He you people, here is was neues von mir. Hab nichts gegen Kritik…
MediManiac
Mit Mühe öffne ich die Augen. Meine Frau ist bereits zur Arbeit gegangen. Ah- nein, wir haben uns vor 2 Wochen getrennt. Mein Gedächtnis. Ich greife neben mein Bett und schlucke alle Pillen, die in Reichweite liegen. Grüne, blaue, runde, eine Kapsel und zwei unförmige Kugeln. Gegen Gedächtnisverlust, Kopfschmerzen, Depression, Magenleiden, Blähungen, Herverfettung, Verschleiß der Arterien, irgendwas. Ich spüle das Ganze mit einem Glas Wasser runter und gehe ins Bad. Die Vorhänge habe ich nicht aufgezogen, tue ich nie. Ich spüle mir den Mund aus, putze mir die Zähne und greife neben das Waschbecken um eine Zigarette zu nehmen... ich rauche nicht mehr... Ich gehe ins Schlafzimmer zurück und schlucke eine weitere Pille gegen Gedächtnisverlust. Über die Treppe neben dem Schlafzimmer gehe ich in die Küche. Ich mache mir einen Kaffe und schmiere mir ein Marmeladenbrot. Nachdem ich gefrühstückt habe, stecke ich mein Asthmaspray und meine Dose mit 150 Pillen Antidepressiva ein- sie it fast leer. Ich suche meinen Autoschlüssel. In meiner Tasche. Ich gehe zurück ins Schlafzimmer um mein Bett zu machen und schlucke noch zwei Pillen gegen Gedächtnisverlust. Nachdem ich das Haus abgeschlossen habe gehe ich zum Auto, steige ein, fahre los. Scheiß Rush-Hour. Warum müssen diese Idioten genau dann zur Arbeit fahren, wenn ich es auch tue? Ich schlucke zwei Antidepressiva und spüle das ganze mit meinem Spray runter. Jetzt geht’s mir besser, glaube ich. Endlich grün. Gottseidank ist es nicht mehr weit. Ich arbeite als Gemüseverpacker. Scheißjob. Wissen sie was man tut, als Gemüseverpacker? Man steht den ganzen Tag in einer scheiß Fabrikhalle und packt verdammtes Gemüse in Plastiktüten. Oh Gott, ich rege mich auf. Aufregung ist schlecht für mich, dann kriege ich einen Asthmaanfall, hat mein Arzt gesagt, glaube ich. Nachdem ich mein Asthmaspray genommen habe und auf dem Fabrikparkplatz neben zwei Vans geparkt habe, nehme ich mir vor meine Mindestdosis an Anti-Gedächtnisverlustpillen drastisch heraufzusetzen. Ich steige aus und – schlage eine Delle in den Van der neben mir parkt. Ich schlucke eine Antidepressiva, dann noch eine, schlage ein Kreuz, schließe mein Auto ab, und gehe gebückt auf die Fabrikhalle zu. Wenn der Van demjenigen gehört, von dem ich denke, das ihm der Van gehört, dann wird dies ein Tag, der dem des Jüngsten Gerichts durchaus nahe kommen könnte.
Mit hängendem Kopf betrete ich die Fabrikhalle. ,,Zu spät, Bescourt.“ Begrüßt mich der Vorsteher. Brescourt. Ich hasse diesen Spitznamen. Den bekam ich nach einem hässlichen Unfall mit einem Schmelzkäse, der danach mein gesamtes Gesicht bedeckte. ,,Ich weis, Suller.“ Ich muss auch auf den Van zu sprechen kommen, so unangenehm es mir auch ist. ,,Du.. Suller“ ,Was?“ schnauzt er mich an. ,,Der schwarze Van da draußen gehört nicht zufällig dir, oder?“ ,,Warum fragst du?“ seine Stimme hat einen drohenden Unterton und seine Hand schließt sich zur Faust. ,,Naja.. Irgendsoein Idiot hat eine riesen Delle in deine Tür gehauen...“ ,,Brescourt?!“ Langsam koche ich über. Wenn er noch einmal dieses Wort benutzt, dann... ,,Brescourt, was zum Teufel..?“ weiter kommt er nicht, den ich verspüre im Zusammenhang einer großen mich durchflutenden ungewohnten Welle von Selbstbewusstsein das Bedürfnis, diesem verdammten fetten Schwein eins runter zu hauen. Inzwischen sind alle Augen der Fabrik auf uns gerichtet. ,,Nenn mich nie wieder so!“ Ich trete ihm mitten in den Magen, entferne mich sofort einige Schritte von Suller, erinnere mich zuerst an mein Asthmaspray und nehme einen tiefen Zug und dann an das, was mit einem meiner Kollegen passiert ist, der sich früher einmal mit Suller angelegt hat. ,,Verdammt...“ murmele ich noch, dann renne ich aus der Halle, Suller mit rotem Kopf hinter mir her. ,,Brescourt! Komm sofort hierher, was war das grade?“ mit letzter Kraft erreiche ich meinen Wagen, steige ein und schließe von innen ab. Suller trommelt von außen an die Fenster, sein Kopf glüht geradezu. Ich lasse den Wagen an und fahre los, lasse Suller hinter mir. In dieser Fabrik werde ich nie wieder arbeiten können. Ich bin verloren. Ich schlucke die paar letzten Antidepressiva und haue mir noch ein paar Kopf- und Magenschmerztabletten mit rein, die zufällig im Auto liegen. Kurz gesagt, ich schlucke alles, was in Reichweite ist. Irgendwo unter dem Sitz müssen doch noch diese Homeopathischen Pillen liegen... ,,Nein.“ Ermahne ich mich laut, ich könnte einen Unfall bauen. Als ich auf dem Weg zu meinem Arzt bin um mir neue Pillen verschreiben zu lassen und gerade beschlossen habe mich im Nachhinein noch ein bisschen sinnlos zu betrinken, komme ich an meiner Apotheke vorbei. An der Türe hängt ein großes Schild: VERREIST. Jetzt bin ich verloren.
MediManiac
Mit Mühe öffne ich die Augen. Meine Frau ist bereits zur Arbeit gegangen. Ah- nein, wir haben uns vor 2 Wochen getrennt. Mein Gedächtnis. Ich greife neben mein Bett und schlucke alle Pillen, die in Reichweite liegen. Grüne, blaue, runde, eine Kapsel und zwei unförmige Kugeln. Gegen Gedächtnisverlust, Kopfschmerzen, Depression, Magenleiden, Blähungen, Herverfettung, Verschleiß der Arterien, irgendwas. Ich spüle das Ganze mit einem Glas Wasser runter und gehe ins Bad. Die Vorhänge habe ich nicht aufgezogen, tue ich nie. Ich spüle mir den Mund aus, putze mir die Zähne und greife neben das Waschbecken um eine Zigarette zu nehmen... ich rauche nicht mehr... Ich gehe ins Schlafzimmer zurück und schlucke eine weitere Pille gegen Gedächtnisverlust. Über die Treppe neben dem Schlafzimmer gehe ich in die Küche. Ich mache mir einen Kaffe und schmiere mir ein Marmeladenbrot. Nachdem ich gefrühstückt habe, stecke ich mein Asthmaspray und meine Dose mit 150 Pillen Antidepressiva ein- sie it fast leer. Ich suche meinen Autoschlüssel. In meiner Tasche. Ich gehe zurück ins Schlafzimmer um mein Bett zu machen und schlucke noch zwei Pillen gegen Gedächtnisverlust. Nachdem ich das Haus abgeschlossen habe gehe ich zum Auto, steige ein, fahre los. Scheiß Rush-Hour. Warum müssen diese Idioten genau dann zur Arbeit fahren, wenn ich es auch tue? Ich schlucke zwei Antidepressiva und spüle das ganze mit meinem Spray runter. Jetzt geht’s mir besser, glaube ich. Endlich grün. Gottseidank ist es nicht mehr weit. Ich arbeite als Gemüseverpacker. Scheißjob. Wissen sie was man tut, als Gemüseverpacker? Man steht den ganzen Tag in einer scheiß Fabrikhalle und packt verdammtes Gemüse in Plastiktüten. Oh Gott, ich rege mich auf. Aufregung ist schlecht für mich, dann kriege ich einen Asthmaanfall, hat mein Arzt gesagt, glaube ich. Nachdem ich mein Asthmaspray genommen habe und auf dem Fabrikparkplatz neben zwei Vans geparkt habe, nehme ich mir vor meine Mindestdosis an Anti-Gedächtnisverlustpillen drastisch heraufzusetzen. Ich steige aus und – schlage eine Delle in den Van der neben mir parkt. Ich schlucke eine Antidepressiva, dann noch eine, schlage ein Kreuz, schließe mein Auto ab, und gehe gebückt auf die Fabrikhalle zu. Wenn der Van demjenigen gehört, von dem ich denke, das ihm der Van gehört, dann wird dies ein Tag, der dem des Jüngsten Gerichts durchaus nahe kommen könnte.
Mit hängendem Kopf betrete ich die Fabrikhalle. ,,Zu spät, Bescourt.“ Begrüßt mich der Vorsteher. Brescourt. Ich hasse diesen Spitznamen. Den bekam ich nach einem hässlichen Unfall mit einem Schmelzkäse, der danach mein gesamtes Gesicht bedeckte. ,,Ich weis, Suller.“ Ich muss auch auf den Van zu sprechen kommen, so unangenehm es mir auch ist. ,,Du.. Suller“ ,Was?“ schnauzt er mich an. ,,Der schwarze Van da draußen gehört nicht zufällig dir, oder?“ ,,Warum fragst du?“ seine Stimme hat einen drohenden Unterton und seine Hand schließt sich zur Faust. ,,Naja.. Irgendsoein Idiot hat eine riesen Delle in deine Tür gehauen...“ ,,Brescourt?!“ Langsam koche ich über. Wenn er noch einmal dieses Wort benutzt, dann... ,,Brescourt, was zum Teufel..?“ weiter kommt er nicht, den ich verspüre im Zusammenhang einer großen mich durchflutenden ungewohnten Welle von Selbstbewusstsein das Bedürfnis, diesem verdammten fetten Schwein eins runter zu hauen. Inzwischen sind alle Augen der Fabrik auf uns gerichtet. ,,Nenn mich nie wieder so!“ Ich trete ihm mitten in den Magen, entferne mich sofort einige Schritte von Suller, erinnere mich zuerst an mein Asthmaspray und nehme einen tiefen Zug und dann an das, was mit einem meiner Kollegen passiert ist, der sich früher einmal mit Suller angelegt hat. ,,Verdammt...“ murmele ich noch, dann renne ich aus der Halle, Suller mit rotem Kopf hinter mir her. ,,Brescourt! Komm sofort hierher, was war das grade?“ mit letzter Kraft erreiche ich meinen Wagen, steige ein und schließe von innen ab. Suller trommelt von außen an die Fenster, sein Kopf glüht geradezu. Ich lasse den Wagen an und fahre los, lasse Suller hinter mir. In dieser Fabrik werde ich nie wieder arbeiten können. Ich bin verloren. Ich schlucke die paar letzten Antidepressiva und haue mir noch ein paar Kopf- und Magenschmerztabletten mit rein, die zufällig im Auto liegen. Kurz gesagt, ich schlucke alles, was in Reichweite ist. Irgendwo unter dem Sitz müssen doch noch diese Homeopathischen Pillen liegen... ,,Nein.“ Ermahne ich mich laut, ich könnte einen Unfall bauen. Als ich auf dem Weg zu meinem Arzt bin um mir neue Pillen verschreiben zu lassen und gerade beschlossen habe mich im Nachhinein noch ein bisschen sinnlos zu betrinken, komme ich an meiner Apotheke vorbei. An der Türe hängt ein großes Schild: VERREIST. Jetzt bin ich verloren.
o.O der hat ja gute Stimmung. So viele Pillen sind schlecht für einen -.- Ich seh in der Geschichte keinen Sinn, so was ist nicht schwer zu schreiben. Aber trotzdem ne gute Idee ^^
@Salzi: Diese Geschichte muss auch gar keinen Sinn haben, oder? Sie soll einfach nurn bissl lustich sein. Im übrigen gebe ich zu diese Geschichte in 10 Minuten geschrieben zu haben. freue mich auf mehr Kritik: Ragga.
Aso. Sie soll keinen Sinn haben? Dann is ja gut ^^ 10 Minuten für so viel Text ist doch schon mal eine gute Leistung *ggg*
Logge dich ein um einen Beitrag zu schreiben.