Gibt's doch nicht. Hatte Mogel-Power tatsächlich bisher keine Kolumne übers Mogeln? Das muss sich ändern. Da trifft es sich sehr gut, dass ich vor kurzem <a href="http://www.mogelpower.de/forum/thread.php?85351";>hier im Forum</a> folgendes Zitat gelesen habe: »Cheater, wer hasst sie nicht abgrundtief? Erst recht beim Onlinegaming« (Quelle: <a href="http://www.giga.de/index.php?storyid=100704"; target="_blank">GIGA</a>). Vielen Dank, super formuliert! Nicht nur die Wortwahl ist dumm, sondern auch der Versuch, alle Arten von Cheatern in einen Topf zu werfen. Denn eines ist sicher: es besteht ein großer Unterschied zwischen jemandem, der still in seinem Kämmerchen vor sich hinmogelt und jemandem, der bei Onlinespielen gezielt Vorteile erschwindelt.

<b>Pöse Cheater! Chleudert die Purchen zu Poden!</b>

Stellen wir direkt zu Anfang klar: das Cheaten in <b>Onlinespielen</b> ist nicht nur unfair, sondern auch Betrug. Betrug an anderen Spielern und Betrug am Hersteller. Der muss seinen Kunden nämlich ein funktionierendes, ausbalanciertes Produkt präsentieren, um es verkaufen zu können. Außerdem kosten auch Clanturniere und LAN-Parties Geld. Sponsoren und Veranstalter wollen aber sicher keine »Cheat Olympics« veranstalten. Onlinecheater schaden also letztlich der gesamten Spielegemeinde. Selbst wenn die Schuld manchmal beim Hersteller und seinem Code liegen mag: nur durch verbesserte Software allein wird man Cheats nie ganz verhindern. Daher kann ich nachvollziehen, dass Hersteller rechtliche Schritte gegen Betrüger einleiten. Natürlich könnten diese Maßnahmen eleganter und weniger großspurig ausfallen als etwa <a href="http://www.golem.de/0406/31912.html"; target="_blank">die von Valve</a>. Am Sachverhalt ändert das aber nichts: Onlinecheater bringen ihre Mitspieler um den Spielspaß und die beteiligten Unternehmen indirekt um's Geld.

<b>Cheatkinder</b>

Völlig anders dagegen sieht's beim Mogeln im <b>Einzelspielermodus</b> oder im <b>Offlinespiel</b> aus. Hier wird niemandem Schaden zugefügt. Ein Spieler betrügt höchstens sich selbst und die tote Software. Doch ist das wirklich Selbstbetrug? Da schauen wir uns das Wesen des Spielens einmal genauer an. »Spielen« bedeutet immer auch: »spielen mit dem Spiel an sich«. Seinem Regelwerk, seinen Beschränkungen, seinem Grundgerüst. Jedes Kleinkind erfindet beim Spielen neue Regeln und bricht alte. Einfach so. Weil es möglich ist. Weil es nicht nur ermöglicht, schnell durch ein Spiel zu jagen, sondern neue Perspektiven eröffnet. Vielleicht waren die alten Regeln auch bloß zu langweilig oder zu kompliziert. Kinder nehmen ihre Spiele sehr ernst, »cheaten« aber trotzdem je nach Bedarf beim Puzzlen, beim Bauklötze-Stapeln oder Malen. Weil es schon immer spannend war, Regeln zu brechen, Gott zu spielen oder im Gottmodus durch die Wand zu gehen. (Letzteres machen Kinder auch manchmal im richtigen Leben. Nur ohne Gottmodus und nicht ganz so lautlos.)

<b>Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt</b>

Jedes Spiel &#8211; sei es Ball-, Brett- oder Kartenspiel &#8211; wird durch Regeln erst möglich. Doch schon immer wurde hier und da am Regelwerk herumgeschraubt. Um die Spielzeit zu verkürzen, um ein Spiel an die eigene Spielweise anzupassen oder um den Schwierigkeitsgrad zu verändern. Cheats in Computerspielen ermöglichen genau das. Und noch viel mehr. Wer Cheats nicht bloß zur reinen Selbstbereicherung oder zum schnellen Durchspielen nutzt, kann sich sein Spiel neu erfinden:

Als Sam Fisher in <i>Splinter Cell</i> oder Garrett in <i>Thief</i> absichtlich blöd herumpoltern, um dann per Cheat entspannt zuzusehen, wie dämlich sich die Wachen abrackern. In Shootern per Gottmodus jesusgleich gen Himmel aufsteigen, um das Leveldesign von außen zu bewundern. Orte und Räume genießen, die nie für Spieleraugen bestimmt waren. Einen kleinen Abendspaziergang durch wütend um sich schießende Gegner machen, ohne einen Kratzer abzubekommen. Sich selbst absichtlich schwächen, um das Spiel noch schwerer zu gestalten. Harmlose Passanten auf den Straßen von <i>Grand Theft Auto 3</i> in brutale Schläger verwandeln. Seine <i>Sims</i> mit krass viel Kohle ausstatten, um mit dem hippsten Lifestyle anzugeben. Sich mal wieder so richtig schön überfahren lassen und dabei ganz gelassen bleiben. Alles ist erlaubt, schließlich hat man dafür bezahlt. Mein Spiel ist mein Spiel.

Also immer schön neugierig sein und hinter die Spielmechanik schauen. Und natürlich vor schlauen Entwicklern auf die Knie fallen, die <a href="http://www.mogelpower.de/easter/";>Easter Eggs</a> genau dort einbauen, wohin man nur durch Cheaten gelangt. Denn sie sind die wahren Spielkinder.

Letztlich haben immer die Spieler vor der Maschine das Sagen, nicht das Spiel. Und das ist gut so.

Es werden hier schon die besten Gründe genannt, nicht zu cheaten:
"Als Sam Fisher in Splinter Cell oder Garrett in Thief absichtlich blöd herumpoltern, um dann per Cheat entspannt zuzusehen, wie dämlich sich die Wachen abrackern. [...] Einen kleinen Abendspaziergang durch wütend um sich schießende Gegner machen, ohne einen Kratzer abzubekommen.[...]Sich mal wieder so richtig schön überfahren lassen und dabei ganz gelassen bleiben."
Wie spannend, was für eine Herausforderung für den Spieler! Wenn ich bis zu 40 € für ein Spiel ausgebe, wieso sollte ich mir dann den Spielspaß auf diese Weise ruinieren? Das ist in etwa genauso spannend, wie wenn ich "Tierische Abenteuer mit Blinky Bill" spiele und mich nachher noch darüber freue dass ich gewonnen habe.

Der ganze Sinn eines Computerspiels besteht doch darin, die gestellte Aufgabe zu schaffen; den Computer (oder einen Menschen) zu besiegen. Nun gibt es zwei Gründe warum man Cheats benutzt:
Entweder ist die Aufgabe zu schwer, in dem Fall benutzt der Spieler Cheats weil er ohne sie keine Chance sieht weiter zu kommen und nicht die Nerven oder die Zeit hat, noch stundenlang an dieser Stelle herumzuprobieren ohne auch nur einen Schirtt weiterzukommen. Das kann ich noch gut verstehen, manche Spiele haben nun einmal einen dermaßen hohen Schwierigkeitsgrad; ich habe auch schon manchmal in solchen Fällen Cheats benutzt. Allerdings muss man aufpassen, denn ist einmal ein Cheat benutzt worden oder in einem Walkthrough nachgeschlagen ist die Hemmschwelle dies noch einmal zu machen bedeutend niedriger und jedes Mal wenn so etwas unnötig benutzt wird (also wenn man es auch so hätte schaffen können) raubt man sich wieder einen Teil des Spielspaßes und die Befriedigung, eine schwierige Situation geschafft zu haben.
Der andere Fall wäre, das die Aufgabe zu leicht ist; der Spieler schafft das Spiel sehr schnell durchzuspielen und ihm wird langweilig. Da er keine Herausforderung mehr hat, benutzt er Cheats um zu sehen was das Spiel sonst noch so bietet. Heraus kommen dabei Sachen, wie sie im Zitat am Anfang des Beitrags erwähnt werden...ein reines Austesten der Möglichkeiten aus Langeweile, weder kommt dabei Spannung auf noch gibt es eine Herausforderung. Man kann seine Zeit sicher leicht auf sinnvollere Weise verschwenden - und wenn man sich nur irgendein kostenloses Spiel aus dem Internet lädt, wenigstens gibt es dabei wieder eine neue Herausforderung.

Tatsächlich haben die Spieler immer das Sagen vor der Maschine, aber man sollte sich überlegen ob es einem der Spielspaß und die Herausforderung nicht wert sind, auf Cheats zu verzichten.

Du sollst dir den Spielspaß ja nicht durch Cheats ruinieren, das ist ein Missverständnis. Aber du kannst nach (!) dem Durchspielen eines Spiels den Nutzen deiner 40 Euro noch erweitern. Spielen bedeutet nicht nur, ständig Herausforderungen zu meistern und zu siegen, denn dann wären Spiele wie Die Sims oder Animal Crossing nicht so beliebt.

Wenn mein Spielspaß darin besteht, ein uraltes Spiel wieder hervorzukramen und per Cheat zu sehen, was da noch so drinsteckt, möchte ich nicht, dass mir dieser Spaß verboten wird oder dass ich "abgrundtief" dafür gehasst werde (s. Zitat oben).

Und bei einigen Spielen besteht der Hauptspaß im Nutzen von Cheats, weil sie so dämlich programmiert wurden. Aber das ist ein anderes Thema. :)

Jaja immer diese Vorurteile...
Cheats nutze ich z.B. um mein Wissen über ein Spiel zu erweitern. Ist der Gegner tatsächlich unbesiegbar ? Kommen wirklich unendlich viele Gegner aus der Ecke ?

Fragen über Fragen die man entweder mit Monatelangen Versuchen oder durch wenige Tage dank Cheat herausfinden kann, gerade für Lösungsautoren eine Hilfe.

Außerdem..wer hat denn die Cheats erst in die Spiele gebracht ? Es waren folglich nicht die Anwender sondern vielmehr die Hersteller. Gründe dafür gibt es viele, ein nicht zu unterschätzender Punkt: Das Spiel kann selbst nach dem 10 mal Duchspielen noch Spass machen. ;)

Es gibt ganz sicher keinen hier der nicht schon nen Cheat benutzt hat, oder was will der denn auf Mogelpower lol.

Onlinecheaten hat nix mit den Cheats zu tun, einfach gesagt ist das lediglich einfacher Beschiß und nicht mehr. Wenn Cheats online funktionieren trifft den Anwender auch nur ne Teilschuld.

Natürlich kann man sich selbst auch weiter anlügen und behaupten nicht zu cheaten aber tatsächlich sieht es sicher anders aus.

Jeder der sich ein Spiel kauft, kann es spielen wie er will, mit oder ohne Cheats bleibt einzig und allein ihn selbst überlassen.

Bsp. Tony Hawk's Underground
Ja ich hab ohne Cheats das Spiel mehrfach durch, jedoch ist der schwierigste Modus kaum zu schaffen. Gerade wenn man seine Stats erhöhen will. Ich will den Typen sehen der 10 Minuten lang mit 30 verschiedenen Moves Grindet und die Balance hält... afaik nicht möglich !
Ich hab das Spiel von Anfang an und spiele schon zusammengerechnet mehrere hundert Stunden daran. Als ich nach Tagelangen versuchen eben diesen Grind nicht schaffte obgleich es möglich ist oder nicht verwendete ich einen Cheat der die Balance konstant hält.
Wer das Spiel eben in diesen Modus schon mal gespielt hat weiß was ich meine und wird sicher ebenfalls scheitern ohne Cheats.

Eben solche Momente gibt es in vielen Spielen, also warum nicht gebrauch davon machen ?!

Bsp.2 Need for Speed Underground
Es gab folgendes Gerücht:
Wenn man 100% der Starts(also Rennen beginnen und siegen, falls nicht Speicherstand neu laden was gerade im Turnieren sehr sehr Zeitaufwendig war)gewinnt,
sogleich 100% Siege und alles im schweren Modus schafft bekommt man am Ende noch ein Magazin.

Ein Gerücht von meiner Lieblingseite "Spieletipps.de"
Nach vielen Tagen hatte ich das tatsächlich geschafft und es passierte.........nix !
lol das war der bislang sinnloseste Zeitvertreib den ich je anstrebte.

Eben diesen Weg hätte ich mir durch Cheats ersparen können, was ich dann im Anschluss versuchte.
Zu meiner Entäuschung musste ich feststellen das die angegeben Cheats nur für die in Amiland vertriebene Version funktionieren nicht aber in Europa das ist definitiv so !

Also was ich damit sagen will...
Nach wie vor gibt es zahlose Falschaussagen und Schwindel zu Spielen, den man mit Cheats leichter und schneller enttarnen kann.

wer sagt da noch Cheaten ruiniert den Spielspass, es ist eher andersrum !

Zum Thema:

Bald wird es auf unserer Seite, die wohl bekannt ist :D die AMPCP (Anti-Multiplayer-Cheater-Partei) geben. Dort kann man mal richtig die Wut an Online- und Multiplayer-Cheatern auslassen.

Ich denke, ich werd in 2 Tagen damit anfangen, da ich gerade ein Forum programmiere. Also wer Lust hat, kann gerne vorbeikommen ^^

MfG,
PCM

Zum Online-cheaten ist ja schon alles gesagt - Just Beschiss!
Aber ohne Cheats hätte ich die Hälfte meiner Spiele nicht zu Ende spielen können. Da ich den vollen Preis, also 100% zahle, habe ich auch das Recht (und an die Hersteller die Erwartung) eine Möglichkeit zu bekommen auch 100% meiner Spiele zu nutzen.
Ich geb's natürlich nur ungern zu, aber ich habe nur "mittlere" Spielstärke. Das heißt pro Tag ca. 1-1,5 Stunden spielen. Aber auch Menschen die nicht zu den Cracks gehören, so wie ich, haben Spass am Spielen und wollen ihre Spiele auch fertig spielen.
Deshalb begrüße ich solche Seiten wie Mogelpower besonders und nutze sie entsprechend oft. Cheats muss es auch weiterhin geben!
MfG
Jay-Jay-X

also ich persönlich cheate NIE in onlinespielen aber mal ganz im ernst, ihr seid doch richtige opfer wenn ihr euch verarschen lasst von cheatern ... es gibt für fast alle gängigen online spiele Anti-Cheat-Proggis und auf guten servern sind eh anti cheat tools installiert...
und ausserdem sieht man doch wenn jemand cheatet ... ich mein wenn ich bei call of duty far cry oder bf vietnam im multiplayer daddl und ahnung habe merk ich schon ob einer ein gutes aiming hat oder n hübsches cheat-proggi ...
also da wo es wichtig ist ,sprich ESL oder anderen multigaming Ligen kann nicht gecheatet werden bzw. nur sehr schwer ...
und so was das just 4 fun zocken angeht, seid ihr doch opfer wenn ihr euch an cheatern stört. ich denke jemand der online cheatet wird sein grund haben oder einfach keine lust sich anzustrengen . dann ist das aber seine sache und geht euch überhaupt nichts an .... holt euich eure eigenen server ...euch zwingt keiner im internet auf fremden servern mitzuspielen ... und aufm eigenen zB clanserver könnt ihr auch jeden kicken/bannen der auch nur im entfehrntesten nach cheater aussieht bzw nach rusher,lamer,flamer,camper oder cheater aussieht ... aber dann werden wie immer genau so leute wie ich fürn cheater gehalten und gekickt ... ;))) ich bin nämlich so gut dass es schon merkwürdig erscheint ... :o)) in diesem sinne NOOBS Happy Fragging und schönen Untergang PS.: ihr könnt nix und du weisst nix