Apple Vision Pro: Warum es für das Gaming möglicherweise keine große Bedeutung hat
Dennoch haben viele gefragt, was Vision Pro für das Gaming bedeutet. Apple hat in der Präsentation auf der WWDC 2023 zwar einige Gaming-Demos gezeigt, darunter auch jemanden, der NBA 2K 23 auf einem erweiterten Bildschirm spielte. Dennoch gibt es einige Diskussionen darüber, ob Apple den Gaming-Markt ins Visier nimmt. Einige Branchenexperten glauben, dass Vision Pro einen anderen Zielmarkt hat als beispielsweise die Meta Quest-Headsets, was Vision Pro deutlich teurer macht. Meta Quest richtet sich ausschließlich an Gamer, während Apple breitere Ziele für Vision Pro verfolgt. Manche Kritiker haben es als "Laptop für dein Gesicht" beschrieben, und das ist vielleicht eine grobe, aber durchaus passende Vorstellung.
Die Spielmechaniken aufbrechen
Die Gaming-Industrie muss dennoch genau darauf achten, was Apple tut. Wenn man sich die Mechanik moderner Spiele ansieht, wie das folgende Beispiel: kostenlos Ego Shooter downloaden Vollversion Deutsch, wird einem klar, dass Gaming im Konzept bedeutet, etwas mit den Händen zu tun, während man das Geschehen auf einem Bildschirm verfolgt. Apples Vision Pro nutzt Augenbewegungen und einige Handgesten, ist aber definitiv nicht auf dem für Gaming erforderlichen Niveau. Ein Controller wird benötigt, und Apple hat keine Pläne, einen zu entwickeln. In einigen der Gaming-Demos, die wir gesehen haben, werden Controller verwendet, aber die Unterstützung ist begrenzt. Auf der WWDC 2023 hat sogar einer der Hauptentwickler von Apple die VR-Controller als "unbeholfen" bezeichnet.
Ein weiterer Aspekt, der berücksichtigt werden sollte, ist der Tragekomfort des Geräts. Ende Juni (als Vision Pro für Tester verfügbar war) berichtete Bloomberg, dass das Gerät ein Gewichtsproblem hatte. Die allgemeine Meinung ist, dass das Gerät zusammen mit seinem Akkupack für kurze Zeit angenehm zu tragen war, aber das Gewicht nach ein paar Stunden zu spüren begann. Das wird für Gamer, die gerne lange Spielsitzungen genießen, sicherlich nicht angenehm sein. Apple scheint sich der Probleme bewusst zu sein, und das ist einer der Gründe, warum es einen zweiten Riemen für das Gerät entwickelt hat.
Das Thema Gewicht muss noch gelöst werden
Das Gewicht stellt ein zukünftiges Problem dar, das gelöst werden muss. Tatsächlich kämpfen alle AR/VR-Headsets mit diesem Problem, und das betrifft nicht nur Apple. Es wirft jedoch Fragen zu seiner Verbindung zu Aktivitäten auf, bei denen Komfort unabdingbar ist, wie zum Beispiel Gaming. Um all diese Leistung in einem Gerät zu haben - Vision Pro verwendet den M2-Chip - müssen Opfer gebracht werden, und das geht auf Kosten des Tragekomforts. Apple hat versucht, Zugeständnisse zu machen, einschließlich der Separierung des Akkupacks. Es wird dennoch ein Problem bleiben.
Auch wenn dies alles recht kritisch gegenüber der Vision Pro klingen mag, ist es nicht so gemeint. Es handelt sich nicht um das erste VR/AR-Headset, aber es könnte als Katalysator für die breite Akzeptanz dienen. Es scheint jedoch, als ob die Geräte der ersten Generation eher Prototypen sind und nicht wie bahnbrechende Geräte à la iPod, iPhone und iPad wirken. Einige der Konzepte - wie das Projizieren eines Bildschirms überallhin, das Erleben von Apps, einschließlich Spielen, in 3D - machen Sinn und könnten revolutionär sein. Dennoch gibt es logistische Probleme, die sicherstellen werden, dass herkömmliche PC-, Konsolen- und Smartphone-Games noch lange Zeit nicht obsolet werden.