Die Villa (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Die Villa (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Die Villa
"Ich muss ihnen leider berichten, dass Jeff Grang tot vor der Villa aufgefunden wurde. Seine Augen starr vor Schreck." "Vor der Dain-Villa?" "Genau. Sie wissen bestimmt auch, dass über diese Villa die lächerlichsten Gerüchte herumschwirren. Eine verrückter, als die Andere. Manche Leute glauben, dass der Geist des alten John darin rumspukt. Humbug, wenn sie mich fragen." "Aber wie starb Jeff?" "Die Fachleute rätseln immer noch rum." "Hatte er etwas bei sich?" "Nein, nichts." Steven Patters erhob sich:" Dann werde ich jetzt gehen." " Warten sie!", rief Komissar Brookers. " Doch, er hatte einen Handschuh voll Blut bei sich." "Einen Handschuh?" "Ja." Darauf zog Steven Patters die Stirn in Falten. Dann verabschiedete er sich und ging aus dem Polizeirevier, auf die LOndoner Straßen. Den ganzen Tag über hatte es geregnet, die Wolken standen dicht über dem Himmel und die Fensterläden waren alle geschlossen.

FORTSETZUNG FOLGT!
Steven Patters hätte nicht gedacht, dass man ihn nachts anrufen würde, sein Bruder Jeff wäre tot an der Dain-Villa gefunden worden. Was führte Jeff zu dieser Villa? Hatte er etwas wichtiges herausgefunden? Jedenfalls kann er uns jetzt nicht mehr erzählen. Die Dain-Villa war eine alte, wie jede andere auch, Villa, die am Waldrand lag. Es flogen tatsächlich eine Menge Grüchte herum. Nicht seit Jeffs Todesfall, sondern schon lange vorher. Was den alten John angeht: Er wurde genauso wie sein Bruder an der alten Villa aufgefunden. Manche Leute dachten, dass ab diesem Tag, der Geist des alten John's in der Dain-Villa herumspukte.

Fortsetzung folgt!
Steven Patters selber glaubte nicht an Geister. Darauf war er stolz. Er war ein Mann, der nicht einfach dem nachging, was gerade in war. Er ging nicht nach der Vermutung: Millionen Fliegen fressen Mist. Warum nicht wir? Nein, Steven Patters konnte man nicht leicht überzeugen. Deshalb ging er an diesem regnerischen Tag auch zum Tatort. Er glaubte nicht, dass Jeff einfach nach einer gewöhnlichen Krankheit gestorben war. Etwas musste ihn zu Tode ertschreckt haben. Was war es? Der Geist des alten John? Steven wollte diesen Gedanken sofort aus dem Kopf wischen, doch es gelang ihm nicht." Es gibt keine Geister.", sagte er zu sich selbst. Doch irgendetwas sagte ihm, dass es nicht ohne gewesen sein kann.
Die Polizei hatte das Gebiet nahe der Dain-Villa gesperrt. "Wo ist er?", fragte Steven einen Wachmann."Dort drüben." Der Wachmann wieß mit seiner Rechten zu einem noch stärker bewachten Stück. Auf dem Boden lag die Leiche, eingewickelt in Plastikstoff, seines Bruders Jeff. Es war ein sehr trauriger Anblick. Brookers hatte Recht: Seine Augen waren starr vor Schreck. Nur etwas, dass unvollstellbar furchteregend war, hätte dies vollbringen können.
Steven war wieder zu Hause. Er zerbrach sich den Kopf über die vorgefallenen Dinge. Steven Patters war Astrologe. Er hatte sein Studium in Oxford abgeschlossen. Er arbeitete für die Londoner Universität. Als Professor Patters. Patters war um die 40. Ein sehr junges Alter für einen Professor. Er wohnte in einem abgelegenden Viertel in der Cachroad.16.

Fortsetzung folgt!
Am nächsten Tag war Samstag. Das trübe Grau hielt sich immer noch am Himmel. Steven beschloss, nochmal zu der Dain-Villa zu gehen.
Die Villa war nicht mehr abgesperrt, doch zahllose Warnschilder standen auf dem modrigen Boden herum. Steven öffnete die Tür. Sie quietschte und ging auf. Plötzlich drang ein sehr modriger Geruch in Steven's Sinne. Die Eingangshalle war groß und war von Spinnenweben umgeben. Steven ging weiter. Man konnte jeden seiner Schritte auf dem Holzboden hören. Er beschloss zu einer abgeriegelten Tür zu gehen. Da sah er einen Schrift an der Tür, die Blut schrecklich ähnlich sah. "Komm nur herein, komm nur herein wenn du willst,
doch pass auf, vielleicht wartet dort dein Pein."
Zu seiner Linken fiel ein Stahlrohr in sein Auge. Steven nahm es und schlug gegen das Schloss. Die Tür knarrte auf. Er ging langsam herein...

FORTSETZUNG FOLGT!
Steven stand in einem großen Raum, der sowohl einen erfürchtigen als auch einen furchterregenden Eindruck machte. Er konnte es sich selbst nicht erklären. Es war eine kleine Kapelle. Als die Villa gebaut wurde, hatte Niemand über eine Kapelle ein Wort verloren. Vielleicht wurde sie erst später gebaut, dachte Steven. Als er weiterging, erspähte er eine weiß-graue Gestalt, die an einer kleinen alten Orgel saß. Dann fing die geheimnisvolle Gestalt an zu spielen. Sofort nach dem ersten Ton, schwanden Steven die Sinne und er fiel in Ohnmacht...

FORTSETZUNG FOLGT!
Es kam Steven vor, als er wieder aufwachte, dass er 100 Jahre geschlafen hätte. Doch er immer noch in der kleinen Kapelle. Plötzlich gefrierte sein Blut in den Adern. Die Kapelle hatte sich verändert: Sie war jetzt voll Blut getränkt. Die Wände waren davon beschmiert, die Decke, die Böden, einfach alles. Das Blut war getrocknet. Auch die anderen Räume, ja die ganze Villa war blutbesprizt. Als er sich der Eingangstür näherte, dachte Steven:"Bitte nicht, bitte nicht..." Er stieß die Tür auf: Die ganze Stadt war blutbeschmiert. Alles, einfach alles. Dann fiel es ihm auf: Die Stadt war verlassen...

FORTSETZUNG FOLGT!
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