Ich habe eine Venus Fliegenfalle und möchte mal wissen ob die Flüssigkeiten die diese planze aussondert auch für Menschen gefärlich sind.
Alle Pflanzenteile der Venusfliegenfalle sind giftig, du solltest die Pflanze also nicht essen. Ein Fachmann (zum Beispiel ein Botaniker oder ein Gärtner) kann dir vielleicht genaueres sagen, frag doch mal einen.
Ich habe meine Planze gut geplegt und mitlerweile haben sich Blüten ganz oben am Stiel gebildet.Diese Blüten sind aber wieder zugegangen und braun geworden.
Was soll ich jetzt machen, denn Stiel abschneiden?
Was soll ich jetzt machen, denn Stiel abschneiden?
Ich bin Botanik(student) und besitze selbst einige carnivore Pflanzen. Der Saft dient wenn überhaupt Anlockung von Beute, kommt aber in größeren Mengen eigentlich nur bei Kesselfliegenfallen wie Sarazenia vor. Giftig ist er auch nicht für kleine Tiere, ist ja kein Toxin, sondern Verdauungssekret mit Lock- und manchmal Klebstoffen.
Die Blüte schneidet man in der Regel schon bevor sie aufgeblüht ist ab, da es die Pflanzen Unmengen an Energie kostet diese wachsen zu lassen und sie diese lieber in den Rest der Pflanze stecken sollte. Der einzige Sinn liegt in der Fortpflanzung und davon hat man Jetzt nicht gerade viel bei einer mehr oder weniger exotischen Pflanze in der Wohnung.
Wenn du die Pflanze allerdings wegen ihrer Blüte kauftest, ist es Natürlich etwas anderes.
Die Pflanzen sind übrigens nährstoffarme Sumpfböden gewöhnt. Viel Regenwasser und Licht genügt ihnen allerdings, "Fleisch" Benötigen Sie nicht wirklich um zu wachsen. Ist eher als letzte Rettung gedacht, aber in einem gut versorgten Topf in einem Haus benötigen sie diese Extraenergie prinzipiell nicht.
Kannst sie dennoch füttern, aber sie werden wohl viel einfach nicht verdauen.
Die Blüte schneidet man in der Regel schon bevor sie aufgeblüht ist ab, da es die Pflanzen Unmengen an Energie kostet diese wachsen zu lassen und sie diese lieber in den Rest der Pflanze stecken sollte. Der einzige Sinn liegt in der Fortpflanzung und davon hat man Jetzt nicht gerade viel bei einer mehr oder weniger exotischen Pflanze in der Wohnung.
Wenn du die Pflanze allerdings wegen ihrer Blüte kauftest, ist es Natürlich etwas anderes.
Die Pflanzen sind übrigens nährstoffarme Sumpfböden gewöhnt. Viel Regenwasser und Licht genügt ihnen allerdings, "Fleisch" Benötigen Sie nicht wirklich um zu wachsen. Ist eher als letzte Rettung gedacht, aber in einem gut versorgten Topf in einem Haus benötigen sie diese Extraenergie prinzipiell nicht.
Kannst sie dennoch füttern, aber sie werden wohl viel einfach nicht verdauen.
Prinzipiell gilt ja, dass Zimmerpflanzen zumindest nicht im Schlafzimmer stehen sollen. Aber von einer Venusfliegenfalle ist sicher noch kein Mensch umgekommen.
Venusfliegenfallen sind gar nicht so pflegeleicht, wie manche meinen. Das mag auch an ihrer Ernährungsweise liegen. Dass die Pflanze braun wird, kann am Raumklima liegen. Auch der Wasserhaushalt, die Erde und die Sonneneinstrahlung müssen genau stimmen. Zudem darf man mit einer solchen Pflanze nicht "spielen", weil die Energie, die die Pflanze zum Öffnen ihrer Fangblätter aufbringen muss, enorm ist. So ein Blatt kann nur 2 - 4 mal auslösen, danach stirbt es ab. Wenn dann nicht auch über die Blätter die entsprechenden Nährstoffe reinkommen, geht die Pflanze ziemlich schnell ein.
Wenn die Blätter einmal braun geworden sind, kannst du sie kaum wieder aufpäppeln, da solltest du dir lieber eine neue kaufen. Teuer sind sie ja nicht.
Edit: Lawless scheint sich besser auszukennen als ich. Ich hatte nur acht Wochen Botanik. Im Zweifelsfall vertraue lieber ihm. :)
Venusfliegenfallen sind gar nicht so pflegeleicht, wie manche meinen. Das mag auch an ihrer Ernährungsweise liegen. Dass die Pflanze braun wird, kann am Raumklima liegen. Auch der Wasserhaushalt, die Erde und die Sonneneinstrahlung müssen genau stimmen. Zudem darf man mit einer solchen Pflanze nicht "spielen", weil die Energie, die die Pflanze zum Öffnen ihrer Fangblätter aufbringen muss, enorm ist. So ein Blatt kann nur 2 - 4 mal auslösen, danach stirbt es ab. Wenn dann nicht auch über die Blätter die entsprechenden Nährstoffe reinkommen, geht die Pflanze ziemlich schnell ein.
Wenn die Blätter einmal braun geworden sind, kannst du sie kaum wieder aufpäppeln, da solltest du dir lieber eine neue kaufen. Teuer sind sie ja nicht.
Edit: Lawless scheint sich besser auszukennen als ich. Ich hatte nur acht Wochen Botanik. Im Zweifelsfall vertraue lieber ihm. :)
Dachte du studierst Bio, da hat man doch mindestens 1 Jahr Botanik?
Ich hatte jedenfalls 3 Semester Botanik damals.
Autocorrect saugt. -_-
Ich hatte jedenfalls 3 Semester Botanik damals.
Autocorrect saugt. -_-
Offtopic:
[c=rgb(150,150,150)]Hatte mich schon gewundert, ob du "verdauen" oder "vertragen" meintest. ;)
Nein, das wird von jeder Uni etwas anders gehandhabt. Mein Botanik-Kernmodul dauerte ein halbes Semester. In viele Vorlesungen bin ich gar nicht gegangen, weil mich Botanik wenig interessiert. Dann gabs noch vier Kurstage, das wars.
In der Klausur zu den 600 Seiten Skript habe ich nur deswegen eine 1,3 geschrieben, weil es ein Multiple Choice-Test war und der Prof uns vorher viele Seiten mit Testfragen ausgeteilt hatte, von denen er im selben Wortlaut Aufgaben in der Klausur übernehmen wollte. Statt mit Karteikarten zu arbeiten wie alle anderen, habe ich mir aus der Frage sowie den Anfangsbuchstaben der richtigen Antworten Eselsbrücken gebaut. So musste ich mir nur 30 abstrakte Begriffe merken wie "PhaRhEnZy" und wusste alle richtigen Antworten zu der Frage. Da es bis zu 15 Antwortmöglichkeiten pro Frage gab, war das schon eine kleine Herausforderung, hat aber trotzdem Spaß gemacht. Von Botanik selbst habe ich überhaupt keine Ahnung. ;D
Ja, so studiert man!
Blieb aber leider mein einziger MC-Test im Studium und für vier Jahre auch meine beste Note.
Leider glauben viele Leute, dass man als Biologe alles über die Tier- und Pflanzenwelt wissen müsste. "Was ist das für eine Pflanze?" "Wie heißt dieses Insekt?" Darüber weiß ich genauso wenig wie jeder andere. Dafür kann ich viel über Molekularbiologie erzählen, nur will das kein Mensch hören.
[c=rgb(150,150,150)]Hatte mich schon gewundert, ob du "verdauen" oder "vertragen" meintest. ;)
Nein, das wird von jeder Uni etwas anders gehandhabt. Mein Botanik-Kernmodul dauerte ein halbes Semester. In viele Vorlesungen bin ich gar nicht gegangen, weil mich Botanik wenig interessiert. Dann gabs noch vier Kurstage, das wars.
In der Klausur zu den 600 Seiten Skript habe ich nur deswegen eine 1,3 geschrieben, weil es ein Multiple Choice-Test war und der Prof uns vorher viele Seiten mit Testfragen ausgeteilt hatte, von denen er im selben Wortlaut Aufgaben in der Klausur übernehmen wollte. Statt mit Karteikarten zu arbeiten wie alle anderen, habe ich mir aus der Frage sowie den Anfangsbuchstaben der richtigen Antworten Eselsbrücken gebaut. So musste ich mir nur 30 abstrakte Begriffe merken wie "PhaRhEnZy" und wusste alle richtigen Antworten zu der Frage. Da es bis zu 15 Antwortmöglichkeiten pro Frage gab, war das schon eine kleine Herausforderung, hat aber trotzdem Spaß gemacht. Von Botanik selbst habe ich überhaupt keine Ahnung. ;D
Ja, so studiert man!
Blieb aber leider mein einziger MC-Test im Studium und für vier Jahre auch meine beste Note.
Leider glauben viele Leute, dass man als Biologe alles über die Tier- und Pflanzenwelt wissen müsste. "Was ist das für eine Pflanze?" "Wie heißt dieses Insekt?" Darüber weiß ich genauso wenig wie jeder andere. Dafür kann ich viel über Molekularbiologie erzählen, nur will das kein Mensch hören.
Ja, so studiert man!
Auswendiglern-Module :P
Dafür kann ich viel über Molekularbiologie erzählen, nur will das kein Mensch hören.
Das ist megainteressant !
Auswendiglern-Module :P
Dafür kann ich viel über Molekularbiologie erzählen, nur will das kein Mensch hören.
Das ist megainteressant !
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