andere Wörter für sagen, rufen usw (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

andere Wörter für sagen, rufen usw (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Da mir manchmal die Wörter für sagen/rufen/fragen in einem größeren Abschnitt bei vielen Personen ausgehen, dachte ich, ich öffne mal einen Thread, indem Synonyme für diese und natürlich auch für andere Wörter gesammelt werden können.

Hier mal ein Anfang:
sagen, meinen, bemerken, erwähnen, berichten, erzählen, mitteilen, äußern, antworten, entgegnen, erwidern;
rufen, schreien, plärren, kreischen;
fragen, wissen wollen, erkundigen;
ähem... "sagen", "meinen", "bereichten", "erzählen", "antworten", etc.
können meiner Meinung nach doch wirklich ganz unterscheidliche Interpretationen haben - es kommt auf den Kontext, den Zusammenhang an, in dem sie verwendet werden. Aus diesem Grunde ist man als Autor auch nicht auf eine unendlich große Sammlung von Synonymen angewiesen (glücklicherweise!), sondern "lediglich" auf ein gewisses sprachliches Verständnis; nämlich richtig zu folgern, 'welches' (Wort) 'wann' 'wie' am besten angewendet. wird.

PS.:
"Meinen" würd ich niemals in Zusammenhang mit einem Dialog benutzen.
Beispielsweise: "Meinhardt meinte, dass..."
Dies ist ein Fehler in unserer Alltagssprache und sollte in der schriftlichen wirklich nicht verwendet werden. Schon wegen des richtigen Sprachverständnisses nicht. => Es ist zweideutig: Er könnte zwar wirklich etwas offen ins Gespräch einbringen, aber genauso gut auch ausschließlich etwas zu diesem gedacht haben.
Ich finde Synonyme schon recht praktisch, denn es passiert schon recht häufig, dass einem einfach die Worte fehlen.

Mir fällt hierzu noch ein: "plappern"

Statt immer: Er sagte, Sie erwiderte etc. kann man ja auch einfach bildliche Ausdrücke verwenden und dann gleich wieder mit wörtlicher Rede weitermachen, z.B:

Ihre Worte überschlugen sich: "Wie meinst du das?"

"Wann gehen wir ins Freibad?" sprudelte es aus ihm heraus....

Das Echo ließ nicht lange auf sich warten: " Ich hasse Dich"

Fragend schaute er sie an: "Wo ....."

Das alles lockert den text viel mehr auf und es liest sich besser,als wenn ein Dialog nur aus: er sagte, sie entgegnete, er fragte, sie antwortete etc. , besteht!
Selbstverständlich; das wollte ich ja auch gar nicht anzweifeln. Abwechslung und Vielfälltig der Ausdrücke im Text sind ungemein wichtig.
Aber ich weiß nicht, ob ihr schon mal etwas von "Belletristik" gehört habt... das ist " die Kunst des schönen Schreibens".
Nach ihr unterscheidet sich sinnhaft jedes Wort - hierauf bezogen jedes Verb - von jedem anderen (auch synonymen) Wort. Das mag widersprüchlich klingen, da "synonym" ja eigebntlich schon so viel wie "sinngleich" heißt. Aber ich glaube daran *g*.
Es macht immer einen Unterscheid, es ruft immer einen anderen Eindruck beim Leser hervor, wenn man nun das eine oder ehe doch das andere Wort benutzt.
Ich könnte jetzt dutzende von Beispielen auftischen, und jedes Haarklein, sprachwissenschaftlisch analysieren - aber das gehört wohl eher nicht in dieses Forum hier...

Fazit also: Ich bin von der individuellen Bedeutung eines jeden Wortes überzeugt. Jedes ruft andere Vorstellungen, Gefühle, Imaginationen, Verständnisse beim Lesenden, Zuhörenden hervor. Mit Synonymen sollte man es nicht übertreiben - es sei man hat den Eindruck, dem Text mangelt es wirklich an Vielfälltigkeit. Ich persönlich denke wirklich selten über Synonyme nach - und meine Texte stehen nicht grade vor dem Abwechslungstod (hoff ich doch zumindestens...*g*) Danke.
Hmm, ich hoffe ich hab Dich richtig verstanden!

Also klar Synonym heisst soviel sinngleich, aber natürlich meinte ich es nicht ganz so, denn "sagen" ist nicht gleich "rufen"!
Klar hat schon jedes dieser Worte eine eigene Bedeutung!
Bei jedem dieser Worte schwingt etwas anderes mit und löst etwas beim Leser aus.

Ich glaube es ging einfach nur darum, dass einfach oft Worte fehlen, wenn man Dialoge schreibt, die man einfügen kann, ohne sich ständig zu wiederholen.
Geht hier wohl echt nur um den Mangel an Vielseitigkeit!
Also statt Symonym sollten wir uns einfach einigen auf: Welche Worte kann man benutzen, um einen Dialog zu beschreiben, oder so!
Meinetwegen; klar.
Doch einigen wir uns eher darauf: Welche Worte muss man benutzen, um einen (imaginären) Dialog bestmöglich wiederzugeben (?/.), bzw. dem Leser bestmöglich nachzuerzählen.

Ps.:
Wenn man sehr viel (belletristische) Romane gelsen hat - und darunter fällt so ziemlich alles, was es im Buchladen zu kaufen gibt - dann sollte man keine größeren Schwierigkeiten damit haben, da die jeweiligen Begriffe einem dann eigentlich automatisch von den Fingern rollen.
Mnoah...okay einigen wir uns also darauf!

Ich persönlich habe ja auch kaum *gg* Probleme geeignete Begriffe zu finden :-)) Ich lese nämlich recht gerne!
Ich lese auch gerne und viel und habe deshalb auch eher weniger Probleme den passenden Ausdruck zu finden, aber trotzdem gehen mir MANCHMAL in einem GROßEN Abschnitt bei VIELEN Personen die Wörter( damit meinte ich übrigens auch solche bildlichen Ausdrücke wie sie oben genannt wurden) aus.
Natürlich kommt es auf den Zusammenhang an, welches Wort/ welchen Ausdruck man benutzt und ich achte auch darauf (das habe ich oben vielleicht etwas blöd ausgedrückt mit den Synonymen...). Aber mir persönlich geht es so, dass ich dann, wenn ich an einer Stelle hänge,manchmal einen Geistesblitz bekomme, wenn ich so eine Liste mit unterschiedlichen Wörtern durch gucke, egal ob das Wort, das ich gerade da lese, etwas mit der Situation im Text zu tun hat oder nicht. Und je länger die Liste ist, desto eher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert. Außerdem dachte ich, man könnte durch eine Sammlung hier eventuell auch noch den einen oder anderen Ausdruck von anderen Leuten lernen, den man vorher vielleicht noch nicht gekannt hat.
Aber lassen wir die Sammlung mit anderen Ausdrücken für sagen. Stattdessen habe ich noch eine Frage,die ein ganz anderes Thema betrifft(passt eigentlich noch nicht mal hier rein, aber egal...)Wie drücke "noch" in folgendem Kontext auf Englisch aus? "Und dann habe ich NOCH das gemacht..."
Will auch noch was dazu sagen^^.
Warum macht ihr euch es denn so schwer, man muss doch nicht bei jeder wörtlichen rede, ein er sagte oder sie flüstertete oder so anhängen^^. Bei Wortgefächsten ist das sowieso eher störend, wenn es durch solche "Nebensätze" unterbrochen wird. Aber wenn dann habe ich eigentlich nie Probleme etwas passendes zu finden. Man muss ja nicht immer er/sie redete schreiben. Am Anfang ist mir das aber auch viel schwerer gefallen^^. Es dauert eine weile bis man sich so eine Art "Grundstock" an Wörtern aufgebaut hat. Die man gebraucht. Das gibt auch ein bisschen den Stil an.
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, die wenn man sie einzeln hinschreibt sich total bescheuert anhören, aber wenn man sie im Kontext hat, wirken sie eingentlich ganz gut^^. Ähm, ich geb mal ein paar Beispiele:

"Ich habe Angst!" Seine Stimme zitterte.

"Hast du wirklich geglaubt, dass ich die Wahrheit sage?", flötete sie und ein ironisches Lächeln spielte um ihren Mund.

"Bist du Wahnsinnig?", spie sie ihm entgegen.

Nur mal so als Beispiele. Darum ist es schwer zu sagen: das ist jetzt eine Liste mit Wörtern, die man benutzen kann. Weil wenn du zittern, flöten und speien drinstehen hast, fragt sich jeder, was soll das, sowas schreibt man doch nicht, aber im Zusammenhang ist es einfach klar.
Äh, worauf ich hinaus will ist, dass diese Sammlung aus Sätzen bestehen sollte und nicht aus einzelnen Wörtern^^. (Lange Redet kurzer Sinn, wird ja immer schlimmer bei mir^^)

Zu deiner Frage. Also wenn ich mich jetzt nicht total irre müsste das: And than I did this further/in addition. Geht glaub ich beides. Bin leider kein Englischgenie^^.
Ah, danke!
Und wegen den Beispielen: So etwas benutze ich auch regelmäßig(Ist für mich übrigens selbstverständlich, dass man auch solche Ausdrücke benutzt!), aber da man das auch nicht immer benutzen kann, wollte ich für die anderen Stellen so eine Liste haben.Allerdings bin ich inzwischen zu diesem Schluss gekommen: Weg mit der Liste! Ich hab sie eh nicht oft gebraucht und für die Stellen, für die man nicht solche Beispiele benutzen kann, überlege ich mir dann eben mal wann anders etwas, wenn mir nicht gleich etwas einfällt. Meistens ändere ich sowieso noch mal etwas bei zweiten (oder auch beim dritten...) Durchlesen ab.
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