Hat eSports das Potenzial, beliebter als echter Sport zu werden?
Bei der Frage, ob eSports genauso wichtig und beliebt ist wie "richtiger" Sport scheiden sich die Geister. Fest steht: Die Fangemeinde des eSports wächst unaufhörlich und die Fans der Branche verdienen viel Geld. Europa hat sogar eine eigene Esports Förderation. Deshalb glauben viele Experten, Fans und aktive Spieler, dass eSports das Potenzial hat, eines Tages wichtiger als anderer Sport zu werden.
Deshalb ist eSports gleichzeitig "richtiger" Sport
Immer noch gibt es Menschen, die eher abschätzig vom elektronischen Sport im Sinne von Gaming denken. Wer neue Casinos ohne Anmeldung 2021 entdecken möchte, der findet im Netz schnell eine passende Quelle. Möchte man jedoch mehr über die Profis, verschiedene Ligen und die Geschichte des eSports erfahren, muss man etwas genauer recherchieren. Über die berühmten Klassiker Tennis, Fußball und Handball findet man hingegen jeden Tag zahlreiche Artikel in der Presse, welche über die neuesten Ergebnisse und Wettkämpfe berichten.
Einen plausiblen Grund gibt es für dieses Phänomen eigentlich nicht, denn wer gegeneinander spielt, sich an feste Regeln hält und dabei gegen andere gewinnen oder verlieren kann, der betreibt doch "richtigen" Sport, oder? So sehen das auf jeden Fall immer mehr Menschen, die sich nicht mehr länger damit zufriedengeben, im Wohnzimmer alleine am PC oder an der Konsole zu zocken.
Vorurteile versus Tatsachen
Gerade die ältere Generation ist der Meinung, dass eSports eigentlich keinen richtigen Stellenwert hat. Hierbei handelt es sich jedoch um ein bloßes Vorurteil von Menschen, die selbst ich gar nicht mit dem Gaming in Kontakt gekommen sind. Setzt man sich mit dem Thema auseinander, merkt man schnell: Genau wie andere Sportarten auch bringt eSports die Menschen zusammen.
Es bilden sich lokale, nationale und sogar internationale Teams heraus, die gegeneinander antreten. Bei Wettkämpfen gibt es ein Publikum, das seinen Verein oder den Lieblingsspieler anfeuert. Auch über einen Mangel an Sponsoren können die sich wahren Größe des eSports nicht beschweren. Alles klare Anzeichen dafür, dass diese Branche so schnell nicht einfach wieder verschwinden wird.
Sport leidet, während eSports sich weiterentwickelt
Dass derzeit der althergebrachte Sport leidet, hat sicherlich nicht direkt mit dem Run auf eSports zu tun. Trotzdem sind leere Stadien ein Thema, das sich direkt auf Fans auswirkt. Einige Menschen werden vielleicht nach alternativen Möglichkeiten für eine Beschäftigung suchen, die sie mit Gleichgesinnten teilen können. Beim eSports muss man die anderen Menschen nicht von Angesicht zu Angesicht treffen, um die Leidenschaft miteinander zu teilen. Stattdessen kann man online gegeneinander spielen, sich im Chat austauschen oder schlicht die Kamera des Laptops oder Smartphones nutzen. Manche Fans und Spieler fühlen sich dank der ausgereiften Technik für die Kommunikation auf diese Weise einander näher als bei einem Treffen im Stadion.
Welche Disziplinen zum Bereich eSports gehören
Natürlich gibt es auch in der elektronischen Welt des Sports Spiele, die sich klar an den bekannten Regeln und Disziplinen des echten Sports ausrichten. Sowohl Fußballspiele, als auch Basketballgames und American Football gibt es in digitaler Form. Des Weiteren sind Strategiespiele ein sehr beliebtes Feld, bei dem Profis im Übrigen gut verdienen können. Auch Schleichspiele gewinnen immer mehr an Bedeutung. Hierbei geht es darum, zum Beispiel als Dieb unerkannt durch die Gegend zu reisen und einen Coup zu landen.
Actionspiele sind mindestens genauso beliebt, weil man sie sowohl zusammen als auch alleine spielen kann. Gleichzeitig misst man sich miteinander und erlebt Abenteuer, die Menschen in der echten Welt niemals erleben würden. Rennspiele gehören wiederum eher in die Kategorie klassische Sportspiele und erfreuen sich bereits seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Natürlich kann ein normaler Mensch keine Wettrennen auf echten Straßen fahren und ansonsten gibt es kaum Möglichkeiten, das Gaspedal richtig durchzutreten. Umso schöner, dass Spieler dieses Gefühl beim eSports erleben können.
eSports auch bei Kindern beliebt
Letztlich entscheidet vor allem die kommende Generation darüber, ob eSports eines Tages beliebter sein wird als normaler Sport. Viele Eltern sehen diese Entwicklung eher kritisch, weil sie Sorge haben, dass sich die Kinder zu wenig bewegen oder gar vereinsamen. Vor Vereinsamung muss man beim eSports wirklich keine Bedenken haben, denn die Kids spielen meist zusammen mit anderen. Allerdings sollten Familien ruhig darauf achten, dass die Kinder einen Ausgleich zum Zocken haben. Gehen die Sprösslinge regelmäßig nach draußen, treiben Sport und lernen für die Schule, stellt eSports jedoch ein kalkulierbares Risiko dar.
Weil viele Kinder und Jugendliche heute mit Konsolen und Co. aufwachsen, fühlen sie sich dem eSports von Anfang an stärker verbunden als viele Erwachsene. Das macht es natürlich auch wahrscheinlicher, dass der elektronische Sport in der Zukunft mehr an Bedeutung hinzugewinnt. Inwiefern der normale Sport davon negativ beeinflusst wird, bleibt vorerst abzuwarten. Fest steht aber: Es gibt kaum Vorteile, die der Sport mit sich bringt, die man beim eSports aber vermisst. eSports ist bequem von zu Hause aus möglich. Man findet viele Gleichgesinnte. Auch Anfänger finden sich schnell zurecht und können direkt mitspielen. All diese Vorteile überzeugen.