern unterschiedliche Taktiken beim Aufbau und Verteidigen seiner Siedlungen erfordern: Die Schotten konzentrieren sich auf den Ausbau des Militärsektors, während die Ägypter eher wirtschaften. Die Bajuwaren versuchen, beide Bereiche in Balance zu halten. Das sorgt für Abwechslung.

Eingebettet ist alles in eine etwas fragwürdige Hintergrundgeschichte, die aber bei Strategiespielen ohnehin nur nebensächlich ist.