Ich mach mal nochmal sowas wie ,,der träumer", so ne Fortsetzungsgeschichte, also ich schreib jeden Tag n bisschen wat, oder versuch dat zumindest. Alles wat ich bisher hab, is der Prolog, der kommt jetzt:
Prolog:
Im Jahr 1982 wird am 26. Oktober die gesamte Familie von Raiden Saka brutal von den Yakuza ermordet, weil Shinoko Saka, Raidens Vater, der Japanischen Mafia Geld schuldete. Nur Raiden überlebte das Massaker und wurde von Takeshi Otori, einem Freund von Raidens Vater, aufgezogen. Seit Raiden in der Lage war zu begreifen,wie seine Eltern gestorben waren, hat er Rache geschworen. Jetzt ist er 18, und wird nun endlich in der Lage sein, den lang gehegten Plan der Rache umzusetzen. Schnell wie ein Schatten wird er über sie kommen, über die Mörder seiner Familie; schnell und lautlos wird er sie töten. An diesem Tag, diesem 22. Oktober, Raidens Geburtstag, wird er die Mittel erhalten um endlich zu tun, was er so lange plante.
sagt mir wie ihrs findet, ich arbeite schon am ersten Kapitel.
ragga
Prolog:
Im Jahr 1982 wird am 26. Oktober die gesamte Familie von Raiden Saka brutal von den Yakuza ermordet, weil Shinoko Saka, Raidens Vater, der Japanischen Mafia Geld schuldete. Nur Raiden überlebte das Massaker und wurde von Takeshi Otori, einem Freund von Raidens Vater, aufgezogen. Seit Raiden in der Lage war zu begreifen,wie seine Eltern gestorben waren, hat er Rache geschworen. Jetzt ist er 18, und wird nun endlich in der Lage sein, den lang gehegten Plan der Rache umzusetzen. Schnell wie ein Schatten wird er über sie kommen, über die Mörder seiner Familie; schnell und lautlos wird er sie töten. An diesem Tag, diesem 22. Oktober, Raidens Geburtstag, wird er die Mittel erhalten um endlich zu tun, was er so lange plante.
sagt mir wie ihrs findet, ich arbeite schon am ersten Kapitel.
ragga
danke, aber ich warte mindestens noch einen post ab, und will, das mir die people versichern, dass ies auch wirklich lesen, ich brauch die kritik um mich zu verbessern. trotzdem danke
wenn du was ordentliches schreibst, werd ichs auch lesen und beurteilen...rein vom prolog kann ichs nicht sagen.
würde manches etwas anders schreiben
würde manches etwas anders schreiben
thx. leider hab ich erst die ersten paar zeilen fertig, weil ich nicht zum schreiben gekommen bin, aber heute so gegen neun kommt was.
hier kommt chapter one:
Kapitel 1: Der Plan
Feierlich schlug Takeshi das Leinen zurück, in dem ein metallischer Gegenstand eingewickelt war. Die Gardinen in dem kleinen Raum waren halb zugezogen und ließen den kleinen Raum mit seinen wenigen Möbeln in einem beinahe mystischen licht erscheinen. Da war die kleine Holkommode, alt und mit tiefen Furchen durchzogen, deren eines Bein durch einen Leuchter ersetzt worden war, weil es abgebrochen war, und auf dem der kleine Buddha stand, flankiert von zwei silbernen Kerzenhaltern, weil die Kommode seit langer Zeit als Hausschrein diente. Dann das alte, lederne Sofa, das irgendwann einmal schwarz gewesen war, sich jetzt aber nur noch in einem hässlichen graubraun präsentierte; und der kleine Tisch, der vor dem Sofa stand. Fernseher hatten sie keinen, dazu war kein Geld da. Takeshi blickte feierlich als er den letzten Rest des Leinens zurückwarf, und seine Augen glänzten, als er den Ausdruck fassungsloser Freude in Raidens Augen sah. Zum Vorschein gekommen war ein langes Schwert, dessen Griff mit Jade besetzt war. Am Schaft des Schwertes waren zwei bronzene Schlangen, die sich eine Strecke lang an der silbrig glänzenden Klinge entlang zogen und dann von Japanischen Schriftzeichen abgelöst wurden. Raiden brachte kein Wort heraus. Er starrte immer wieder nur fassungslos auf die Waffe und dann auf Takeshi, der mit seinem Lächeln trotz seiner 72 Jahre immer noch ein bisschen jugendlich wirkte. Er trug einfache Kleidung; ebenso wie Raiden trug er eine abgetragene Hose, sowie ein Hemd, dem man nicht mehr wirklich ansehen konnte, das es einmal weiß gewesen war, weil es schon zu oft gewaschen war, so dass sämtliche Farbe fehlte. Raiden hob das Schwert vorsichtig vom Leinen, strich mit der Hand über seine flache Seite, und das Schwert gab ein helles summen von sich, das Raiden erschaudern lies. ,,Das Schwert deiner Väter und Urväter, gehütet seit Generationen.“ Sagte Takeshi mit andächtiger Miene. ,,Woher...“ doch Takeshi unterbrach Raiden mit einer Handbewegung. ,,Dein Vater gab sagte mit, wo es versteckt war, als er und die Anderen im Sterben lagen und ich sie fand.“ Raidens Herz zog sich zusammen. 16 Jahre und 2 Tage genau war es her, dass man seine Familie ermordet aufgefunden hatte. Ermordet von den Yakuza, wegen ein bisschen Geld. Aber die Yakuza töteten für weniger als Geld. Für viel weniger, dass war Raiden klar. Nur warum sie nicht auch ihn getötet hatten, war ihm bis heute unverständlich. Das sie es aus Mitleid getan hatten, schloss er aus, denn niemand, der sich den Yakuza anschloss, hatte etwas für Gefühle wie Mitleid übrig. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sie ihn getötet hätten. Oft lag er nachts stundenlang wach, und überlegte, warum er lebte, und alle anderen tot waren. Er fühlte sich schuldig, aber das schlimmste war das er nicht wusste, warum. Er hatte nichts getan und am tot seiner Familie hatte er keine Mitschuld. Er hatte sic damit abgefunden, dass er am Leben war, doch nie hatte er einen Tag gehabt, an dem er sich darüber gefreut hatte. Er war auf eine billige Schule gegangen, etwas besseres hatte Takeshi ihm nicht bezahlen können; aber Raiden war nicht böse. Er hatte nie Freunde gefunden, immer schon war er der Außenseiter gewesen, wegen seiner Haare, seiner schlanken, eleganten Figur, um die ihn die meisten anderen wahrscheinlich nur beneidet hatten. Doch Takeshi war immer da gewesen. Er und Yuki, seine Halbschwester, die Takeshi adoptiert hatte, bevor er Raiden aufgenommen hatte, waren alles. Seine Familie, seine Freunde. Das Schwert glitzerte in einem Sonnenstrahl, der in das Zimmer fiel und Raiden wurde aus seiner Gedankenwelt gerissen. ,,Es ist...wunderschön“ mehr brachte Raiden nicht heraus im Anblick des wohl einzigen Gegenstandes, der ihn wirklich an mit seiner Familie verband. ,,Ich weiß.“ Antwortete Takeshi nüchtern, doch auch er konnte seinen Blick nicht von der Waffe lassen. Fasziniert blickten die beiden das Schwert an, als Yuki die Treppe herunter kam. Sie blieb einige Schritte entfernt stehen und betrachtete die beiden. Sie trug einen roten Kimono, und ihr Schulterlanges schwarzes Haar glänzte im schwachen Licht. Den Kimono hatte sie schon, seitdem sie adoptiert worden war, und seitdem sie alt genug war, ihn zu tragen, pflegte und trug sie ihn jeden Tag, er war das einzige Geschenk ihrer Mutter, als sie Yuki zur Adoption freigegeben hatte. ,,He, was ist denn, wollt ihr mir nicht guten Morgen sagen?“ Takeshi und Raiden schreckten auf und Yuki erblickte das Schwert. ,,Oh, tut mir leid wenn ich euch gestört habe.“ Leise ging sie in die Küche. ,,So, dann denke ich, es ist jetzt Zeit, dir die Waffe zu übergeben, wie du sie einst deinem Sohn übergeben wirst.“ Takeshi schlug das Schwert wieder ein und überreichte es feierlich Raiden. ,,Hüte es gut, denn es ist ein uraltes Erbstück deiner Familie.“ Ohne ein Wort zu sagen nahm Raiden das Schwert entgegen und wog es in den Händen. Es war nicht schwer, geradezu ungewöhnlich leicht. Takeshi sah den überraschten Ausdruck in Raidens Augen. ,,Es ist leichter als die Schwerter, mit denen wie trainiert haben, nicht war?“ fragte er. Raiden nickte. ,,Dieses Schwert ist anders geschmiedet als meine Schwerter, meine sind nur einseitig geschliffen und auf der ungeschliffenen Seite ein wenig dicker, dadurch schneiden sie besser. Dieses hier ist beidseitig geschliffen; so ist das Gewicht gleichmäßiger verteilt und man braucht weniger Metall zum Schmieden.“ Raiden ging zum Sofa und setzte sich, das Leder knatschte und Raiden legte das Schwert auf den Tisch. ,,Takeshi? Ich muss mit dir reden.“ Takeshis Gesichtsausdruck verdüsterte sich und er setzte sich neben Raiden. ,,Ich wusste, du würdest eines Tages damit anfangen.“ ,,Takeshi, ich weiß, dass ich für dich oftmals eine Last gewesen bin und das ich manchmal nicht sehr hilfreich war, aber jetzt brauche ich deine Hilfe.“ ,,Raiden, du weißt nicht, wovon du redest. Du denkst, du kannst reinspazieren, Tohato umlegen, und wieder gehen, aber das ist nicht so einfach wie du dir das vorstellst.“ Raiden wollte etwas erwidern, doch Takeshi würgte ihn ab. ,,Außerdem ist nicht mal sicher, ob er wirklich der Mörder deiner Familie ist...“ ,,Takeshi. Ich bitte dich nicht als meinen Ziehvater, sondern als meinen Freund: Sag mir, was du über Tohato weißt, und ich werde nie wieder ein Wort darüber sprechen.“ Yuki kam aus der Küche, doch sie merkte, dass dies nicht der geeignete Zeitpunkt war, um irgendwelche Fragen zu stellen, und ging zurück in ihr Zimmer. ,,Ich weiß ja sowieso, dass du nicht eher Ruhe geben wirst, als bis ich dir sage was du wissen willst, aber ich bitte dich ein letztes Mal: Lass von deinen Racheplänen ab, Tohato wird dich töten!“ ,,Selbst wenn, dann habe ich wenigstens versucht meine Familie zu rächen!“ Langsam wurde Takeshi zornig, sein Gesicht wurde rot. ,,Raiden, ich beschwöre dich, hör auf damit!“ Raiden sprang auf, packte das Schwert mitsamt dem Leinen und zerschlug mit einem kräftigen Hieb den Wohnzimmertisch, dessen Splitter sich auf dem abgewetzten, farblosen Teppich verteilten. ,,Nein! Ich werde meine Familie rächen, und wenn ich dabei sterbe. Was hat dieses Leben schon für einen Sinn, in dem ich nicht einmal weiß, warum ich lebe?!?!“ Takeshi war zusammengeschreckt. ,,Raiden, bitte...“ Langsam begriff Raiden, was er getan hatte und blickte auf den entzweigeschlagenen Tisch. Er lies das Leinenbündel auf die Erde fallen und setzte sich wieder. ,,Es...es tut mir leid, das wollte ich nicht.“ ,,Ist...ist schon gut.“ Antwortete Takeshi resigniert. ,,Wir essen sowieso immer auf dem Boden“ er zwang sich ein Lächeln ab. ,,Also gut, tu es, du lässt mir ja doch keine Ruhe damit.“ Und dann begann Takeshi zu erzählen, was er über den angeblichen Mörder von Raidens Familie wuss
hoffe es gefällt euch(auch dir MUFFEL, falls du das lesen solltest, sobald ich genug Kritik bekommenhab(mindestens 2 posts) gehts weiter.
bis dann,
ragga
Kapitel 1: Der Plan
Feierlich schlug Takeshi das Leinen zurück, in dem ein metallischer Gegenstand eingewickelt war. Die Gardinen in dem kleinen Raum waren halb zugezogen und ließen den kleinen Raum mit seinen wenigen Möbeln in einem beinahe mystischen licht erscheinen. Da war die kleine Holkommode, alt und mit tiefen Furchen durchzogen, deren eines Bein durch einen Leuchter ersetzt worden war, weil es abgebrochen war, und auf dem der kleine Buddha stand, flankiert von zwei silbernen Kerzenhaltern, weil die Kommode seit langer Zeit als Hausschrein diente. Dann das alte, lederne Sofa, das irgendwann einmal schwarz gewesen war, sich jetzt aber nur noch in einem hässlichen graubraun präsentierte; und der kleine Tisch, der vor dem Sofa stand. Fernseher hatten sie keinen, dazu war kein Geld da. Takeshi blickte feierlich als er den letzten Rest des Leinens zurückwarf, und seine Augen glänzten, als er den Ausdruck fassungsloser Freude in Raidens Augen sah. Zum Vorschein gekommen war ein langes Schwert, dessen Griff mit Jade besetzt war. Am Schaft des Schwertes waren zwei bronzene Schlangen, die sich eine Strecke lang an der silbrig glänzenden Klinge entlang zogen und dann von Japanischen Schriftzeichen abgelöst wurden. Raiden brachte kein Wort heraus. Er starrte immer wieder nur fassungslos auf die Waffe und dann auf Takeshi, der mit seinem Lächeln trotz seiner 72 Jahre immer noch ein bisschen jugendlich wirkte. Er trug einfache Kleidung; ebenso wie Raiden trug er eine abgetragene Hose, sowie ein Hemd, dem man nicht mehr wirklich ansehen konnte, das es einmal weiß gewesen war, weil es schon zu oft gewaschen war, so dass sämtliche Farbe fehlte. Raiden hob das Schwert vorsichtig vom Leinen, strich mit der Hand über seine flache Seite, und das Schwert gab ein helles summen von sich, das Raiden erschaudern lies. ,,Das Schwert deiner Väter und Urväter, gehütet seit Generationen.“ Sagte Takeshi mit andächtiger Miene. ,,Woher...“ doch Takeshi unterbrach Raiden mit einer Handbewegung. ,,Dein Vater gab sagte mit, wo es versteckt war, als er und die Anderen im Sterben lagen und ich sie fand.“ Raidens Herz zog sich zusammen. 16 Jahre und 2 Tage genau war es her, dass man seine Familie ermordet aufgefunden hatte. Ermordet von den Yakuza, wegen ein bisschen Geld. Aber die Yakuza töteten für weniger als Geld. Für viel weniger, dass war Raiden klar. Nur warum sie nicht auch ihn getötet hatten, war ihm bis heute unverständlich. Das sie es aus Mitleid getan hatten, schloss er aus, denn niemand, der sich den Yakuza anschloss, hatte etwas für Gefühle wie Mitleid übrig. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sie ihn getötet hätten. Oft lag er nachts stundenlang wach, und überlegte, warum er lebte, und alle anderen tot waren. Er fühlte sich schuldig, aber das schlimmste war das er nicht wusste, warum. Er hatte nichts getan und am tot seiner Familie hatte er keine Mitschuld. Er hatte sic damit abgefunden, dass er am Leben war, doch nie hatte er einen Tag gehabt, an dem er sich darüber gefreut hatte. Er war auf eine billige Schule gegangen, etwas besseres hatte Takeshi ihm nicht bezahlen können; aber Raiden war nicht böse. Er hatte nie Freunde gefunden, immer schon war er der Außenseiter gewesen, wegen seiner Haare, seiner schlanken, eleganten Figur, um die ihn die meisten anderen wahrscheinlich nur beneidet hatten. Doch Takeshi war immer da gewesen. Er und Yuki, seine Halbschwester, die Takeshi adoptiert hatte, bevor er Raiden aufgenommen hatte, waren alles. Seine Familie, seine Freunde. Das Schwert glitzerte in einem Sonnenstrahl, der in das Zimmer fiel und Raiden wurde aus seiner Gedankenwelt gerissen. ,,Es ist...wunderschön“ mehr brachte Raiden nicht heraus im Anblick des wohl einzigen Gegenstandes, der ihn wirklich an mit seiner Familie verband. ,,Ich weiß.“ Antwortete Takeshi nüchtern, doch auch er konnte seinen Blick nicht von der Waffe lassen. Fasziniert blickten die beiden das Schwert an, als Yuki die Treppe herunter kam. Sie blieb einige Schritte entfernt stehen und betrachtete die beiden. Sie trug einen roten Kimono, und ihr Schulterlanges schwarzes Haar glänzte im schwachen Licht. Den Kimono hatte sie schon, seitdem sie adoptiert worden war, und seitdem sie alt genug war, ihn zu tragen, pflegte und trug sie ihn jeden Tag, er war das einzige Geschenk ihrer Mutter, als sie Yuki zur Adoption freigegeben hatte. ,,He, was ist denn, wollt ihr mir nicht guten Morgen sagen?“ Takeshi und Raiden schreckten auf und Yuki erblickte das Schwert. ,,Oh, tut mir leid wenn ich euch gestört habe.“ Leise ging sie in die Küche. ,,So, dann denke ich, es ist jetzt Zeit, dir die Waffe zu übergeben, wie du sie einst deinem Sohn übergeben wirst.“ Takeshi schlug das Schwert wieder ein und überreichte es feierlich Raiden. ,,Hüte es gut, denn es ist ein uraltes Erbstück deiner Familie.“ Ohne ein Wort zu sagen nahm Raiden das Schwert entgegen und wog es in den Händen. Es war nicht schwer, geradezu ungewöhnlich leicht. Takeshi sah den überraschten Ausdruck in Raidens Augen. ,,Es ist leichter als die Schwerter, mit denen wie trainiert haben, nicht war?“ fragte er. Raiden nickte. ,,Dieses Schwert ist anders geschmiedet als meine Schwerter, meine sind nur einseitig geschliffen und auf der ungeschliffenen Seite ein wenig dicker, dadurch schneiden sie besser. Dieses hier ist beidseitig geschliffen; so ist das Gewicht gleichmäßiger verteilt und man braucht weniger Metall zum Schmieden.“ Raiden ging zum Sofa und setzte sich, das Leder knatschte und Raiden legte das Schwert auf den Tisch. ,,Takeshi? Ich muss mit dir reden.“ Takeshis Gesichtsausdruck verdüsterte sich und er setzte sich neben Raiden. ,,Ich wusste, du würdest eines Tages damit anfangen.“ ,,Takeshi, ich weiß, dass ich für dich oftmals eine Last gewesen bin und das ich manchmal nicht sehr hilfreich war, aber jetzt brauche ich deine Hilfe.“ ,,Raiden, du weißt nicht, wovon du redest. Du denkst, du kannst reinspazieren, Tohato umlegen, und wieder gehen, aber das ist nicht so einfach wie du dir das vorstellst.“ Raiden wollte etwas erwidern, doch Takeshi würgte ihn ab. ,,Außerdem ist nicht mal sicher, ob er wirklich der Mörder deiner Familie ist...“ ,,Takeshi. Ich bitte dich nicht als meinen Ziehvater, sondern als meinen Freund: Sag mir, was du über Tohato weißt, und ich werde nie wieder ein Wort darüber sprechen.“ Yuki kam aus der Küche, doch sie merkte, dass dies nicht der geeignete Zeitpunkt war, um irgendwelche Fragen zu stellen, und ging zurück in ihr Zimmer. ,,Ich weiß ja sowieso, dass du nicht eher Ruhe geben wirst, als bis ich dir sage was du wissen willst, aber ich bitte dich ein letztes Mal: Lass von deinen Racheplänen ab, Tohato wird dich töten!“ ,,Selbst wenn, dann habe ich wenigstens versucht meine Familie zu rächen!“ Langsam wurde Takeshi zornig, sein Gesicht wurde rot. ,,Raiden, ich beschwöre dich, hör auf damit!“ Raiden sprang auf, packte das Schwert mitsamt dem Leinen und zerschlug mit einem kräftigen Hieb den Wohnzimmertisch, dessen Splitter sich auf dem abgewetzten, farblosen Teppich verteilten. ,,Nein! Ich werde meine Familie rächen, und wenn ich dabei sterbe. Was hat dieses Leben schon für einen Sinn, in dem ich nicht einmal weiß, warum ich lebe?!?!“ Takeshi war zusammengeschreckt. ,,Raiden, bitte...“ Langsam begriff Raiden, was er getan hatte und blickte auf den entzweigeschlagenen Tisch. Er lies das Leinenbündel auf die Erde fallen und setzte sich wieder. ,,Es...es tut mir leid, das wollte ich nicht.“ ,,Ist...ist schon gut.“ Antwortete Takeshi resigniert. ,,Wir essen sowieso immer auf dem Boden“ er zwang sich ein Lächeln ab. ,,Also gut, tu es, du lässt mir ja doch keine Ruhe damit.“ Und dann begann Takeshi zu erzählen, was er über den angeblichen Mörder von Raidens Familie wuss
hoffe es gefällt euch(auch dir MUFFEL, falls du das lesen solltest, sobald ich genug Kritik bekommenhab(mindestens 2 posts) gehts weiter.
bis dann,
ragga
thx. aber es muss doch irgentetwas geben, dass du daran auszusetzen hast? ich will doch kritik, keine beschönigungen...
vielleicht solltest du kürzere sätze verwenden. der eine satz geht zb über 4 zeilen, das wirkt nicht mehr sehr schön.
zwischen drinnen hab ich mir gedacht, dass du etwas oft UND benützt. immer wieder und. vielleicht da die sätze anders mit einander verbinden.
und selbst wenn man aufbrausend ist, wird man wohl nicht in seiner eigenen wohnung oder der seines einzigen freundes den tisch zertrümmen.
außerdem würd ich zumindest einmal drüber verbessern, hast einige fehler drinnen: Dein Vater gab sagte mit
zum beispiel
ansonsten ganz interessant - lass es aber nicht zu kitschig werden
zwischen drinnen hab ich mir gedacht, dass du etwas oft UND benützt. immer wieder und. vielleicht da die sätze anders mit einander verbinden.
und selbst wenn man aufbrausend ist, wird man wohl nicht in seiner eigenen wohnung oder der seines einzigen freundes den tisch zertrümmen.
außerdem würd ich zumindest einmal drüber verbessern, hast einige fehler drinnen: Dein Vater gab sagte mit
zum beispiel
ansonsten ganz interessant - lass es aber nicht zu kitschig werden
danke! endlich mal jemand, der richtige Kritik äußert... thx muppeds. morgen kommt der verbesserte erste Teil und der zweite Teil.
heute kommt leider nicht kapitel zwei, dafür aber der verbesserte erste teil:
Prolog:
Im Jahr 1982 wird am 26. Oktober die Familie von Raiden Saka brutal von den Yakuza ermordet, weil Shinoko Saka, Raidens Vater, der Japanischen Mafia Geld schuldete. Nur Raiden überlebte das Massaker und wurde von Takeshi Otori, einem Freund von Raidens Vater, aufgezogen. Seit Raiden in der Lage war zu begreifen, wie seine Eltern gestorben sind, hat er Rache geschworen. Jetzt ist er 18 und wird nun endlich in der Lage sein, den lang gehegten Plan er Rache in die Tat umzusetzen. Schnell wie ein Schatten wird er über die Mörder seiner Familie kommen, schnell und lautlos wird er sie töten. An diesem Tag, dem 22. Oktober, Raidens Geburtstag, wird er die Mittel erhalten um endlich zu tun was er so lange plante.
Kapitel 1: Der Plan
Feierlich schlug Takeshi das Leinen zurück, in dem ein metallischer Gegenstand eingewickelt war. Die Gardinen in dem kleinen Raum waren halb zugezogen und ließen ihn mit seinen wenigen Möbeln in einem beinahe mystischen licht erscheinen. Da war die kleine Holkommode, alt und mit tiefen Furchen durchzogen, deren eines Bein durch einen Leuchter ersetzt worden war und auf dem der kleine Buddha stand. Dieser wurde flankiert von zwei silbernen Kerzenhaltern, weil die Kommode seit langer Zeit als Hausschrein diente. Dann waren da noch das alte, lederne Sofa, das irgendwann einmal schwarz gewesen war, sich jetzt aber nur noch in einem hässlichen graubraun präsentierte; und der kleine Tisch, der vor dem Sofa stand. Fernseher hatten sie keinen, dazu war kein Geld da. Takeshi blickte feierlich als er den letzten Rest des Leinens zurückwarf, und seine Augen glänzten, als er den Ausdruck fassungsloser Freude in den Augen Raidens sah. Zum Vorschein gekommen war ein langes Schwert, dessen Griff mit Jade besetzt war. Am Schaft des Schwertes waren zwei bronzene Schlangen, die sich eine Strecke lang an der silbrig glänzenden Klinge entlang zogen und dann von Japanischen Schriftzeichen abgelöst wurden. Raiden brachte kein Wort heraus. Er starrte immer wieder nur abwechselnd fassungslos auf die Waffe und dann auf Takeshi, der mit seinem Lächeln trotz seiner 72 Jahre immer noch ein bisschen jugendlich wirkte. Er trug einfache Kleidung; ebenso wie Raiden eine abgetragene Hose. Dann noch ein Hemd dem man nicht mehr wirklich ansehen konnte, das es einmal weiß gewesen war, weil es schon zu oft gewaschen worden war. Raiden hob das Schwert vorsichtig vom Leinen. Er strich mit der Hand über seine flache Seite und das Schwert gab ein helles Summen von sich, das Raiden erschaudern lies. ,,Das Schwert deiner Väter und Urväter, gehütet seit Generationen.“ Sagte Takeshi mit andächtiger Miene. ,,Woher...“ doch Takeshi unterbrach Raiden mit einer Handbewegung. ,,Dein Vater sagte mir, wo es versteckt war, als er und die Anderen im Sterben lagen und ich sie fand.“ Raidens Herz zog sich zusammen. 16 Jahre und 2 Tage genau war es her, dass man seine Familie ermordet aufgefunden hatte. Ermordet von den Yakuza, wegen ein bisschen Geld. Aber die Yakuza töteten für weniger als Geld, für viel weniger, dass war Raiden klar. Nur warum sie nicht auch ihn getötet hatten, war ihm bis heute unverständlich. Das sie es aus Mitleid getan hatten, schloss er aus, denn niemand, der sich den Yakuza anschloss hatte etwas für Gefühle wie Mitleid übrig. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sie ihn getötet hätten. Oft lag er nachts stundenlang wach, und überlegte, warum er lebte, und alle Anderen tot waren. Er fühlte sich schuldig, aber das schlimmste war das er nicht wusste, warum. Er hatte nichts getan und am Tod seiner Familie hatte er keine Mitschuld. Er hatte sich damit abgefunden, dass er am Leben war, doch nie hatte er einen Tag gehabt, an dem er sich darüber gefreut hatte. Er war auf eine billige Schule gegangen, etwas besseres hatte Takeshi ihm nicht bezahlen können. Jedoch Raiden war nicht böse. Er hatte nie Freunde gefunden, immer schon war er der Außenseiter gewesen, wegen seiner Haare, seiner schlanken, eleganten Figur, um die ihn die meisten anderen wahrscheinlich nur beneidet hatten. Doch Takeshi war immer da gewesen. Er und Yuki, seine Halbschwester, die Takeshi adoptiert hatte, bevor er Raiden aufgenommen hatte, waren alles. Seine Familie, seine Freunde. Das Schwert glitzerte in einem Sonnenstrahl, der in das Zimmer fiel und Raiden wurde aus seiner Gedankenwelt gerissen. ,,Es ist...wunderschön“ mehr brachte Raiden nicht heraus im Anblick des wohl einzigen Gegenstandes, der ihn wirklich an mit seiner Familie verband. ,,Ich weiß.“ Antwortete Takeshi nüchtern, doch auch er konnte seinen Blick nicht von der Waffe lassen. Fasziniert blickten die beiden das Schwert an, als Yuki die Treppe herunter kam. Sie blieb einige Schritte entfernt stehen und betrachtete die Beiden. Yuki trug einen roten Kimono, und ihr Schulterlanges schwarzes Haar glänzte im schwachen Licht. Den Kimono hatte sie schon, seitdem sie adoptiert worden war. Seitdem sie alt genug war, ihn zu tragen, pflegte und trug sie ihn jeden Tag denn er war das einzige Geschenk ihrer Mutter als sie Yuki zur Adoption freigegeben hatte. ,,He, was ist denn, wollt ihr mir nicht guten Morgen sagen?“ Takeshi und Raiden schreckten auf und Yuki erblickte das Schwert. ,,Oh, tut mir leid wenn ich euch gestört habe.“ Leise ging sie in die Küche. ,,So, dann denke ich, es ist jetzt Zeit, dir die Waffe zu übergeben, wie du sie einst deinem Sohn übergeben wirst.“ Takeshi schlug das Schwert wieder ein und überreichte es feierlich Raiden. ,,Hüte es gut, denn es ist ein uraltes Erbstück deiner Familie.“ Ohne ein Wort zu sagen nahm Raiden das Schwert entgegen und wog es in den Händen. Es war nicht schwer, geradezu ungewöhnlich leicht. Takeshi sah den überraschten Ausdruck in Raidens Augen. ,,Es ist leichter als die Schwerter, mit denen wie trainiert haben, nicht war?“ fragte er. Raiden nickte. ,,Dieses Schwert ist anders geschmiedet als meine Schwerter, meine sind nur einseitig geschliffen und auf der ungeschliffenen Seite ein wenig dicker, dadurch schneiden sie besser. Dieses hier ist beidseitig geschliffen; so ist das Gewicht gleichmäßiger verteilt und man braucht weniger Metall zum Schmieden.“ Raiden ging zum Sofa und setzte sich, das Leder knatschte und er legte das Schwert auf den Tisch. ,,Takeshi? Ich muss mit dir reden.“ Takeshis Gesichtsausdruck verdüsterte sich und er setzte sich neben Raiden. ,,Ich wusste, du würdest eines Tages damit anfangen.“ ,,Takeshi, ich weiß, dass ich für dich oftmals eine Last gewesen bin und das ich manchmal nicht sehr hilfreich war, aber jetzt brauche ich deine Hilfe.“ ,,Raiden, du weißt nicht, wovon du redest. Du denkst, du kannst reinspazieren, Tohato umlegen, und wieder gehen, aber das ist nicht so einfach wie du dir das vorstellst.“ Raiden wollte etwas erwidern, doch Takeshi würgte ihn ab. ,,Außerdem ist nicht mal sicher, ob er wirklich der Mörder deiner Familie ist...“ ,,Takeshi. Ich bitte dich nicht als meinen Ziehvater, sondern als meinen Freund: Sag mir, was du über Tohato weißt und ich werde nie wieder ein Wort darüber sprechen.“
Yuki kam aus der Küche, doch sie merkte, dass dies nicht der geeignete Zeitpunkt war, um irgendwelche Fragen zu stellen und ging zurück in ihr Zimmer. ,,Ich weiß ja sowieso, dass du nicht eher Ruhe geben wirst, als bis ich dir sage was du wissen willst, aber ich bitte dich ein letztes Mal: Lass von deinen Racheplänen ab, Tohato wird dich töten!“ ,,Selbst wenn, dann habe ich wenigstens versucht meine Familie zu rächen!“ Langsam wurde Takeshi zornig, sein Gesicht wurde rot. ,,Raiden, ich beschwöre dich, hör auf damit!“ Raiden sprang auf, doch als er Takeshis erschreckten Gesichtsausdruck sah, wurde ihm bewusst, dass er zu weit gegangen war. Schlagartig wich alle Wut aus seinen Zügen. ,,Es tut...es tut mir Leid, ich hätte nicht davon anfangen sollen...“ Raiden setzte sich wieder. ,,Ist schon gut, du wirst mich eh nicht in Ruhe lassen, bis ich dir alles erzählt habe.“ meinte Takeshi resigniert. Und dann erzählte er Raiden alles, was er über den angeblichen Mörder seiner Familie wusste.
Prolog:
Im Jahr 1982 wird am 26. Oktober die Familie von Raiden Saka brutal von den Yakuza ermordet, weil Shinoko Saka, Raidens Vater, der Japanischen Mafia Geld schuldete. Nur Raiden überlebte das Massaker und wurde von Takeshi Otori, einem Freund von Raidens Vater, aufgezogen. Seit Raiden in der Lage war zu begreifen, wie seine Eltern gestorben sind, hat er Rache geschworen. Jetzt ist er 18 und wird nun endlich in der Lage sein, den lang gehegten Plan er Rache in die Tat umzusetzen. Schnell wie ein Schatten wird er über die Mörder seiner Familie kommen, schnell und lautlos wird er sie töten. An diesem Tag, dem 22. Oktober, Raidens Geburtstag, wird er die Mittel erhalten um endlich zu tun was er so lange plante.
Kapitel 1: Der Plan
Feierlich schlug Takeshi das Leinen zurück, in dem ein metallischer Gegenstand eingewickelt war. Die Gardinen in dem kleinen Raum waren halb zugezogen und ließen ihn mit seinen wenigen Möbeln in einem beinahe mystischen licht erscheinen. Da war die kleine Holkommode, alt und mit tiefen Furchen durchzogen, deren eines Bein durch einen Leuchter ersetzt worden war und auf dem der kleine Buddha stand. Dieser wurde flankiert von zwei silbernen Kerzenhaltern, weil die Kommode seit langer Zeit als Hausschrein diente. Dann waren da noch das alte, lederne Sofa, das irgendwann einmal schwarz gewesen war, sich jetzt aber nur noch in einem hässlichen graubraun präsentierte; und der kleine Tisch, der vor dem Sofa stand. Fernseher hatten sie keinen, dazu war kein Geld da. Takeshi blickte feierlich als er den letzten Rest des Leinens zurückwarf, und seine Augen glänzten, als er den Ausdruck fassungsloser Freude in den Augen Raidens sah. Zum Vorschein gekommen war ein langes Schwert, dessen Griff mit Jade besetzt war. Am Schaft des Schwertes waren zwei bronzene Schlangen, die sich eine Strecke lang an der silbrig glänzenden Klinge entlang zogen und dann von Japanischen Schriftzeichen abgelöst wurden. Raiden brachte kein Wort heraus. Er starrte immer wieder nur abwechselnd fassungslos auf die Waffe und dann auf Takeshi, der mit seinem Lächeln trotz seiner 72 Jahre immer noch ein bisschen jugendlich wirkte. Er trug einfache Kleidung; ebenso wie Raiden eine abgetragene Hose. Dann noch ein Hemd dem man nicht mehr wirklich ansehen konnte, das es einmal weiß gewesen war, weil es schon zu oft gewaschen worden war. Raiden hob das Schwert vorsichtig vom Leinen. Er strich mit der Hand über seine flache Seite und das Schwert gab ein helles Summen von sich, das Raiden erschaudern lies. ,,Das Schwert deiner Väter und Urväter, gehütet seit Generationen.“ Sagte Takeshi mit andächtiger Miene. ,,Woher...“ doch Takeshi unterbrach Raiden mit einer Handbewegung. ,,Dein Vater sagte mir, wo es versteckt war, als er und die Anderen im Sterben lagen und ich sie fand.“ Raidens Herz zog sich zusammen. 16 Jahre und 2 Tage genau war es her, dass man seine Familie ermordet aufgefunden hatte. Ermordet von den Yakuza, wegen ein bisschen Geld. Aber die Yakuza töteten für weniger als Geld, für viel weniger, dass war Raiden klar. Nur warum sie nicht auch ihn getötet hatten, war ihm bis heute unverständlich. Das sie es aus Mitleid getan hatten, schloss er aus, denn niemand, der sich den Yakuza anschloss hatte etwas für Gefühle wie Mitleid übrig. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sie ihn getötet hätten. Oft lag er nachts stundenlang wach, und überlegte, warum er lebte, und alle Anderen tot waren. Er fühlte sich schuldig, aber das schlimmste war das er nicht wusste, warum. Er hatte nichts getan und am Tod seiner Familie hatte er keine Mitschuld. Er hatte sich damit abgefunden, dass er am Leben war, doch nie hatte er einen Tag gehabt, an dem er sich darüber gefreut hatte. Er war auf eine billige Schule gegangen, etwas besseres hatte Takeshi ihm nicht bezahlen können. Jedoch Raiden war nicht böse. Er hatte nie Freunde gefunden, immer schon war er der Außenseiter gewesen, wegen seiner Haare, seiner schlanken, eleganten Figur, um die ihn die meisten anderen wahrscheinlich nur beneidet hatten. Doch Takeshi war immer da gewesen. Er und Yuki, seine Halbschwester, die Takeshi adoptiert hatte, bevor er Raiden aufgenommen hatte, waren alles. Seine Familie, seine Freunde. Das Schwert glitzerte in einem Sonnenstrahl, der in das Zimmer fiel und Raiden wurde aus seiner Gedankenwelt gerissen. ,,Es ist...wunderschön“ mehr brachte Raiden nicht heraus im Anblick des wohl einzigen Gegenstandes, der ihn wirklich an mit seiner Familie verband. ,,Ich weiß.“ Antwortete Takeshi nüchtern, doch auch er konnte seinen Blick nicht von der Waffe lassen. Fasziniert blickten die beiden das Schwert an, als Yuki die Treppe herunter kam. Sie blieb einige Schritte entfernt stehen und betrachtete die Beiden. Yuki trug einen roten Kimono, und ihr Schulterlanges schwarzes Haar glänzte im schwachen Licht. Den Kimono hatte sie schon, seitdem sie adoptiert worden war. Seitdem sie alt genug war, ihn zu tragen, pflegte und trug sie ihn jeden Tag denn er war das einzige Geschenk ihrer Mutter als sie Yuki zur Adoption freigegeben hatte. ,,He, was ist denn, wollt ihr mir nicht guten Morgen sagen?“ Takeshi und Raiden schreckten auf und Yuki erblickte das Schwert. ,,Oh, tut mir leid wenn ich euch gestört habe.“ Leise ging sie in die Küche. ,,So, dann denke ich, es ist jetzt Zeit, dir die Waffe zu übergeben, wie du sie einst deinem Sohn übergeben wirst.“ Takeshi schlug das Schwert wieder ein und überreichte es feierlich Raiden. ,,Hüte es gut, denn es ist ein uraltes Erbstück deiner Familie.“ Ohne ein Wort zu sagen nahm Raiden das Schwert entgegen und wog es in den Händen. Es war nicht schwer, geradezu ungewöhnlich leicht. Takeshi sah den überraschten Ausdruck in Raidens Augen. ,,Es ist leichter als die Schwerter, mit denen wie trainiert haben, nicht war?“ fragte er. Raiden nickte. ,,Dieses Schwert ist anders geschmiedet als meine Schwerter, meine sind nur einseitig geschliffen und auf der ungeschliffenen Seite ein wenig dicker, dadurch schneiden sie besser. Dieses hier ist beidseitig geschliffen; so ist das Gewicht gleichmäßiger verteilt und man braucht weniger Metall zum Schmieden.“ Raiden ging zum Sofa und setzte sich, das Leder knatschte und er legte das Schwert auf den Tisch. ,,Takeshi? Ich muss mit dir reden.“ Takeshis Gesichtsausdruck verdüsterte sich und er setzte sich neben Raiden. ,,Ich wusste, du würdest eines Tages damit anfangen.“ ,,Takeshi, ich weiß, dass ich für dich oftmals eine Last gewesen bin und das ich manchmal nicht sehr hilfreich war, aber jetzt brauche ich deine Hilfe.“ ,,Raiden, du weißt nicht, wovon du redest. Du denkst, du kannst reinspazieren, Tohato umlegen, und wieder gehen, aber das ist nicht so einfach wie du dir das vorstellst.“ Raiden wollte etwas erwidern, doch Takeshi würgte ihn ab. ,,Außerdem ist nicht mal sicher, ob er wirklich der Mörder deiner Familie ist...“ ,,Takeshi. Ich bitte dich nicht als meinen Ziehvater, sondern als meinen Freund: Sag mir, was du über Tohato weißt und ich werde nie wieder ein Wort darüber sprechen.“
Yuki kam aus der Küche, doch sie merkte, dass dies nicht der geeignete Zeitpunkt war, um irgendwelche Fragen zu stellen und ging zurück in ihr Zimmer. ,,Ich weiß ja sowieso, dass du nicht eher Ruhe geben wirst, als bis ich dir sage was du wissen willst, aber ich bitte dich ein letztes Mal: Lass von deinen Racheplänen ab, Tohato wird dich töten!“ ,,Selbst wenn, dann habe ich wenigstens versucht meine Familie zu rächen!“ Langsam wurde Takeshi zornig, sein Gesicht wurde rot. ,,Raiden, ich beschwöre dich, hör auf damit!“ Raiden sprang auf, doch als er Takeshis erschreckten Gesichtsausdruck sah, wurde ihm bewusst, dass er zu weit gegangen war. Schlagartig wich alle Wut aus seinen Zügen. ,,Es tut...es tut mir Leid, ich hätte nicht davon anfangen sollen...“ Raiden setzte sich wieder. ,,Ist schon gut, du wirst mich eh nicht in Ruhe lassen, bis ich dir alles erzählt habe.“ meinte Takeshi resigniert. Und dann erzählte er Raiden alles, was er über den angeblichen Mörder seiner Familie wusste.
so. es würde mich echt freuen, wenn sich noch irgendjemand dazu durchringen könnte, diese Textwurst zu lesen, thx @all,
ragga
ragga
also bis auf ein paar kleinigkeiten gefällts mir schon sehr gut - sorry dass ich erst jetzt was dazu schreib, hab aber übersehen, dass dus verbessert hast.
ich frag mich nur wieso er sofort weiß worum es geht. ich mein mir scheint takeshi hat nicht unbedingt groß rumerzählt das er rache nehmen will, also frag ich mich wie ihn sein ziehvater einschätzt, wenn er sofort denkt dass takeshi rache nehmen will bzw. denkt er wäre fähig einfach so zu töten....
ich frag mich nur wieso er sofort weiß worum es geht. ich mein mir scheint takeshi hat nicht unbedingt groß rumerzählt das er rache nehmen will, also frag ich mich wie ihn sein ziehvater einschätzt, wenn er sofort denkt dass takeshi rache nehmen will bzw. denkt er wäre fähig einfach so zu töten....
das hängt mit der leidensgeschichte und dem prolog zusammen. seid er in der Lage war, zu begreifen wie seine Eltern gestorben sind, wollte er Rache nehmen, also hat er natürlich auch mit seinem ziehvater darüber gesprochen. naja, kann man natürlich nicht direkt logisch schlussfolgern, aber so isses. tut mir leid, aber es kann leider nochwas dauern bis der nächste teil kommt.(no time)
tjo hmm...passt schon, hab das nur etwas seltsam aber nicht weiter schlimm gefunden..
schad würd mich auf ne fortsetzung freuen...
schad würd mich auf ne fortsetzung freuen...
kommt auch demnächst, aber nicht heute oder morgen, spätestens übermorgen. sorry.
was ich grad geschrieben hab war schwachsinn, hier kommt die fortsetzung. bitte kritik, dann stelle ich die korrigierte fassung rein.
Kapitel 2: Streit
Raiden hatte ein komisches Gefühl im Magen, als diesen Morgen seine verschlissene Schultasche schulterte. Er hatte kaum etwas gegessen und wie jeden Morgen schliefen die anderen noch, als er sich bereits auf den Weg zur Schule machte. Dies tat er nur, um nicht den anderen Gleichaltrigen auf ihrem Schulweg zu begegnen. Einmal hatten sie ihn zusammengeschlagen, nur weil seine Frisur ihnen nicht gepasst hatte. Raiden hätte sich mit Leichtigkeit wehren können, aber seit er das erste und einzige mal jemanden angegriffen hatte, war ihm seine Stärke bewusst. Der Schüler, jemand aus Raidens Klasse, hatte ihn damals provoziert und, als er merkte das dies nicht fruchtete, über Takeshi und Yuki gelästert. Yuki sei eine Hure, und wenn sie nur zwei Yen billiger gewesen wäre, wäre Raiden jetzt Onkel, hatte er damals gesagt. Raiden hatte ihn so hart in den Magen geschlagen, das ihm beide Rippen gebrochen waren. Danach hatte man Raiden eine Zeit lang in Ruhe gelassen. Raiden bog in eine Seitengasse ein und lief wie jeden Morgen durch das Viertel der Wäscher. Hier waren eine enorme Menge an Wäschereien angesiedelt und es roch nicht besonders angenehm, aber es war der kürzeste Weg. Raiden zog seinen Mantel enger zu, ein kalter Wind fuhr durch die Gasse und die zum trocknen über der Straße aufgehängten Wäschestücke blähten sich wie Segel im Wind. Das Licht der aufgehenden Sonne spiegelte sich in einem Fenster und Raiden hielt sich die Hand vor die Augen, um etwas sehen zu können, während er in fast hastigem Tempo durch die Straße eilte. Warum er es so eilig hatte, wusste er nicht. Wahrscheinlich dachte er, je schneller er war, desto eher würde der Abend kommen. Und kam der Abend, kam die Nacht. Für Raiden eine Nacht der Rache, eine Todesnacht. In dieser Nacht würde er den Mann töten, von dem er glaubte, dass er seine Familie umgebracht hatte. In diesem Augenblick wusste Raiden noch nicht, dass etwas gewaltig schief gehen würde.
Endlich war er an der Schule angelangt. Sie war ein ganz normales Reihenhaus wie die anderen und hob sich äußerlich nicht besonders von den umliegenden Häusern ab. Nur der kleine Schriftzug über der Tür; Yasashi Highschool, deutete darauf hin, dass dies hier eine Schule war. Die Fenster waren weit geöffnet, damit frische Luft herein kam. Das war auch dringend nötig, denn die Klasse bestand aus 40 Schülern, die auf engstem Raum zusammengepfercht wurden, so entstand im Laufe de Tages ein ziemlicher Gestank. In Gedanken versunken trat Raiden durch die Tür und lief die abgetretene Treppe zum Klassenraum empor. Entlang der Wand hingen Bilder von ehemaligen Schulleitern, eigentlich Hohn, denn der Schulleiter war gleichzeitig auch der einzige Lehrer der Schule. Er unterrichtete in sämtlichen Fächern, und das erstaunlich schlecht und mit sehr wenig Enthusiasmus. Das verübelte Raiden ihm nicht, bei dieser Klasse konnte auch er selten bei der Sache sein. Ständig schwätzten sie, prügelten sich... Der Lehrer redete, doch niemand hörte ihm zu. Außer Raiden. Er war immer der beste Schüler der Klasse gewesen, vom ersten Schuljahr bis jetzt. Er hatte immer gute Noten geschrieben und meldete sich immer, ein Grund warum die Anderen ihn ausstießen. Raiden ging in die Klasse und setzte sich auf seinen Platz, den direkt vor dem Lehrerpult. Der Lehrer war nicht überrascht Raiden auch an diesem Morgen wieder so früh hier anzutreffen. Genauer gesagt blickte er nicht einmal von seiner Zeitung auf. Der alte Mann hatte schon graue Haare, sein Gesicht war eingefallen und er hatte ein Doppelkinn. Eigentlich war es nur ein Hautlappen, der unsinniger Weise zusätzlich unter seinem Mund herumbaumelte, deswegen machten sich viele Schüler über ihn lustig. Raiden blickte auf, Tasho hatte die Klasse betreten. Er war auch immer einer der ersten, aber nur weil er extra früh kam, um Raiden zu ärgern. Er hatte einen Irokesenschnitt, war muskulös gebaut und hatte zwei Ringe im rechten Ohr. ,,Na, wer ist denn da, unser Oberstreber?“ fragte er in bösartigem Ton. Raiden ignorierte ihn, so wie er es jeden Morgen tat. ,,Oh, hast wohl keine Lust dich mit dem einfachen Volk zu unterhalten, du Drecksack.“ Murrend gab er auf und ging zu seinem Platz; in der hintersten Reihe. Während Raiden wieder in seinen Gedanken versank, trudelten nach und nach die anderen 38 Schüler ein und wie jeden Morgen begann der Unterricht lange nach dem schrillen Ton der Klingel. Heute ging es um Quantenphysik und obwohl Naturwissenschaften Raidens besondere Stärke waren, blickte er kein einziges Mal auf um sich zu melden, er saß nur da und dachte nach. Über Dinge, die momentan irrelevant waren. Diese Dinge fesselten ihn dermaßen, dass er an nichts anderes denken konnte. Er dachte darüber nach, wann Yuki wohl heiraten, oder Takeshi sterben würde. Wahrscheinlich war es seine Anspannung, die ihn das tun ließ. Heute nacht würde er einen Mord begehen, wer konnte sich in dieser Situation schon konzentrieren? Vielleicht war es aber auch die schlichte Tatsache, dass der Gedanke an die Rache ihn bis jetzt am Leben erhalten hatte. Wann immer ihn auch jemanden hänselte, wenn mal wieder nicht genug Geld im Haus war um etwas zu Essen zu kaufen, dann dachte er daran, dass er irgendwann diesem schlechten Leben ein Ende machen würde. Er würde seine Eltern rächen, dann würde alles besser werden. Aber war das wirklich so? Was veränderte sich schon, wenn dieser Mann starb? Im Grunde blieb doch alles gleich. Ein Mörder mehr oder weniger, was war das schon, einer? Wenn der Mann tot war, hatte er nichts mehr, an das er sich klammern konnte. Dann war sein Leben sinnlos. Raiden hatte für die Rache gelebt, wenn er Rache nahm, war sein Lebenszweck dann nicht erfüll, war er dann nicht...tot? Was konnte er schon tun in dieser kalten, ungerechten Welt, was sein Leben und das von Takeshi und Yuki verbesserte? Die Erkenntnis traf ihn tief in seinem Inneren- nichts. Raiden schreckte hoch als die schrille Glocke das Ende des Unterrichts verkündete und ein Großteil der Klasse lachte. Einige von Raidens Heften waren auf den Boden gefallen und die Schüler trampelten darüber. Tasho blieb extra stehen um darauf herumzuspringen, aber das machte Raiden nichts aus. So war es eben jeden Tag. Als alle anderen gegangen waren, stand er auf und nahm seine Hefte vom Boden. Er packte sie langsam und wollte aus der Tür gehen, als die Stimme des Lehrers sich erhob: ,,Warum wehrst du dich nie?“ das war das erste mal seit 12 Jahren, dass er das fragte. ,,Würde es etwas nützen?“ Raiden ging weiter und lies den Lehrer stehen. Seine Schritte hallten in dem kleinen Raum der die Eingangshalle der Schule war. Er trat aus der Tür und das Sonnenlicht stach in seine Augen. Er wollte weitergehen; aber jemand hielt ihn fest. Die Finger die ihn hielten waren kräftig, krallten sich in seine Schultern. Raiden drehte den Kopf und blickte wie erwartet in Tashos Gesicht. ,,Was willst du?“ fragte Raiden ruhig. ,,Deine Eltern sind tot, nicht wahr?“ Raidens Herz zog sich zusammen und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Woher wusste Tasho das? Raiden hatte es niemandem erzählt, immer verheimlich, was mit seinen Eltern passiert war. ,,Wahrscheinlich war deine Mutter eine Hure wie deine Stiefschwester, und man hat sie in einer dunklen Gasse abgestochen, wie man ads mit einer Hure macht.“ Raiden atmete tief durch. Er beging einen Fehler, wenn er sich jetzt prügelte. ,,Dein Vater war wohl ein feiger Bastard und hat sich dann auch das Leben genommen, weil er nicht Manns genug war, das Leben allein zu bestreiten.“ Eine riesige Wut braute sich in Raiden auf. Niemand sollte so über seine Eltern reden, niemand! Im Grunde war ihm bewusst, dass war er gleich tun würde war kindisch, geradezu töricht. Doch das hatte er schon in sein Unterbewusstsein verdrängt. In seinem Unterbewusstsein wusste, was Tasho sagte war nicht war, aber allein das dieser Kerl so über Raidens Mutter redete, wo er sie doch nicht mal gekannt hatte... ,,Wahrscheinlich warst du selbst mit deiner Stiefschwester schon...“ da rammte Raiden ihm seinen Ellbogen in den Magen. Tasho stieß Luft aus und taumelte zurück. Er wischte sich den Mund ab, aus dem etwas Spucke baumelte und stellte sich wieder gerade hin. Keuchend, aber gerade. ,,Endlich kämpfst du, Bastard. So lange habe ich auf diese Chance gewartet. Jetzt zeig ich’s dir, Hurensohn!“ Tasho stürzte auf Raiden los, doch dieser wich zu Seite und streckte das Bein aus, so das Tasho mit voller Wucht auf die harte Straße fiel. Sofort sprang er wieder auf und griff erneut an, doch Raiden hielt seine Hände fest. Und dann entlud sich sämtliche Wut, die sich in all den Jahren angestaut hatte. Grausame Jahre, in denen er gehänselt und ausgestoßen war. Aber diesem hier, dem würde er schon Respekt beibringen! Raiden knickte Tashos Arme zur Seite weg und setzte seinen linken Fuß an Tashos Brustkorb an. Er machte einen Schritt nach vorne und...,,Was zum Teufel...“ war alles was Tasho noch herausbrachte, dann flog er über die gesamte Straße und krachte gegen eine Hauswand. In dem Moment als Tashos Körper zusammensackte, wurde Raiden klar, dass er unendlich dumm gewesen war.
Kapitel 2: Streit
Raiden hatte ein komisches Gefühl im Magen, als diesen Morgen seine verschlissene Schultasche schulterte. Er hatte kaum etwas gegessen und wie jeden Morgen schliefen die anderen noch, als er sich bereits auf den Weg zur Schule machte. Dies tat er nur, um nicht den anderen Gleichaltrigen auf ihrem Schulweg zu begegnen. Einmal hatten sie ihn zusammengeschlagen, nur weil seine Frisur ihnen nicht gepasst hatte. Raiden hätte sich mit Leichtigkeit wehren können, aber seit er das erste und einzige mal jemanden angegriffen hatte, war ihm seine Stärke bewusst. Der Schüler, jemand aus Raidens Klasse, hatte ihn damals provoziert und, als er merkte das dies nicht fruchtete, über Takeshi und Yuki gelästert. Yuki sei eine Hure, und wenn sie nur zwei Yen billiger gewesen wäre, wäre Raiden jetzt Onkel, hatte er damals gesagt. Raiden hatte ihn so hart in den Magen geschlagen, das ihm beide Rippen gebrochen waren. Danach hatte man Raiden eine Zeit lang in Ruhe gelassen. Raiden bog in eine Seitengasse ein und lief wie jeden Morgen durch das Viertel der Wäscher. Hier waren eine enorme Menge an Wäschereien angesiedelt und es roch nicht besonders angenehm, aber es war der kürzeste Weg. Raiden zog seinen Mantel enger zu, ein kalter Wind fuhr durch die Gasse und die zum trocknen über der Straße aufgehängten Wäschestücke blähten sich wie Segel im Wind. Das Licht der aufgehenden Sonne spiegelte sich in einem Fenster und Raiden hielt sich die Hand vor die Augen, um etwas sehen zu können, während er in fast hastigem Tempo durch die Straße eilte. Warum er es so eilig hatte, wusste er nicht. Wahrscheinlich dachte er, je schneller er war, desto eher würde der Abend kommen. Und kam der Abend, kam die Nacht. Für Raiden eine Nacht der Rache, eine Todesnacht. In dieser Nacht würde er den Mann töten, von dem er glaubte, dass er seine Familie umgebracht hatte. In diesem Augenblick wusste Raiden noch nicht, dass etwas gewaltig schief gehen würde.
Endlich war er an der Schule angelangt. Sie war ein ganz normales Reihenhaus wie die anderen und hob sich äußerlich nicht besonders von den umliegenden Häusern ab. Nur der kleine Schriftzug über der Tür; Yasashi Highschool, deutete darauf hin, dass dies hier eine Schule war. Die Fenster waren weit geöffnet, damit frische Luft herein kam. Das war auch dringend nötig, denn die Klasse bestand aus 40 Schülern, die auf engstem Raum zusammengepfercht wurden, so entstand im Laufe de Tages ein ziemlicher Gestank. In Gedanken versunken trat Raiden durch die Tür und lief die abgetretene Treppe zum Klassenraum empor. Entlang der Wand hingen Bilder von ehemaligen Schulleitern, eigentlich Hohn, denn der Schulleiter war gleichzeitig auch der einzige Lehrer der Schule. Er unterrichtete in sämtlichen Fächern, und das erstaunlich schlecht und mit sehr wenig Enthusiasmus. Das verübelte Raiden ihm nicht, bei dieser Klasse konnte auch er selten bei der Sache sein. Ständig schwätzten sie, prügelten sich... Der Lehrer redete, doch niemand hörte ihm zu. Außer Raiden. Er war immer der beste Schüler der Klasse gewesen, vom ersten Schuljahr bis jetzt. Er hatte immer gute Noten geschrieben und meldete sich immer, ein Grund warum die Anderen ihn ausstießen. Raiden ging in die Klasse und setzte sich auf seinen Platz, den direkt vor dem Lehrerpult. Der Lehrer war nicht überrascht Raiden auch an diesem Morgen wieder so früh hier anzutreffen. Genauer gesagt blickte er nicht einmal von seiner Zeitung auf. Der alte Mann hatte schon graue Haare, sein Gesicht war eingefallen und er hatte ein Doppelkinn. Eigentlich war es nur ein Hautlappen, der unsinniger Weise zusätzlich unter seinem Mund herumbaumelte, deswegen machten sich viele Schüler über ihn lustig. Raiden blickte auf, Tasho hatte die Klasse betreten. Er war auch immer einer der ersten, aber nur weil er extra früh kam, um Raiden zu ärgern. Er hatte einen Irokesenschnitt, war muskulös gebaut und hatte zwei Ringe im rechten Ohr. ,,Na, wer ist denn da, unser Oberstreber?“ fragte er in bösartigem Ton. Raiden ignorierte ihn, so wie er es jeden Morgen tat. ,,Oh, hast wohl keine Lust dich mit dem einfachen Volk zu unterhalten, du Drecksack.“ Murrend gab er auf und ging zu seinem Platz; in der hintersten Reihe. Während Raiden wieder in seinen Gedanken versank, trudelten nach und nach die anderen 38 Schüler ein und wie jeden Morgen begann der Unterricht lange nach dem schrillen Ton der Klingel. Heute ging es um Quantenphysik und obwohl Naturwissenschaften Raidens besondere Stärke waren, blickte er kein einziges Mal auf um sich zu melden, er saß nur da und dachte nach. Über Dinge, die momentan irrelevant waren. Diese Dinge fesselten ihn dermaßen, dass er an nichts anderes denken konnte. Er dachte darüber nach, wann Yuki wohl heiraten, oder Takeshi sterben würde. Wahrscheinlich war es seine Anspannung, die ihn das tun ließ. Heute nacht würde er einen Mord begehen, wer konnte sich in dieser Situation schon konzentrieren? Vielleicht war es aber auch die schlichte Tatsache, dass der Gedanke an die Rache ihn bis jetzt am Leben erhalten hatte. Wann immer ihn auch jemanden hänselte, wenn mal wieder nicht genug Geld im Haus war um etwas zu Essen zu kaufen, dann dachte er daran, dass er irgendwann diesem schlechten Leben ein Ende machen würde. Er würde seine Eltern rächen, dann würde alles besser werden. Aber war das wirklich so? Was veränderte sich schon, wenn dieser Mann starb? Im Grunde blieb doch alles gleich. Ein Mörder mehr oder weniger, was war das schon, einer? Wenn der Mann tot war, hatte er nichts mehr, an das er sich klammern konnte. Dann war sein Leben sinnlos. Raiden hatte für die Rache gelebt, wenn er Rache nahm, war sein Lebenszweck dann nicht erfüll, war er dann nicht...tot? Was konnte er schon tun in dieser kalten, ungerechten Welt, was sein Leben und das von Takeshi und Yuki verbesserte? Die Erkenntnis traf ihn tief in seinem Inneren- nichts. Raiden schreckte hoch als die schrille Glocke das Ende des Unterrichts verkündete und ein Großteil der Klasse lachte. Einige von Raidens Heften waren auf den Boden gefallen und die Schüler trampelten darüber. Tasho blieb extra stehen um darauf herumzuspringen, aber das machte Raiden nichts aus. So war es eben jeden Tag. Als alle anderen gegangen waren, stand er auf und nahm seine Hefte vom Boden. Er packte sie langsam und wollte aus der Tür gehen, als die Stimme des Lehrers sich erhob: ,,Warum wehrst du dich nie?“ das war das erste mal seit 12 Jahren, dass er das fragte. ,,Würde es etwas nützen?“ Raiden ging weiter und lies den Lehrer stehen. Seine Schritte hallten in dem kleinen Raum der die Eingangshalle der Schule war. Er trat aus der Tür und das Sonnenlicht stach in seine Augen. Er wollte weitergehen; aber jemand hielt ihn fest. Die Finger die ihn hielten waren kräftig, krallten sich in seine Schultern. Raiden drehte den Kopf und blickte wie erwartet in Tashos Gesicht. ,,Was willst du?“ fragte Raiden ruhig. ,,Deine Eltern sind tot, nicht wahr?“ Raidens Herz zog sich zusammen und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Woher wusste Tasho das? Raiden hatte es niemandem erzählt, immer verheimlich, was mit seinen Eltern passiert war. ,,Wahrscheinlich war deine Mutter eine Hure wie deine Stiefschwester, und man hat sie in einer dunklen Gasse abgestochen, wie man ads mit einer Hure macht.“ Raiden atmete tief durch. Er beging einen Fehler, wenn er sich jetzt prügelte. ,,Dein Vater war wohl ein feiger Bastard und hat sich dann auch das Leben genommen, weil er nicht Manns genug war, das Leben allein zu bestreiten.“ Eine riesige Wut braute sich in Raiden auf. Niemand sollte so über seine Eltern reden, niemand! Im Grunde war ihm bewusst, dass war er gleich tun würde war kindisch, geradezu töricht. Doch das hatte er schon in sein Unterbewusstsein verdrängt. In seinem Unterbewusstsein wusste, was Tasho sagte war nicht war, aber allein das dieser Kerl so über Raidens Mutter redete, wo er sie doch nicht mal gekannt hatte... ,,Wahrscheinlich warst du selbst mit deiner Stiefschwester schon...“ da rammte Raiden ihm seinen Ellbogen in den Magen. Tasho stieß Luft aus und taumelte zurück. Er wischte sich den Mund ab, aus dem etwas Spucke baumelte und stellte sich wieder gerade hin. Keuchend, aber gerade. ,,Endlich kämpfst du, Bastard. So lange habe ich auf diese Chance gewartet. Jetzt zeig ich’s dir, Hurensohn!“ Tasho stürzte auf Raiden los, doch dieser wich zu Seite und streckte das Bein aus, so das Tasho mit voller Wucht auf die harte Straße fiel. Sofort sprang er wieder auf und griff erneut an, doch Raiden hielt seine Hände fest. Und dann entlud sich sämtliche Wut, die sich in all den Jahren angestaut hatte. Grausame Jahre, in denen er gehänselt und ausgestoßen war. Aber diesem hier, dem würde er schon Respekt beibringen! Raiden knickte Tashos Arme zur Seite weg und setzte seinen linken Fuß an Tashos Brustkorb an. Er machte einen Schritt nach vorne und...,,Was zum Teufel...“ war alles was Tasho noch herausbrachte, dann flog er über die gesamte Straße und krachte gegen eine Hauswand. In dem Moment als Tashos Körper zusammensackte, wurde Raiden klar, dass er unendlich dumm gewesen war.
ich hab irgendwie probleme mir vorzustellen wie man einen schritt machen kann, wenn der fuß am brustkorb eines anderen ist...
bzw. wenn man vor wut austickt dann schlägt man normalerweise einfach auf einen ein bis sich der nicht mehr rührt....wenn man 12 jahre wut aufstaut...
aber ich würd mal sagen einfach mal weiterschreiben!
bzw. wenn man vor wut austickt dann schlägt man normalerweise einfach auf einen ein bis sich der nicht mehr rührt....wenn man 12 jahre wut aufstaut...
aber ich würd mal sagen einfach mal weiterschreiben!
zu1: er hat ja den anderen Fuß noch, aber das ist ne schlechte umschreibung, hast recht.
zu2: auch recht.
Ich korrigiers und dann kommt die neue Fassung.
zu2: auch recht.
Ich korrigiers und dann kommt die neue Fassung.
mit einem fuß ist schritte machen etwas schwierig und wenn ich mir vorstelle, dass er mit einem fuß hoppst, dann nimmt das der situaton irgendwie das ernste...
tut mir leid, aber wir waren übers wochenende weg. morgen kommt der verbesserte teil(auch inhaltlich) und dann die fortsetzung(hab schon ne idee)
Hier kommt die Verbesserung des zweiten Kapitels:
Kapitel 2: Streit
Raiden hatte ein komisches Gefühl im Magen, als diesen Morgen seine verschlissene Schultasche schulterte. Er hatte kaum etwas gegessen und wie jeden Morgen schliefen die anderen noch, als er sich bereits auf den Weg zur Schule machte. Dies tat er nur, um nicht den anderen gleichaltrigen auf ihrem Schulweg zu begegnen. Einmal hatten sie ihn zusammengeschlagen, nur weil seine Frisur ihnen nicht gepasst hatte. Raiden hätte sich mit Leichtigkeit wehren können, aber seit er das erste und einzige mal jemanden angegriffen hatte, war ihm seine Stärke bewusst. Der Schüler, jemand aus Raidens Klasse, hatte ihn damals provoziert und, als er merkte das dies nicht fruchtete, über Takeshi und Yuki gelästert. Yuki sei eine Hure, und wenn sie nur zwei Yen billiger gewesen wäre, wäre Raiden jetzt Onkel, hatte er damals gesagt. Raiden hatte ihn so hart in den Magen geschlagen, das ihm beide Rippen gebrochen waren. Danach hatte man Raiden eine Zeit lang in Ruhe gelassen. Raiden bog in eine Seitengasse ein und lief wie jeden Morgen durch das Viertel der Wäscher. Hier waren eine enorme Menge an Wäschereien angesiedelt und es roch nicht besonders angenehm, aber es war der kürzeste Weg. Raiden zog seinen Mantel enger zu, ein kalter Wind fuhr durch die Gasse und die zum trocknen über der Straße aufgehängten Wäschestücke blähten sich wie Segel im Wind. Das Licht der aufgehenden Sonne spiegelte sich in einem Fenster und Raiden hielt sich die Hand vor die Augen, um etwas sehen zu können, während er in fast hastigem Tempo durch die Straße eilte. Warum er es so eilig hatte, wusste er nicht. Wahrscheinlich dachte er, je schneller er war, desto eher würde der Abend kommen. Und kam der Abend, kam die Nacht. Für Raiden eine Nacht der Rache, eine Todesnacht. In dieser Nacht würde er den Mann töten, von dem er glaubte, dass er seine Familie umgebracht hatte. In diesem Augenblick wusste Raiden noch nicht, dass etwas gewaltig schief gehen würde.
Endlich war er an der Schule angelangt. Sie war ein ganz normales Reihenhaus wie die anderen und hob sich äußerlich nicht besonders von den umliegenden Häusern ab. Nur der kleine Schriftzug über der Tür; Yasashi Highschool, deutete darauf hin, dass dies hier eine Schule war. Die Fenster waren weit geöffnet, damit frische Luft herein kam. Das war auch dringend nötig, denn die Klasse bestand aus 40 Schülern, die auf engstem Raum zusammengepfercht wurden, so entstand im Laufe de Tages ein ziemlicher Gestank. In Gedanken versunken trat Raiden durch die Tür und lief die abgetretene Treppe zum Klassenraum empor. Entlang der Wand hingen Bilder von ehemaligen Schulleitern, eigentlich Hohn, denn der Schulleiter war gleichzeitig auch der einzige Lehrer der Schule. Er unterrichtete in sämtlichen Fächern, und das erstaunlich schlecht und mit sehr wenig Enthusiasmus. Das verübelte Raiden ihm nicht, bei dieser Klasse konnte auch er selten bei der Sache sein. Ständig schwätzten sie, prügelten sich... Der Lehrer redete, doch niemand hörte ihm zu. Außer Raiden. Er war immer der beste Schüler der Klasse gewesen, vom ersten Schuljahr bis jetzt. Er hatte immer gute Noten geschrieben und meldete sich immer, ein Grund warum die Anderen ihn ausstießen. Raiden ging in die Klasse und setzte sich auf seinen Platz, den direkt vor dem Lehrerpult. Der Lehrer war nicht überrascht Raiden auch an diesem Morgen wieder so früh hier anzutreffen. Genauer gesagt blickte er nicht einmal von seiner Zeitung auf. Der alte Mann hatte schon graue Haare, sein Gesicht war eingefallen und er hatte ein Doppelkinn. Eigentlich war es nur ein Hautlappen, der unsinniger Weise zusätzlich unter seinem Mund herumbaumelte, deswegen machten sich viele Schüler über ihn lustig. Raiden blickte auf, Tasho hatte die Klasse betreten. Er war auch immer einer der ersten, aber nur weil er extra früh kam, um Raiden zu ärgern. Er hatte einen Irokesenschnitt, war muskulös gebaut und hatte zwei Ringe im rechten Ohr. ,,Na, wer ist denn da, unser Oberstreber?“ fragte er in bösartigem Ton. Raiden ignorierte ihn, so wie er es jeden Morgen tat. ,,Oh, hast wohl keine Lust dich mit dem einfachen Volk zu unterhalten, du Drecksack.“ Murrend gab er auf und ging zu seinem Platz; in der hintersten Reihe. Während Raiden wieder in seinen Gedanken versank, trudelten nach und nach die anderen 38 Schüler ein und wie jeden Morgen begann der Unterricht lange nach dem schrillen Ton der Klingel. Heute ging es um Quantenphysik und obwohl Naturwissenschaften Raidens besondere Stärke waren, blickte er kein einziges Mal auf um sich zu melden, er saß nur da und dachte nach. Über Dinge, die momentan irrelevant waren. Diese Dinge fesselten ihn dermaßen, dass er an nichts anderes denken konnte. Er dachte darüber nach, wann Yuki wohl heiraten, oder Takeshi sterben würde. Wahrscheinlich war es seine Anspannung, die ihn das tun ließ. Heute nacht würde er einen Mord begehen, wer konnte sich in dieser Situation schon konzentrieren? Vielleicht war es aber auch die schlichte Tatsache, dass der Gedanke an die Rache ihn bis jetzt am Leben erhalten hatte. Wann immer ihn auch jemanden hänselte, wenn mal wieder nicht genug Geld im Haus war um etwas zu Essen zu kaufen, dann dachte er daran, dass er irgendwann diesem schlechten Leben ein Ende machen würde. Er würde seine Eltern rächen, dann würde alles besser werden. Aber war das wirklich so? Was veränderte sich schon, wenn dieser Mann starb? Im Grunde blieb doch alles gleich. Ein Mörder mehr oder weniger, was war das schon, einer? Wenn der Mann tot war, hatte er nichts mehr, an das er sich klammern konnte. Dann war sein Leben sinnlos. Raiden hatte für die Rache gelebt, wenn er Rache nahm, war sein Lebenszweck dann nicht erfüll, war er dann nicht...tot? Was konnte er schon tun in dieser kalten, ungerechten Welt, was sein Leben und das von Takeshi und Yuki verbesserte? Die Erkenntnis traf ihn tief in seinem Inneren- nichts. Raiden schreckte hoch als die schrille Glocke das Ende des Unterrichts verkündete und ein Großteil der Klasse lachte. Einige von Raidens Heften waren auf den Boden gefallen und die Schüler trampelten darüber. Tasho blieb extra stehen um darauf herumzuspringen, aber das machte Raiden nichts aus. So war es eben jeden Tag. Als alle anderen gegangen waren, stand er auf und nahm seine Hefte vom Boden. Er packte sie langsam und wollte aus der Tür gehen, als die Stimme des Lehrers sich erhob: ,,Warum wehrst du dich nie?“ das war das erste mal seit 12 Jahren, dass er das fragte. ,,Würde es etwas nützen?“ Raiden ging weiter und lies den Lehrer stehen. Seine Schritte hallten in dem kleinen Raum der die Eingangshalle der Schule war. Er trat aus der Tür und das Sonnenlicht stach in seine Augen. Er wollte weitergehen; aber jemand hielt ihn fest. Die Finger die ihn hielten waren kräftig, krallten sich in seine Schultern. Raiden drehte den Kopf und blickte wie erwartet in Tashos Gesicht. ,,Was willst du?“ fragte Raiden ruhig. ,,Deine Eltern sind tot, nicht wahr?“ Raidens Herz zog sich zusammen und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Woher wusste Tasho das? Raiden hatte es niemandem erzählt, immer verheimlich, was mit seinen Eltern passiert war. ,,Wahrscheinlich war deine Mutter eine Hure wie deine Stiefschwester, und man hat sie in einer dunklen Gasse abgestochen, wie man das mit einer Hure macht.“ Raiden atmete tief durch. Er beging einen Fehler, wenn er sich jetzt prügelte. ,,Dein Vater war wohl ein feiger Bastard und hat sich dann auch das Leben genommen, weil er nicht Manns genug war, das Leben allein zu bestreiten.“ Eine riesige Wut braute sich in Raiden auf. Niemand sollte so über seine Eltern reden, niemand! Im Grunde war ihm bewusst, dass war er gleich tun würde war kindisch, geradezu töricht. Doch das hatte er schon in sein Unterbewusstsein verdrängt. In seinem Unterbewusstsein wusste, was Tasho sagte war nicht war, aber allein das dieser Kerl so über Raidens Mutter redete, wo er sie doch nicht mal gekannt hatte... ,,Wahrscheinlich warst du selbst mit deiner Stiefschwester schon...“ da rammte Raiden ihm seinen Ellbogen in den Magen. Tasho stieß Luft aus und taumelte zurück. Er wischte sich den Mund ab, aus dem etwas Spucke baumelte und stellte sich wieder gerade hin. Keuchend, aber gerade. ,,Endlich kämpfst du, Bastard. So lange habe ich auf diese Chance gewartet. Jetzt zeig ich’s dir, Hurensohn!“ Tasho stürzte auf Raiden los, doch dieser wich zu Seite und streckte das Bein aus, so das Tasho mit voller Wucht auf die harte Straße fiel. Sofort sprang er wieder auf und griff erneut an, doch Raiden hielt seine Hände fest. Und dann entlud sich sämtliche Wut, die sich in all den Jahren angestaut hatte. Grausame Jahre, in denen er gehänselt und ausgestoßen war. Aber diesem hier, dem würde er schon Respekt beibringen! Er stieß ihn nach hinten weg und dann begann er, mit voller Wucht auf Tasho einzuhauen. Verzweifelt versuchte dieser, seine Arme zum Schutz seines Gesichtes zu benutzen, doch das brachte ihm nichts. In dieser Wut kamen Raidens Schläge mit so einer übermenschlichen Schnelligkeit und Präzision, die nicht zu glauben war. Endlich war jegliche Wut von Raiden gewichen. Er wusste, dass es genug war. Tasho, der die ganze Zeit noch aufrecht gestanden hatte, taumelte zurück. Sein Gesicht war voller Blut, seine Augen geschwollen und seine Nase blutete. Er hielt sich den Magen. In letzter Sekunde versuchte Tasho sich an einem Laternenpfahl festzuhalten, doch er griff ins Leere, stolperte weiter zurück und schließlich über seine eigenen Beine, so dass er mit dem Hinterkopf auf das Pflaster aufschlug. Erst, als der Atem Tashos Brust nicht mehr hob und senkte, wurde Raiden bewusst, was er getan hatte.
Leider hat bei uns die Schule wieder begonnen, kann also etwas dauern bis die fortsetzung kommt.
ragga
Kapitel 2: Streit
Raiden hatte ein komisches Gefühl im Magen, als diesen Morgen seine verschlissene Schultasche schulterte. Er hatte kaum etwas gegessen und wie jeden Morgen schliefen die anderen noch, als er sich bereits auf den Weg zur Schule machte. Dies tat er nur, um nicht den anderen gleichaltrigen auf ihrem Schulweg zu begegnen. Einmal hatten sie ihn zusammengeschlagen, nur weil seine Frisur ihnen nicht gepasst hatte. Raiden hätte sich mit Leichtigkeit wehren können, aber seit er das erste und einzige mal jemanden angegriffen hatte, war ihm seine Stärke bewusst. Der Schüler, jemand aus Raidens Klasse, hatte ihn damals provoziert und, als er merkte das dies nicht fruchtete, über Takeshi und Yuki gelästert. Yuki sei eine Hure, und wenn sie nur zwei Yen billiger gewesen wäre, wäre Raiden jetzt Onkel, hatte er damals gesagt. Raiden hatte ihn so hart in den Magen geschlagen, das ihm beide Rippen gebrochen waren. Danach hatte man Raiden eine Zeit lang in Ruhe gelassen. Raiden bog in eine Seitengasse ein und lief wie jeden Morgen durch das Viertel der Wäscher. Hier waren eine enorme Menge an Wäschereien angesiedelt und es roch nicht besonders angenehm, aber es war der kürzeste Weg. Raiden zog seinen Mantel enger zu, ein kalter Wind fuhr durch die Gasse und die zum trocknen über der Straße aufgehängten Wäschestücke blähten sich wie Segel im Wind. Das Licht der aufgehenden Sonne spiegelte sich in einem Fenster und Raiden hielt sich die Hand vor die Augen, um etwas sehen zu können, während er in fast hastigem Tempo durch die Straße eilte. Warum er es so eilig hatte, wusste er nicht. Wahrscheinlich dachte er, je schneller er war, desto eher würde der Abend kommen. Und kam der Abend, kam die Nacht. Für Raiden eine Nacht der Rache, eine Todesnacht. In dieser Nacht würde er den Mann töten, von dem er glaubte, dass er seine Familie umgebracht hatte. In diesem Augenblick wusste Raiden noch nicht, dass etwas gewaltig schief gehen würde.
Endlich war er an der Schule angelangt. Sie war ein ganz normales Reihenhaus wie die anderen und hob sich äußerlich nicht besonders von den umliegenden Häusern ab. Nur der kleine Schriftzug über der Tür; Yasashi Highschool, deutete darauf hin, dass dies hier eine Schule war. Die Fenster waren weit geöffnet, damit frische Luft herein kam. Das war auch dringend nötig, denn die Klasse bestand aus 40 Schülern, die auf engstem Raum zusammengepfercht wurden, so entstand im Laufe de Tages ein ziemlicher Gestank. In Gedanken versunken trat Raiden durch die Tür und lief die abgetretene Treppe zum Klassenraum empor. Entlang der Wand hingen Bilder von ehemaligen Schulleitern, eigentlich Hohn, denn der Schulleiter war gleichzeitig auch der einzige Lehrer der Schule. Er unterrichtete in sämtlichen Fächern, und das erstaunlich schlecht und mit sehr wenig Enthusiasmus. Das verübelte Raiden ihm nicht, bei dieser Klasse konnte auch er selten bei der Sache sein. Ständig schwätzten sie, prügelten sich... Der Lehrer redete, doch niemand hörte ihm zu. Außer Raiden. Er war immer der beste Schüler der Klasse gewesen, vom ersten Schuljahr bis jetzt. Er hatte immer gute Noten geschrieben und meldete sich immer, ein Grund warum die Anderen ihn ausstießen. Raiden ging in die Klasse und setzte sich auf seinen Platz, den direkt vor dem Lehrerpult. Der Lehrer war nicht überrascht Raiden auch an diesem Morgen wieder so früh hier anzutreffen. Genauer gesagt blickte er nicht einmal von seiner Zeitung auf. Der alte Mann hatte schon graue Haare, sein Gesicht war eingefallen und er hatte ein Doppelkinn. Eigentlich war es nur ein Hautlappen, der unsinniger Weise zusätzlich unter seinem Mund herumbaumelte, deswegen machten sich viele Schüler über ihn lustig. Raiden blickte auf, Tasho hatte die Klasse betreten. Er war auch immer einer der ersten, aber nur weil er extra früh kam, um Raiden zu ärgern. Er hatte einen Irokesenschnitt, war muskulös gebaut und hatte zwei Ringe im rechten Ohr. ,,Na, wer ist denn da, unser Oberstreber?“ fragte er in bösartigem Ton. Raiden ignorierte ihn, so wie er es jeden Morgen tat. ,,Oh, hast wohl keine Lust dich mit dem einfachen Volk zu unterhalten, du Drecksack.“ Murrend gab er auf und ging zu seinem Platz; in der hintersten Reihe. Während Raiden wieder in seinen Gedanken versank, trudelten nach und nach die anderen 38 Schüler ein und wie jeden Morgen begann der Unterricht lange nach dem schrillen Ton der Klingel. Heute ging es um Quantenphysik und obwohl Naturwissenschaften Raidens besondere Stärke waren, blickte er kein einziges Mal auf um sich zu melden, er saß nur da und dachte nach. Über Dinge, die momentan irrelevant waren. Diese Dinge fesselten ihn dermaßen, dass er an nichts anderes denken konnte. Er dachte darüber nach, wann Yuki wohl heiraten, oder Takeshi sterben würde. Wahrscheinlich war es seine Anspannung, die ihn das tun ließ. Heute nacht würde er einen Mord begehen, wer konnte sich in dieser Situation schon konzentrieren? Vielleicht war es aber auch die schlichte Tatsache, dass der Gedanke an die Rache ihn bis jetzt am Leben erhalten hatte. Wann immer ihn auch jemanden hänselte, wenn mal wieder nicht genug Geld im Haus war um etwas zu Essen zu kaufen, dann dachte er daran, dass er irgendwann diesem schlechten Leben ein Ende machen würde. Er würde seine Eltern rächen, dann würde alles besser werden. Aber war das wirklich so? Was veränderte sich schon, wenn dieser Mann starb? Im Grunde blieb doch alles gleich. Ein Mörder mehr oder weniger, was war das schon, einer? Wenn der Mann tot war, hatte er nichts mehr, an das er sich klammern konnte. Dann war sein Leben sinnlos. Raiden hatte für die Rache gelebt, wenn er Rache nahm, war sein Lebenszweck dann nicht erfüll, war er dann nicht...tot? Was konnte er schon tun in dieser kalten, ungerechten Welt, was sein Leben und das von Takeshi und Yuki verbesserte? Die Erkenntnis traf ihn tief in seinem Inneren- nichts. Raiden schreckte hoch als die schrille Glocke das Ende des Unterrichts verkündete und ein Großteil der Klasse lachte. Einige von Raidens Heften waren auf den Boden gefallen und die Schüler trampelten darüber. Tasho blieb extra stehen um darauf herumzuspringen, aber das machte Raiden nichts aus. So war es eben jeden Tag. Als alle anderen gegangen waren, stand er auf und nahm seine Hefte vom Boden. Er packte sie langsam und wollte aus der Tür gehen, als die Stimme des Lehrers sich erhob: ,,Warum wehrst du dich nie?“ das war das erste mal seit 12 Jahren, dass er das fragte. ,,Würde es etwas nützen?“ Raiden ging weiter und lies den Lehrer stehen. Seine Schritte hallten in dem kleinen Raum der die Eingangshalle der Schule war. Er trat aus der Tür und das Sonnenlicht stach in seine Augen. Er wollte weitergehen; aber jemand hielt ihn fest. Die Finger die ihn hielten waren kräftig, krallten sich in seine Schultern. Raiden drehte den Kopf und blickte wie erwartet in Tashos Gesicht. ,,Was willst du?“ fragte Raiden ruhig. ,,Deine Eltern sind tot, nicht wahr?“ Raidens Herz zog sich zusammen und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Woher wusste Tasho das? Raiden hatte es niemandem erzählt, immer verheimlich, was mit seinen Eltern passiert war. ,,Wahrscheinlich war deine Mutter eine Hure wie deine Stiefschwester, und man hat sie in einer dunklen Gasse abgestochen, wie man das mit einer Hure macht.“ Raiden atmete tief durch. Er beging einen Fehler, wenn er sich jetzt prügelte. ,,Dein Vater war wohl ein feiger Bastard und hat sich dann auch das Leben genommen, weil er nicht Manns genug war, das Leben allein zu bestreiten.“ Eine riesige Wut braute sich in Raiden auf. Niemand sollte so über seine Eltern reden, niemand! Im Grunde war ihm bewusst, dass war er gleich tun würde war kindisch, geradezu töricht. Doch das hatte er schon in sein Unterbewusstsein verdrängt. In seinem Unterbewusstsein wusste, was Tasho sagte war nicht war, aber allein das dieser Kerl so über Raidens Mutter redete, wo er sie doch nicht mal gekannt hatte... ,,Wahrscheinlich warst du selbst mit deiner Stiefschwester schon...“ da rammte Raiden ihm seinen Ellbogen in den Magen. Tasho stieß Luft aus und taumelte zurück. Er wischte sich den Mund ab, aus dem etwas Spucke baumelte und stellte sich wieder gerade hin. Keuchend, aber gerade. ,,Endlich kämpfst du, Bastard. So lange habe ich auf diese Chance gewartet. Jetzt zeig ich’s dir, Hurensohn!“ Tasho stürzte auf Raiden los, doch dieser wich zu Seite und streckte das Bein aus, so das Tasho mit voller Wucht auf die harte Straße fiel. Sofort sprang er wieder auf und griff erneut an, doch Raiden hielt seine Hände fest. Und dann entlud sich sämtliche Wut, die sich in all den Jahren angestaut hatte. Grausame Jahre, in denen er gehänselt und ausgestoßen war. Aber diesem hier, dem würde er schon Respekt beibringen! Er stieß ihn nach hinten weg und dann begann er, mit voller Wucht auf Tasho einzuhauen. Verzweifelt versuchte dieser, seine Arme zum Schutz seines Gesichtes zu benutzen, doch das brachte ihm nichts. In dieser Wut kamen Raidens Schläge mit so einer übermenschlichen Schnelligkeit und Präzision, die nicht zu glauben war. Endlich war jegliche Wut von Raiden gewichen. Er wusste, dass es genug war. Tasho, der die ganze Zeit noch aufrecht gestanden hatte, taumelte zurück. Sein Gesicht war voller Blut, seine Augen geschwollen und seine Nase blutete. Er hielt sich den Magen. In letzter Sekunde versuchte Tasho sich an einem Laternenpfahl festzuhalten, doch er griff ins Leere, stolperte weiter zurück und schließlich über seine eigenen Beine, so dass er mit dem Hinterkopf auf das Pflaster aufschlug. Erst, als der Atem Tashos Brust nicht mehr hob und senkte, wurde Raiden bewusst, was er getan hatte.
Leider hat bei uns die Schule wieder begonnen, kann also etwas dauern bis die fortsetzung kommt.
ragga
ihm beide Rippen gebrochen waren
beide rippen hört sich irgendwie komisch an..man hat ja mehrere
das Leben allein zu bestreiten
hört sich an als wäre der typ ein völliger dummbeutel, der wird sich nicht so gewählt ausdrücken
bei dieser Klasse konnte auch er selten bei der Sache sein. Ständig schwätzten sie, prügelten sich... Der Lehrer redete, doch niemand hörte ihm zu. Außer Raiden
in meinen augen irgendwie ein widerspruch
wenn er damals dem typ mit einem schlag 2 rippen brach, dann wird er mit dem ellbogen bei der wut sicherlich auch zwei rippen brechen und mit 2 gebrochenen rippen ist keiner so kampfwillig bzw.
wenn er so brutal auf den einschlägt wie du schilderst, fällt dir der einfach so weg, ohne stolpern oder sonst was...bewusstlosigkeit
selbst wenn tasho erst jetzt vom tod raidens eltern erfahren hat, hinderte ihn das bis jetzt über sie solche dinge zu verbreiten? wenn er einen kampf gehabt haben wollte, dann wohl nicht.
und mir scheint er ist nicht der typ, der drauf wartet, dass der andere anfängt, weil der wirkt eher so, als würde er seine gegner sowieso ins koma prügeln - also kanns ihm egal sein...
würde die situation wie es zum kampf kommt umschreiben...
sorry, dass ich nochmal soviel korrigiere bzw. dass mir das beim letzten mal nicht aufgefallen ist...
beide rippen hört sich irgendwie komisch an..man hat ja mehrere
das Leben allein zu bestreiten
hört sich an als wäre der typ ein völliger dummbeutel, der wird sich nicht so gewählt ausdrücken
bei dieser Klasse konnte auch er selten bei der Sache sein. Ständig schwätzten sie, prügelten sich... Der Lehrer redete, doch niemand hörte ihm zu. Außer Raiden
in meinen augen irgendwie ein widerspruch
wenn er damals dem typ mit einem schlag 2 rippen brach, dann wird er mit dem ellbogen bei der wut sicherlich auch zwei rippen brechen und mit 2 gebrochenen rippen ist keiner so kampfwillig bzw.
wenn er so brutal auf den einschlägt wie du schilderst, fällt dir der einfach so weg, ohne stolpern oder sonst was...bewusstlosigkeit
selbst wenn tasho erst jetzt vom tod raidens eltern erfahren hat, hinderte ihn das bis jetzt über sie solche dinge zu verbreiten? wenn er einen kampf gehabt haben wollte, dann wohl nicht.
und mir scheint er ist nicht der typ, der drauf wartet, dass der andere anfängt, weil der wirkt eher so, als würde er seine gegner sowieso ins koma prügeln - also kanns ihm egal sein...
würde die situation wie es zum kampf kommt umschreiben...
sorry, dass ich nochmal soviel korrigiere bzw. dass mir das beim letzten mal nicht aufgefallen ist...
danke, ich wusste das ist noch alles etwas unausgereift. Im übrigen: Ich will ja die Kitik, sonst kann ich die story ja nicht verbessern...
Kapitel 2: Streit
Raiden hatte ein komisches Gefühl im Magen, als diesen Morgen seine verschlissene Schultasche schulterte. Er hatte kaum etwas gegessen und wie jeden Morgen schliefen die anderen noch, als er sich bereits auf den Weg zur Schule machte. Dies tat er nur, um nicht den anderen gleichaltrigen auf ihrem Schulweg zu begegnen. Einmal hatten sie ihn zusammengeschlagen, nur weil seine Frisur ihnen nicht gepasst hatte. Raiden hätte sich mit Leichtigkeit wehren können, aber seit er das erste und einzige mal jemanden angegriffen hatte, war ihm seine Stärke bewusst. Der Schüler, jemand aus Raidens Klasse, hatte ihn damals provoziert und, als er merkte das dies nicht fruchtete, über Takeshi und Yuki gelästert. Yuki sei eine Hure, und wenn sie nur zwei Yen billiger gewesen wäre, wäre Raiden jetzt Onkel, hatte er damals gesagt. Raiden hatte ihn so hart in den Magen geschlagen, das ihm zwei Rippen gebrochen waren. Danach hatte man Raiden eine Zeit lang in Ruhe gelassen. Raiden bog in eine Seitengasse ein und lief wie jeden Morgen durch das Viertel der Wäscher. Hier waren eine enorme Menge an Wäschereien angesiedelt und es roch nicht besonders angenehm, aber es war der kürzeste Weg. Raiden zog seinen Mantel enger zu, ein kalter Wind fuhr durch die Gasse und die zum trocknen über der Straße aufgehängten Wäschestücke blähten sich wie Segel im Wind. Das Licht der aufgehenden Sonne spiegelte sich in einem Fenster und Raiden hielt sich die Hand vor die Augen, um etwas sehen zu können, während er in fast hastigem Tempo durch die Straße eilte. Warum er es so eilig hatte, wusste er nicht. Wahrscheinlich dachte er, je schneller er war, desto eher würde der Abend kommen. Und kam der Abend, kam die Nacht. Für Raiden eine Nacht der Rache, eine Todesnacht. In dieser Nacht würde er den Mann töten, von dem er glaubte, dass er seine Familie umgebracht hatte. In diesem Augenblick wusste Raiden noch nicht, dass etwas gewaltig schief gehen würde.
Endlich war er an der Schule angelangt. Sie war ein ganz normales Reihenhaus wie die anderen und hob sich äußerlich nicht besonders von den umliegenden Häusern ab. Nur der kleine Schriftzug über der Tür; Yasashi Highschool, deutete darauf hin, dass dies hier eine Schule war. Die Fenster waren weit geöffnet, damit frische Luft herein kam. Das war auch dringend nötig, denn die Klasse bestand aus 40 Schülern, die auf engstem Raum zusammengepfercht wurden, so entstand im Laufe de Tages ein ziemlicher Gestank. In Gedanken versunken trat Raiden durch die Tür und lief die abgetretene Treppe zum Klassenraum empor. Entlang der Wand hingen Bilder von ehemaligen Schulleitern, eigentlich Hohn, denn der Schulleiter war gleichzeitig auch der einzige Lehrer der Schule. Er unterrichtete in sämtlichen Fächern, und das erstaunlich schlecht und mit sehr wenig Enthusiasmus. Das verübelte Raiden ihm nicht, bei dieser Klasse konnte auch er selten bei der Sache sein. Ständig schwätzten sie, prügelten sich... Der Lehrer redete, doch kaum jemand hörte ihm zu. Außer Raiden. Er war immer der beste Schüler der Klasse gewesen, vom ersten Schuljahr bis jetzt. Er hatte immer gute Noten geschrieben und meldete sich immer, ein Grund warum die Anderen ihn ausstießen. Raiden ging in die Klasse und setzte sich auf seinen Platz, den direkt vor dem Lehrerpult. Der Lehrer war nicht überrascht Raiden auch an diesem Morgen wieder so früh hier anzutreffen. Genauer gesagt blickte er nicht einmal von seiner Zeitung auf. Der alte Mann hatte schon graue Haare, sein Gesicht war eingefallen und er hatte ein Doppelkinn. Eigentlich war es nur ein Hautlappen, der unsinniger Weise zusätzlich unter seinem Mund herumbaumelte, deswegen machten sich viele Schüler über ihn lustig. Raiden blickte auf, Tasho hatte die Klasse betreten. Er war auch immer einer der ersten, aber nur weil er extra früh kam, um Raiden zu ärgern. Er hatte einen Irokesenschnitt, war muskulös gebaut und hatte zwei Ringe im rechten Ohr. ,,Na, wer ist denn da, unser Oberstreber?“ fragte er in bösartigem Ton. Raiden ignorierte ihn, so wie er es jeden Morgen tat. ,,Oh, hast wohl keine Lust dich mit dem einfachen Volk zu unterhalten, du Drecksack.“ Murrend gab er auf und ging zu seinem Platz; in der hintersten Reihe. Während Raiden wieder in seinen Gedanken versank, trudelten nach und nach die anderen 38 Schüler ein und wie jeden Morgen begann der Unterricht lange nach dem schrillen Ton der Klingel. Heute ging es um Quantenphysik und obwohl Naturwissenschaften Raidens besondere Stärke waren, blickte er kein einziges Mal auf um sich zu melden, er saß nur da und dachte nach. Über Dinge, die momentan irrelevant waren. Diese Dinge fesselten ihn dermaßen, dass er an nichts anderes denken konnte. Er dachte darüber nach, wann Yuki wohl heiraten, oder Takeshi sterben würde. Wahrscheinlich war es seine Anspannung, die ihn das tun ließ. Heute nacht würde er einen Mord begehen, wer konnte sich in dieser Situation schon konzentrieren? Vielleicht war es aber auch die schlichte Tatsache, dass der Gedanke an die Rache ihn bis jetzt am Leben erhalten hatte. Wann immer ihn auch jemanden hänselte, wenn mal wieder nicht genug Geld im Haus war um etwas zu Essen zu kaufen, dann dachte er daran, dass er irgendwann diesem schlechten Leben ein Ende machen würde. Er würde seine Eltern rächen, dann würde alles besser werden. Aber war das wirklich so? Was veränderte sich schon, wenn dieser Mann starb? Im Grunde blieb doch alles gleich. Ein Mörder mehr oder weniger, was war das schon, einer? Wenn der Mann tot war, hatte er nichts mehr, an das er sich klammern konnte. Dann war sein Leben sinnlos. Raiden hatte für die Rache gelebt, wenn er Rache nahm, war sein Lebenszweck dann nicht erfüll, war er dann nicht...tot? Was konnte er schon tun in dieser kalten, ungerechten Welt, was sein Leben und das von Takeshi und Yuki verbesserte? Die Erkenntnis traf ihn tief in seinem Inneren- nichts. Raiden schreckte hoch als die schrille Glocke das Ende des Unterrichts verkündete und ein Großteil der Klasse lachte. Einige von Raidens Heften waren auf den Boden gefallen und die Schüler trampelten darüber. Tasho blieb extra stehen um darauf herumzuspringen, aber das machte Raiden nichts aus. So war es eben jeden Tag. Als alle anderen gegangen waren, stand er auf und nahm seine Hefte vom Boden. Er packte sie langsam und wollte aus der Tür gehen, als die Stimme des Lehrers sich erhob: ,,Warum wehrst du dich nie?“ das war das erste mal seit 12 Jahren, dass er das fragte. ,,Würde es etwas nützen?“ Raiden ging weiter und lies den Lehrer stehen. Seine Schritte hallten in dem kleinen Raum der die Eingangshalle der Schule war. Er trat aus der Tür und das Sonnenlicht stach in seine Augen. Er wollte weitergehen; aber jemand hielt ihn fest. Die Finger die ihn hielten waren kräftig, krallten sich in seine Schultern. Raiden drehte den Kopf und blickte wie erwartet in Tashos Gesicht. ,,Was willst du?“ fragte Raiden ruhig. ,,Deine Eltern sind tot, nicht wahr?“ Raidens Herz zog sich zusammen und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Woher wusste Tasho das? Raiden hatte es niemandem erzählt, immer verheimlich, was mit seinen Eltern passiert war. ,,Wahrscheinlich war deine Mutter eine Hure wie deine Stiefschwester, und man hat sie in einer dunklen Gasse abgestochen, wie man das mit einer Hure macht.“ Raiden atmete tief durch. Er beging einen Fehler, wenn er sich jetzt prügelte. ,,Dein Vater war wohl ein feiger Bastard und hat sich dann auch das Leben genommen!.“ Eine riesige Wut braute sich in Raiden auf. Niemand sollte so über seine Eltern reden, niemand! Im Grunde war ihm bewusst, dass war er gleich tun würde war kindisch, geradezu töricht. Gerade noch rechtzeitig bremste er seine Hand, die schon zum Schlag angesetzt hatte. Raiden wusste, was Tasho sagte war nicht war, aber allein das dieser Kerl so über Raidens Mutter redete, wo er sie doch nicht mal gekannt hatte... ,,Wahrscheinlich warst du selbst mit deiner Stiefschwester schon im Bett, du Hurensohn!“ ohne ein weiteres Wort von Raiden abzuwarten schlug Tasho zu, in Raidens Magengrube. Raiden blieb die Luft weg, er taumelte zurück und wich gerade noch einem Tritt aus. Jetzt setzte Raiden Verstand aus, das hier war zuviel für ihn. Raiden schlug Tasho ins Gesicht, und als dieser dann schützend die Hände hob, packte er ihn und schleuderte ihn zu Boden. Dort blieb Tasho liegen, mit einem erstaunten Ausdruck im Gesicht, als habe er gar nicht erwartet, das Raiden angreifen würde. Tasho wollte aufstehen, doch Raiden trat ihn so hart in die Brustgegend, das ihm der Fuß wehtat. Das Sonnenlicht blendete ihn und so sah er zu Boden, auf Tasho. Doch dessen Brust hob und senkte sich nicht mehr. Tasho war tot.
so, ich hoffe, so ists besser.
Kapitel 2: Streit
Raiden hatte ein komisches Gefühl im Magen, als diesen Morgen seine verschlissene Schultasche schulterte. Er hatte kaum etwas gegessen und wie jeden Morgen schliefen die anderen noch, als er sich bereits auf den Weg zur Schule machte. Dies tat er nur, um nicht den anderen gleichaltrigen auf ihrem Schulweg zu begegnen. Einmal hatten sie ihn zusammengeschlagen, nur weil seine Frisur ihnen nicht gepasst hatte. Raiden hätte sich mit Leichtigkeit wehren können, aber seit er das erste und einzige mal jemanden angegriffen hatte, war ihm seine Stärke bewusst. Der Schüler, jemand aus Raidens Klasse, hatte ihn damals provoziert und, als er merkte das dies nicht fruchtete, über Takeshi und Yuki gelästert. Yuki sei eine Hure, und wenn sie nur zwei Yen billiger gewesen wäre, wäre Raiden jetzt Onkel, hatte er damals gesagt. Raiden hatte ihn so hart in den Magen geschlagen, das ihm zwei Rippen gebrochen waren. Danach hatte man Raiden eine Zeit lang in Ruhe gelassen. Raiden bog in eine Seitengasse ein und lief wie jeden Morgen durch das Viertel der Wäscher. Hier waren eine enorme Menge an Wäschereien angesiedelt und es roch nicht besonders angenehm, aber es war der kürzeste Weg. Raiden zog seinen Mantel enger zu, ein kalter Wind fuhr durch die Gasse und die zum trocknen über der Straße aufgehängten Wäschestücke blähten sich wie Segel im Wind. Das Licht der aufgehenden Sonne spiegelte sich in einem Fenster und Raiden hielt sich die Hand vor die Augen, um etwas sehen zu können, während er in fast hastigem Tempo durch die Straße eilte. Warum er es so eilig hatte, wusste er nicht. Wahrscheinlich dachte er, je schneller er war, desto eher würde der Abend kommen. Und kam der Abend, kam die Nacht. Für Raiden eine Nacht der Rache, eine Todesnacht. In dieser Nacht würde er den Mann töten, von dem er glaubte, dass er seine Familie umgebracht hatte. In diesem Augenblick wusste Raiden noch nicht, dass etwas gewaltig schief gehen würde.
Endlich war er an der Schule angelangt. Sie war ein ganz normales Reihenhaus wie die anderen und hob sich äußerlich nicht besonders von den umliegenden Häusern ab. Nur der kleine Schriftzug über der Tür; Yasashi Highschool, deutete darauf hin, dass dies hier eine Schule war. Die Fenster waren weit geöffnet, damit frische Luft herein kam. Das war auch dringend nötig, denn die Klasse bestand aus 40 Schülern, die auf engstem Raum zusammengepfercht wurden, so entstand im Laufe de Tages ein ziemlicher Gestank. In Gedanken versunken trat Raiden durch die Tür und lief die abgetretene Treppe zum Klassenraum empor. Entlang der Wand hingen Bilder von ehemaligen Schulleitern, eigentlich Hohn, denn der Schulleiter war gleichzeitig auch der einzige Lehrer der Schule. Er unterrichtete in sämtlichen Fächern, und das erstaunlich schlecht und mit sehr wenig Enthusiasmus. Das verübelte Raiden ihm nicht, bei dieser Klasse konnte auch er selten bei der Sache sein. Ständig schwätzten sie, prügelten sich... Der Lehrer redete, doch kaum jemand hörte ihm zu. Außer Raiden. Er war immer der beste Schüler der Klasse gewesen, vom ersten Schuljahr bis jetzt. Er hatte immer gute Noten geschrieben und meldete sich immer, ein Grund warum die Anderen ihn ausstießen. Raiden ging in die Klasse und setzte sich auf seinen Platz, den direkt vor dem Lehrerpult. Der Lehrer war nicht überrascht Raiden auch an diesem Morgen wieder so früh hier anzutreffen. Genauer gesagt blickte er nicht einmal von seiner Zeitung auf. Der alte Mann hatte schon graue Haare, sein Gesicht war eingefallen und er hatte ein Doppelkinn. Eigentlich war es nur ein Hautlappen, der unsinniger Weise zusätzlich unter seinem Mund herumbaumelte, deswegen machten sich viele Schüler über ihn lustig. Raiden blickte auf, Tasho hatte die Klasse betreten. Er war auch immer einer der ersten, aber nur weil er extra früh kam, um Raiden zu ärgern. Er hatte einen Irokesenschnitt, war muskulös gebaut und hatte zwei Ringe im rechten Ohr. ,,Na, wer ist denn da, unser Oberstreber?“ fragte er in bösartigem Ton. Raiden ignorierte ihn, so wie er es jeden Morgen tat. ,,Oh, hast wohl keine Lust dich mit dem einfachen Volk zu unterhalten, du Drecksack.“ Murrend gab er auf und ging zu seinem Platz; in der hintersten Reihe. Während Raiden wieder in seinen Gedanken versank, trudelten nach und nach die anderen 38 Schüler ein und wie jeden Morgen begann der Unterricht lange nach dem schrillen Ton der Klingel. Heute ging es um Quantenphysik und obwohl Naturwissenschaften Raidens besondere Stärke waren, blickte er kein einziges Mal auf um sich zu melden, er saß nur da und dachte nach. Über Dinge, die momentan irrelevant waren. Diese Dinge fesselten ihn dermaßen, dass er an nichts anderes denken konnte. Er dachte darüber nach, wann Yuki wohl heiraten, oder Takeshi sterben würde. Wahrscheinlich war es seine Anspannung, die ihn das tun ließ. Heute nacht würde er einen Mord begehen, wer konnte sich in dieser Situation schon konzentrieren? Vielleicht war es aber auch die schlichte Tatsache, dass der Gedanke an die Rache ihn bis jetzt am Leben erhalten hatte. Wann immer ihn auch jemanden hänselte, wenn mal wieder nicht genug Geld im Haus war um etwas zu Essen zu kaufen, dann dachte er daran, dass er irgendwann diesem schlechten Leben ein Ende machen würde. Er würde seine Eltern rächen, dann würde alles besser werden. Aber war das wirklich so? Was veränderte sich schon, wenn dieser Mann starb? Im Grunde blieb doch alles gleich. Ein Mörder mehr oder weniger, was war das schon, einer? Wenn der Mann tot war, hatte er nichts mehr, an das er sich klammern konnte. Dann war sein Leben sinnlos. Raiden hatte für die Rache gelebt, wenn er Rache nahm, war sein Lebenszweck dann nicht erfüll, war er dann nicht...tot? Was konnte er schon tun in dieser kalten, ungerechten Welt, was sein Leben und das von Takeshi und Yuki verbesserte? Die Erkenntnis traf ihn tief in seinem Inneren- nichts. Raiden schreckte hoch als die schrille Glocke das Ende des Unterrichts verkündete und ein Großteil der Klasse lachte. Einige von Raidens Heften waren auf den Boden gefallen und die Schüler trampelten darüber. Tasho blieb extra stehen um darauf herumzuspringen, aber das machte Raiden nichts aus. So war es eben jeden Tag. Als alle anderen gegangen waren, stand er auf und nahm seine Hefte vom Boden. Er packte sie langsam und wollte aus der Tür gehen, als die Stimme des Lehrers sich erhob: ,,Warum wehrst du dich nie?“ das war das erste mal seit 12 Jahren, dass er das fragte. ,,Würde es etwas nützen?“ Raiden ging weiter und lies den Lehrer stehen. Seine Schritte hallten in dem kleinen Raum der die Eingangshalle der Schule war. Er trat aus der Tür und das Sonnenlicht stach in seine Augen. Er wollte weitergehen; aber jemand hielt ihn fest. Die Finger die ihn hielten waren kräftig, krallten sich in seine Schultern. Raiden drehte den Kopf und blickte wie erwartet in Tashos Gesicht. ,,Was willst du?“ fragte Raiden ruhig. ,,Deine Eltern sind tot, nicht wahr?“ Raidens Herz zog sich zusammen und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Woher wusste Tasho das? Raiden hatte es niemandem erzählt, immer verheimlich, was mit seinen Eltern passiert war. ,,Wahrscheinlich war deine Mutter eine Hure wie deine Stiefschwester, und man hat sie in einer dunklen Gasse abgestochen, wie man das mit einer Hure macht.“ Raiden atmete tief durch. Er beging einen Fehler, wenn er sich jetzt prügelte. ,,Dein Vater war wohl ein feiger Bastard und hat sich dann auch das Leben genommen!.“ Eine riesige Wut braute sich in Raiden auf. Niemand sollte so über seine Eltern reden, niemand! Im Grunde war ihm bewusst, dass war er gleich tun würde war kindisch, geradezu töricht. Gerade noch rechtzeitig bremste er seine Hand, die schon zum Schlag angesetzt hatte. Raiden wusste, was Tasho sagte war nicht war, aber allein das dieser Kerl so über Raidens Mutter redete, wo er sie doch nicht mal gekannt hatte... ,,Wahrscheinlich warst du selbst mit deiner Stiefschwester schon im Bett, du Hurensohn!“ ohne ein weiteres Wort von Raiden abzuwarten schlug Tasho zu, in Raidens Magengrube. Raiden blieb die Luft weg, er taumelte zurück und wich gerade noch einem Tritt aus. Jetzt setzte Raiden Verstand aus, das hier war zuviel für ihn. Raiden schlug Tasho ins Gesicht, und als dieser dann schützend die Hände hob, packte er ihn und schleuderte ihn zu Boden. Dort blieb Tasho liegen, mit einem erstaunten Ausdruck im Gesicht, als habe er gar nicht erwartet, das Raiden angreifen würde. Tasho wollte aufstehen, doch Raiden trat ihn so hart in die Brustgegend, das ihm der Fuß wehtat. Das Sonnenlicht blendete ihn und so sah er zu Boden, auf Tasho. Doch dessen Brust hob und senkte sich nicht mehr. Tasho war tot.
so, ich hoffe, so ists besser.
dauert nicht mehr lange,dann kommt der nächste teil. ich hatte nur einfach keine zeit zum schreiben.
hmmm...sieht schlecht aus. leider hab ich die geschichte noch nicht fertig, schreibe also jedesmal aus dem kopf. und wie jedes andere mal, gehen mir irgenwann die ideen aus...
kommt abver demnächst was anderes neues von mir, das ich schon fast komplett efrtig hab. (science-fiction)
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