Die Wahrheit (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Die Wahrheit (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Sie war ein Mädchen wie jedes andere, so schien es zumindest auf den 1. Blick. Und doch war sie irgendwie anders.
Eines Abends, sie saß mit ihrem Freund in der Küche, fing er an, in seinem Essen herumzustochern. "Was ist los mit dir, schmeckt es dir nicht?", fragte sie ihn, ohne wirklich Interesse an der Antwort zu haben. "Doch, doch, das ist es nicht, ich mußte nur gerade über etwas nachdenken", erwiderte er. "Ach ja? Worüber denn?" "Ich weiß nicht genau, ob ich dir das wirklich sagen sollte", sagte er sanft. "Hast du Geheimnisse? Los, erzähl schon, oder meinst du, die Gedanken sind zu gut für mich?", fuhr sie ihn an. "Nein, ok, dann sage ich es dir halt. Eigentlich hätte ich es dir schon vor längerer Zeit sagen müssen, bzw. eher fragen sollen, aber ich hatte nie recht den Mut dazu und habe es wohl auch deswegen verdrängt." "Nun spann mich nicht so auf die Folter!" "Ist ja schon gut. Also, findest du dich normal?" Voller Entsetzen entgegnete sie: "Wie kommst du darauf, mir so eine Frage zu stellen?!"
"Nunja", versuchte er zu erklären, "ich habe gerade wieder deinen Arm gesehen, mit all den Narben- und mit neuen Wunden. Und ich sehe fast täglich deinen Gesichtsausdruck, diese traurigen Augen, die meist nur ins Leere starren, diesen toten Blick und deinen Mund, deine süßen Lippen, die einst so wunderschön gelacht haben und jetzt so aussehen, als ob man sie mit Sekundenkleber so geklebt hätte, dass sie sich nicht mehr nach oben biegen könnten. Dein Gesuchtsausdruck ist quasi der einer Toten, oder von jemandem, der des lachens nicht mächtig ist. Deine Arme sehen aus, als ob sie durch einen Reißwolf gekommen sind. Weinen kannst du auch nicht mehr, wann hast du das letzte Mal geweint? Du bist Gefühlskalt!"
Seine Worte klangen so anders als die, die man sonst von ihm gewohnt war. Sie versuchte, alles genau zu verfolgen, was er sagte. Und dann versuchte sie sich zu rechtfertigen: "Hey, weißt du eigentlich, was du da gerade laberst? Du unterstellst mir Sachen, die ich nie von dir erwartet habe. Nicht von dir!"
Sie wußte, dass er in jedem Punkt Recht hatte, wollte es aber lange Zeit nicht wahrhaben. Vorsichtig fragte er wieder nach: "Und, was ist nun, hällst du dich für normal?" "So eine Frechheit. Ich glaub, du mußt hier nicht den liebevollen oder besorgten Freund spielen. Unterstell mir keine Dinge, von denen du keine Ahnung hast! Anscheinend liegt dir nicht viel an mir, sonst würdest du nicht alles kaputt machen. Geh! Verschwinde aus dem Haus, ich will dich nie wieder sehen müssen. Ich hasse dich!", schrie sie ihn an, ohne auch nur eine Mine zu verziehen.
"Aber ich wollte doch nur wissen, ob du dich für normal hälst. Na gut, wenn du es so willst, gehe ich halt", sagte er unter Tränen ung ging.
Sie kam zur Besinnung und flüsterte: "Nein, ich glaube nicht nur, ich weiß sogar, dass ich nicht normal bin, aber mit deiner Hilfe hätte ich es schaffen können. Und ich weine oft, ich weine nur anders als du, bei mir sind die Tränen rot. Ich liebe dich!"
Draußen, an der kalten Luft stand er jetzt. Ihm war klar, was er gerade getan hatte, aber irgendjemand mußte ihr doch schließlich mal den Kopf waschen. "Ich liebe dich so sehr, deshalb bin ich auch gegangen. Du und ich, wir beide wissen doch, dass es mit dir nicht so weitergehen konnte. Du brauchst Hilfe, Hilfe, die ich dir nicht geben konnte, denn du ließt mich nicht an dich ran, weil du doch so verdammt gefühlskalt bist."
Er mußte ihr die Wahrheit sagen. Hätte er es nicht gemacht, hätte es ihr jemand anderes gesagt.
Deshalb brauchte er sich auch keine Vorwürfe machen, als er Tage später an ihrem Grab einen Strauß Blumen niederlegte. Sie allein hatte den letzten Schritt begangen, denn sie konnte die bittere Wahrheit nicht ertragen.
Gefällt mir gut!
es ist wirklich so passiert, bis auf den schluss, habe das gespräch zwischen meinem ex und mir zum anlass genommen eine geschichte raus zu schreiben
an BROKENHOME

ich denke mal ich habe deine erzählung nicht falsch verstanden...deshalb!

deine kleine Story macht mir angst................

ich hoffe du machst keine dummheiten mädchen!!!!!!!

nichts auf der welt ist kostbarer als leben.besonders deins. nichts und niemand auf der welt ist es wert diesem ein ende setzen zu müssen... denn es gibt so viel zu erleben u. zu entdecken. es wäre zu schade... FÜR DICH

Das Leben ist eh zu kurz...!!!!also mach das beste daraus. verzweiflung bringt dich kein stück weiter

Klar...keinem scheint JEDEN TAG die Sonne aus dem Arsch! doch....

DENK positiv --- egal wie scheisse es um dich rum aussieht --- es hilft

TTSSCHHAAAKKKKKAAAAAAAAA (ok....ohne tsjakka gehts auch)
@THeo C.: Natürlich weiß ich nicht, was sich brokenhome bei der Geschichte gedacht hat, aber ich persönlich glaube nicht, dass sie sich was antun will... Schon weil sie so gut über Gefühle schreiben/sprechen kann, wird sie sicherlich bessere Wege finden, um ihre Probleme zu lösen.
Ich hoffe, ich habe Recht, aber natürlich wüsste ich auch gerne brokenhome´s Meinung dazu...
P.S.: Ich finde es toll, wie du dir Gedanken über andere machst! Man merkt, dass du es ernst meinst, und so gute Zuhörer sind leider viel zu selten...
Deine Knarz
es ist eine "gefühlsgeschichte"
Also passiert keine richtige handlung wie bei kowle´s
erzählungen
ein tipp:
schreibe eine geschichte in der du gefühle ausdrückst
und handlung passiert!!
daher note:2

aber wenn die geschichte mit handlung gewesen wäre
wär die geschichte besser als schere,stein,papier vin kowle
die geschichte gefällt mir auch sehr gut... war beim lesen richtig vom text gefangen.... und das macht ne gute geschichte aus :)
so wie du schreibst haste schon viel mitgemacht oder?
joa.. ;-/
ne ich glaub bei solchen ist geschichten muss es nicht so eine handlung geben, aber vielleicht sind sie ein bisschen, naja unvollendet, ich mein vom ausdruck her. die passagen sind schön geschrieben, aber dort wo du die gefühle oder was schreibst würd ich noch genauer aufpassen. zB du schreibst vom schreihen zuerst und da denk ich mir schon den gesichtsausdruch und die gestik. und dann schreibst du von keine mine verzogen. da muss ich das ganz nochmal umdenken und das bringt zB mich aus der stimmung raus.
wenn du den satzaufbau einfach änderst, dann ist die sache schon wieder in ordnung.
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