Wie findet ihr das Internet? Findet ihr es gut oder eher nicht so gut? Hat das Internet eine Zukunft; wird es sich gegen Fernsehen und Telefon durchsetzen können? Werden in Zukunft viele Menschen Internet haben oder wird man irgendwann sagen "Wir haben jetzt genug davon, es reicht, kein Internet mehr!"? Meint ihr man kann in Zukunft Filme vom Internet aus angucken, also dass man nicht mehr zur Videothek gehen muss?

Danke im Vorraus!

Hing dieser Thread in einer 20jährigen Warteschleife fest oder was ist hier los? o.o

Ich glaube eher, Fabian. repostet Beiträge aus seiner Anfangszeit hir, schließlich hat er sich vor ungefähr 10 Jahren angemeldet.

Forums-Midlifecrisis? :v

*Afterlifecrisis

Was denkt ihr euch? Kopiert? Der Post ist neu! Wenn ihr nicht sagen wollt, wie ihr das Internet findet, müsst ihr auch nicht posten. Das ist diskreditierendes Off-Topic der übelsten Sorte.

Ich fang mal an. Ich finde das Internet gut. Vor allem dass man mit Google so viele tolle Sachen finden kann. Man gibt einfach ein Wort ein, zum Beispiel "Seife", "Tarzan" oder "Moschuswild" und findet sofort ein Bild oder einen kleinen hübschen Text, den jemand zu dem Thema geschrieben hat. Dann finde ich noch Internetforen toll, weil man da mit anderen Menschen in Kontakt kommen und neue Freunde finden kann. Oder bei Chatrooms, da geht das auch gut. Ich wäre gerne mal Mod in einem Chatroom. Dann könnte ich allen sagen, was sie sagen dürfen und was nicht. Und wenn jemand frech wird, wird er einfach gekickt oder gebannt.

Alter, du kannst das unmöglich ernst meinen. Jedes kleine Kind heute kann Dir sagen, dass Du der Zeit gute 15 Jahre hinterherhinkst.

Telefon, Fernsehen und vor allem Videotheken (und ich schmeisse gleich Bibliotheken mit rein) wurden so gut wie vollkommen durch das Internet bzw. dessen Adaptationen ersetzt. Geh ins Museum und lese es dort im Zeitungsarchiv nach.

Die Kabelmedien wie Telefon wurden zum Umbau auf Internet gezwungen (VoIP & HDTV) und sind beide am Router angeschlossen. Schmiert das Internet ab, funktioniert weder noch.

Das Fernsehen hält sich trotzdem nur am seidenen Faden, da die eVideotheken die TV-Abende dominieren ("Netflix & chill"). Die Bibliothek ist ein altes Gebäude das nur aus purer Nostalgie noch nicht abgerissen wurde, aber das kommt in zwei Generationen sobald die Leute sich nicht mehr an Bücher erinnern. Kein Kind/Jugendlicher bereitet mehr ein Referat in der Bibliothek vor, die benutzen einfach Wikipedia.

Sogar meine Mutter, die jahrelang (so um das Jahr 2000, damit Dir klar ist wie "aktuell" das Thema ist) sich gegen das Internet sträubte und an ihre "guten, alten Bücher" fest hing, ist weitergezogen. Sie hat nun bereits den zweiten eReader und frisst sich jedes Wochenende durch gut 5 Bücher. Auch Bücherwürmer sind nun elektronisch. Und sie haben gute Gründe, die Frau läuft nun mit einer enormen Bibliothek in der Handtasche herum, dir jede physische Bibliothek in den Schatten stellt. Zu vermutlich 1% der Kosten.


Wir sind in einer Zeit, in der man etickets für Veranstaltungen wie Konzerte kaufen kann, die man nicht mal besucht sondern nur "live streamt", und du kommst uns mit der Frage ob es sich durchsetzt? Was die Welt nun braucht ist die digitale Irrenanstalt, offenbar besteht da Bedarf.

Immer wenn Obake einen langen Beitrag postet, ist es so, wie wenn eine neue Folge deiner Lieblingsserie rauskommt. Erstmal Popcorn holen und gemütlich einen ablachen.

Ich mag das Internet.

Hallo Obake! Was du erzählst klingt ja ungeheuerlich. Und ich dachte, ich wäre ein Computer-Experte. Ich helfe oft meinen Freunden bei ihren PC-Problemen, installiere Programme und sowas. Aber du bist offenbar ein alter Hase!

Wo hast du diese ganzen Informationen her? Ich finde es klingt ein bisschen nach Verschwörungs-Theorie. So wie du redest wird ja bald alles nur noch Internet sein. Dabei geht es doch im Leben nicht nur um Computer. Es geht um Menschen, die einen achten und lieben und die man achtet und liebt. Wohin soll uns diese ganze Technologie noch führen? Bald reden die Leute nicht mehr miteinander sondern schauen nur noch im Internet Filme an und gehen quasi virtuell in die Bibliothek. Zwischenmenschlicher Austausch 0. Früher haben sich die Leute in der Bibliothek getroffen, haben über das Leben und die Sterne philosophiert. Das Sterben der Bibliotheken ist mir auch aufgefallen, aber ich hätte nicht im Traum daran gedacht dass es etwas mit dem Internet zu tun haben könnte.

Das alles gibt mir sehr zu denken.

Mit dem Computer.

"Ich finde es klingt ein bisschen nach Verschwörungs-Theorie."

80er Jahre Verschwörungstheorie, das ist ja der Punkt. Geh mit der Zeit, Mensch! Heute ein Fakt.

Sogar KLASSISCHE KONZERTE sind fixer Bestandteil des Internets geworden. digitalconcerthall[.]com ist eine Page die davon lebt sowas zu streamen, obwohl es akustisch Null Sinn ergibt.


"Wo hast du diese ganzen Informationen her?"

Aus den Internet. Wo denn bitte sonst? Aus einem Buch? Das existiert nahezu nur noch in Museen. Bibliotheken gibts ja kaum noch.


"Dabei geht es doch im Leben nicht nur um Computer."

Das wäre der Part wo ein Link zu einem Bild eines Lebenserhaltungs-Computer käme, aber Lee hat das ja kaputt gemacht. PFUIIIII~. :C


"Bald reden die Leute nicht mehr miteinander sondern schauen nur noch im Internet Filme an"

Nennt sich "Netflix and chill" und es ist einer der erfolgreicheren Abschleppsprüche unserer Zeit.


"gehen quasi virtuell in die Bibliothek"

Niemand geht in die virtuelle Bibliothek. Wäre zu viel Aufwand. Die virtuelle Bibliothek kommt gefälligst zu uns! Als ob man das Bettchen verlassen müsste, so weit kommt's noch!

Nennt sich Kindle, ein eReader von Amazon der direkt an ihren Store gekoppelt ist. Millionen Bücher in zig Sprachen. Meine Mutter hat grob 2000 auf Ihren gespeichert (alle gelesen) und der "Bücher kill count" steigt nur so an. Kannst es auch als App installieren und auf den Handy benutzen, nur nicht ganz so bequem weil der Handydisplay immer noch ermüdend ist. Da ist die elektro-Tinte viel, viel angenehmer auf die Augen.


"Zwischenmenschlicher Austausch 0"

Definitiv overrated.


"haben über das Leben und die Sterne philosophiert"

Das Ergebnis sind Horoskope. Von ungebildeten Idioten für ungebildete Idioten. Dementsprechend nur noch wiederzufinden in den Medien mit ungebildete Idioten als Zielgruppe. Gratis-Lesereporter-Zeitungen zum Beispiel.

Das sehe ich auch so