Testbericht: Wo in der Welt ist Carmen Sandiego? (Digitale Spiele allgemein)

Testbericht: Wo in der Welt ist Carmen Sandiego? (Digitale Spiele allgemein)

Seit zwanzig Jahren lösen pfiffige Spieler Kriminalfälle vor dem Computerbildschirm: Bereits
1985 erschien "Wo in der Welt ist Carmen Sandiego" für den PC, den C64 und Konsolen wie das SNES.

Vierzehn Jahre später wurde das Spiel unter dem gleichen Namen für den PC neu aufgelegt: Die freche Diebin hat sich unter anderem das Olympische Feuer unter den Nagel gerissen. Aufgabe ist es, von Land zu Land zu reißen, Leute zu befragen und Informationen zu sammeln, die nach und nach ein konkretes Täterprofil ergeben. Dem Detektiv stehen dabei Hilfsmittel wie ein Länderlexikon zur Verfügung.

Das könnte eine spaßige Mischung aus Tüftel- und Lernspiel ergeben, wenn die Aufmachung nicht schon 1999 angestaubt gewesen wäre. Und trotzdem bringt USM die Software Anfang 2004, wo das Programm längst in der Ramschkiste für einen Euro zu haben ist, erneut auf den Markt - ohne eine einzige Programmzeile zu verbessern! Das ist bitter, denn 640x480 Bildpunkte und 256 Farben waren in den frühen 90er Jahren schick; heute wirken sie hoffnunglos veraltet. So alt, daß moderne PCs diese Voraussetzungen gar nicht mehr unterstützen, so daß einige (in der Anleitung beschriebene) Kniffe nötig sind, um die Software überhaupt zum Laufen zu bewegen.

Achtung: Das PC-Programm hat nichts mit den "Carmen Sandiego"-Spielen zu tun, die parallel für PS2, Xbox und GameCube erschienen sind.<br><br><b>Bewertung:</b> Schlecht
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