Mein Erstlingswerk, exklusiv (ob man bei einem öffentlichen Forum mit ein paar tausend Benutzern von exklusiv sprechen kann, ist eine andere Frage ;) für euch:
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Sonntagsspaziergang
Ein schöner Tag. Glücklich wanderte Matt durch die Strassen. Die Sonne schien, Vögel
zwitscherten, der Himmel leuchtete blau. Plötzlich erschien ein Monster direkt vor ihm ausdem nichts. Etwas verwundert, da so etwas ja nicht ständig passierte, sah er es sich an, alses ihn auch schon ansprach:
"Matt! Ich bin gekommen, dich deiner Bestimmung zuzuführen."
Einige Gehirnzellen setzten sich daraufhin bei ihm in Gang, und seine Überlegungen führten ihn zu folgendem Ergebnis: Soeben war direkt vor ihm auf der Straße ein Monster erschienen, das ihn seiner Bestimmung zuführen wollte. Er entschied, dass er gerne in Ohnmacht fallen würde.
Dann fiel er in Ohnmacht.
Ein zweites Monster kam um die Ecke gelaufen. Beim Anblick des am Boden liegenden Matt meinte es:
"Yrrghoth, was hast du mit ihm gemacht?"
"Ich habe überhaupt nichts gemacht. Ich war gerade dabei, ihm seiner Bestimmung zuzuführen, als er umfiel."
"Das sagst du immer, nachdem du jemanden bewusstlos geschlagen hast."
"Das mag sein, aber diesmal stimmt es. Außerdem kommt er doch schon wieder zu sich, also kann ich es nicht gewesen sein."
Matt erwachte, und sah dass die Monster immer noch da waren. Einige Gehirnzellen setzten sich daraufhin bei ihm in Gang, und seine Überlegungen führten ihn zu folgendem Ergebnis: Soeben war direkt vor ihm auf der Straße ein Monster erschienen, das ihn seiner Bestimmung zuführen wollte. Er entschied, dass er gerne in Ohnmacht fallen würde. Dann fiel er in Ohnmacht.
"Siehst du", meinte Yrrghoth, "das passiert bei ihm ganz von allein. Ich habe damit nichts zu tun."
"Und wie führen wir ihn jetzt seiner Bestimmung zu?"
"Ich weiß nicht. Vielleicht sollten wir ihn aufwecken?"
"Gut, weck ihn."
Yrrghoth rüttelte daraufhin an Matt, der wieder zu Bewusstsein kam. Er glotze die beiden Monster groß an. Einige Gehirnzellen setzten sich daraufhin bei ihm in Gang, und seine Überlegungen führten ihn zu folgendem Ergebnis: Soeben war direkt vor ihm auf der Straße ein Monster erschienen, das ihn seiner Bestimmung zuführen wollte. Er entschied, dass er gerne in Ohnmacht fallen würde. Dann fiel er in Ohnmacht.
"Gut, weck ihn noch einmal, und diesmal dreh in so, dass er zu mir guckt."
Wieder wurde an Matt gerüttelt, wieder erwachte er. Er sah dem anderen Monster direkt in die Augen. Einige Gehirnzellen setzten sich daraufhin bei ihm in Gang, und seine Überlegungen führten ihn zu folgendem Ergebnis: Soeben war direkt vor ihm auf der Straße ein Monster erschienen, das ihn seiner Bestimmung zuführen wollte. Er entschied, dass er gerne in Ohnmacht fallen würde. Allerdings hatte dieses Monster Augen, die ihm sagten: "Fall nicht in Ohnmacht, du würdest es bereuen!"
Es fing an zu reden:
"Guten Tag, mein Name ist Rorrgyth. Ich und mein Partner Yrrghoth kamen, um Sie Ihrer Bestimmung zuzuführen."
Matt fiel in Ohnmacht. Matt wurde geweckt.
"Könnten sie es freundlicherweise unterlassen, meinen Redefluss durch pöbelhaftes Inohnmachtfallen zu unterbrechen?"
"Oh, selbstverständlich. Ich dachte nur, so etwas steigert die Dramatik. Ich bitte um Verzeihung."
"Macht nichts, ein Irrtum kann jedem einmal unterlaufen."
"Verraten sie mir nun, was meine Bestimmung ist?"
"Ach, nichts großes: Sie sind in Wirklichkeit der oberste Fürst der Unterwelt, der die finsteren Legionen in der Schlacht von Harmagedon anführen wird. Wir wollten nur mitteilen, dass die Schlacht nächsten Donnerstag beginnt und sie möglichst pünktlich sein sollten."
"Und für so etwas unterbrechen sie meinen schönen Sonntagsspaziergang? Hätten sie das früher gesagt, hätte ich mir nicht so viel Mühe für die dramatischen Bewusstseinsaussetzer geben müssen."
"Sie mögen in dieser Aufgabe vielleicht nichts Großes sehen, aber ich sehe darin einen enormen symbolischen Charakter für die Mächte der Hölle."
"Genau genommen siehst das nicht du, sondern wir", warfen an dieser Stelle die Augen des Monsters ein.
"Ruhe, stört nicht den Dialog. Ihr ruiniert die gesamte Logik dieser Geschichte, jeder weiß doch das Augen nicht sprechen können. Da könnte ja auch gleich der Himmel anfangen zu sprechen."
"Wieso sollte ich nicht das Recht haben, zu Wort zu kommen?", warf der Himmel ein,"Das ist Atmosphärendiskriminierung, jawohl!"
"Niemand hat nach deiner Meinung gefragt, Himmel.", riefen die Augen dazwischen, "Und wenn du jetzt auch noch anfängst zu reden wird die Geschichte albern."
"Ihr seid auch nicht besser", meinte Rorrgyth, "sprechende Augen, das ist in etwa genau so dumm, wie wenn der Autor urplötzlich und ohne Grund zwei Monster auftauchen lassen würde."
"Hey! Alles was keinen Mund hat, ist jetzt still! Ich will gerne wissen, wie die Story weiter geht", rief Matt dazwischen.
"Also darf ich reden?" fragte der Mund.
"Nein, darfst du nicht, und jetzt sei still oder ich hol mir eine Rolle in einer anderen Kurzgeschichte, das wird mir hier nämlich bald zu dumm."
"Mir ist das schon jetzt zu dumm. Ich gehe.", meinte Rorrgyth, "Kommst du mit Matt? Das hier ist doch kein Leben, in einer höchstens zweitklassigen Kurzgeschichte. Ich hab ein Angebot als Nebenfigur in einem Bestseller."
"Und was ist mit mir?", fragte Yrrghoth, "Was soll ich machen wenn ihr weg geht?"
"Das kümmert mich doch nicht. Du kannst dich ja mit den Ziegelsteinen unterhalten."
"Was soll das heißen, zweitklassig?", mischte sich da der Autor ein, "Macht ihr es erstmal besser! Außerdem, wie soll er sich denn mit Ziegelsteinen unterhalten können, jeder weiß doch dass Steine nicht reden können."
"Genau!", riefen die Steine.
Da wurde es Matt und Rorrgyth endgültig zu dumm und sie gingen.
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Sonntagsspaziergang
Ein schöner Tag. Glücklich wanderte Matt durch die Strassen. Die Sonne schien, Vögel
zwitscherten, der Himmel leuchtete blau. Plötzlich erschien ein Monster direkt vor ihm ausdem nichts. Etwas verwundert, da so etwas ja nicht ständig passierte, sah er es sich an, alses ihn auch schon ansprach:
"Matt! Ich bin gekommen, dich deiner Bestimmung zuzuführen."
Einige Gehirnzellen setzten sich daraufhin bei ihm in Gang, und seine Überlegungen führten ihn zu folgendem Ergebnis: Soeben war direkt vor ihm auf der Straße ein Monster erschienen, das ihn seiner Bestimmung zuführen wollte. Er entschied, dass er gerne in Ohnmacht fallen würde.
Dann fiel er in Ohnmacht.
Ein zweites Monster kam um die Ecke gelaufen. Beim Anblick des am Boden liegenden Matt meinte es:
"Yrrghoth, was hast du mit ihm gemacht?"
"Ich habe überhaupt nichts gemacht. Ich war gerade dabei, ihm seiner Bestimmung zuzuführen, als er umfiel."
"Das sagst du immer, nachdem du jemanden bewusstlos geschlagen hast."
"Das mag sein, aber diesmal stimmt es. Außerdem kommt er doch schon wieder zu sich, also kann ich es nicht gewesen sein."
Matt erwachte, und sah dass die Monster immer noch da waren. Einige Gehirnzellen setzten sich daraufhin bei ihm in Gang, und seine Überlegungen führten ihn zu folgendem Ergebnis: Soeben war direkt vor ihm auf der Straße ein Monster erschienen, das ihn seiner Bestimmung zuführen wollte. Er entschied, dass er gerne in Ohnmacht fallen würde. Dann fiel er in Ohnmacht.
"Siehst du", meinte Yrrghoth, "das passiert bei ihm ganz von allein. Ich habe damit nichts zu tun."
"Und wie führen wir ihn jetzt seiner Bestimmung zu?"
"Ich weiß nicht. Vielleicht sollten wir ihn aufwecken?"
"Gut, weck ihn."
Yrrghoth rüttelte daraufhin an Matt, der wieder zu Bewusstsein kam. Er glotze die beiden Monster groß an. Einige Gehirnzellen setzten sich daraufhin bei ihm in Gang, und seine Überlegungen führten ihn zu folgendem Ergebnis: Soeben war direkt vor ihm auf der Straße ein Monster erschienen, das ihn seiner Bestimmung zuführen wollte. Er entschied, dass er gerne in Ohnmacht fallen würde. Dann fiel er in Ohnmacht.
"Gut, weck ihn noch einmal, und diesmal dreh in so, dass er zu mir guckt."
Wieder wurde an Matt gerüttelt, wieder erwachte er. Er sah dem anderen Monster direkt in die Augen. Einige Gehirnzellen setzten sich daraufhin bei ihm in Gang, und seine Überlegungen führten ihn zu folgendem Ergebnis: Soeben war direkt vor ihm auf der Straße ein Monster erschienen, das ihn seiner Bestimmung zuführen wollte. Er entschied, dass er gerne in Ohnmacht fallen würde. Allerdings hatte dieses Monster Augen, die ihm sagten: "Fall nicht in Ohnmacht, du würdest es bereuen!"
Es fing an zu reden:
"Guten Tag, mein Name ist Rorrgyth. Ich und mein Partner Yrrghoth kamen, um Sie Ihrer Bestimmung zuzuführen."
Matt fiel in Ohnmacht. Matt wurde geweckt.
"Könnten sie es freundlicherweise unterlassen, meinen Redefluss durch pöbelhaftes Inohnmachtfallen zu unterbrechen?"
"Oh, selbstverständlich. Ich dachte nur, so etwas steigert die Dramatik. Ich bitte um Verzeihung."
"Macht nichts, ein Irrtum kann jedem einmal unterlaufen."
"Verraten sie mir nun, was meine Bestimmung ist?"
"Ach, nichts großes: Sie sind in Wirklichkeit der oberste Fürst der Unterwelt, der die finsteren Legionen in der Schlacht von Harmagedon anführen wird. Wir wollten nur mitteilen, dass die Schlacht nächsten Donnerstag beginnt und sie möglichst pünktlich sein sollten."
"Und für so etwas unterbrechen sie meinen schönen Sonntagsspaziergang? Hätten sie das früher gesagt, hätte ich mir nicht so viel Mühe für die dramatischen Bewusstseinsaussetzer geben müssen."
"Sie mögen in dieser Aufgabe vielleicht nichts Großes sehen, aber ich sehe darin einen enormen symbolischen Charakter für die Mächte der Hölle."
"Genau genommen siehst das nicht du, sondern wir", warfen an dieser Stelle die Augen des Monsters ein.
"Ruhe, stört nicht den Dialog. Ihr ruiniert die gesamte Logik dieser Geschichte, jeder weiß doch das Augen nicht sprechen können. Da könnte ja auch gleich der Himmel anfangen zu sprechen."
"Wieso sollte ich nicht das Recht haben, zu Wort zu kommen?", warf der Himmel ein,"Das ist Atmosphärendiskriminierung, jawohl!"
"Niemand hat nach deiner Meinung gefragt, Himmel.", riefen die Augen dazwischen, "Und wenn du jetzt auch noch anfängst zu reden wird die Geschichte albern."
"Ihr seid auch nicht besser", meinte Rorrgyth, "sprechende Augen, das ist in etwa genau so dumm, wie wenn der Autor urplötzlich und ohne Grund zwei Monster auftauchen lassen würde."
"Hey! Alles was keinen Mund hat, ist jetzt still! Ich will gerne wissen, wie die Story weiter geht", rief Matt dazwischen.
"Also darf ich reden?" fragte der Mund.
"Nein, darfst du nicht, und jetzt sei still oder ich hol mir eine Rolle in einer anderen Kurzgeschichte, das wird mir hier nämlich bald zu dumm."
"Mir ist das schon jetzt zu dumm. Ich gehe.", meinte Rorrgyth, "Kommst du mit Matt? Das hier ist doch kein Leben, in einer höchstens zweitklassigen Kurzgeschichte. Ich hab ein Angebot als Nebenfigur in einem Bestseller."
"Und was ist mit mir?", fragte Yrrghoth, "Was soll ich machen wenn ihr weg geht?"
"Das kümmert mich doch nicht. Du kannst dich ja mit den Ziegelsteinen unterhalten."
"Was soll das heißen, zweitklassig?", mischte sich da der Autor ein, "Macht ihr es erstmal besser! Außerdem, wie soll er sich denn mit Ziegelsteinen unterhalten können, jeder weiß doch dass Steine nicht reden können."
"Genau!", riefen die Steine.
Da wurde es Matt und Rorrgyth endgültig zu dumm und sie gingen.
Das Ende finde ich irgendwie ein bischen kurz abgeschnitten, als ob du keine Zeit mehr gehabt hättest ;)
hihi ;)
die geschichte is klasse. vielleicht ein bisschen zu übertrieben...
aber ich mag ja auch den pratchett =)
die geschichte is klasse. vielleicht ein bisschen zu übertrieben...
aber ich mag ja auch den pratchett =)
Super story! Voll witzig! Schreib noch so eine! *ggg* :) Und übrigens: überhaupt kein kurzes Ende, nicht übertrieben - einfach genial!
hmmm...lustig. aber da ende ist zu abgehackt.
ansonsten schließe ich mich arynn an.
ansonsten schließe ich mich arynn an.
Zu dem Ende: ich saß seit über zwei Stunden daran und es war kurz nach halb 4, da hab ich lieber ein kurzes Ende geschrieben anstatt weil ich es endlich fertig haben wollte ;)
sry, aber du willst mir nicht im ernst verkaufen, das du für den kurzen Text 2 Stunden gebraucht hast, oder? halbe bis 3/4 Stunde, das würd ich dir glauben, aber zwei Stunden?
raggaman, mich hat eher überrascht, dass es nur zwei stunden waren... schließlich tippt man so eine geschichte nicht einfach herunter, sondern überlegt sich erst den groben ablauf, dann eine gliederung, dann schreibt man's auf, verbessert die formulierungen, ändert nochmal dies und jenes um,...
zumindest mach ich das so. ich find zwei stunden durchaus glaubwürdig :]
zumindest mach ich das so. ich find zwei stunden durchaus glaubwürdig :]
2 Stunden stimmt schon, eher ein bisschen mehr...ich hab den Fehler gemacht, die Geschichte am PC zu schreiben, und das geht irgendwie nicht so schnell (nicht weil ich nicht schnell genug tippen kann, sondern weil man irgendwie abgelenkter ist wenn man am PC sitzt)
Und dann hab ich noch die Angewohnheit, mich ziemlich gründlich von unwichtigen Details ablenken zu lassen (hab bestimmt ne Viertelstunde drüber nachgedacht ob ich Harmagedon oder Armageddon schreibe oder ob es eher "anfangen zu sprechen" oder "zu sprechen anfangen" heißt :/ )
Und dann hab ich noch die Angewohnheit, mich ziemlich gründlich von unwichtigen Details ablenken zu lassen (hab bestimmt ne Viertelstunde drüber nachgedacht ob ich Harmagedon oder Armageddon schreibe oder ob es eher "anfangen zu sprechen" oder "zu sprechen anfangen" heißt :/ )
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