Das deutscheste aller Computerspiele erfährt seine dritte Geburt: "Anno 1701" spielt sich immer noch wie "Anno", trotz eines neuen Entwickerteams. Das lieferte eine atemberaubende Graphik, daß es eine schiere Freude ist, die errichtete Stadt zu betrachen und der Sprachausgabe zu lauschen.

Friedlicher Aufbau ist weiterhin das A und O. Das heißt vor allem Handel und das Erfüllen der Bedürfnisse der Einwohner durch Schaffen von Handelsrouten, Weiterverarbeiten von Gütern und dem Errichten immer prächtigerer Gebäude.

Dabei liegt die Konzentration auf dem Endlos-Spiel - an einer durchgehenden Geschichte wurde leider gespart; es gibt nur zehn Einzelszenarien. Das schmälert etwas den Langzeitspaß, wenngleich freilich ein Mehrspielermodus geboten wird.

"Anno 1701" gibt es auch in einer 80 Euro teuren Luxusausgabe, in einer Holzkiste, mit Artwork-Buch, Schlüsselanhänger und Soundtrack-CD.