Gesetz zum Schutz deutscher Sprache... (Stammleser-Treff)

Gesetz zum Schutz deutscher Sprache... (Stammleser-Treff)

Was haltet ihr davon?
Ist da wirklich ein Gesetzt nötig damit nicht zuviele ausländische Begriffe benutzt werden?
Ist das Kulturpflege, oder gar Nationalismus?

Also "Kickbord" oder "Tretroller" was meint ihr?
Tretroller...
Ich halte allerdings nichts von Gesetzen zur Korrektur der Sprache. ich halte die Rechtschreibreform fuer ein Verbrechen an unseren Nachkommen, da durch die Versimpelung der regeln unsere Sprache total verarmt... Vielleicht merkt man ja in 10 jahren, dass weitere Buchstaben unnoetig sind...Ein Delfin tut meinen Augen weh...;-((((

Gott sei Dank, gibt es Hoffnung: z.B. die FAZ schreibt nach einer Testphase wieder nach "Alter" Rechtschreibung...
MfG
GB
Ich würde es eher als Kulturpflege bezeichnen. Ich finde es schade, wenn sich Eigentümlichkeiten einer Sprache auf Dauer verlieren. Ich komme aus Rheinhessen und ich kann den "rhoihessische" Dialekt zwar einwandfrei verstehen, aber nicht einwandfrei sprechen. Das find ich schon traurig, denn ich enthalte, gezwungenermaßen, meinen Kindern (wenn ich mal welche hab) ein Teil ihres Kulturerbes vor.
Aber man kann alles übertreiben; wie will man "Bungee jumping" eindeutschen? "Gummiseilhüpfen"? Da wird`s doch lächerlich.
Die Sprache wurde schon immer gegängelt. Letztendlich war das Einführen des DUDEN ja auch eine Rechtschreibreform.

Ich denke, dass eine Sprache nicht durch Kompliziertheit herausstechen sollten. Als Verarmung würde ich das auch nicht bezeichnen.

Ich gehen zwar nicht mehr zur Schule :), stelle mir aber vor, dass das Umdenken in der Rechtschreibung zu Unklarheiten und Problemen führen kann. Alleingänge wie in Schleswig-Holstein finde ich aus diesem Grund auch nicht für gut. Ebenso wenig, wie den Weg der FAZ.

Ein zurück zur alten Rechtschreibung würde es in Schulen, Behörden, Unis etc auch nicht einfacher machen.

Übertriebenes Eindeutschen a la "bungee jumping" wird ja auch nicht praktiziert, höchstens dahingehend, dass man es irgendwann mal "Banntschitschamping" schreibt. :-)
Ich sehe nicht ein, warum ich in der Schule gequält werden soll die komplizierte Variante der ss-ß - Schreibung nach der alten Schreibung zu verwenden, wenn ich die viel logischere und nicht zu Verarmung führende Variante der neuen Rechtschreibung verwenden kann. Irgendeine Sprache muss unterrichtet werden, und warum soll ich nicht dass schreiben, wenn ich das will?
Natürlich sollte man nicht Fotos machen, sondern Photos, dass sehe ich ein, aber die neue Rechtschreibung erlaubt ja, im Gegensatz zu der alten, beide Schreibweisen, was es enorm erleichtert.

Hat richer mel, der arme da bi eschen hat;
dar an gedenke, ein wiser man, daz ist min rat,

(Süßkind von Trimberg, 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts)

ben zi bena, bluot zi bluoda,
lid zi geliden, sose gelimida sin!

(Zweiter Merseburger Zauberspruch, 10. Jahrhundert n. Chr.)

Wer bedauert, dass wir nicht mehr so schreiben?
Warum schreiben wir den Mann nicht man, den Weisen nicht wisen, dass(daß) nicht daz, nem Reichen nicht richen?
Wird mal Zeit für meine Meinung:

Also reden tu ich sowieso wie mir der Schnabel gewachsen ist,und so ein Gesetz ist meiner Meinung nach völlig überflüssig! (was soll ich mir denn noch alles vorschreiben lassen?)
Zur Zeit tut sich ja eh alles und jeder "Globalisieren",und da gehört das einfach dazu das Wörter/Begriffe von anderen Sprachen übernommen werden (was ja letztlich dann doch wieder der besseren Verständigung dient).
Bei den Ami's z.B. ist es ja zur Zeit auch Mode deutsche Wörter zu verwenden...
Ich würd sogar soweit gehen,zu sagen das so ein Gesetz ein Stolperstein für die Evulation ist!
Ich denke das diese Entwicklung gut und richtig ist,und das man sich in einigen 1000 Jahren auf eine einzige Sprache geeinigt haben wird (so wie sich jetzt z.B.noch Urwaldstämme zusammenschliesen und auf eine gemeinsame Sprache kommen)
Jo,und wenn bis dahin auch die Religionen ausgestorben sind hätte die Erde erstmals eine Chance auf den Weltfrieden...

PS:
Bis jetzt hat das doch auch ganz gut geklappt das man sich an neue Worte gewöhnt..
Duftwasser - Parfüm
Tanzlokal - Disco (wobei lokal ursprünglich nichtmal deutsch ist..)
Skatebord - Schlittschuhbrett (neee oder..)
...
Ich bin für Tretroller, wobei sich Roller vielleicht besser anhören würde. OK, Bungee jumping kommt ja glaube ich eh aus Amerika.
Aber "Call by Call", "Hotline", "freecall", "Headlines", "News",
"Latenightshow" usw. finde ich übertrieben. Wobei ich selber schon manche Wörter auch nur noch in englisch sage.
Mir ist es egal, ich schreibe alles falsch ob neu,
oder alt! ;)
Ihr verkennt die Lage: Nicht die neue, sondern die alte Rechtschreibung hat uns eingeschränkt! Früher mussten wir "daß" schreiben, jetzt haben wir die Wahl, eine Variante wird sich durchsetzten, aber ihne die neue Rechtschreibung hätte die natrüliche Auslese keine Chance.

PS: Alle Sprachen sterben aus - erstrebenswertes Szenario? Keine Kultur, keine Religion, keine Sprache = keine Kriege, keine Bildung.
@derösi
Was bitteschön hat Kultur und Religion mit Bildung zu tun?
Kultur = Alten Zeiten nachweinen
Religion = Volksverdummung
@Banana~im~Pyjama
Ich sehe das genau so wie du, wobei ich noch
zufügen muß, das es Religionen gibt und nicht
eine Religion.
Das macht sie für mich erst recht zur Volksverdummung
da nun jedes Volk von sich behauptet die wahre Religion
und den wahren Gott zu haben.
So kann dann ein Land sein Gott als ausrede für
Krieg benutzen (besonders die Länder die uns für
unsere Kriege gerne noch heute verurteilen (bringt
ja zusätzlich noch Kohle)).
Wieder andere Haben einen Gott, der meint es sei
gut, das seine engsten Anhänger in Goldpalästen
wohnen, die davon finanziert werden das "Sünder"
ihr Geld in die Kirche bringen, dafür bekommen
sie einen Platz im Himmel zugesagt. (na ja, es ist
noch niemand zurück gekommen und hat sich beschwehrt)
Die Liste dieser teils nützlichen Religionen könnt
weitergeführt werden, doch du verstehst ja was ich
meine.
Noch kutz wieder zum eigendlichen Thema, ich währe
auch für eine Weltsprache und sehe absolut keine
nachteile darin nur vorteile!
Warum dabei Kultur und sogar Bildung verlohren gehen
soll weiß ich nicht.
Auf ein bißchen Sprachkultur kann jeder verzichten
wenn er im gegenzug dann seinen Nachbarn verstehen kann.
Bildung würde sogar noch deutlich vorrangetrieben!
Jetzt weich ich mal selber ab.. Also wenn ich "Gott" definieren soll, dann ist mein Gewissen das einzige was mich durch's Leben geleitet..
Gewissen = Gott!
Also wennschon Glaube, dann glaub ich an mich, und an das was in mir steckt,und nur von meinem Gewissen lass ich mir Vorschriften machen, nicht aber von irgendwelchen (antiken) Scharlatanen und Legenden!
Will aber hier nicht grundsätzlich die Religionen verteufeln. weil die haben ja auch was gutes, wie z.B. die Seelsorge (..jo, das wars dann aber auch schon...)
Aber falls es wirklich einen "allmächtigen" gibt, dann wird das wohl Sir Teufel sein, der von den ganzen bösen Sekten/Religionen in Schach gehalten wird die versuchen uns zu unterdrücken...
Oops Banana~im~Pyjama.
Damit geraetst Du aber in Gefahr die Gefuehle vieler Menschen zu verletzen...
Ich denke, jeder hat ein Recht darauf, selber zu entscheiden, woran er glaubt und woran nicht... aber eine solche Diskussuion ist hier, glaube ich, fehl am Platze. Nicht umsonst sagt eine alte Volksweiheit: Bei einem "Date" nie ueber Religion oder Politik reden...:)

(Das gilt natuerlich nicht nur fuer Dich sondern auch fuer die anderen, die vorher mit Religion angefangen haben...) Ich denke, wir sollten dieses Thema hier einfach im Raume stehen lassen...OK?

Danke!

MfG
GB
Wenn ich mir aber die "Weltwunder" die (sterndeutenden) Steingebilde,Pyramiden,ect.. und die "Wunderheilungen" so vor Augen führe, dann glaub ich doch eher wieder an Ausserirdische Besucher, die schon mal da waren...in Ägypten waren bestimmt die meisten... (liegt recht günstig für Landeplatz)
Evtl. sind wir sogar "Marsmenschen".. (..nö, dann hätten wir schon aus unseren Fehlern gelernt..)
Ich wußte nicht das, daß hier schon wieder ein "Date"
ist. ;))
Aber es stimmt, soll jeder glauben was er will.

@banana
Könnte sogar was drann sein.
Nichts ist unmöglich.
:)
Es braucht nur die liebe Sahneschnitte was reinzuschreiben und schon wird von einem "Date" gesprochen.:)))
Respekt, Sahneschnitte!!! :))
@Gunter und alle anderen:
Tschuldigung, das hab ich dabei nicht bedacht!
Dies soll alles nur meine Persönliche Meinung darstellen und selbstverständlich niemanden verletzen!
Im Grunde hab ich ja auch keine Ahnung was wirklich abgeht, aber genau deshalb glaub ich halt nur was ich sehe,oder mir wenigstens halbwegs logisch erklären kann...
@Raubkatze
Ich glaub es ist doch schon Frühling. :))

@Banana~im~Pyjama
Deine Ansicht ist einfach aber gut.
Ich finde, dass Sprache bestandteil einer Kultur ist, und ich finde das Kultur teil der Bildung ist, und ich finde, dass Religion auch zur Kultur gehört. Also reimt euch zusammen, was ich von Sprache und Religion halte. Aber merkt ihr nicht, dass ihr das selbe sagt wie ich? Alte Rechtschreibung = Zwang (zumindest für Schüler), eine alte Schreubweise zu verwenden; neue Rechtschreibung = Möglichkeit, neuere und ältere Schreibweisen zu kombinieren.
Also sollte ihr alle der Meinugn sein, dass die neue Rechtschreibung gut ist, weil sie einen nicht zwingt, etwas so zu schreibn, wie man es nicht will.
@derösi
Ich bin deiner Meinung, das die neue Rechtschreibung
aus den von dir genannten Gründen besser ist.

Ich sehe das mit der Sprache = Bildung aber anders.
Richtig ist, lernen wir Sprachen, bilden wir uns.
Aber dagegen sage ich, brauchen wir keine Sprachen
lernen, dann können wir etwas wichtigeres lernen.
Die Schulstunden die für Sprache gebraucht werden,
könnten dann für wichtigere Sachen wie Mathe oder
Informatik verwendet werden.
Auch würde viel Bildung gewonnen wenn sich alle
Völker mit einer Sprache unterhalten könnten, so
würde z. B. ein deutscher EDV-Student seinen Indischen
Kolegen um hilfe bitten können. ;)
Oder eben sonst wer, der aus einem anderen Land
sonstwas erfahren will.
Und wer an der Sprach-Kultur festhalten will,
verliert sie ja auch nicht.
Kultur beinhaltet ja schon so viel altes, das nur noch
in der Erinnerung bestand hat, da passen die "alten"
Sprachen dann auch noch rein.
An der Ösi geh mal bitte ins Forum Internet und schau dir meinen Beitrag "eigene Homepage" an
Also ich find langsam wird es utopisch: Alle Menschen sprechen die selbe Sprache.Es gäbe keine Kriege mehr?
Es ist wohl eine Tatsache, daß Menschen verschieden sind; im Charakter, im Aussehen, in der Sprache,etc.
Und genau das ist gut so. Sprache dient unter anderem zur Abgrenzung von anderen. Bestes Beispiel dafür ist die "Teenager-Sprache", sie wird zweckmäßig von Jugendlichen verwandt, um sich von den Eltern bzw. von Erwachsenen abzugrenzen. Sie spiegelt Identität wider. Sie wirkt solidarisierend innerhalb der Gruppe. Gegen wen soll man sich sprachlich solidarisieren, wenn alle die gleiche Sprache sprechen?
Ich finde es erschreckend, daß "Mathe" oder "Informatik" als wichtiger angesehen werden, als Sprachen. Ob jemand ein Integral berechnen kann oder nicht ist egal, aber wenn jemand keinen richtigen Satz sprechen kann, hat er verloren, ganz gleich wo er hinkommt. Es gibt heute schon so viele "Sprachkrüppel", die ihrer eigenen Muttersprache nicht mächtig sind. Ich denke das ist mindestens genauso wichtig.
Abgesehen davon muß man Sprache sowieso lernen, ob nun nach alter oder neuer Regelung. Ich ziehe die alte vor, weil ich in der neuen keine Vorteile für mich sehe.
@Banana~im~Pyjama: Was die Sache mit den Ausserirdischen Angeht, stimme ich Dir voll und ganz zu! Fuer mich ist bewiesen, das wir auf eine alte ausserirdische Kultur zurueckgehen und diese in regelmaessigen Abstaenden kommen und schaun, was aus uns wird. Ja sogar uns vor Fehlern bewahren. Man muss nur die Augen aufmachen, die Zeichen zu sehen...

@deroesi: Du schilderst Gruende, die einzig und allein auf Deinen Egoismus zurueckgehen (den ich Dir nicht uebelnehem, weil jeder egoistisch ist). Du bist zu bequem, die alte Rechtschreibung zu lernen, so wie Millionen vor Dir auch. es ist natuerlich einfacher, die meisten Regeln einfach zu ignorieren oder abzuschaffen. Genau das halte ich dann fuer eine Verarmung der Sprache. (BTW: Die deutsche Sprache ist eh schon nicht besonders reich und aussagestark! z.B.: Russisch ist viel facettenreicher und besteht fast nur aus Ausnahmen. Chinesisch ist so komplex, dass es Keinen gibt, der alle Zeichen schreiben kann. Trotzdem fuehrt niemand ein Gesetz ein, wie geschrieben werden muss! Das hat sich im Falle des Chinesischen einfach so ergeben, eine Umgangssprache...
Nur die preussisch-deutsche Seele kommt auf so einen Schwachsinn.

@SL: Der Duden ist kein Gesetz sondern nur eine Hilfe zur vereinheitlichung der Sprache gewesen, da jeder geschrieben hat wie er wollte.

Ich sehe die Gefahr, dass auch die Umlaute irgendwann fuer die armen schueler zu schwierig sind und dann kommen die doppelten Konsonanten dran und vielleicht auch noch die restlichen Kommata. Dann sind wir, genau wie die Amis, zu daemlich, einen Satz klar mit Satzzeichen zu strukturieren. Auch wenn das schwierig ist...gg
Ach und nochwas: Ich finde die Grosschreibung von Substantiven sollte man auch lassen. Das setzt naemlich vorraus, zu wissen was ein Substantiv ist... Und das ist doch wirklich heutzutage von einem Schueler zu viel verlangt, oder?
Auch die Satzanfaenge sind eigentlich ueberfluessig, wir koennen doch in Stichpunkten schreiben...

MFG
GB
Oh weia ich bin ein Versager und dämlich wie die Amis!
Ich habe nur Mathe und ähnliches nachgeholt
und nicht die deutsche Sprache. :((
Für mich gibt es nichts schöneres als die Werke von Shakespeare oder Dostojewski zu lesen (Shakespeare leider nicht in der Originalsprache). Wenn man die Kreationen mancher moderner Schriftsteller liest, muss man sich so oft fragen, ob sie es wirklich meinen, dass man mit solchem Wortschatz eine Geschichte veröffentlichen kann!
Ich wünschte mir, die Schulen würden noch mehr Wert auf sprachliche Bildung unserer Jugend legen. Gerade in der Zeit der modernen Medien wird die schriftliche Sprache immer öfter benutzt und bei manchen Beiträge muss man sich öfters zusammenreißen, um nicht dazu zu schreiben, man möchte doch erst die deutsche Sprache lernen, bevor man an die Tastatur geht.
@RK: Danke fuer die Rueckendeckung...:-) Was ich mit vielen Worten nicht geschafft habe, hast Du mit wenigen Worten ausgedrueckt.

Ich bin nicht gegen eine Gobalisierung, weder die einer Sprache noch wirtschaftlich. Aber ich sehe diese gesamte Bewegung weltweit in Richtung Vereinfachung als sehr gefaehrlich an: Wie oft haben wir schon darueber gelacht, wenn es wieder mal hiess: Der Computer war Schuld an der falschen Rechnung oder wie auch immer. Nicht aber etwa der Benutzer!
Computer werden immer einfacher zu bedienen und man weiss nicht mehr was die Programme eigentlich im Hintergrund alles anstellen. Und der Mensch verlaesst sich blind darauf.
Genauso ist es mit anderen Sachen im taeglichen Leben. Es wird uns vorgegauckelt, das alles einfacher und besser wird. Geschickt die menschliche Faulheit ausnutzend wird alles immer einfacher. Dies ist mir erst hier in Amerika klargeworden.
Ein Beispiel: Die Allgemeinbildung hier in den USA ist sehr, sehr schlecht. Ich habe hier freundschaftliche Verhaeltnisse mit einigen Studenten und Jugendlichen so um die 25 Jahre. Neulich kamen wir in eine Diskussion, wie denn eigentlich die Umrechnung von Grad Celsius zu Fahrenheit sei. Ich dachte es ist einfach herauszufinden, wenn wir eine Temperatur haben, die wir als Fixpunkt annehmen koennen, dann laesst sich die Differenz bestimmen, da Grad Celsius und Fahrenheit linear verlaufen. Die Leute sind sich nicht einig geworden, bei wieviel Grad Fahrenheit Wasser gefriert...Ich habe dann nachgeschaut. Ein paar Tage spaeter habe ich dann gefragt: Na? Rausbekommen wann Wasser gefriert? Keiner hatte sich noch drum bemueht, das rauszufinden.... ist doch so einfach alles! Wenn man es braucht, schaut man auf ein Thermometer...
Ihr moegt sagen, das hat nix mit der Sprache zu tun, aber ich sage, wehret den Anfaengen.
Ich bin sehr empfindlich gegenueber solchen Eingriffen und froh darueber, noch nicht in der Schule ein Fach einfach abwaehlen zu koennen! Ich wuerde auch nicht mehr auf die Idee kommen, mit einem Rechenschieber zu rechnen, aber ich habe es gelernt... und koennte es zur Not noch. Bei vielen Schuelern heutzutage, muss man froh sein, wenn sie das kleine Einmaleins im Kopf rechnen koennen. Wozu brauch ich das, es gibt doch Taschenrechner...geht doch so viel einfacher...

Nochmal zurueck nach Amerika. Es ist ein Fakt, das sich eine Menschenmenge mit einer geringen Allgemeinbildung verbunden mit charismatischen Fuehrungspersoenlichkkeiten und einer gemeinsamen Eigenschaft/Ideologie/Nationalitaet sehr viel besser beeinflussen laesst, als Leute, die Dinge begreifen und hinterfragen.
(Dafuer gibt es viele Belege in der menschlichen Geschichte)
Ich habe ja nun den Wahlrummel hier in den Staaten mitbekommen. Die Welt hat sich drueber kaputtgelacht. Durch eine geschickte Informationspolitik haben es die Verantwortlichen geschafft, dass die Mehrheit der Amerikaner vollkommen ueberzeugt ist, das der Demokratie wieder einmal zum gerechten Sieg verholfen wurde. Keine Fragen, bitte der naechste Skandal im Fernsehen...
Hinzu kommt, dass die Leute auch nicht merken, das die Welt immer noch lacht! Es gibt ein paar gute Zeitungen, aber es interessiert maximal der Sportteil, Viele Leute sind sogar zu faul zum lesen und hoeren nur stupide Radiokanaele. Ja viele haben Schwierigkeiten Gebrauchsamleitungen zu lesen. Dafuer gibt es doch Servicehotlines...
Die Bombardierung mit Werbung (unbewusste Beeinflussung) tut ein Uebriges. Was meint Ihr, was hier los war, als es zu den Wahlunregelmaessigkeiten kam. Der Praesident und viele andere Goveneure haben taeglich im Fernsehen gesprochen. Alle dasselbe. Beschwoerende Patriotische Worte: "Die Demokratie ist nicht gefaehrdet, wir brauchen keine Angst zu haben!" "Es wird keinen Buegerkrieg deshalb geben!" Kein Amerikaner wird deshalb auf einen Amerikaner schiessen!" "Wir sind doch eine grosse amerikanische Familie!" "Vertraut den Untersuchungsausschuessen..." Das war fuer einen Europaeer richtig beaengstigend...
Die offizielle Informationspolitik tut ein uebriges. Kaum Kritisches aus dem Ausland, alles ist ruhig, keiner hinterfragt, der Staat laeuft zufriedenstellend. Und ich merke, dass diese Sache sehr gefaehrlich ist, da ich auch langsam eingelullt werde..:)
Und hinterfragt mal fuer Euch, wer von so einer Entwicklung profitieren wuerde...

Deshalb bin ich aeusserst kritsch gegenueber solchen Veraenderungen, die etwas versimpeln. So die Rechtschreibreform. Wieviele Reformen wird es wohl Eurer Meinung nach beduerfen, bis ich fuer Vertraege einen Lesekundigen benoetige, weil ich den Inhalt nicht mehr verstehen kann? Weil ich vielleicht nicht alle Buchstaben kenne? Denn fragt man in Wissenschaftskreisen, Schriftsteller und Ingenieure wird man hoeren, dass sehr viele von denen Gegner der Rechstschreibreform sind, aber aus aehnlichen Gruenden. Ich glaube nicht, das dieses Thema abgeschlossen ist... Hoffentlich nicht!
(Das ist jetzt absichtlich etwas ueberspitzt!)

@Sahneschnitte: Kann Deinem Geschriebenen nur beipflichten! Eine Abgrenzung innerhalb einer Sprache wir es trotzdem aus den von Dir genannten Gruenden immer geben und einige Begriffe werden es bei gesellschaftlicher Akzeptanz auch in den Duden schaffen. Aber eben nicht per Gesetz sondern eben, weil es sowieso jeder so macht...(common sense)

@MZahle: Hat nix mit Versager zu tun, nicht jeder Amis ist ein Versager... Ich meinte nur den generellen Zustand. Und ich findet, Du bist der deutschen Sprache ganz gut maechtig... zumiindest beim flirten...:))

So, das ist meine Auffassung, danke fuers lesen. ich werde mich dazu nicht mehr aeussern.

Wer sich ernsthaft ein Bild machen moechte, sollte sich mal die folgenden Seiten zu Gemuete fuehren:
http://www.rechtschreibreform.com/Seiten2/Wissenschaft/032WraseZahlen/032WraseZahlenUe.html
(Zahlen und Fakten nach der Rechtschreibreform)
Die ganze Seite: http://www.rechtschreibreform.com ist sehr aufschlussreich!
Besonders in den Bann gezogen haben mich die Wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema http://www.rechtschreibreform.com/Seiten2/Rechtschreibung.html

MFG
GB
@Sahneschnitte
Endlich jemand der uneingeschränckt meiner Meinung ist! Das ist mir ja noch nie passiert! *freu* :-)
*ichfreumichso*

@Gunther
Ich habe keine preußisch-deutsche Seele, das sollte mal klargestellt werden!
Ich versteh dich nicht! Wenn man nie eine andere Rechtschreibung erlaubt, wie es die alte Rechtschreibung tat, dann wird sich Sprache auch nicht zu einer Weltsprache weiterentwickeln, da man ja früher NICHT Fotografie schreiben durfte.

Kennst du Euro-English? Das vollführt genau, dass was du sagst, auf Englisch. Aber wer sagt, dass man Umlaute abschaffen will? Man hat nach der neuen Rechtschreibung nichts abgeschafft, man hat nur neu geregelt, wann man ? und wann man ss schreibt und wann zusammen und wann getrennt.

@Raubkatze
Mann soll also sich mehr um das beibringen von Sprache bemühen? Wenn du das bejahst, bist du dann nicht meiner Meinung, dass nämlich Mathe und Infromatik nicht wichtiger sind?

Wisst ihr was interessant ist: Ich sage, dass Sahneschnitte meiner Meinung ist, Gunther auch. Dasselbe bei Raubkatze. (und bei MZahle). Auch ich denke, dass Gunther in vielen Punkten (insbesondere was die notwendigkeit von Bildung betrifft) meiner Meinung ist. Aber er sieht das nicht ein... ;-)

@Gunther
Ich finde auch, dass Bildung ist, aber ich denke nicht, dass Mathe und Informatik wichtigER sind, als Sprachen.

So, ich gehe jetzt in den Italienischunterricht, den ich freiwillig besuche, weil mich Sprachen interesssieren. Ich hätte auch in Informatik gehen können, dort hätte ich nichts lernen müssen, weil ich alles (HTML, Pascal, etc.) schon kann, aber ich habe den harten Weg des italienischlernens gewählt.
@Gunter
Im flirten stehst du mir aber in nichts nach! :)
Du bist mir sogar klar im vorteil. Aber das ist i.O.

@Derösi
Du meinst, ich sehe das nicht ein !?
Gut, da ich hier auf kritik von anderen Seiten
und nicht wieder nur vom ösi stoße, habe ich mir
Gedanken gemacht und bin zu einem Ergebniss gekommen.

Jeder ist für etwas, das er richtig, schön, oder gut
findet, oder was er braucht.

Es ist also leicht raußzufinden was los ist.
Sprache Kultur ist schön ist gut sagen viele.
Sprache ist wichtig sagen Lehrer, Übersetzer und andere.
Wenn aber einer wie ich fast nichts an schulbildung
mitbekommen hat und es dennoch zu wehnigstens etwas
bringen will, dann kann er sich mit Sprache und
Rechtschreibung nicht aufhalten und muß existenz-
wichtige Dinge lernen.
Ich habe durch viel lernen (erst später) geschaft
in meinen Berufen sehr erfolgreich zu sein.
Ich habe Elektriker gelernt dann Elektroniker
habe leitend im QS-Management gearbeitet entwiklung
gemacht, und seit ein par Jahren führe ich einen
Metallbetrieb erfolgreich.
Was mir bei all dem geholfen hat, ist allgemeinbildung
umgang mit Menschen, Mathe, Geometrie.
Das heißt, ich habe mit zwei schulfächer geschafft
einen zufriedenstellenden Lebensstandart zu erreichen.

Das sollte erklähren warum mir Mathe und Informatik
wichtiger sind als Sprache.

Wenn nun einer meint ich könne das bischen
Rechtschreibung doch auch noch lernen, nein meine
lernschwäche ist geblieben.
Wenn z.B. einer mir eine einfache Rechenaufgabe gibt
bekomme ich die nicht gleich hin, da ich früher
nach 10sec. ohne Antwort gleich einen vor den Kopf
bekommen habe, das gleiche gilt für z.B. das
verwechseln von das u. daß Immer gabs was vorn Kopp!
Es bereitet mir heute eine gewisse genugtuhung,
das daß falsch zu setzen, da ich es weiter gebracht
habe als meine Peiniger.

Zuletzt noch ich will keinem die Kultur nehmen
weil ich streiten will, ich halte eben anderes
für wichtiger.

mfg
MZahle
Ein Bekannter meiner Eltern lebt hauptsächlich davon, dass er, dadurch, dass er viele Sprachen kann, Produkte aus Frankreich, Südamerika, England und Italien kauft und an verscheidenste Länder verkauft. Könnte er nur Deutsch, und das auch nicht gut schreibn, würde er diese Geschäfte einfach nicht machen können... (Infromatik braucht er dagegen gar nicht, und Mathematik nur ziemlich rudimentär).
Jo ist doch wie bei mir, nur umgekehrt.
Nicht ganz, er hat sowohl Sprachen, als auch Mathe, als auch Naturwissenschaften gelernt, und verwendet jetzt im Augenblick Sprachen, aber er kann auch wechseln... Das soll keine Kritik an dir sein! Ich will nur sagen, dass es nicht schaden kann, ein Wissen zu haben, auch wenn es "nur" Sprachen sind, weil man es später brauchen kann. Wer weiß, vielleicht expandierst du mal nach Italien, und dann tust du dir leichter, wenn du Italienisch kannst.
@derösi
Ich bin halt ein Halbidiot. :)

Ich hatte aber deutlich gemacht, das ich probleme
mit dem lernen habe.
Es geht nur bei Dingen, die mich interessieren und
da geht es fast von alleine.
@MZahle
Du kannst nicht sagen, daß Du nur mit "Mathe" und "Geometrie" so weit gekommen bist.
Du mußt Dich doch schriftlich beworben haben (z.B. für einen Ausbildungsplatz), Du mußt Mitarbeitern klare, verständliche Aufträge erteilen, usw.usf.
Ohne die einfachsten Grundzüge einer Sprache (hier:deutsch), wärst Du nicht so weit gekommen, das mußt Du zugeben.
Ohne Fachkenntnisse in Geometrie oder Mathe hättest Du immer noch z.B. Koch oder etwas anderes werden können.
Grundkenntnisse in jeglichen Bereichen sind notwendig; nicht Fachkenntnisse hier und überhaupt keine dort.

@derösi
Ich habe nicht die gleiche Meinung wie Du:
Ich finde nicht, daß die alte Rechtschreibung einschränkend wirkt. Die neue hat doch auch nur einen geringfügig größeren Rahmen, der, wenn man an seine Grenzen stößt, auch wieder als einengend empfunden werden kann. Also doch wieder hin zum "Jeder-schreibt-wie-er-will"? Nur weil Menschen keine Lust haben, sich Dinge anzueignen? Aus Faulheit?
Wie gesagt, man kann alles übertreiben und alle Anglizismen einzudeutschen sollte nicht angestrebt werden.
Aber grundsätzlich stimme ich Gunther zu "...durch die Versimpelung der regeln [verarmt] unsere Sprache total...".

@Raubkatze
Shakespeare nicht in der Originalsprache, aber Dostojewski schon? Das würde bedeuten, daß Du russisch sprichst und dann hättest Du meine Hochachtung. :))
Das Problem, das ich sehe ist folgendes:
Liest man Übersetzungen, hat man niemals das Original. Man kann nicht alles wortwörtlich übersetzen, daher denke ich, daß man sich zwar inhaltlich mit dem Werk auseinandersetzen kann, aber nicht sprachlich.
@Sahneschnitte
Sicher hatte/habe ich grundkentnisse, die sind aber
gerade so schwach gewesen, das ich als "Ungebildet"
durch die Welt gegangen währe.
Es ist auch so, das ich durch interesse noch heute
manches schulwissen nachhole, doch das geht nur bei
echtem interesse.
Für mich spricht aber ein angeblich hoher IQ und
eine doch gute allgemeinbildung.
@Sahneschnitte:
Das hasst du geschreiben:
"Also ich find langsam wird es utopisch: Alle Menschen sprechen die selbe Sprache.Es gäbe keine Kriege mehr?
Es ist wohl eine Tatsache, daß Menschen verschieden sind; im Charakter, im Aussehen, in der Sprache,etc.
Und genau das ist gut so. Sprache dient unter anderem zur Abgrenzung von anderen. Bestes Beispiel dafür ist die "Teenager-Sprache", sie wird zweckmäßig von Jugendlichen verwandt, um sich von den Eltern bzw. von Erwachsenen abzugrenzen. Sie spiegelt Identität wider. Sie wirkt solidarisierend innerhalb der Gruppe. Gegen wen soll man sich sprachlich solidarisieren, wenn alle die gleiche Sprache sprechen?
Ich finde es erschreckend, daß "Mathe" oder "Informatik" als wichtiger angesehen werden, als Sprachen. Ob jemand ein Integral berechnen kann oder nicht ist egal, aber wenn jemand keinen richtigen Satz sprechen kann, hat er verloren, ganz gleich wo er hinkommt. Es gibt heute schon so viele "Sprachkrüppel", die ihrer eigenen Muttersprache nicht mächtig sind. Ich denke das ist mindestens genauso wichtig.
Abgesehen davon muß man Sprache sowieso lernen, ob nun nach alter oder neuer Regelung. Ich ziehe die alte vor, weil ich in der neuen keine Vorteile für mich sehe."

und das ist meine Meinung, uneingeschränkt!

Am liebsten würde ich sowohl russisch als auch englisch in der Originalsprache lesen können. Aber ich befürchte, dass ich in nächster Zeit kaum zum russisch lernen kommen werde. Ich bin aber froh, z.B.: 1984 auf Englisch gelesen zu haben, da beide mir bekannten deutschen Übersetzungen nicht alles aus dem Roman herausholen.

Übrigens mein schärfstes Argument gegen eine Weltsprache: Ich könnte kein Cockteau, Verne, Orwell, Goethe, Musil, Moses, Torberg oder Kishon im Original lesen, was insbesondere bei Torberg, Moses, Goethe und Kishon schwer wüge.
@derösi
Ich hab in meinem letzten Beitrag geschrieben, worin sich meine Meinung von Deiner unterscheidet, denn ich finde die alte Regelung nicht einschränkend, Du aber (wie Du zu Anfang mitgeteilt hast) schon.
In den anderen Punkten können wir ja trotzdem übereinstimmen.

@MZahle
Na, nur nicht zu tief stapeln... ;-)
Ich denke nicht, daß Schulnoten o.ä. die Intelligenz eines Menschen beurteilen. Die meisten werden, meiner Meinung nach, in der Schule sowieso verkannt. Abgesehen davon kann man nicht davon ausgehen, daß schulische Leistungen objektiv bewertet werden. Wie auch? Der Lehrer ist auch nur ein Mensch mit Vorurteilen und subjektiver Wahrnehmung, so wie wir alle. (Also ich will nicht den ersten Stein werfen...)
Abgesehen davon hätte ich gerne den Begriff "ungebildet" definiert. Irgendeinen im tiefsten Dschungel würde ich nicht ungebildet nennen, nur weil er noch nie was von "Schiller", "Einstein" oder "Mozart" gehört hat.
Es gibt so viele Theoretiker, die im wirklichen Leben noch nicht einmal `ne Dose Erbsensuppe aufbekommen würden und die sollen dann intelligent sein?
Also, stell Dein Licht nicht so unter den Scheffel. :))
"Ungebildet" ist der Ausdruck (Beschimpfung)
den die breite Masse der Bevölkerung benutzt um
einen der nicht zu ihnen passt/passen darf benutzt.
Man sagt ja auch gerne "Die Wilden", wenn man
"Irgendeinen im tiefsten Dschungel" meint.
Und immer wenn ich durch Verstand etwas glänze,
kommt einer daher und macht mich auf meine mangelnde
Bildung in Rechtschreibung aufmerksam. (Auch schon oft
hier gewesen)
@deroesi: Du gehts in keiner Weise auf meine Argumente ein und ueberzeugst damit nicht. Du gibts nur Deine eigene starren Meinug wieder und wieder zum besten. Hast Du Dir die Links wenigstens mal angeschaut? Wenn ja, dann kann ich nur annehmen dass Du eine sehr hohe Meinung von Dir hast, wenn Du die Meinung angesehener Professoren und Wissenschaftler einfach mit einer *der15jaerigederOESIsagtdasistsounddaistdasso* Gestik abtust. Ich denke durchaus, das wir in verschiedenen Fragen durchaus Konsens erzielen. Nur musst Du Dir einfach noch Diskussionskultur beibringen lassen...Aber dafuer sind wir ja da...:-) (Bitte schreib das dann in Deine Bewerbungen als Fussnote und Station Deines Lebens...*ggg*

@MZahle: ich muss der Frau Sahneschnitte wieder zustimmen: Du stellst Dein Licht unter den Scheffel (um mal das Gleichnis zu benutzen) und das aber bewusst, um zu provozieren...:) Hast das in dem gesamten Thread bestimm 3 mal getan...*gg* Hast Du einfach nicht noetig, ich werte Menschen weder nach Aussehen noch nach Rechschreibung. Das einzige was zaehlt ist Herzensbildung...Und die hat man, oder nicht... Und von dieser hast Du genuegend um eine ganze Familie damit auszustatten..:)))
Wieso bin ich beim flirten klar im Vorteil? Weisst Du was, was ich nicht weiss? *begierig guck*

@sahneschnitte: Was bist Du von Beruf, habe ich irgendwie nicht mitbekommen, wenn Du es schon mal erwaehnt hast...:)

MFG
GB
@Gunther
Lieber Gunther,
leider kein Beruf. Mein Leben hat sich komplizierter entwickelt, als ich noch vor einigen Jahren gedacht hätte. Es ist etwas ungewöhnlich und ich möchte nicht, daß dieser Beitrag den Eindruck erweckt, Mitleid oder Aufmerksamkeit erhaschen zu wollen. Es gehört einfach zu meinem Leben. Ich habe seit fünf Jahren eine Angstneurose. Eigentlich hätte ich `97 Abi gemacht, mußte aber aus gesundheitl. Gründen die Schule unterbrechen. Deshalb erst Abi`99, als die älteste Abiturientin, die es an unserer Schule je gab (trauriger Rekord *gg*). Trotz vieler Therapien bekomme ich meine Angst nicht soweit in den Griff, um einer geregelten Tätigkeit nachzugehen. Du hast meinen Traumjob: Journalistin. Aber momentan muß das Studieren noch etwas warten.
Hoffe, ich bin nicht zu persönlich geworden und habe niemanden damit abgeschreckt.
Denn trotz allem, bin ich ein recht vergnügter Mensch geblieben. ;-))
@Gunther
Das ich in diesem Threat nur bewußt provoziere,
muß ich deutlich von mir weisen.
Es ist sicher richtig, das ich schon mal bewußt
zurück provoziere, aber grundsätzlich vertrete
ich meine Meinung und berichte von erlebten Tatsachen,
und es wird nun gerne auf schwächen anderer rumgehackt.
Das mit der Herzensbildung ist entweder ein kompliment
oder eine Ironie, die ich noch nie gehört habe, ich
will doch hoffen, das es ein Kompliment ist. :)
Zu den Flirtgeschichten, sage ich jetzt hier nichts :)
aber ich bin immer bemüht etwas zu wissen/sehen,
was andere nicht wissen/sehen. :))
Aber soviel kann ich sagen, deine Presentation ist
gut, dein Humor ist gut, du bist interessant und
Interligent. (ich glaub ich weiß mitlerweile was
Frauen beeindrukt) Bin alt genug :(
Damit kann man doch schon was anfangen. :)
Naja, wenigstens sind wir uns darüber einig, daß Allgemeinbildung recht wenig mit Intelligenz zu tun hat. Hinzu fügen möchte ich noch, daß auch in anderen Sprachen "fremde Wörter" benutzt und verstanden werden.
Z.B. im englischen "Kindergarden" und "Wanderlust" im französischen "sandwich".
Und was Gesetze zum Sprachenschutz betrifft, so nützen diese recht wenig. In der ehemaligen DDR gab es u.a. sogar spezielle Worte für Engel und Weihnachten, die heute bestimmt nicht mehr benutzt werden.
@lazyjoe
Weißt du, wie Glockenspiel und Schadenfreude auf Englisch heißen?
Fußball auf Französisch?
Speck auf Italienisch?
Drei türkische Monate kommen aus dem hebräischen.
Kebab - aus welcher Sprache kommt es denn nun?
Weiß ein Amerikaner, was "verboten" heißt?

@Gunther
Ich habe sowohl deine Beiträge als auch die Links gelesen, und bin nachwievor der Meinung, dass
...díe neue Rechtschreibung nicht prinzipiell abzulehnen ist.
...ich gegen eine Weltsprache bin.
...dass es gut ist, dass man heute Goethe, Musil, Ovid und Süßkind im Original lesen kann.
...das Bildung nicht schadet.
@Sahneschnitte:
Liebe Sahneschnitte!
Bin noch sehr ueberrascht von Deinen lieben und ehrlichen Worten. Ich kann nur sagen: Hochachtung vor Deinem Mut! Bleib am Ball und Du wirst es schaffen! Journalist aheb ich ja leider nie studiert oder so, bin also eine Art Autodidakt! Das kannst Du auch! Gerade mit dem Internet ist es so einfach geworden zu recherchieren! Nimm Dir ein Thema und schreibe darueber! Schicke es an die entsprechenden Medien und wenn es den leuten gefaellt, werden Sie es auch drucken. Am Anfang bekommst Du sicher viele Absagen oder es wird gar nicht darauf reagiert. (Ich hatte grosses Glueck, hab ja meinen Uebervati Rene als Freund (*gg*)und konnte auf seine Kontakte zurueckgreifen).
Also: Spring ins Kalte Wasser!
Ich wuensche Dir viel Kraft, dass es Dir bald wieder besser geht!

@MZahle: Sorry, wollte Dich nicht kraenken! Mir ist das nur aufgefallen, das Du oft sagst: Bin eben ein Trottel! oder so. Ich sehe auch manche Sachen, die andere nicht sehen...:)Das mit der Herzensbildung geht auf meinen Grossvater zurueck. Und ist als Kompliment gemeint. Er sagte, dass niemand ungebildet sein, nur das der Schwerpunkt woanders liegt. Eine Bildung aber kann man nicht lernen, sondern die bekommt man mit im Laufe des Lebens... die erarbeitet man sich. Das ist es, was ich meine, ist man ein guter Mensch oder nicht...:)
Danke Fuer Deine Komplimente! :-)

@deroesi: Dann stimmen wir in 3 von 4 Punkten ueberein! Gut nicht wahr?

MFG
GB
@Gunther
So oft nenne ich mich nicht einen Trottel, wenn
man die Texte mal abzieht in denen ich mich mit
einem großen allwissenden Geist streite bleibt
nicht viel von selbstverachtung übrig. :)

Desweiteren geht es wehniger um mich (mir geht es
ja gut so) als um alle die, die wegen schlechter
Bildung keine Change bekommen, aber trotzdem
gute Menschen sind.

Hut ab vor denem Großvater!

Naja, Komplimente wollen wir das nicht nennen, sonst
denkt noch einer was falsches :))
Ich gebe nur oft meine beobachtungen wieder, und
dabei ist so ein Bild von dir entstanden.
Also bleib so :)

mfg
MZahle
@Gunther
Wir zwei - einer Meinung?

Der Glanz des neuen blendet mich,
doch - wie's gefragt' - ist es denn möglich,
dass nämlich wir, getrennt durch manch eine
Verschiedenheit der Meinung, der selben Meinung
jetzt auch seinen; gleichwohl sei's, dass
dies nur in Punkten?

Oder kurz: Wie gibt es das, dass (oder wenn's dir besser gefällt "daß") wir einer Meinung sind?
@MZahle: Danke! Du auch!

@deroesi: Das kommt daher, weil ich mich mit 3 Deiner Aussagen vollstaendig identifizieren kann und dies auch ehrlich zugegeben habe!
Ich pflege immer ehrlich das zu sagen, was ich denke, auch wenn es bedeutet, das mancher das als Schwaeche oder Rueckzieher oder im Entgegengesetzten fall als hart auslegen koennte. Mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn meine Meinung nicht von allen geteilt wird, wenn ich falsch liege, dann lasse ich mich auch gerne ueberzeugen und gebe meinen fehler zu. Das hat allerdings fundiert und im richtigen Ton zu geschehen...:)
Nichtsdestotrotz freue ich mich, das wir einer Meinung sind...:)

MFG
GB
Ich auch Gunther! Aber eine Frage hätte ich schon: Das du keine Umlaute hast und kein "ß" verstehe ich, aber dass du "daß" nicht mit "sz" oder (Achtung! Neue Rechtschreibung!) "ss" umschreibst, sondern einfach das grammatikalisch völlig anders zu interpretierende "das" verwendest, ist mir trotzdem nicht einsichtig...
@deroesi: Picken wir mal wieder die Rosinen aus der Suppe um das letze Wort zu haben? *gg*
Ein ganz einfacher Grund ist, dass es ein Tipfehler war.
Das ich "daß" wie "dass" Schreibe, geht darauf zurueck, dass ich in der Schule gelernt habe (in den Anfaengen der Computerei so gegen 1987, da hatte wir ein paar basicfaehige Rechner in unserem Computerkabinet), dass eben jedes "ß" im Text auf dem Computer als "Doppel-S" geschieben wird. Damals war an die Rechtschreibreform noch nicht zu denken... Es ging nur um die Machbarkeit in der englischen Domaine der Computerei... habe da nie darueber nachgedacht. Werde mich also von nun ab bemuehen, daß so -> dasz zuschreiben...

MfG
GB
@Gunther
Danke für Deine netten, ermunternden Worte.
Ich habe Deine Tips und "Vorwarnungen" gerne gelesen. Dann heißt es ab jetzt wohl für mich "ranklotzen" und "Klinkenputzen". :))
Wenn ich Erfolg hab`, bist Du der Erste (na gut, gelogen, aber einer der Ersten), der/die es erfährt/erfahren. ;-)
@sahneschnitte
also das mit journalistin zu werden sollte nicht ein allzu grosses problem darstellen. ich arbeite bei einer zeitung, und ich fragte letzthin einen redaktor (ist ja auch ein journalist), was man studiert haben muss, um als redaktor zu arbeiten (nicht reaktor, das ist was anderes ;)). Seine Antwort war: Nichts!
Also sind deine Chancen sicher hochm, als Journalistin zu arbeiten! Kopf hoch, vielleicht wirds auch nicht direkt Chef-Redaktor der BZ, aber jeder fängt mal klein an, oder?
Ich drück dir auf jeden fall die daumen, so fern ich nicht am zappen bin ;)

greetz din
@ din
Ich freue mich sehr, daß Du mir das schreibst. Das ist enorm nett und ich werde mir große Mühe geben, um den von Dir (und Gunther) beschriebenen Weg, für mich begehbar zu machen. (Hoffentlich biege ich nicht unterwegs falsch ab und lande bei einem Reaktor. ;-))
Ich druecke die Daumen!

MFG
GB
Auch ich wünsche Dir viel Erfolg, Sahneschnitte!
Danke, das ist kaum zu glauben, wie furchtbar nett Ihr alle seid. Ich bin schon ganz gerührt (ehrlich). :)))
@sahneschitte
und falls du doch bei nem reaktor landen solltest, schreib nen bericht darüber, schick ihn mir zu, ich werde schauen, dass er veröffentlicht wird, und schon bist du raus da (falls er gut ist, und das nehme ich mal an, wenn ich so deine beiträge hier lese...)
:))
wie hat nina ruge immer gemeint
Alles wird gut!

greetz din
@din
Das war ja fast ein ermunterndes Lob, wenn ich es nicht falsch interpretiere.
Über Reaktoren weiß ich wenig, aber "Überreaktionen" kenn ich. ;-)

Ich hoffe Nina Ruge hat recht. :)
@sahneschnitte

was denkst du auch von mir, sicher war das ehrlich gemeint!!!

Und überreaktionen kenne ich auch zur genüge... leider...

greetz din
Jo Servus wie gehts woher kommst du denn?
Ich wünsche dir auch viel Erfolg Sahneschnitte...
(wenn man einen Mensch glücklich machen kann, bin ich immer dabei (nicht albern gemeint und keine Beledigung, Rene)
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