http://www.tagesschau.de/ausland/schweiz-volksabstimmung112.html
In der Schweiz ist die Volksinitiative "Gegen Masseneinwanderung" knapp angenommen worden. 50,3 Prozent der Wähler stimmten für die Initiative der national-konservativen Schweizer Volkspartei (SVP). Das melden mehrere Medien nach Auszählung aller Kantone.
Mit der Volksabstimmung erreicht die SVP, dass das Land künftig Zuwanderung quotiert. Damit muss die Regierung das Freizügigkeitsabkommen mit der EU innerhalb von drei Jahren neu verhandeln.
Definitiv eine rechts angehauchte Idee und offensichtlich auch nicht von einer deutlichen Mehrheit der Schweizer getragen. Dennoch verstehe ich die Aufregung darum nicht. Kann mir das vielleicht jemand erklären?
In der Schweiz ist die Volksinitiative "Gegen Masseneinwanderung" knapp angenommen worden. 50,3 Prozent der Wähler stimmten für die Initiative der national-konservativen Schweizer Volkspartei (SVP). Das melden mehrere Medien nach Auszählung aller Kantone.
Mit der Volksabstimmung erreicht die SVP, dass das Land künftig Zuwanderung quotiert. Damit muss die Regierung das Freizügigkeitsabkommen mit der EU innerhalb von drei Jahren neu verhandeln.
Definitiv eine rechts angehauchte Idee und offensichtlich auch nicht von einer deutlichen Mehrheit der Schweizer getragen. Dennoch verstehe ich die Aufregung darum nicht. Kann mir das vielleicht jemand erklären?
Die politisch korrekten fühlen sich da vielleicht auf dem Plan gerufen.
Die EU muss enstprechende Konsequenzen ziehen und die Zuwanderung aus der Schweiz jetzt ebenfalls regeln*), sonst verlieren die für mich an Seriösität.
*) Gibt es da überhaupt was zu? Grenznahe Bewohner dürften wohl aufgrund der Preise hier (im Vergleich zur Schweiz ist es deutlich billiger) regelmäßig zum Einkauf nach Deutschland fahren.
Die EU muss enstprechende Konsequenzen ziehen und die Zuwanderung aus der Schweiz jetzt ebenfalls regeln*), sonst verlieren die für mich an Seriösität.
*) Gibt es da überhaupt was zu? Grenznahe Bewohner dürften wohl aufgrund der Preise hier (im Vergleich zur Schweiz ist es deutlich billiger) regelmäßig zum Einkauf nach Deutschland fahren.
Ich finde es merkwürdig, dass um die ganze Sache solch ein Wirbel gemacht wird. Die Schweiz hat seit ihrer Unabhängigkeit schon immer einen eigenen Weg beschritten, sich aus (fast) allen internationalen Konflikten herausgehalten und auch auf die Mitgliedschaft in vielen internationalen Organisationen weitgehend verzichtet - hier ist ein leichter Wandel erstmals vor zehn Jahren zu erkennen.
Die Souveränität der Schweiz sollte genau so respektiert werden, wie dies in der Vergangenheit geschehen ist. Was natürlich nicht heißt, dass die Grenzabsperrung der Schweiz nicht durch ähnliche Schritte seitens der EU beantwortet werden darf. Mit übermäßiger, vorlauter Kritik an der schweizerischen Politik wäre ich aber, gerade als Deutscher, vorsichtig. Im Vergleich zu uns mit unserer hochgelobten Demokratie haben die Schweizer ein bedeutend höheres Mitbestimmungsrecht in Sachen Politik.
Die Souveränität der Schweiz sollte genau so respektiert werden, wie dies in der Vergangenheit geschehen ist. Was natürlich nicht heißt, dass die Grenzabsperrung der Schweiz nicht durch ähnliche Schritte seitens der EU beantwortet werden darf. Mit übermäßiger, vorlauter Kritik an der schweizerischen Politik wäre ich aber, gerade als Deutscher, vorsichtig. Im Vergleich zu uns mit unserer hochgelobten Demokratie haben die Schweizer ein bedeutend höheres Mitbestimmungsrecht in Sachen Politik.
Blog-Beitrag von Fefe zum Thema, den ich so ziemlich nachvollziehbar finde: http://blog.fefe.de/?ts=ac07f179 - Ob man nun Fefe mag oder nicht sei mal außen vor gelassen; die plötzliche Empörung innerhalb der EU ist doch ziemlich lächerlich.
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