Testbericht: Day of Defeat Source

Testbericht: Day of Defeat Source



Systeme: PC

Genre: Ego-Shooter

Erschienen: Mai 2003

Entwickler: Spiele dieses Entwicklers Valve

Verleger: Spiele dieses Verlegers Activision

Durchschnittlich

Cover von Day of Defeat Source
Systemanforderungen:
Windows 98/2000/ME/XP
1,2 gHz
256 mb
4,5 gB Festplatte
DVD Laufwerk
DirectX 7 kompatible Grafikkarte
DirectX 9 kompatible Soundkarte
Multiplayer
FSK16

Installation:
Wer am "Preload" teilnimmt muss nach der Keyeingabe nur noch 3% Daten runterladen. Geht recht flott.

Bedienung:
Altbekannt, nichts neuerfunden, frei konfigurierbar. Liegen, ducken, stehen, sprinten und ab und zu eine Sekundärfunktion. Die Möglichkeiten sind spartanisch, aber für das Gameplay genau richtig.

Sound:
Neue Sounds, welche alle zum WW2 passen. Markig und laut, vor allem mit Bass schön atmosphärisch. Sound macht Spaß. Ausrufe klingen gut passen.

Grafik:
DoD:S benutzt die HL2 Sourceengine, entsprechend hochwertig ist die Grafik. Dank HDR wirkt die Optik stellenweise sehr edel, wenn das Licht die Konturen überzeichnet. Die Texturen sind an manchen stellen leider etwas matschig.
Aufspritzender Sand und Staub sehen besser denn je aus und vermitteln eine aufregende WW2 Atmosphäre. Lediglich die optische Wirkung der Granaten lässt ein wenig zu wünschen übrig. Sie explodieren klein, fast ein wenig vorlaut. Hier hätte man wuchtigere Explosionen erstellen sollen.

Story:
Kein Singleplayer, keine Story. Das Setting ist WW2, Deutsche gegen Briten oder USA. Mehr gibt es nicht, mehr braucht man nicht.

Spiel:
Nach Räuber und Gendarmprinzip entscheidet man sich für die deustche Seite oder die USA bzw. britischen Truppen. Auf Karten, die in der Größe mit den Counter-Strike-Karten zu vergleichen sind, müssen nun max. 5 Flaggen erobert werden. Besitzt eine Seite alle Flaggen verliert die Gegenseite. Bestimmte Flaggen können kartenspezifisch nur von zwei Spielern einer Partei eingenommen werden. Diese sind meist leicht exponiert, damit es schwierig wird sie einzunehmen.
Es gibt keine Fahrzeuge oder stationären Geschütze. Das Spiel beschränkt sich vollkommen auf Fusssoldaten.

Jede der 5 verfügbaren Klassen hat ein individuelles Equipment in Form von Messer oder Schaufel, Pistole, Gewehr, Raketenwerfer und Granaten. So gibt es einen Karabiner mit extrem geringer Schussfrequenz aber einer Feuerkraft, die dem Scharfschützen gleich kommt, dafür hat der Spieler aber auch noch Granaten im Gepäck. Der Anti-Panzer Soldat hat nur einen Raketenwerfer und eine vollautomatische Pistole für den Nahkampf. Ganz nach den Ansprüchen des Spielers kann man sich also eine passende Klasse aussuchen.

Fazit:
Gelungene Portierung auf Source-Engine. Vor allem die Grafik hilft der Atmospähre. Wenig Neuerung, dezent, dafür brauchbar. Veränderung der Bewaffnung der Klassen nicht ganz vollkommen, aber definitiv nicht besonders einschränkend. Dumm nur, dass es für CS:S Besitzer das Spiel nur im Paket mit nochmal CS:S gibt. Lediglich online per Kreditkarte ist DOD:S für sich allein kaufbar.