Testbericht: Command and Conquer 3 - Tiberium Wars

Testbericht: Command and Conquer 3 - Tiberium Wars



Systeme: PC; Macintosh; Xbox 360

Genre: Strategie

Erschienen: April 2007

Entwickler: Spiele dieses Entwicklers Electronic Arts

Verleger: Spiele dieses Verlegers Electronic Arts

Durchschnittlich

Cover von Command & Conquer 3 - Tiberium Wars
Lange hat es gedauert, bis "Tiberian Wars" den Weg zu den Spielern gefunden hat. Ursprünglich war die Geschichte zum Spiel eine andere. Die Struktur der "Bruderschaft von Nod" wurde weitläufig geändert. Kaine hält sich immer noch für den Erlöser, jedoch nur mit kleiner Stimme. Nod ist mittlerweile nur eine Alternative zur GDI. Das Böse wird fortan von den Scrin, Aliens, verkörpert. Bis auf einige neue Einheiten wurden die alten Ideen aus vergangenen Spielen nur verbessert. Zweifelsohne erstrahlt selbst die kleinste Einheit in atemberaubender Schönheit. Sollten Sie sich die "Kane-Edition" gönnen, so erhalten Sie noch zusätzliche Darstellungen und andere feine Details.

Der Spielablauf ist recht geradlinig und bietet wenig neue Möglichkeiten. Zu Beginn startet das Spiel stark, wird aber im späteren Verlauf rasch langweilig. Leider hat der Teil bei weitem nicht die Klasse, der vorangegangenen Tiberium-Teile. Man hat irgendwie das Gefühl, eine alte aufgewärmte Suppe zu löffeln. Die Videosequenzen, die man in "Command and Conquer - Generals" angeblich nicht brauchte, wurden wieder eingebaut. Schauspieler aus Film und Serie sollen der Suppe noch die Würze verleihen. Leider haben die zusammengereiten Schnitte wenig Sinn und natürlich steht am Ende kein großer Abspann, sondern vielmehr hält man sich die Option für eine Erweiterung offen.

Der Multiplayer-Modus ist sehr einfach und gut, natürlich auch dank der vielen Lobbies. Abstriche könnte man im Rangsystem machen, dort steigen auch Verlierer auf.