Georg Schramm als Bundespräsident? (Gesellschaft)

Georg Schramm als Bundespräsident? (Gesellschaft)

Piraten und Linkspartei haben den bekannten Kabarettisten ins Gespräch gebracht. Was sagt ihr, Gauck oder Schramm oder vielleicht noch ein ganz anderer?

Mir wäre Schramm jedenfalls lieber.
Schramm würds nicht machen, selbst wenn er könnte. Hat er selbst mal gesagt. Genaue Gründe weiß ich grad nicht mehr, und ich will auch keine Vermutung äussern, die vielleicht nicht stimmt.

Und ich glaube, die meisten Politiker hassen ihn zu sehr, als dass sie das zulassen würden. Schonmal die Rede von ihm im Europa-Park vor den CDU/CSU-lern gehört? Höhö...
Also ich finde es jedenfalls ganz gut das Gauck keiner Partei angehört. Ich finde ein Bundespräsident sollte "unparteiisch" sein. Bin mal gespannt wie der sich so gibt...
Schramm hat ja so schnell abgelehnt, so schnell konnte ich gar nicht gucken. Obwohl die Absage durchaus präsidential klang. Naja, was soll's.

Gauck halte ich nicht für eine gute Wahl zum Präsidenten. Durch seine schlimmen Erfahrungen ist er gegen alles linke verbittert und. Außerdem habe ich bei ihm den Eindruck, dass er von Genehmigung spricht, wenn er Freiheit sagt - und dabei gar nicht merkt, wie unterschiedlich beides ist.
Die Linke wollen Beate Klarsfeld ins Rennen gegen Gauck schicken.
In meinen Augen sind beide keine optimalen Kanditaten. Wie Käpt'n LeChuck schon gesagt hat ist Gauck voreingenommen gegen Links und dadurch nicht unparteiisch.
Ich hoffe aber mal das der nächste Bundespräsi die volle Amtszeit durchläuft und skandalfrei bleibt...
Schramm wäre wirklich die beste Lösung gewesen, finde ich. Gauck kann ich persönlich so gar nicht ausstehen, weil er mir einfach in so ziemlich jeder Hinsicht viel zu weit rechts steht. Beate Klarsfeld wäre aus meiner Sicht das kleinere Übel, weil sie zumindest leidenschaftliche Antifaschistin ist und ich die Ernennung einer solchen Person für ein gutes Zeichen hielte. Aber bei ihr stört mich, dass sie viel zu sehr auf Seiten Israels steht (nicht weil ich generell was gegen Israel hätte, sondern weil dieser Konflikt imo viel zu komplex für eine einseitige Positionierung ist); außerdem mag ich ihr leidenschaftliches Eintreten für Sarkozy und für "Menschenrechtskriege" nicht.
Gauck steht euch zu weit rechts? Könnt Ihr mir bitte ein Beispiel bringen? Gauck verkörpert doch wohl "die Mitte"

Wobei ich aber Gauck nicht wirklich leiden kann, aus dem Grund weil er kein Rückgrat hat, entgegen vieler Behauptungen. Er wird jetzt einfach nur probieren sich ins Amt festzusetzen, und dabei so wenig wie möglich anzuecken.

Oder wieso hat er sonst seine Äußerung, Sarrazin wäre "mutig", relativiert, nachdem die ganzen Türkenverbände und die rot-grün-linken Islamfetischisten ihre Kanonade eröffnet haben?

Wieso relativiert Gauck seine Aussage gegenüber der Occupy Bewegung, sie sei albern?

Er macht das, was ein Politiker am besten kann: Er quaselt rum ohne auf den Punkt zu kommen, ohne Farbe zu bekennen, versucht einfach heuchlerisch so wenig es geht anzuecken um seinen Gehalt rechtzeitig zu erhalten. Währenddessen stirilisieren die Massenmedien den Kerl zum "Volkes Liebling", was übrigens nicht stimmt, da im Süden Deutschlands, kaum einer Gauck aka. IM Larve kennt.

Er ist ein typischer Systemling, der brav seine Unterschrift unter alles setzen wird, was ihm Merkelschowa, die Türken -und Islamverbände, oder die EUrokraten vorlegen.

Ein Trauerspiel in seinem Endstadium. Deutschland hat fertig.
Verdammter Gau(c)kler. Heuchlerischer hätte die Rede nicht werden können.

“…in dem Staat, der sich immer weniger durch nationale Zugehörigkeit seiner Bürger definiert, sondern zu einer pol. und ethischen Wertegemeinschaft…”

Deutschland wird abgeschafft.
Ganz offiziell.

Unsere Kartell-Demokraten haben sich eben schon was gedacht, als sie Gau(c)kler wählten. Wird eine typische Witzfigur der vor der Politischen Korrektheit im Dreck kriecht, und überall seine Unterschrift setzen wird.
Soweit ich mich erinnere hat er auch noch etwas anderes gesagt:

"Und speziell zu den rechtsextremen Verächtern unserer Demokratie sagen wir in aller Deutlichkeit: Euer Hass ist unser Ansporn. Wir lassen unser Land nicht im Stich. Wir schenken euch auch nicht unsere Angst. Ihr werdet Vergangenheit sein und unsere Demokratie wird leben."

Besonders das mit dem "ihr werdet Vergangenheit sein" solltest du dir mal durch den Kopf gehen lassen. Es klingt fast, als wäre der Satz direkt an dich gerichtet.

Auch muss ich wiedereinmal betonen, dass das Prinzip des ethnischen Nationalstaates nicht mehr gültig ist. Nirgends. Nicht bei uns, nicht in Europa, nicht in Amerika (Nord und Süd), ja noch nichtmal in Asien. Informiere dich mal über die Anzahl unterschiedlicher Nationalitäten in China oder Indien. Oder Russland. Oder Spanien. Oder Frankreich. Oder Italien. Oder.

Auch wenn nicht alles perfekt läuft, und auch wenn uns wiedereinmal gesellschaftliche Krisen und Konflikte bevorstehen werden, lässt sich denke ich eines ganz klar feststellen: unsere Welt befindet sich im Wandel, nicht nur hierzulande, sondern überall. Die Uhr läuft nunmal vorwärts, nicht rückwärts. Das zwanzigste Jahrhundert ist vorbei.
Mal angenommen in China gäbe es 100 verschiedene Nationalitäten - das kriegt man mit 100 Personen schon hin.

Das asiatische Land Japan ist ethnisch weitgehend homogen. Bei 127 Millionen Einwohnern umfasst die größte Minderheit etwa 650.000 Personen.
Die Bevölkerung Chinas besteht zu über 90% aus Han-Chinesen. Viele andere Ethnien haben schon seit Ewigkeiten dort gewohnt. China würde ich deshalb nicht als multikulturell bezeichnen. Die USA sind multikulturell, Österreich-Ungarn war multikulturell.

Um ehrlich zu sein sehe ich keinen großen Vorteil einer multikulturellen gegenüber einer monokulturellen Gesellschaft. Und die Schritte, die zur multikulturellen Gesellschaft in Deutschland (und anderen europäischen Ländern) geführt haben wurden ja nicht gegangen, weil man eines Tages aufgewacht ist und dachte: "Oh, in Deutschland könnten eigentlich ein paar Italiener oder Türken mehr wohnen!" sondern weil man hoffte, ganz konkrete Probleme lösen zu können - die man meiner Meinung nach auch ohne das Anwerben von Arbeitskräften im Ausland hätte lösen können.
Dann stelle ich mir die (ernsthafte) Frage Käptn, weshalb immer noch Massenzuwanderung gefördert wird? Was genau bringt sie uns heutzutage? Ich stlle mir seit langem diese Frage und finde keine Antwort.

@Lord
Ich fühle mich durchaus angesprochen. Mittlerweile ist es in der BRD nichts außergewöhnliches als rechtsextrem diffarmiert zu werden - da reicht oft schon eine €-feindliche Haltung, oder noch schlimmer, das linke Weltbild wird durch Anzweifeln von Massenmigration o.ä. in Frage gestellt. Von da her hält sich meine Überraschung in Grenzen.

Interessant ist auch, wie Herr Gauck nur den Rääächtzextremismus beim Namen nennt, linksextreme oder Islamisten sind ja nicht der direkten Erwähnung wert. Wobei die politische Korrektheit bereits eigentlich hier schon überspannt wurde für BRD Verhältnisse.

Nun zu deinem Quark, das Modell des ethnischen Nationalstaates sei ungültig. Was ein unaussprechlich Unfug!
Fangen wir doch damit an, dass du mir mal nahelegen sollst, was uns (also Europa) Multi-Kulti gebracht hat, AUßER einem brennenden London und Paris, außer Blutsauger die hierher kommen mit dem Ziel Hartz IV zu beantragen, außer Parallelwelten wie Kreuzberg, außer den schlägernden Jugendlichen aus "Problembezirken" und so weiter. Man kann die Liste ewig fortsetzen.

Weißt du, auf dem Balkan war es auch mal schön bunt, mit vielen verschiedenen Ethnien und Religionen, Kulturen und Völkern. Und neben der riiiiiieesigen Vielfalt, gibts auch noch riiiiiesen viel Hass und Bomben. :)
In Indien gab es da auch mal Moslems und Hindus. Jetzt gibt es Indien und Pakistan die sich in 3 Kriegen gefetzt haben.

Ich rede übrigens, wenn ich mich über Massenmigrations beschwere, nicht nur von Deutschland. Damit meine ich ganz Europa, welches Stück für Stück von den EUrokraten und den eigenen Politikern abgeschafft wird.

Es ist wirklich eine Schande was geschieht. Die Welt, vor allem Europa, ist im Wandel, das hast du korrekt bemerkt. Heißt noch lange nicht dass dieser Wandel gut ist. Im Gegenteil, wenn das so weiter geht wird Europa sterben.

Die Muslime wissen das übrigens ganz genau im Gegensatz zum verblödeten Michel. Hier wird ja wirklich Stadtteil für Stadtteil erobert.
das wär was.hehe.
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