Hi. Habe festgestellt, als ich einen Thread über die AfD machen wollte, dass es hier noch gar keinen Bundestagswahl-Fred gibt, deswegen werde ich das jetzt tun und mit meinem eigentlichem Vorhaben kombinieren . Kommt am Ende also bisschen verhältnismäßig viel AfD.

Wer die Meinungs-Umfragen verfolgt, kann ja sehen, dass alles was die FDP verloren hat, bei der CDU steht, und die FDP mit Piraten und AFD um die 5 % schwankt (in der Rang-Reihenfolge.

Hmm - Aktuelles und Sachen, die ich posten möchte:

- www.wahl-o-mat.de/bundestagswahl2013/main_app.php|Wahl-O-Mat
Wär zwar eine Art Aufzählungsthread, aber ich denke es wäre doch ganz interessant, wenn wir hier mal unsere Ergebnisse raushauen. Hier ein www.imagebanana.com|Image-Hoster und mein_Ergebnis - man kann ja schlecht was vorschlagen und selbst nicht mitziehen .

- www.youtube.com/playlist?feature=edit_ok&list=PLztw4tgnR5rjSDmwLaoh074WeTC9kX8_D|Liste aller Wahlwerbespots

- SPD:

Wie steht ihr zu Peer Steinbrücks Mittelfinger? Wenn man dem Zusammenhang kennt, ist das minimal lustig. Problematisch finde ich aber hierbei (und das ist seine Schwäche im Wahlkampf gewesen), dass das einem Repräsentanten nicht so gut steht.
Der Typ ist aber eh ein Individuum ...

www.spiegel.de/politik/deutschland/magazin-titelbild-spd-verteidigt-peer-steinbruecks-stinkefinger-a-921971.html|Spiegel-Artikel dazu.

- CDU:

@Wahlwerbespot: Meinung eines Youtube-users, der ich persönlich nicht widersprechen möchte.

- Linke, FDP, Grüne: Blala. Volker Pispers (dieser 6 Jahre alte Beitrag ist immer noch aktuell ...). Habe da nichts Großes zu sagen.

- Die PARTEI (Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative: Altes-Wahlvideo für die Bürgermeisterwahl in Berlin. Für mich persönlich die Frustwahl-Partei schlechthin. Würde ich wählen dürfen, wären die echt interessant. Wenn man Bock auf Freibier zwischendurch und einem die Piraten zu doof sind, kann man sich kommunal engagieren, kenn da jedenfalls genug die es sich so halten.

Edit: www.spiegel.de/video/idemo-von-die-partei-in-berlin-mit-martin-sonneborn-video-1296093.html|Aktuelle_Aktion - iDemo

- Die Piraten: Mir persönlich gefallen die links-liberalen Forderungen, aber leider funktioniert bei denen nichts. Letztes Jahr in NRW bei der Landtagswahl war eine Stimme für die Piraten ein Zeichen gegen Acta, aber momentan finde ich Griechenland stressiger.

- AfD (Alternative für Deutschland):

Gefrustete Konservative, die Angst um ihr Erspartes haben. Dachte ich.

Das Erspartes sich auflöst sollte eigentlich bekannt sein - die Inflationsrate ist höher als es die Zinsen momentan sind. Das kann man Enteignung (ein Prof wird unterbrochen, als er zu viel Wahrheit sagt) nennen.

Wer von euch hat sich eigentlich mit der AfD auseinandergesetzt? Ich muss zugeben, dass ich die, wie gesagt, für Ex-Frust-CDU-ler gehalten habe, aber habe mich bisschen in den letzten Tagen mehr mit den Parteien beschäftigt und die sind mir ganz anders aufgefallen. Bisschen Volker Pispers, bisschen da (paar Polit-Shows), bisschen hier (bla), dann bildet man auch bei Youtube ein feineres Bild.
Ich will definitiv keine Werbung machen, finde aber die Ideen und Lösungsansätze gut. Wen es wirklich interessiert, der kann sich das www.alternativefuer.de/partei/wahlprogramm/|Wahlprogramm geben, wer unterhalten werden möchte kann bei youtube "Bernd Lucke", der Sprecher und die üblichen Talk-Polit-Moderatoren Plasberg, Raab (das ist auch die Sendung wo Gysi ausrastet ... Meinung über Gysi und SED hin oder her, der Typ gehört zu den höfflichsten Bundestagsabgeordneten, wenn der sich so benimmt heißt das was) Illner, Will (Stoiber pöbelt rum und wird bejubelt ... komisches Publikum), etc. oder auch Lanz bzw. Fröbel-Friedman (wer sich über die SPD-Friedman-Verbrüderung wundert: Der SPDler war in irgendeiner Lobby-Orga für Juden engagiert, deswegen wurde wohl der eingeladen) eingeben.
Warum empfinde ich das als unterhaltend? Die Politiker reden politisch und dramatisieren bzw. überspitzen die Aussagen der AfD. Auf diese Art und Weise wird sachlich geantwortet. Was da in einer Diskussion von Bestand hat kann ja jeder selbst wissen.
Ich habe jetzt nur Videos mit Bernd Lucke herausgeballert, gibt aber noch natürlich andere Gespräche mit anderen Leuten.

Was ich als signifikantes Zeichen halte, ist deren aktuelle Aktion "Geldbombe" - sowas wie Kickstarter für zwei Tage, nur für den Wahlkampf in Form von Parteispenden. Die sind bei über 200.000 € ...

Außerdem interessant: Die Lösungsvorschläge der AfD scheinen wohl von der Bundesbank in Koop. mit er EZB im Vorfeld (unabh. v. d. Afd) untersucht worden zu sein und die Informationenausgabe wird verweigert (Zeitungs-Artikel (reißischer Titel), www.alternativefuer.de/2013/08/26/die-geheimen-alternativen/|Verschiedene Anschreiben der AfD

Möchte hierbei an der Stelle noch mal betonen, dass ich keine Werbung machen will, sondern informieren ... sollte ja zuerst ein AfD-Thread werden, den ich zum Bundestagswahl-Thread ausgebaut habe, da ja keiner vorhanden ist.

Okay, zunächst mal muss ich gestehen, dass ich das Wahlprogramm der AfD nur überflogen habe und mir da Parallelen zur US-amerikanische Tea-Party-Bewegung aufgefallen sind. Für mich ist aber eine Partei, die die Unterwerfung aller Lebensbereiche unter die Marktideologie fordert allerdings nicht wählbar.
Meiner Meinung nach erreicht man den Ausweg aus der Krise sicher NICHT über eine Schwächung des Sozialstaates und eine Stärkung der Marktkräfte. Ideen wie etwa den "untersten Klassen" das passive Wahlrecht zu entziehen halte ich sogar für extrem gefährlich.

Ich würde dir auch glauben, dass du das Programm nicht ein mal überflogen hättest.
Bisschen viel Bullshit. Tea-Party ... .

Naja, dafür habe ich ja unter Anderem den Thread eröffnet:

Unterwerfung aller Lebensbereiche unter die Marktideologie fordert - Wird nicht gefordert. Da wir ohnehin in einer sozialen Marktwirtschaft leben, kommst du um einen Wirtschaftseinfluss nicht drumrum. Tust du eigentlich nirgendwo.

[...] NICHT über eine Schwächung des Sozialstaates und eine Stärkung der Marktkräfte Die Lösungsvorschläge gehen über die Währungen der anderen Länder. Wo steht das? Der Euro schadet Ländern wie Griechenland, Italien und Spanien, da diese kein Wirtschaftswachstum, wegen der großen Schuldenlast und einhergehenden Kaputt-Sparerei, haben können ... Srsly ... Michel Friedman Argumentation ...

Ideen wie etwa den "untersten Klassen" das passive Wahlrecht zu entziehen halte ich sogar für extrem gefährlich Und wieder ein mal: Wo steht das?

Das sind diese überspitzten und falschen (!) Anmaßungen Politiker anderer Parteien, insbesondere CDU, die du da paraphrasierend wiederholst ... Naja. Worüber mecker ich. Du hast selbst gesagt, dass du das Programm nicht gelesen hast , deswegen die Fehlinfos.

Fehlinfos? Besagte Idee stammt vom tollen AfD-Vorstandsmitglied Roland Vaubel, seines Zeichens Volkswirtschaftsprofessor an der Universität in Mannheim.
Auf Anmaßungen irgendwelcher CDU-Poitiker gebe ich sicher nix. Die kann ich nämlich ebenso wenig leiden. -.-

Nehmen wir an, die AfD gewinnt am 22. September mit einem Erdrutschsieg die Bundestagswahl: wie wollen sie es technisch über die Bühne ziehen, in Deutschland die D-Mark wieder einzuführen und wie begegnen sie dem Problem, dass diese D-Mark dann gegenüber (fast) allen anderen Währungen massiv aufwertet und unsere Exporte für das Ausland unbezahlbar werden?

@: :
Okay, dann stimme ich dir zu, diesen Aussagen nicht zuzustimmen. Aber: Die Meinung eines Parteimitglied bestimmt nicht das Wahlprogramm - diese Vorschläge werden von der Partei selbst nicht vertreten.
Edit: Vaubel ist auch kein Vorstandsmitglied, er ist lediglich Unterstützer. Keine gute Quelle, die du da hattest :/ Oder Informationsdarstellung, der Quelle.

@Käptn:
Warum sollten die die D-Mark sofort einführen? Das ist doch gar kein Primäziel, sondern sollte als Option offen gehalten werden und nicht absolut ausgeschlossen sein. Was die als erstes machen würden, soweit ich das verstanden habe, ist nicht weiter Pakete für Griechenland & Co zu schnüren, damit diese selbst Interesse daran gewinnen, aus dem Euro auszusteigen, denn unter dem leiden sie dann genau in dem Moment zu unerträglich.
Du hast dich auch nicht näher informiert, ne ? Schau dir das Lanz-Video, ich glaub da wird das genauso gefragt. Edit: 04:43, der Link der oben ist.

www.alternativefuer.de/partei/wahlprogramm/|Wahlprogramm, Währungspolitik:
Wir fordern eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes. Deutschland braucht den Euro nicht. Anderen Ländern schadet der Euro.
Wir fordern die Wiedereinführung nationaler Währungen oder die Schaffung kleinerer und stabilerer Währungsverbünde. Die Wiedereinführung der DM darf kein Tabu sein.

In dem Lanz-Video redet Lucke davon, das die Südeuropäer ihre nationalen Währungen wieder einführen und deren Wirtschaft damit wieder auf die Beine helfen. Nun, das ist genau der Schock, von dem ich oben gesprochen habe. Mit der abgewerteten Währung werden die Südeuropäer nämlich (über Nacht) nicht mehr in der Lage sein, deutsche Waren zu kaufen - jedenfalls nicht im selben Umfang wie zuvor.

Du hast mich ein Video anschauen lassen, erlaube mir nun, dir ebenfalls http://www.staedtebund.gv.at/staedtetag/staedtetag-2012/videos?v=iPFH-yXm9VY&;feature=results_main&playnext=1&list=PLD122A0085E58EA94|eins vorzusetzen. Darin erklärt der Ökonom Heiner Flassbeck, wie Währungsunionen funktionieren.

Du hast oben gefragt* wie der deutsche Euro-Austritt ablaufen soll :P [...] Mit der abgewerteten Währung werden die Südeuropäer nämlich (über Nacht) nicht mehr in der Lage sein, deutsche Waren zu kaufen - jedenfalls nicht im selben Umfang wie zuvor.

Die Umstellung läuft ja nicht über Nacht ab, sondern über mehrere Jahre. Natürlich wird während dieses Prozesses zunächst die Kaufkraft schwächer - kurzfristig. Langfristig kann sich die Wirtschaft und die Kaufkraft erholen und die Länder in einem höherem Maße importieren.
Des Weiteren können diese Länder auch so, wie es momentan unter dem Euro ist, nicht importieren, da wegen der Schulden/Spar-Maßnahmen das Geld fehlt. Dies führt natürlich auch zur Schwächung der Wirtschaft. Und das nicht nur bei den Griechen: Selbst Frankreich z. B. beginnt sich zu deindustrialisieren!

Das Video habe ich dir ja empfohlen, da diese Frage* eine Standard-Frage in den Gesprächsrunden, die ich oben alle aufgeführt habe, ist und dementsprechend standardmäßig beantwortet wird und du dich auch offensichtlich auch nur oberflächlich mit der AfD auseinandergesetzt hast.
Darüberhinaus bezweifle ich, dass ich in dem Maße über Währungsunionen nicht informiert bin, wie du über die AfD und deren Wahlprogramm, werde das aber, eben auch wegen dem implizierten Anspruch zur fairen Nötigung ;), mir jetzt auf jeden Fall das Video anschauen. Edit: Halb durch. Bestätigt die Aussage der AfD, dass die Währungsunion gescheitert wäre (natürlich nicht in der Ausdrucksweise) und erklärt wer wie was falsch gemacht hat - die Deutschen selbst haben dazu offensichtlich beigetragen.

Ebenfalls von der afd-Seite, im Frage-Antwort Teil:
"Unternehmer und Konsumenten erleiden also einen Kaufkraftverlust?
Ja, aber nur in Bezug auf importierte Waren. Das ist erwünscht. [und würde auch dann passieren, wenn man üer Nacht eine neue Währung einführt, Anm. von mir] Wenn importierte Waren teurer werden, wird weniger importiert und mehr im Inland konsumiert. Dadurch wird die Wirtschaft im Inland angekurbelt und das Leistungsbilanzdefizit fällt. In späteren Schritten kann die Zentralbank weitere Abwertungen vornehmen, um diesen Effekt zu verstärken und zum “richtigen” Wechselkurs zu gelangen."
Sie sind also schon auf den Trichter gekommen, dass die Außenhandelsbilanz eine Rolle spielt. Nun, was bedeutet es aber für Deutschland, wenn die Südeuropäer weniger importieren? Richtig, wir exportieren weniger.

Das Vorgehen bei der Einführung einer nationalen Währung besteht letztendlich darin, dass die Italiener doch gezwungen sein werden, ihre Ersparnisse in neue Lira umzutauschen, denn:
"Staat, Unternehmen und private Haushalte müssen dann bei der nationalen Zentralbank die nationale Währung gegen Euro kaufen. So kommt die Währung in Umlauf und sie ist – das ist sehr wichtig – vollkommen mit Euro gedeckt."
Glücklich ist, wer da zu einem günstigen Wechselkurs tauschen kann.

Ich denke nicht, dass es den südeuropäischen Banken gelingen kann, ihre neue nationale Währung schrittweise gegenüber dem Euro abwerten zu lassen.

Richtig, wir exportieren weniger.

Ich hab das eben vielleicht nicht explizit ausgedrückt, habe das ja auch bereits angesprochen (wahrscheinlich durch meine Edititerei untergegangen!). Um beim Beispiel zu bleiben: Italien kann gar nicht so viel aus Deutschland importieren, dass sich diese - kurzfristige - Verringerung des Exports weh tut. Findet keine Erholung der italienischen Wirtschaft statt wird hingegen langfristig der Export kleiner werden. Soll also heißen: Das ist okay und mit Hinblick auf die langfristige Entwicklung eine Begünstigung zur Verbesserung.

Bin immer noch beim Video. Würde eher sagen, dass es eine Erklärung zu den Ursachen der Fehlern innerhalb der Währungsunion ist als eine Erklärung einer Währungsunion. Wirst das aber schon so gemeint haben, hättest es sonst nicht gepostet.

Ich denke nicht, dass es den südeuropäischen Banken gelingen kann, ihre neue nationale Währung schrittweise gegenüber dem Euro abwerten zu lassen.

Willst du damit sagen, dass Italien trotz notwendiger Infation stabil bleiben würde? Bezweifle ich sehr stark.

Edit: Video war sehr interessant!

Wenn die Italiener (oder überhaupt die Südländer) so kurz nach Einführung ihrer neuen nationalen Währung wieder in der Lage wären, im großen Stil deutsche Produkte zu kaufen, könnte man sich die Mühe mit dem Austritt auch sparen. Italien ist die fünftgrößte Volkswirtschaft der Europäischen Union. Der Außenhandelsbilanzüberschuss Deutschlands gegenüber Italien betrug 2012 über 7 Milliarden Euro, damit landen sie auf Rang elf. (Spanien übrigens auf Rang 8). www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/Aussenhandel/Handelspartner/Tabellen/RangfolgeHandelspartner.pdf?__blob=publicationFile|Quelle *
Das steckt man nicht mal einfach so weg.

Willst du damit sagen, dass Italien trotz notwendiger Infation stabil bleiben würde?
Italien war vor der Währungsunion traditionell ein Land mit hoher Inflation (wie viele der südeuropäischen Länder auch). Was hat das aber mit der Abwertung gegenüber anderen Währungen zu tun? Ich bezweifle, dass es der italienischen Zentralbank gelingt, diese Abwertung in irgendeiner Form zu steuern. Sobald die nationale Währung eingeführt wird, stürzt die erstmal ab.

Edit: Was hältst du von der vorgeschlagenen Kur?

*in der letzten Zeile dieser Aufstellung findet man, dass Deutschland im Jahr 2012 einen Außenhandelsbilanzüberschuss gegenüber dem Rest der Welt von 188 Milliarden Euro aufweist. Was die AfD davon hält, wäre auch noch mal interessant in Erfahrung zu bringen.

Auf jeden Fall erprobungsfähig, Flassbeck hat das einleuchtend erklärt. Problematisch könnte die länge sein, denn 10 - 20 Jahre geht meines Wissens nach in jedem Land über mehrere Legislaturperioden hinaus. Heißt also, dass hierbei ein Konsens mit absoluter Mehrheit in den jeweiligen Parlamenten gefunden werden muss, sonst zieht sich das bei evtl.en Querstellern in die Länge. Sollte eigentlich in Form eines vorläufigen Kompromisses in DE möglich sein - mit oder ohne AfD. Wäre zumindest ein anderer Weg. Entspricht ja auch nicht dem, was momentan erstrebt wird und wäre Alternative.


Darf ich dich nach deiner bevorzugten Partei fragen?

Bevor sich der falsche Eindruck hier ergibt, dass ich die AfD wählen würde, muss ich mich noch mal wiederholen: Ich darf nicht wählen, bin Ausländer, und möchte abseits des oberflächlichlichen Blablas über diese Alternative informieren.

Edit: in der letzten Zeile [...]. Was die AfD davon hält, [...]

Man kann sicherlich nachfragen ;) Vermute auf Anfrage würde man argumentieren, dass man diesen Überschuss stabilisieren wollen würde und der vorgeschlagene Weg dazu beitragen würde. Sind ja auch Politiker :>

Umgekehrt ging es ja auch: Angefangen mit diesem Lohndumping hat Rot-Grün, dann hat es Schwarz-Rot fortgesetzt, schwarz-gelb macht es sowieso weiter und die Sozialdemokraten bejubeln sich noch heute für ihre Agenda2010.

Du darfst fragen, aber ich werde nicht antworten. Das mit der geheimen Wahl nehme ich sehr ernst - ich weiß zum Beispiel auch nicht, was meine Familie wählt (obwohl ich es mir oft genug denken kann).
Flassbeck war mal Staatssekretär eines gewissen Finanzministers Lafontaine.

Ich sag mal so: für ein Ende des Euro muss ich nicht die AfD wählen. Da kann ich auch bei den Austeritätsfreunden der anderen Parteien bleiben. Die AfD hat ein paar Vorstellungen, wie Härten abgefedert werden sollen. Ich halte diese Vorstellungen für falsch (und damit meine ich nicht nur, dass sie politisch nicht umsetzbar sind, sondern dass sie schlicht nicht funktionieren). In dem Video beschreibt Flassbeck, wie eine Angleichung der wirtschaftlichen Verhältnisse möglich ist - danach könnte auch jedes Land wieder seine nationale Währung einführen, ohne eine Schock zu riskieren. Es stellte sich nur die Frage, warum das jemand tun sollte, wenn die Regeln der Währungsunion doch nun begriffen wurden.

Würde weder an der Kompetenz und Richtigkeit der Aussagen von Flassbeck noch der der AfD zweifeln, da beide möglicherweise funktionierende Lösungsansätze liefern.
Das Problem ist, dass von den aktuell im Bundestag sitzenden Parteien keine diese Wege bestreitet.

Wendest du quasi das Wahlgeheimnis so an, dass du es von niemanden wissen möchtest, oder haltet ihr bei euch das alle so? Dieser Reaktion bin ich ehrlich gesagt bisher seltener begegnet (habe natürlich auch eher Freunde gefragt und das nicht in einem öffentlichem Forum) und da sind viele ziemlich offen und von der so genannten Politik-Verdrossenheit habe ich nicht so viel erlebt, wie ich hätte angeblich erleben müssen. Natürlich gibt es paar die keinen Plan haben oder sich noch eingehender informieren wollen, aber es entspricht dem gezeichnetem Bild der Medien ...

Ich bin fest davon überzeugt, dass der Lösungsansatz der AfD nicht funktioniert, wie die es sich vorstellen. Es ist unmöglich, dass beide recht haben. Ein geordneter Ausstieg aus dem Euro ohne vorherige Anpassung der Wirtschaftsverhältnisse wie von Flassbeck beschrieben, ist nicht möglich sondern führt in einen Schock. Gelingt dieser Anspassungsprozess allerdings, so ist ein Ausstieg aus dem Euro auch nicht notwendig.


"Man kann sicherlich nachfragen ;) Vermute auf Anfrage würde man argumentieren, dass man diesen Überschuss stabilisieren wollen würde und der vorgeschlagene Weg dazu beitragen würde."
Das wäre fatal - ein Staat sollte stets versuchen, eine ausgeglichene Handelsbilanz aufzuweisen. Exportiert man mehr, als man importiert, lebt man unter seinen Verhältnissen. Letztendlich ist das so, als würde ich einen BMW nach Italien verkaufen und erhalte dafür von Italien einen schönen Zettel, auf dem steht, dass ich von Italien noch Waren im Wert eines BMW erhalten werde. Und das immer wieder, bis die Italiener lauter BMW und ich lauter schöne Papierzettel habe. Und dann sagen die Italiener: "Mi dispiace. Io sono in bancarotta." und ich kann mit den schönen Papieren meine Wand bekleben.
Generell ist das aber eine gute Frage, um seinem Wahlkreiskandidaten mal auf den Zahn zu fühlen.

Naja Partein wie die SPD oder CDU kriegen keine Stimme von mir. Wer solange an der macht ist tut nur was für den machterhalt und nicht fürs volk. außerdem, wie könnte man nach der nsa sache einer dieser partein wählen, die für kein bisschen aufklärung sorgen? weil sie schön daher reden?

oder spielen solche sachen für euch keine rolle?

hauptsache alles funzt wie immer? Bin mir sicher das haben auch die leute in der zeit der sklaven gesagt...wieso was ändern funktioniert doch....im 3. reich sicherlich auch...warum sollten wir aufhören zu morden, funkzt doch alles. hier wird jetzt das selbe gemacht......echt arm.

Godwin +1

Hui, kann ich ja mal gleich versuchen, ein paar der Links zu der AfD zusammen zu tragen, die ich bisher gefunden habe ..
erstmal scheint die AfD es nicht sonderlich ernst mit der Wahrheit zu nehmen, auch wenn sie gern davon schwafeln:
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ra&;dig=2013%2F09%2F05%2Fa0031&cHash=f7a46f7eb7c40641de05562eb7a7d4cf

Dann nutzt die AfD diese blöde Übertreibung, um antifaschistische Arbeit zu erschweren:
https://fbcdn-sphotos-h-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn2/8629_363639560436253_434280817_n.jpg

Schon deshalb sind sie meiner Meinung nach nicht wählbar, ich würde nämlich lieber etwas gegen Nazis, Faschismus etc tun, als den ganzen Kram durch Verbot von den Gegnern noch zu unterstützen.

Interessant auch dieser Artikel:
http://www.freitag.de/autoren/andreas-kemper/afd-gegen-multikulti-umerziehung

Die AfD wirbt also mit Neonazi-Parolen, hetzt gegen "Multikulti" und verteidigt die "Junge Freiheit". Ich meine, mich zu erinnern, dass die Junge Freiheit das letzte Mal, als ich bei ihnen einen Artikel gelesen habe, gegen "Ausländer" gehetzt hat, weil diese "linke Parteien" wählen. Naja, passt ja zur AfD... Wenn dann noch Mitglieder der AfD von der Facebookseite gesperrt werden, weil die rassistische und nationalistische Aussagen kritisieren, sollte ja klar sein, wohin der Kurs geht.
Hinzu kommen Wahlkampfplakate mit Sprüchen wie "Schluss mit der Einwanderung in unsere Sozialsysteme" (oder so ähnlich), wo natürlich brav Stimmung gegen die "bösen Ausländer" gemacht wird (Lichtenhagen lässt grüßen... ?), Mitglieder der AfD warnen vor einem "jüdischen Nationalsozlaismus", es herrscht großer Widerstand gegen die "Homo-Ehe", ...
Die AfD verkörpert die typische "das wird man ja wohl noch sagen dürfen"-Mentalität, welche jegliche rassistische und nationalistische Aussage mit dem scheinbaren "Ich bin ja kein Nazi, ABER..." legitimieren will. Weshalb sollte ich diese Dreckspartei wählen?

Laut der taz ist ja das Schlimmste an der AfD übrigens nicht mal ihr Rassismus und ihr Nationalsozialismus, sondern ihr neoliberales / wirtschaftslibertäres Gehabe:
http://www.taz.de/!115108/

Wer die AfD wegen ihrer Euroskepsis wählen will, kann auch über die NPD nachdenken, die will ja auch aus dem Euro raus ...

Du hast genau die zwei Punkte angesprochen die mich auch wirklich gestört haben. Das aufpushen des Pfeffersprays Versrprühens und von der Bühne schubsen zu einer Stürmung (wobei das auch nicht demokratisch war ... xD) und das Interview mit der rechten Zeitschrift.

Ich würde dazu nur noch sagen, dass die Antifa der AfD eine Möglichkeit zur größeren Medienpräsenz gegeben haben, die auch entsprechend genutzt wurde - jede Partei hätte das so versucht.

Dass mit dem Interview mit der Jungen Freiheit, finde ich, wie bereits gesagt, auch verwerflich und halte das für einen Fehler. Aber vielleicht sollte man sich fragen warum es keines mit einer links ausgerichteten Zeitschrift gab? Von den jüngeren Linken ist ja keiner daran interessiert, wette die hätten sich auch von denen interviewen lassen? Wenn die das verweigert hätten, dann wäre das eine klare Positionierung, so sind das unschöne Begleiterscheinungen.

Die NPD versucht die AfD als, ich zitiere den Typen von der jungen Freiheit, als "Türöffner" zu missbrauchen und genau das wird auch medialisiert. Würde mich da vielleicht eher auf andere Parteien konzentrieren, die mehr Aufmerksamkeit als dieser braune Sumpf verdient haben: Z. B. Die Partei. "Denn die sind gut" - Zitat aus dem Wahlwerbespot .

Mal ganz stark davon abgesehen, dass das danach alles Sekundär-Literatur ist und die keine direkten Statements zitierst oder verlinkst ...

Weshalb sollte ich diese Dreckspartei wählen?

Die AfD sollte man wählen, wenn man das wählen möchte, was dahinter steht bzw. das Wahlprogramm. Wenn die für dich mit der NPD gleichzusetzen sind und auch bei deinem allgemeinem Meinungsbild wäre das "falsch" gewählt.

Wie ich auch bereits am Anfang und LeChuck gefragt habe: Wen würdest du wählen wollen bzw. wo würdest du dich positionieren?

Bin selbst eigentlich eher links-liberal ausgerichtet, aber die da eigentlich passenden Parteien (SPD und insbesondere die FDP) nicht das Programm machen, das ich, wenn ich wählen dürfte, wählen würde. Und die Piraten habe ich bisher nur als inkompetente Politiker erlebt ... wie im ersten Post gesagt: Das Beste an denen war letztes Jahr, dass da die Stimme eine Stimme gegen Acta war. Momentan ist eine Stimme für die AfD eine Stimme überwiegend gegen die aktuelle Süd-Europäische-Währungs-Politik und [Wahlprogramm bla bla].
Um auf die Frage zurückzukommen: Falls du das (= falsche Politik innerhalb der Währungsunion, nicht exakt Euroskepsis) so siehst, solltest du die vielleicht doch wählen, da die NPD ein Müllhaufen ist und ein Vergleich, den, wenn man sich an Stelle von doofen Aussagen von Sympathisanten und Wahlkampf-Fehler beschäftigt mit dem Wahlprogramm beschäftigt, falsch ist.

Wen würde ich wählen .. ich finde es schade, dass ich nicht direkt die Linksjugend Solid wählen kann, dann werde ich wohl die Linke wählen. Das allerdings auch nur mit großen Bauchschmerzen und Unzufriedenheit, weil ich den Sinn in ungültig wählen nicht sehe.
(ich finde den Spot von Solid übrigens fantastisch: http://www.youtube.com/watch?v=UbC91GsOaVg )

Ich bin mit der derzeitigen Politik in Sachen Euro sehr unzufrieden, aber empfinde den Weg der AfD nicht als Alternative. Mal ganz abgesehen davon, dass ich meine Wahlentscheidung nicht von einem einzigen Thema abhängig machen werde, da diese Partei, sollte sie in die Regierung kommen, eben auch ganz andere Dinge entscheiden muss. Da guck ich mir eben an, welche Personen dieser Partei beitreten, wie die Partei sich ansonsten positioniert und verhält. An dieser Stelle ist die AfD eben unwählbar. Ein wichtiges Thema wäre für mich ein weitaus stärkeres Asylant*innengesetz, bessere Bildungspolitik und mehr Gerechtigkeit. All diese Punkte werden von der AfD nicht erfüllt, ich würde sogar sagen, dass die AfD sich genau entgegengesetzt meiner Meinung verhält. Damit stehe ich vermutlich nicht allein, die AfD gibt sich als Ein-Themen-Partei aus, ist es aber eben nicht. Menschen, die die AfD wählen, haben sich entweder nicht genug um die sonstigen Forderungen informiert oder vertreten Positionen, welche öffentlich bekämpft gehören.

Du hast dich hier als "Ausländer" bezeichnet. Würdest du wirklich wollen, dass die Zuwanderungsbedingungen erschwert werden, Leute also schlechter bis gar nicht nach D rein kommen? Das widerspricht beispielsweise meiner Auffassung, dass Menschen die Möglichkeit haben sollen, da zu leben, wo sie gerne leben wollen. Eine Verschärfung des Asylgesetzes? Ich setze mich in meiner Freizeit schon oft genug mit Asylant*innen auseinander und versuche, ihnen zu helfen. Daher weiß ich selbst, wie schrecklich unser Gesetz in dieser Hinsicht ist und dass es bereits jetzt entschieden gegen Menschenrechte verstößt. Ob die AfD das nun in ihr Wahlprogramm schreibt oder nicht, ist ja unerheblich. Fakt ist, dass Menschen, die diese Vorstellungen haben, für die AfD im Bundestag sitzen werden und das geht halt gar nicht.

Achso, Wirtschaftsliberalismus ist doof.

Ich bin übrigens aus dieser Diskussion vorerst raus, weil ich erst mal eine Woche oder länger ohne Internet bin. Also nicht über "keine Antwort" oder so wundern ;).

dann werde ich wohl die Linke wählen.

Finde, dass eine starke Linke bei der Wahl klar macht, dass man eine besser funktionierende Opposition braucht.

Werde mir den Spot anschauen!

Ich bin mit der derzeitigen Politik in Sachen Euro sehr unzufrieden, [...]

Schau dir mal das Video von LeChuck an, in dem Flassbeck einen Vortrag zur Währungsunion hält, vielleicht gefäält dir ja das.

Ein wichtiges Thema wäre für mich ein weitaus stärkeres Asylant*innengesetz, bessere Bildungspolitik und mehr Gerechtigkeit. All diese Punkte werden von der AfD nicht erfüllt, ich würde sogar sagen, dass die AfD sich genau entgegengesetzt meiner Meinung verhält.

Aus dem Wahlprogramm alles in blau (gilt für den Rest des Posts und dient der Übersichtlichkeit):

Asylanten: "Ernsthaft politisch Verfolgte müssen in Deutschland Asyl finden können. Zu einer menschenwürdigen Behandlung gehört auch, dass Asylbewerber hier arbeiten können."

Bildung:
- "Wir fordern bundesweit einheitliche Bildungsstandards orientiert an den besten Schulsystemen Deutschlands".
- "Wir fordern, Bildung als Kernaufgabe der Familie zu fördern. Kitas und Schulen müssen dies sinnvoll ergänzen. Nichts ist für unsere Zukunft wichtiger als die Bildung unserer Kinder."
- "In erster Linie sind die Eltern für die Bildung und Erziehung ihrer Kinder verantwortlich. Der Staat muss ihnen dabei helfen, diese Aufgabe zu erfüllen*. Frühkindliche Bildungsangebote sollen unabhängig vom Familienhintergrund verfügbar sein."
*Diese Förderung heißt also mehr Geld in die richtigen Töpfe.
- "Wir fordern ein qualitativ hochwertiges Universitätssystem, das den Studenten angemessene Betreuungs- und Fördermöglichkeiten bietet. Auch eine Rückkehr zu bewährten Diplom- und Staatsexamensstudiengängen muss möglich sein."

- Gerechtigkeit: www.alternativefuer.de/partei/wahlprogramm|Hier bei "Rechtsstaatlichkeit und Demokratie", "Staatsfinanzen & Steuern" und "Alterssicherung und Familie", insofern du das darunter verstehst. Wird zu lang wenn ich alles hier raushaue.

[Edit: Aber das finde ich noch wichtig, da dir das wichtig ist und auch im Video angesprochen wurde.

- "Wir fordern eine Stärkung der Demokratie und der demokratischen Bürgerrechte. Wir wollen Volksabstimmungen und Initiativen nach Schweizer Vorbild einführen. Das gilt insbesondere für die Abtretung wichtiger Befugnisse an die EU."
- "Parteien sollen am politischen System mitwirken, es aber nicht beherrschen".
- "Wir fordern mehr direkte Demokratie auch in den Parteien. Das Volk soll den Willen der Parteien bestimmen, nicht umgekehrt."

Damit stehe ich vermutlich nicht allein, die AfD gibt sich als Ein-Themen-Partei aus, ist es aber eben nicht.

Imho ist genau das Gegenteil der Fall. Die werden als rechte D-Mark-Partei immer präsentiert, aber bei jedem Gespräch (habe ja oben viele gepostet) kommen die anderen Inhalte ja raus. BTW (also falls du es bisher nicht gemerkt hast) gibt es einen gewissen Konsens zwischen Linken und AfD. Fällt auch immer wieder in o. g. Talk-Runden auf. Die bekommen (leider auch eben jene, die wir besprochen haben) aus allen Richtungen Zulauf.

Menschen, die die AfD wählen, haben sich entweder nicht genug um die sonstigen Forderungen informiert oder vertreten Positionen, welche öffentlich bekämpft gehören.

Da dies eine Schlussfolgerung aus dem Oberen ist, möchte ich das Gegenteil behaupten. Es ist einfach falsch und eine Unterstellung . Wenn nur einer beim Wählen der AfD nachgedacht hat, stimmt das nicht. Es gibt offensichtlich mehr als einen.

Du hast dich hier als "Ausländer" bezeichnet. Würdest du wirklich wollen, dass die Zuwanderungsbedingungen erschwert werden, Leute also schlechter bis gar nicht nach D rein kommen?

Nach Deutschland reinzukommen ist gar nicht so schwer - insbesondere innerhalb der EU. Auch ist die deutsche Staatsbürgerschaft gar nicht so schwer zu erwerben, wenn du lang genug in Deutschland lebst oder sogar wie ich z B hier aufgewachsen bist. Siehe Anspruchseinbürgerung und Ermessens-Einbürgerung.
Das Problem für viele ist, langfristig hier bleiben zu können. Weil die Integrationspolitik in den 60ern kacke war und nebenbei viele die Einstellung hatten "bald zurück" zu gehen und das nicht wie vorgestellt ging, hast die Abkapselungen und Teufelskreise an Lebens-Fail in 3. und 4. Generation bereits. Wenn man jetzt auf Qualifikation pocht sehe ich das ehrlich gesagt positiv. Mich wird das nicht jucken, da ich bis dahin eh vermutlich den neuen Pass hätte und meine (angehenden:P) Qualifikationen auch stimmen.

Deutschland ist hoch-entwickelt und um in einer solchen Industrie bzw. Wirtschaft adäquat mitwirken bzw. arbeiten zu können, muss man entsprechend gebildet sein, sonst wird das nichts.

Übrigens: Mein Problem war bisher, dass du bei der Einbürgerung deinen bisherigen Pass abgeben musst, da die Doppelstaatsbürgerschaft von der Gesetzgebung her nicht möglich ist. Es gibt aber Ausnahmen, dazu gehören unter Anderem EU-Bürger und das bin ich seit Kurzem (EU-Beitritt im Juli von Kroatien ) und werde mir dementsprechend bald den deutschen Pass besorgen und die Doppel-Staatsbürgerschaft haben. Nur zur Wahl zu spät natürlich.

Afd: - "Wir fordern eine Neuordnung des Einwanderungsrechts. Deutschland braucht qualifizierte und integrationswillige Zuwanderung."
- "Wir fordern ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild. Eine ungeordnete Zuwanderung in unsere Sozialsysteme muss unbedingt unterbunden werden."

Gerade als Ausländer befürworte ich das. Dabei hätte ich aber auch gerne die kanadische Art, den kanadischen Pass auf Dauer so halb hinterherzuschmeißen. Ist soweit ich weiß ein SPD-Thema, bei dem man insbesondere junge deutsch-türken abgreift, die sich entscheiden müssen. Man kann nämlich, wenn man hier geboren worden ist, beide Staatsbürgerschaften haben, muss aber zum 23. Lebensjahr eine abgeben. Außer halt die Ausnahmen natürlich, wie z B Unionsbürger.

Das widerspricht beispielsweise meiner Auffassung, dass Menschen die Möglichkeit haben sollen, da zu leben, wo sie gerne leben wollen.

Wie bereits aufgeführt, so schwer ist es nicht

Eine Verschärfung des Asylgesetzes?

Habe dir ja oben gepostet wie die dazu stehen. Die wollen, dass Asylanten hier arbeiten wollen, was ich für eine Steigerung erachte. Dein Problem bei der Argumentation ist die ganze Zeit, dass du das Wahlprogramm nicht kennst und nur das weißt, was du wo anders gelesen oder gehört hast.

Ich setze mich in meiner Freizeit schon oft genug mit Asylant*innen auseinander und versuche, ihnen zu helfen. Daher weiß ich selbst, wie schrecklich unser Gesetz in dieser Hinsicht ist und dass es bereits jetzt entschieden gegen Menschenrechte verstößt. Ob die AfD das nun in ihr Wahlprogramm schreibt oder nicht, ist ja unerheblich. Fakt ist, dass Menschen, die diese Vorstellungen haben, für die AfD im Bundestag sitzen werden und das geht halt gar nicht.

Du hast dir das Wahlprogramm wirklich nicht durchgelesen (oh man, ich nerv mich selbst mir meinen Wiederholungen ... :D). Bin aber btw von deinem Engagement beeindruckt, finde das richtig gut! Was machst du denn so alles? Übersetzt du, hilfst du bei Gängen zum Amt, etc.?

Achso, Wirtschaftsliberalismus ist doof.

Da das nicht wirklich begründet wird, erachte ich das Getrolle und gehe nicht näher darauf ein .

Sorry für Doppelpost.

Meinungsumfragen - da alle die Koalition mit den Linken ausschließen wollen, sieht das nach großer Koalition aus.
Imho muss die Linke anstreben in die Regierung zu kommen, den Ruck nach links gibt es ohnehin im Parlament. Mit den steigenden Ergebnissen ist der Anspruch auf Opposition bisschen zu wenig.

http://www.youtube.com/user/mlpdde

Wer noch unentschlossen ist. Beide Stimmen für die MLPD!

Ich wähle keine Faschisten.

Hat damit auch 0 zutun.

sry doppelpost

„Faschismus als übergeordneter Gattungsbegriff eignet sich mithin allenfalls für die Bewegungsphasen der drei genuin entstandenen, gemeinhin so genannten Faschismen in Deutschland, Italien und Japan. Als umfassender Begriff für die Regimephasen trägt der Ausdruck hingegen nicht und kann der völlig unterschiedlichen Herrschaftsabsicherung nicht gerecht werden. Es würde daher der historischen Wirklichkeit wie auch dem historischen Selbstverständnis der damaligen Regime in Berlin, Rom und Tokio besser entsprechen, den abgegriffenen Faschismusbegriff aufzugeben.“

– Bernd Martin[4]

Bei der Erststimme sollte man prüfen, wer Aussichten hat, den Wahlkreis auch zu gewinnen. Normalerweise machen das CDU/CSU und SPD unter sich aus - also wählt man dort, je nachdem, ob man lieber eine eher rechte oder eine eher linke Mehrheit haben will.
Für mich ist es ganz einfach: ich wohne in einem tiefschwarzen Wahlkreis, eigentlich kann ich die Erststimme auch frei lassen.
Bei der Zweitstimme kann man seinen Präferenzen freien Lauf lassen. Wöllte ich eine Partei im Bundestag, die den Kommunismus anstrebt, so würde ich eher auf die Linkspartei setzen und sie mit meiner Zweitstimme stärken. Die MLPD beispielsweise kam bei der letzten Bundestagswahl mit etwa 30.000 Stimmen nicht nur nicht ins Parlament, sondern qualifizierte sich mit ihrem Ergebnis nicht einmal für die Wahlkampfkostenrückerstattung.

Macht mit eurer Zweitstimme, was ihr wollt, aber die Erststimme sollte man schon ein bisschen taktisch einsetzen.

"Faschistisch": *"Wollte" (wollen ist ein "starkes" Verb, "kennen" und "brennen" werden auch nicht über "Präteritumsverumlautung" im Konjunktiv verändert). Bitte verzeih mir, falls es ein joke war :D

Das mit der 1.-Stimme ist echt total nervig ... zu Mal die Leute (=Kandidaten v. CDU und SPD) teilweise auch einfach nicht wählbar sind.
Würde ich wählen dürfen und noch bei meinen Eltern wohnen, wäre z. B. Peer Steinbrück Direktkandidat.
Problem dabei: Der hat die dortige erfolgreiche Kommunalpolitik ganz falsch kritisiert, weswegen der bei mir die 1.-Stimme verloren hätte, und deswegen könnte ich dadurch, dass die von der CDU einfach inkompetent ist (hat ihr Direkt-Mandat seit 2005 und imho negativ überzeugt), keine der beiden Groß-Parteien mit 1.-Stimme wählen. Naja, mit der erwähnter Äußerung dürfte er ihr den Weg frei gemacht haben :/
Anders z. B. hier, wo ich momentan wohne, ist es ganz klar ... CDU hat eine neue Unbekannte angesetzt, die SPD den gleichen, der das Direkt-Mandat letztes Mal geholt hat, der auch höchst unwahrscheinlich über die Liste bzw. 2.-Stimme nicht wieder in den Bundestag reinkäme (Überhangmandat!) und auch kommunal besser etabliert ist.
Da sieht man, dass man nicht nur die Stimme taktisch verwenden sollte, sondern auch die Parteien selbst taktisch die Kandidaten gesetzt haben ... was natürlich keine Überraschung sein sollte.

Ich halte es für moralisch fragwürdig jemanden zu wählen, nur weil diese oder jene person die einzigen chancen haben. oder verstehe ich das nicht richtig?^^

Dann freu dich mal auf deine 0,1% heut Abend. :3

Bundestags-Wahl und Hessen-Landtag.

Live-Stream der Ard.

Sieht so aus, als ob AFD+FDP knapp an der 5 % Hürde enden werden. CDU/CSU sind sehr nah an der absoluten Mehrheit.

Würde behaupten, dass wir wieder 4 Jahre große Koalition sehen werden.

Wäre die Merkel ein Mann, wäre das Ergebnis heute ein ganz anderes.

@Lee
was willst Du uns damit sagen? Das Merkel Frauenbonusstimmen bekommen hat?

Ich bin auch mal gespannt wie das nun Enden wird. Es werden ja nun erstmal Verhandlungsgespräche geführt.

Bleibt ja eigentlich nur die Variante Schwarz / Grün, Schwarz / Rot. Die Linken mal außen vorgelassen.

Wäre eigentlich auch eine Rot Rot Grün möglich oder gibt es eine Regelung das die relative Mehrheit in der Koalition sein muss?

Rot-Rot-Grün wäre rein theoretisch möglich, wurde aber sowohl von den Grünen als auch von der SPD kategorisch ausgeschlossen – halte ich daher also für unwahrscheinlich, dass es dazu kommt.

Und dass die Merkel vor allem weil sie eine Frau ist, so viele Stimmen bekommen hat, steht doch außer Frage. ^^
Hätte die SPD statt dem Steinbrück die Hannelore Kraft ins Rennen geschickt, wäre das Ergebnis sicherlich auch deutlich besser gewesen.

Sie hat nur etwa 18,2 Millionen Stimmen bekommen. Erkennt ihr das Traurige daran, wenn man die Gesamtzahl der Wähler und aller Deutschen betrachtet? Eine tolle fast absolute Mehrheit und Deutschland geht es gut, obwohl eher 70% dagegen sind.

Wieso schließen SPD und Grüne eine Koalition mit en Linken eigentlich aus? Inhaltlich stehen die drei sich eigentlich doch deutlich näher als SPD/Grüne und CDU.

@Weihnachtsmann
Seitdem Frau Ypsilanti sich in Hessen dazu entschlossen hat, eine Koalition mit der Linken erst auszuschließen und dann doch zu versuchen hängt die Union der SPD immer wieder dieses Stöckchen hin und die SPD springt brav darüber.

Die momentane Führungsriege in der SPD hat Lafontaine wohl immer noch nicht seinen Weggang verziehen, außerdem sind das allesamt eher rechte SPDler (Stichwort Seeheimer Kreis - soweit mir bekannt ist, hätte die SPD-Basis weniger Skrupel, auch mit der Linken was zu machen). Und um mit der Linken zu koalieren müsste man das Projekt der rot-grünen SPD-Kanzlerschaft in die Kritik ziehen: Agenda2010.

Zumal: welche Gefahr besteht denn schon? Die Linke haben 8% geholt - damit setzt man nicht den Austritt aus der NATO durch oder den Abzug sämtlicher Bundeswehrsoldaten. Der Abzug aus Afghanistan ist beschlossene Sache, da kann man vielleicht ein paar Wochen oder Monate eher abziehen, im Kosovo finden soweit mir bekannt ist keine Kämpfe mehr statt. Das kann sich die Linke dann an die Brust heften und gut ist.

Auf europäischer Ebene könnte man endlich etwas gegen das Auseinanderlaufen der Lohnstückkosten unternehmen und das deutsche Lohndumping beenden. Was das angeht sind die Linken die einzige Partei, die diesen Teil der Eurokrise begriffen hat.

Die Linke wird keinen Kommunismus durchsetzen (nicht mit der umweltbewegten Besserverdienerpartei Bündnis90/Grüne), aber die SPD wird endlich mal sozialdemokratische Politik machen können.

Es gibt momentan keine Machtoption für rot-grün. Und solange die beiden Parteien nicht erklären, wie sie ihre propagierte Politik durchsetzen müssen, werden sie wohl auch von immer weniger Menschen gewählt.

@DxDotD
Du kannst nicht davon ausgehen, dass jeder, der nicht CDU/CSU gewählt hat, dagegen ist. Manche Nichtwahlberechtigte scheißen noch in die Windeln oder sind zwar nicht wahlberechtigt, aber schon in der JungenUnion. Und Nichtwählen heißt auch nicht automatisch dagegen.

@josedem
Es ist Brauch, dass die größte Fraktion den Kanzler vorschlägt. Aber es ist eben nur ein Brauch.

@Lee
Merkels Politik könnte wohl auch ein Mann. Nie auf einen Standpunkt konkret festlegen und eine wohlwollende Presse - das ist ihr Erfolgsrezept. Nichtsdestotrotz hat sie wohl auch ein paar Stimmen bekommen, weil sie halt eine Frau ist. Manche Wähler sind halt Sexisten. Ich könnte mir einen ähnlichen Effekt bei einem Kandidaten mit Migrationshintergrund vorstellen, da dürften aber die wegen des Migrationshintergrund nicht gegeben Stimmen die wegen des Migrationshintergrunds gegebenen Stimmen überkompensieren.

@Käpt'n LeChuck
Aber der Großteil der Nichtwähler ist nicht die Zielgruppe dieser Partei. Zudem ging ich ausschließlich von den Nichtwählern aus und nicht von den Menschen, die noch nicht mal in der Lage dazu sind, zu wählen. Doch auch diese Menschen kann man auf Grund ihres sozialen Umfeldes in gewisse Interessensgruppen stecken. Und der Großteil von diesen ist nunmal links von der CDU. Hinzu kommen natürlich noch die Menschen, die gegen ihre Interessen wählen, da sie es nicht besser wissen.

Zudem sind die meisten Nichtwähler aus bildungs- und einkommensfernen Schichten und somit garantiert nicht für die Politik der CDU, wenn sie sich damit beschäftigen müssten. Und der Großteil wählt nicht, weil er unzufrieden ist.

61,8 Millionen Wahlberechtigte
Wahlbeteiligung: 71,5%
CDU 41,5%

71,5% von 61,8 Millionen = 44 Millionen
41,5% von 44 Millionen = 18,2 Millionen

18,2 / 61,8 = 29,44% overall
zuzügl. FDP = etwa 31%

Diese 31% stellen eine Minderheit dar und sind meist die bessergestellten in diesem Land.

Zahlen von: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2013-wahlergebnis-grafik-bundestag-wahlkreis-a-923496.html

Neuwahlen?
Minderheitenregierung?

Wirkt beides zur Zeit beinahe wahrscheinlicher, als Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün, wenn man sich die Positionen der Parteien so anschaut. Niemand will mit Niemanden.

@Lawless
Ich tippe momentan auf schwarz-grün. Die links eingestellten hohen Tiere der Partei treten momentan zurück wie die Fliegen (Trittin, Roth) und Winfried Kretschmann ("Erhöht bloß nicht die Steuern!") und Katrin Göring-Eckard (Pastorin und Pastorentochter geht doch gut zusammen) werden jetzt den sogenannten Realoflügel (auch mit Hilfe entsprechender Presse) zur Regierung verhelfen.

@DxDotD
Vieles von dem, was du sagst, ist richtig. Ich stimme zu, dass die Wahlbeteiligung in niedrigen sozialen Schichten auch niedrig ist. Es stimmt, dass für die absolute Mehrheit im Bundestag nur eine relative Mehrheit unter den Wahlberechtigten nötig ist. Dennoch kann man nicht einfach sagen, dass jeder, der nicht explizit CDU/CSU oder FDP gewählt hat, diese dezidiert ablehnt.

@Käpt'n LeChuck
Natürlich lehnt nicht jeder diese Politik ab. Aber der Großteil müsste aus rein logischen Gründen diese Politik ablehnen, da hier eher für einkommensstarke Menschen Politik betrieben wird, was sich auch bspw. durch den Armutsbericht bestätigen lässt.

Es ist kein Vorteil für die Menschen, solche marktradikalen Parteien zu wählen, die wirklich nur den bessergestellten dieser Gesellschaft dienen.

Was würde es bspw. jemanden bringen, der sehr wenig verdient und dann eine Partei wählt, welche GEGEN den Mindeslohn ist, wie es bspw. die SPD, die Grünen oder die Linken fordern?

Bin jetzt aber auch zu müde, um alles weiter auszuführen. Gn8

Das Argument der niedrigen sozialen Schichten CDU/CSU zu wählen hat meist mit Ausländerpolitik zu tun. Zwar werden Asylantenunterkünfte und Moscheen trotzdem gebaut, aber wer weiß wie schlimm das erst unter einer linkeren Regierung wäe.

Und da kommen die (versprochenen) Steuererhöhungen xDDDD

Naja die meisten von uns wird es ja nicht betreffen, also mir definitiv nicht.

Ich bin im Moment auch verwundert über die Rücktrittsserie. Bei Rösler und Konsorten war es ja fast notwendig um wieder das angekratzte Image loszuwerden und was neues zu starten. Bei den Grünen kam es zumindestens für mich eher überraschend.
Ich bin ja mal gespannt wie die Partei sich orientiert, sich neu ausrichten. In diesem Punkt wären Sie für Merkel eher keine oder gerade eine Wahl, je nachdem ob sie einen starken Partner wünscht oder einen der formbar im Moment ist.

Finde es interessant das sie in den medien berichten das jeder 2. diese koalition möchte, obwohl es hei0ßst das dann die steuern erhöt werden (sehr wahrscheinlich) und damit ein wahlversprechen gebrochen wurde. Wer ist den jeder 2.? Wer wird da gefragt? Leute aus der SPD und CDU?

Find es lächerlich wie man soetwas dann auch noch unterstützen kann. Lügner und heuchler wurden da gewählt, weiß nicht wie man sowas einfahc billigen kann (damit mein ich die leute die jetzt sagen ja super, go schwarz rot, brich noch mehr swachen die du versprochen hast)

im enddefekt ist so ein partei programm doch vollkommen nebensächlich, es ist nicht verbindlich, mann muss nicht mals versuchen iwas davon durchzubringen....und dann noch die sache mit den verschwundenen wahlstimmen....ja aber hauptsache die schuld wird wieder von der post auf die regierung und umgekehrt geschoben...wie bei nsa.......so muss ein "demokratisches" land sein! es lebe die freiheit

Die Erhöhung gewisser Steuern halte ich für absolut notwendig. Würde eine Partei, die vor der Wahl noch Steuererhöhungen ausschloss, nun Steuern erhöhen, würde ich sie dazu beglückwünschen, dass ihr anscheinend doch noch Verstand gewachsen ist.

Also um die Steuererhöhung kommen wir wohl nicht herum. Sehe ich genauso. Irgendwo muss das Geld ja herkommen und immer neu drucken bzw. bei den Banken anfragen das geht auf Dauer auch nicht gut.

Bezüglich der Koalition gibt es glaube ich nicht so viele Möglichkeiten für die CDU, es sei denn sie lehnen dankend ab, als Wahlgewinnen und lassen Rot Rot Grün ran. Wir alle wissen aber, dass das nicht passieren wird. Es bleibt also nur Schwarz Grün oder Schwarz Rot. So oder so werden es harte 4 Jahre. Die FDP war da glaube ich wesentlich einfacher.

und warum hat frau merkel vor mehreren monaten gesagt das es deutschland so gut ginge wie noch nie und es keine steuererhöhung braucht?
"höhere steuern würden uns jetzt schwächen" waren ihre worte.

Weil das damals ihre Einschätzung war und sie ihren Irrtum erst jetzt erkannt hat oder (was ich für wahrscheinlicher halte) weil sie gelogen hat.

sagt einiges aus wenn ( falls es so ist) eine lügnerin gewählt wird. Wie man sich gibt scheint alles zu sein, nur das man das auch faken kann darauf scheint niemand zu kommen.....ich nenne es verdorbene moral. auch wenn es immer so war...macht es noch schlimmer da kein fortschritt zu erkennen ist. und da sagt man kollektives denken sein inteklligent

http://www.youtube.com/watch?v=GeSkFwaljoc


scheint der kerl recht zu haben, wa?

Da das lediglich ein Auszug aus einer Rede ist, wäre es sehr nett von dir, wenn du sie übersetzt und hier postest - falls das nicht zu viel verlangt ist.

Wir werden sehen, dass es überaus wichtig ist einen radikalen gedankenumbruch in den menschen zu erzeugen.
Die Kriese, von welcher die Menschheit erfasst wurde, ist eine Kriese des bewussten seins. Eine Kriese die nicht mehr die alten normen und die alten traditionen akzeptieren kann.

Und wenn man sich betrachtet was die welt jetzt ist, mit all ihrem elend, kriegen gewalt und aggressionen, zerstörerischer gewalt - ist der mensch immer noch so wie er war.

Er lügt, ist brutal, wetteifernd, gierig.
Und er hat eine Gesellschaft auf diesen Werten aufgebaut.
(in der diese werte als gut gelten)

Wenn ich mir den Wikipedia-Artikel zu dem Kerl mal durchlese, so hätte er wohl wenig Freude an der MLPD (oder überhaupt irgendeiner Organisation, die eine Weltanschauung verbreiten will). Interessant ist in dem Zusammenhang die Begründung für die Auflösung seines eigenen Ordens.

Letztendlich ist das ein Esoteriker. Andererseits hat ja auch die MLPD den Ruf, eine Sekte zu sein.

@ Käpt'n LeChuck
Jiddu Krishnamurti würde ich nicht einfach als Esoteriker darstellen, sondern als Philosophen, der sich zeigen kann! Ich finde viele seiner Gedanken sehr schön und wohl durchdacht und auch für den Menschen in der heutigen Zeit erstrebenswert. Finde es eigentlich schon eine Frechheit die Gedanken in eine esoterische Ecke abschieben zu wollen ...

Zur MLPD kann ich nichts sagen, da ich mich mit dieser Partei nicht beschäftigt habe, obwohl ich auch ein Linker bin...

Krishnamurtis denkensweisen stehen weit über der der mlpd!

ich wollte ihn auch nicht mit dieser partei in verbindung bringen, aber wenn man der mlpd "sektenartigkeit" vorwirft muss man das jeder gruppierung/ partei vorwerfen.

Wenn ich groß bin, lese ich keine Zeitung, beschäftige mich nicht mit schwierigen Problemen und gehe nicht wählen. Auf diese Weise kann ich mich beschweren, dass mich die Regierung nicht vertritt. Und wenn dann alles den Bach runtergeht, kann ich sagen, dass das System versagt hat, und so meine weitere Teilnahmslosigkeit rechtfertigen. Ein Plan, der sich auf geniale Weise selbst erfüllt. Es macht viel mehr Spaß, an Dingen rumzumeckern, als sie in Ordnung zu bringen.