Eurobonds - Eure Meinung (Gesellschaft)

Eurobonds - Eure Meinung (Gesellschaft)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,780221,00.html

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Berlin-pokert-hoch-article4046491.html

Was haltet ihr dazu? So wie ich es verstehe, müssen wir wieder einmal die Schulden unserer Nachbaren bezahlen, dafür könntenwir aber auf langer Sicht profitieren (wie auch immer)...könnten.

Wie steht ihr dazu?
Kann mir wer was erklären? normalerweise richten sich die Zinsen doch danach, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass man das geliehene Geld nicht zurück erhält. Wenn jetzt tatsächlich ALLE Staaten bürgen, müssten dann theoretisch nicht die Zinsen noch weiter sinken? Weil doch die Wahrscheinlichkeit, dass Deutschland nicht zurückzahlen kann, höher ist als dass GAR KEIN Land der EU zurück zahlen kann?

Und man darf mich gerne korrigieren, falls ich etwas falsches erzähle:
Aber es erscheint mir wieder so, dass aufgrund des vermeintlichen Vorteiles des Euros für Deutschland auf Biegen und Brechen alles unternommen wird, um den Euro zu retten. Wurde bisher etwas unternommen, um einer nächsten Krise vorzubeugen (Stichwort Finanztransaktionssteuer oder sonstige Regulierungsmaßnahmen?).
Zur Zeit geht es dem Dollar auch nicht gut und falls der Euro es tatsächlich noch schafft, Weltwährung zu werden, dann hat Deutschland doch gar nix mehr vom Euro (aufgrund der Aufwertung der Währung). Offenbar gibt es Nachteile mit und ohne Euro, welche beide darauf hinaus laufen, dass unsere Exportwirtschaft leidet. Ist es dann nicht langsam an der Zeit, uns mehr auf die Binnenwirtschaft zu konzentrieren? Und da es dem Euro sowieso andauernd immer schlechter geht und bisher alle Versuche nach dem Schema "Danach wirds schon werden" schief gelaufen sind, allmählich den Ausstieg vorzubereiten?

Ich bin mal gespannt, was unser Käptn schreiben wird :).


Edit: Preussen, wie wir profitieren würden, steht doch da: indem wir weniger Nachteile einbüßen, so behauptet es der Artikel. ;)
Ich frage mich nur um welche Nachteile es sich hierbei handelt, bzw. was wir dann eben nicht einbüßen müssten.

Außerdem gibt es doch mit Sicherheit eine alternative Lösung. Ich kenne mich zu schlecht aus, um Behauptungen aufzustellen, doch ich denke dass die EU bzw. der Euro Deutschland langsam eher zur Last wird.
Okay, treten wir morgen aus der Euro-Währungsunion aus. Damit schockst du die Wirtschaft der Bundesrepublik ähnlich wie die DDR-Wirtschaft anfang der 90er Jahre. Die Beschäftigten wollen ihre Löhne dann nämlich in nDM - und die wird erstmal krass aufwerten. Das heißt, deutsche Erzeugnisse werden im Ausland sehr viel teurer. Deutschland müsste über Nacht all die mit Lohndumping erschwindelte Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den Euroländern abgeben.

Dann ist die Exportwirtschaft platt und die Binnenwirtschaft ist es ja jetzt schon.


Zu Eurobonds sehe ich kurzfristig keine Alternative, aber eine langfristige Lösung sind sie nicht. Damit kann man erstmal den Banken vor die Karre fahren, die sich jetzt noch eine goldene Nase an griechischen Staatsanleihen verdienen und (das ist eigentlich entscheidend) man gibt den Griechen (und anderen Wackelkandidaten) die Möglichkeit sich zu annehmbaren Konditionen zu refinanzieren.

Langfristig muss man dann in Angriff nehmen, die Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der Eurozone gleichmäßig zu gestalten. Wenn die deutsche Wirtschaft drei mal so produktiv ist wie die griechische, muss ein deutscher Arbeitnehmer auch drei mal so viel Lohn erhalten. (die Zahl habe ich jetzt mal erfunden) Damit sich das allmählich auspendelt (denn wir wollen die Wirtschaft keinem Schock aussetzen), müsste vereinbart werden, dass die Löhne in Deutschland einige Jahre stärker steigen als Produktivitätszuwachs plus Zielinflationsrate der EZB und die Löhne in den Wackelkandidaten hinter diesem Wert zurückbleiben. Zwischen den Ländern der Eurozone müssen ausgeglichene Außenhandelsbilanzen vorhanden sein (die Eurozone hat zum Rest der Welt bereits eine ausgeglichene Außenhandelsbilanz).
Wir hätten der EU niemals beitreten dürfen das wäre das einfachste gewesen! Wir zahlen unsummen von Euro an Brüssel und dann müssen wir uns von denen auch noch vorschreiben lassen welche Regierung wir angeloben dürfen und welche nicht so wie im Jahr 2000.

Ich frage mich schon jetzt was die in Brüssel machen werden wenn die FPÖ in zwei Jahren wahrscheinlich die Wahl gewinnen wird!
Käptn, mal ein paar andere Frage an dich bezüglich EU.

1.Was hälst du von Nigel Farage? Hier drei Videos:
http://www.youtube.com/watchv=byVvDMwP7_0&;feature=related
http://www.youtube.com/watchv=anfy9i5uM_c&;feature=related
http://www.youtube.com/watchv=weqAwZuHbB4&;feature=related

2. Was hälst du von den wachsenden Behauptungen, die Währungsunion wird zur puren Schuldenunion, und dass der Euro bald zusammenbrechen wird, und es wohl zu einer art "Weltwährung" kommt?

3. Was denkst du über die Vorwürfe, dass die Demokratie schleichend über Board geworfen wird, dass die jeweiligen Nationalstaaten ihre Souveränität immer weiter an Brüssel abgeben, dass wir im Prinzip von der EU regiert werden und sich eine Tyrannei aka. "EUSSR" anschleicht?

4. Was hälst du vom Euro und der EU im Allgemeinen?

Mich würde wirklich interessieren, was dein Standpunkt dazu ist.
1. Ich kenne Nigel Farage nicht gut genug, um mir eine Meinung über ihn bilden zu können. Die Videolinks funktionieren nicht.

2. Das sind drei verschiedene Fragen in einem Satz!
a) Dazu müsstest du genauer erklären, was du mit Schuldenunion meinst.
b) Setzt man die jetzige Politik fort, wird es über kurz oder lang keine Währungsunion mehr geben oder einige Länder werden die Währungsunion verlassen. Wer eine Währungsunion macht, muss dafür Sorgen, dass die teilnehmenden Volkswirtschaften gleiche Wettbewerbsfähigkeit haben.
c) Damit kenne ich mich nicht aus.

3. Europäische Union sozialistischer Sowjetrepubliken? Nein, ich denke nicht, dass die EU demnächst dem Kapitalismus den Rücken kehrt und den Sozialismus umsetzt.
Wenn man eine politische und wirtschaftliche Einheit Europas anstrebt wird kein Weg daran vorbei führen, bestimmte Dinge für ganz Europa vom Europaparlament entscheiden zu lassen. Das Europaparlament wählen wir übrigens so wie den Bundestag, deshalb ist das nicht von vorneherein undemokratisch - bei aller Kritik an diesem Lobbyistentummelplatz.

4. Ich wünsche mir die europäische Einheit. Eine gemeinsame politische Vertretung und eine gemeinsame Währung sind da grundsätzlich begrüßenswert. Aber ich bin nicht zufrieden, wie es zur Zeit läuft.
1. Huch, da scheint was schief gelaufen zu sein, hier nochmal:

http://www.youtube.com/watch?v=anfy9i5uM_c&;feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=weqAwZuHbB4&;feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=byVvDMwP7_0&;feature=related

2.
a) Ich meine damit die Behauptungen, dass der Euro anstatt Stabilität zu schaffen, die Euroländer in die Schulden treibt. Griechenland, Irland und Portugal gehen pleite, Italien und Spanien werden aller Warscheinlichkeit nach schon bald folgen, finanzieren muss größtenteils Deutschland, bei Frankreich läufts auch nicht mehr so super, da auch Sarkozy scheinbar nun um die Bonitätsstufe AAA bangen muss.

Kurz und knapp: Überall Schulden und Pleiten, und man wird das kaum halten können. Hier eine Karikatur:

http://www.jungefreiheit.de/typo3temp/pics/5fb7a137c5.jpg
(Ja JF, aber ist ja an dieser Stelle unwichtig)

3. Es geht mehr um den Aspekt, dass die Staaten Europas ihre Macht weitgehend an die EU Regierung abgeben, und somit eine immer weiter begrenztere Souveränität erfahren, so wie z.b. in der sowjetischen Union eine Ukraine oder ein Kasachstan zwar existieren, aber kaum was zu melden hatten.

Dazu kommt natürlich auch der Vorwurf, dass die Demokratie immer weniger an Wert hat und die Elite der EU ihr eigenes Ding durchzieht, und zwar nicht zu Gunsten der menschen, sondern um die eigene Macht auszuweiten - das Volk wird sowieso nicht gefragt.

4. Also sozusagen ein europäischer Staat, wo es kein Deutschland, rankreich ect gibt bzw. wo diese kaum eine Rolle spielen (also beispielnehmend an der Sowjet Union)?

An dieser Stelle bin ich mit Nigel Farage einer Meinung - es sollte Nationalstaaten geben, die aber mit einander zusammenarbeiten, anstatt ihre Macht und Souveränität an Brüssel abzugeben. Eine Mischung aus beidem klappt ja scheinbar nicht..
Vielleicht kommt dir die Vorstellung der EU weniger sowjetisch vor, wenn du es nicht mit der UdSSR sondern mit der Bundesrepublik vergleichst. Verschiedene Bundesländer, die bestimmte Kompetenzen an den Bund abgegeben haben. Natürlich gibt es immer wieder Streit, welche Kompetenzen man abgibt - die Bildungspolitik ist da immer wieder ein Zankapfel.
Prinzipiell ist die EU also nicht anders aufgebaut als die BRD. Die Nationalstaaten spielen sehr wohl eine Rolle, genauso wie die Bundesländer.


Ich sagte bereits, was passieren muss, wenn man sich eine gemeinsame Währung gibt. Ohne eine lenkende Wirtschaftspolitik wird das nicht funktionieren. Das Begreifen Leute aber nicht, die den Staat nur als Nachtwächter sehen wollen. Und von alleine werden Märkte nicht stabil. Das glauben hoffentlich nur noch neoliberale Idioten.

"Dazu kommt natürlich auch der Vorwurf, dass die Demokratie immer weniger an Wert hat und die Elite der EU ihr eigenes Ding durchzieht, und zwar nicht zu Gunsten der menschen, sondern um die eigene Macht auszuweiten - das Volk wird sowieso nicht gefragt."
Das ist doch kein Alleinstellungsmerkmal der EU. Schau dir nur mal Berlusconis Italien an. Oder den Drehtüreffekt bei unseren Spitzenpolitikern. Im Amt den Branchen die Gestze maßschneidern und dann einen schön dotierten Beraterposten absahnen (Schröder, Fischer, Clement und andere). Oder man hält ein paar schöne Vorträge, wie Herr Steinbrück.
Ich halte das für nicht besonders gut versteckte Korruption. Und das gibt es nun wirklich nicht nur auf der Europaebene sondern auch schon darunter (wo ist der Roland Koch nach seinem Abgang als Ministerpräsident hin? Bilfinger Berger erhielt in Kochs Regierungszeit einen 80 Millionen Euro Auftrag zum Bau der Nordwestlandebahn am Frankfurter Flughafen)
Bei der Bundesrepublik handelt es sich aber um ein geeintes Volk / eine Nation die eben auf eine lange gemeinsame Vergangenheit zurückblickt und deshalb ja auch eine Nation ist. Hier macht das föderalistische Prinzip Sinn, bei der EU hätten wir aber verschiedene Nationen, Staaten und Völker zusammengewürfelt, was eben doch an die Sowjetunion errinnert, denn in dieser war ja auch von den Tataren bis zu den Kasachen, Kirgisen, Kaukasiern und natürlich Russen alles vorhanden, die normaler weise eine eigene Nation stellen würden.

Dass Politiker korrupt bis an die Decke sind und waren und sein werden ist ja nichts neues, doch man muss es ja nicht noch ausweiten. Wenn mein Haus brennt, versuche ich das Feuer zu löschen, anstatt es noch weiter anzuzünden O.o

Ich denke dabei auch an die neue Wirtschafts - und Finanzregierung, die Sarkozy und Merkelovskaja da aufbauen. Warum soll unser Geld plötzlich vom Herren van Rompuy verwaltet werden? Warum soll ein einziger Mann über die Steuereinkünfte und Finanzen von Deutschland, Frankreich, Spanien (usw) entscheiden? Sind die französischen Finanzen nicht immer noch Angelegenheit der Franzosen selbst?

Wer ist denn dieser Mann überhaupt, dass er fast schon zum "Kaiser" der Eu wird? Durch wen wurde er bestimmt oder gewählt?

Wurde überhaupt das Volk gefragt ob es überhaupt eine Wirtschaftsregierung will? Bei welcher Frage durften die Menschen überhaupt Mitentscheiden in den letzten Jahren oder Jahrzehnten?

Lieber gibt man den Leuten ihr DSDS, Frauentausch und Mitten im Leben. Brot und Spiele ftw!
Die Geschichte wiederholt sich wieder und wieder. Man braucht keine Europäische Union und schon gar keine Weltregierung (auf die alles hinausläuft).
Im Grunde genommen läuft hier eine Zentralisierung und Ausweitung von Macht ab, so wie es in der Geschichte immer der Fall war. Ob wir das wollen oder nicht, ist völlig irrelevant. Solange die Masse es nicht begreift, ist daran nichts zu ändern.
Wieso keine Weltregierung? Wär doch toll. Zum ewigen Frieden, wie nach Kant.
Wie kommst du zu dem Entschluss, eine Weltregierung würde "Frieden" bringen?

Zur EU:
Ein Reich, ein Volk, ein Euro! ^^

Und btw:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,781307,00.html

Tja, sollen sie es doch BITTE tun. Wenn sie denken den Euro durch einen Rausschmiss Deutschlands zu retten, sollen sie es machen.

Wir sind dann fein raus und sehen die EU aka. bald 4tes Reich zusammenbrechen
@Preussen
Ich habe schon beschrieben, was bei einem Austritt (oder Rausschmiss) Deutschlands aus der Währungsunion passiert. Hast du das überhaupt gelesen? Wie kommst du dann darauf, dass wir dann fein raus sind?
Mit uns passiert dann dasselbe wie mit der Schweiz zur Zeit.
Preussen, würdest du dich registrieren, könnte ich dir per privater Nachricht die Vorteile einer "Weltregierung" schicken, aber hier ist die Diskussion fehl am Platz.

"Okay, treten wir morgen aus der Euro-Währungsunion aus."
Das muss doch kein Prozess sein, der von heute auf morgen statt findet. Man kann sich doch darauf konzentrieren, die Löhne zu erhöhen, den Binnenmarkt zu fördern, die Exporte etwas drosseln und was sonst noch getan werden muss. Oder irre ich mich da?
Es wird bei der EU eben immer gesagt "man muss dies und jenes tuen, dann funktioniert alles wieder" .. wenn es denn dann auch funktionieren würde, wäre das doch prima. Aber bisher hat nix funktioniert und ich verliere das Vertrauen in diese Maßnahmen.
@my life
Wenn man das macht, dann braucht man auch nicht auszutreten. Es läuft ja darauf hinaus, Wettbewerbsfähigkeit abzugeben, damit man dann beim Austreten seine Wirtschaft nicht schockt.
hm.. stimmt! ^^

Übrigens bleibt meine Frage wegen der Zinsen (siehe erster Post).
So, nun bin ich auch wieder da.

@Käptn: Sicherlich habe ich alles durchgelesen, ich meinte damit nicht die Wirtschaft, sondern dass wir uns immerhin nicht mehr mit der EU rumschlagen müssten.

Hier übrigens was neues zum Thema
http://juergenelsaesser.wordpress.com/2011/08/26/euro-erdbeben-merkel-furchtet-den-7-september/

@my life
habe mich registriert, aber keine Mail bekommen, hab jetzt keine Lust 'ne neue Email Adresse anzulegen ^^
Hey my life,
im Prinzip stimmt das mit den Zinsen, jedenfalls langfristig. Da wir aber zur Zeit mit die besten Konditionen in Europa (und weltweit) haben, werden wir kurz- und mittelfristig zunächst wieder mehr Zinsen berappen müssen, da wir ja die Gewähr auch für die finanzschwachen Länder tragen. Dafür sinken im Umkehrschluss die hohen Zinsen für jene, die zur Zeit große Liquiditätsprobleme haben...
Genau darin liegt ja der Sinn dieser Bond-Idee

Gruß Erdnuckel
http://www.youtube.com/watch?v=8kmcloVZu1o

Ich freue mich schon. Nun wo das BVerG die Klagen abgelehnt hat, stehen die Tore ja offen.

Und die Medien und die Politik schweigen diese Thema tot.
Außer der WELT hat noch nichts "offizielles" das wichtige Thema angesprochen.
Unglaublich, wie leicht du zu manipulieren bist. Lies doch erstmal den Vertrag durch, anstatt dich mit rhetorischen Videos zu bilden.

Artikel 4
Aufbau und Stimmrechte

1. Der ESM hat einen Gouverneursrat, ein Direktorium, einen Geschäftsführenden Direktor
sowie die als erforderlich erachtete Anzahl von ausschließlich für den ESM tätigen
Mitarbeitern.

2. Die Beschlüsse des Gouverneursrats und des Direktoriums werden im gegenseitigen Einvernehmen nach Maßgabe des vorliegenden Vertrags mit qualifizierter Mehrheit oder
einfacher Mehrheit gefasst. Diese Gremien sind beschlussfähig, wenn bei der Abstimmung über die zu fassenden Beschlüsse 2/3 der stimmberechtigten Mitglieder vertreten sind, die mindestens 2/3 der Stimmrechte darstellen.

6. Die vom Beauftragten oder Vertreter eines jeden ESM-Mitglieds im Gouverneursrat oder Direktorium ausgeübten Stimmrechte entsprechen [in ihrer Gewichtung] der Anzahl der Anteile, die dem jeweiligen Mitglied gemäß Anlage 2 des vorliegenden Vertrags am Grundkapital des ESM zugewiesen werden.


Sprich: Die Mitglieder im ESM stellen seine Mitarbeiter, wer mehr Geld einzahlt bekommt auch mehr Stimmrechte. Von einer Diktatur von Aussenstehenden kann also keine Rede sein, die Bundesregierung wählt ihre Mitglieder dort selbst und hat entsprechend ihres hohen Beitrags auch eine große, demokratische Macht.

Artikel 5
Gouverneursrat

1. Jedes ESM-Mitglied [Damit sind die Staaten gemeint!] hat ein Gouverneursratsmitglied und ein stellvertretendes
Gouverneursratsmitglied zu bestellen, die jederzeit wieder abberufen werden können. Das Mitglied des Gouverneursrat muss ein für Finanzen zuständiges Mitglied der Regierung sein. Das stellvertretende Gouverneursratsmitglied ist bevollmächtigt, im Namen des Gouverneursratsmitglieds zu handeln, wenn es nicht anwesend ist.




Für den Direktor, also das Mitglied im Direktorium, gilt das gleiche. Details, wann die im Video beschriebene Immunität der Abgeordneten aufgehoben werden kann, entnehme doch bitte dem Vertrag - ich will den jetzt nicht komplett zitieren. Hier findest du ihn. Lesen kannst du ja, hoffe ich.
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