Testbericht: Port Royale 2 (Digitale Spiele allgemein)

Testbericht: Port Royale 2 (Digitale Spiele allgemein)

Schon häufig hat Ascaron den Appetit nach Handelssimulationen gestillt. Nach zwei "Patrizier"-Teilen, "Piraten" und "Port Royale" gibt es nun "Port Royale 2". Es konzentiert sich, anders als strategisch ausgerichtete Spiele wie "Age of Empires" oder "Anno 1503", tatsächlich auf das Handeln.

Anfangs nur mit einem kleinen Schiff ausgerüstet, gilt es, Güter zu erwerben oder zu produzieren, um sie an anderen Orten gewinnbringend loszuschlagen. Die Weltkarte zeigt an, für welche Waren an welchen Orten gute Preise erzielt werden. Mit dem Erlös läßt sich die Flotte vergrößern. Seeschlachten, Fechtkämpfe und das persönliche Glück lockern das Planen von Handelsrouten auf. Es gibt keine richtige Kampagne; nach vier Tutorials zum Üben und vier Einzelmissionen taucht man ab ins Endlosspiel.

"Port Royal 2" ist ein fabelhaftes Spiel, aber ein undankbarer Nachfolger. Da der Vorgänger nur in wenigen Punkten erweitert und verbessert wurde, wird sich mancher ärgern, noch einmal den vollen Preis zahlen zu müssen. Immerhin gibt es, anders als damals, kaum Programmierfehler zu beklagen.<br><br><b>Bewertung:</b> Sehr gut
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