Islam-Unterricht in deutschen Schulen (Gesellschaft)

Islam-Unterricht in deutschen Schulen (Gesellschaft)

Ein sehr interessantes Video habe ich auf Youtube gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=FoKDyqBZ9DU

Ich bin ja weit davon entfernt, diesen Glauben zu verurteilen. Was ich aber verurteile sind ganz klar solche Fanatisten, die - unsere - Jugendlichen an der Integration hindern und sie weiter entfremden.

Kurz und knapp: Echt krass, was der Typ da raushaut.

Und gleich nochmal ein Gegenbeispiel, wie es auch laufen kann:

http://www.youtube.com/watch?v=1TNxYGoJyaQ
Ein paar Highlights aus dem katholischen_Katechismus:
"1037 Niemand wird von Gott dazu vorherbestimmt, in die Hölle zu kommen; nur eine freiwillige Abkehr von Gott (eine Todsünde), in der man bis zum Ende verharrt, führt dazu."
"1033 [...] In Todsünde sterben, ohne diese bereut zu haben und ohne die barmherzige Liebe Gottes anzunehmen, bedeutet, durch eigenen freien Entschluß für immer von ihm getrennt zu bleiben. Diesen Zustand der endgültigen Selbstausschließung aus der Gemeinschaft mit Gott und den Seligen nennt man „Hölle"."

Vielleicht habe ich das ein oder andere vatikanische Konzil verpasst, aber für Atheisten wie mich bedeutet das wohl, dass ich in der Hölle lande. Vor ein paar hundert Jahren muss es wohl auch mal eine Debatte darüber gegeben haben, ob Menschen, die noch nie vom Evangelium gehört haben, in die Hölle kommen.

Letztendlich beschreibt der erste Lehrer die Religion wahrscheinlich näher im Sinne des Erfinders als die zweite Lehrerin. In der christlichen Kirche in Mitteleuropa sind solche radikalen Ansichten aber nicht so populär. Aber schau dir nur mal die Streitereien bei der Ökumene an. Es ist offenbar doch nicht ganz egal für's Seelenheil, ob man katholisch oder protestantisch ist.
Das alle Religionen dieses "Stammes" in gewisser Weiße solche Ansichten vertreten wie der Lehrer im ersten Video, ist mir natürlich klar.

Aber Fakt ist doch: Wenn in Deutschland islamischer Religionsunterricht gegeben werden soll (um die Eltern der Kinder meinetwegen zu "beruhigen"), dann muss darauf geachtet werden, dass nicht solche Fanatiker ans Werk gehen. In unserer Gesellschaft kommt man mit solchen Religionsansätzen nicht weit.

Ob es islamischen Religionsunterricht geben darf ist erstmal die eine Frage. Dafür bin ich, denn an der Religion an sich ist nichts Schädliches zu finden. Außerdem müsste man andererseits den Kindern erstmal stichhaltig widerlegen, dass es einen Gott gibt und somit ihre Erziehung teilweise negieren. (Eine eindeutige Aussage zu dieser Thematik ist nunmal auch nicht zu machen, wer weiß schon, OB es einen Gott gibt).

Aber wenn es einen solchen Unterricht gibt, dann muss es doch Behörden geben die sich bitte - ausführlich - mit der Auswahl dieser Lehrpersonen auseinander zu setzen haben?! Wie kann ein Unterricht wie im ersten Video so in Deutschland zugelassen werden? (Ich gehe dabei davon aus, das es sich wirklich um eine "Lehrveranstaltung" im schulischen Rahmen handelt).
Der Prediger im ersten Video ist kein Religionslehrer an einer staatlichen Schule sondern Ibrahim Abou-Nagie, ein Prediger von der Gruppe "Die wahre Religion". Ich denke mal, dass das Video nicht in einer Schule sondern in den Räumlichkeiten dieser Gruppe entstand. Dennoch erschreckend, wie viele Eltern ihre Kinder offenbar zu solchen Leuten schicken.

"Außerdem müsste man andererseits den Kindern erstmal stichhaltig widerlegen, dass es einen Gott gibt und somit ihre Erziehung teilweise negieren."
Das Gegenteil von Religionsunterricht ist doch nicht Atheismusunterricht. Ich hatte Ethikunterricht und es wurde nie versucht, die Existenz Gottes zu beweisen oder zu widerlegen.

Extremistische Lehrer herauszufiltern ist ein schwieriges Unterfangen, siehe http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,471682,00.html|hier (rechts) und http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,471682,00.html|hier (links).
Spezieller Unterricht ist imho totaler Kappes. Ein allumfassender Religions/Ethik Unterricht, der die größeren religiösen Strömungen behandelt macht am meisten Sinn. Wir haben 800 Mio Hindi und kaum einer weiß mehr drüber als aus den "Simpsons".
Na so ein Schwachsinn, da verdreht es mir verkrampft die Augen.
Wie Bruce bereits sagte, allumfassender Ethikunterricht ist eigentlich die beste Lösung.
Es kann NIE Schaden, über alle Religionen Bescheid zu haben.
Allerdings sollte das eben nur auf allgemeinbildender Ebene gehalten werden. So wie es auch im kath. / evgl. Unterricht gemacht wird.

Aber ganz ehrlich, ich will beim besten Willen nicht nationalistisch klingen, aber ich finde sowas ist auch ein Kulturverfall.
Europa blickt auf eine wunderschöne Kultur, Kunst und Tradition zurück. Es wurden Kriege geführt, um diese Kultur zu bewahren.
Wir können doch jetzt nicht einfach Islamunterricht geben, 1000e Moscheen errichten und am besten noch die Scharia einführen.

Wenn ich mir die heutige Gesellschaft anschaue, grauselts mir.
Mhjoa mir gehts ähnlich wie Preussen.

Ich finde es schon ziemlich bescheiden, dass einige von den Islamisten zu uns kommen und dann verlangen deren Unterricht bei uns einzuführen.
Das ist in etwa so wie wenn ich zu einem Kolleg gehe und von der Mutter verlange, dass sie heute nicht Omelett sondern Schnitzel macht.
Ein anderer Ausdruck wäre auch einfach "Frech".

Die wissen ja schon ziemlich genau, dass es bei uns keinen Islam-Unterricht an normalen Schulen gibt...

Ein allgemeiner Unterricht in Ethik wäre da eigentlich ein ziemlich guter Kompromiss. Ich selbst hab den katholischen Religionsunterricht nicht wirklich gebraucht, ich hätte auch gerne mehr über andere Religionen erfahren.

So ein Ethik-Unterricht könnte vielleicht sogar zur Gefahrenverhütung beitragen... !?
Ich lass ja jedem gerne seinen Glauben, aber staatlich finanziert ist Ethik-Unterricht der alle Religionen neutral behandelt das einzig akzeptable in Europa! (und dem Rest der Welt, eigentlich..)

Wenn jemand bei uns gerne "Kirchensteuer" bezahlen will und damit auch die entsprechenden katholischen "Lehrer", sowie deren "Tempel" finanziert werden, dann ist das absolut in Ordnung. Genauso kann auch jede andere Religion funktionieren in Deutschland.
Aber als Steuerzahler und neutraler "Ethiker" ohne speziellem Glauben, will ich auch die Gewissheit haben das kein einziger Cent meiner bezahlten Steuern an irgendwelche "dubiosen" Glaubensrichtungen "gespendet" wird!!
Zu Kultur:

Schön und gut, es ist nur menschlich wenn man seine Kultur, seine Heimat, seine Kindheit und die Erlebnisse daraus in Ehren hält!

Aber Kulturen verändern sich mit der Zeit, haben sie immer schon getan...
Die Vermischung der Kulturen ist bestimmt "Gottgewollt" (um mal ans Thema anzuknüpfen), weil sonst würde das Ganze ja im Inzest enden...
Wenn Einwanderer hier ihre Kultur präsentieren und "schmackhaft" machen wollen, dann meinetwegen, aber nur solange sie auch unsere Kultur respektieren, und auch jede andere als gleichwertig betrachten!
Betrachtest du denn jede Kultur als gleichwertig? Um ehrlich zu sein: ich tue das nicht.
"Wenn Einwanderer hier ihre Kultur präsentieren und "schmackhaft" machen wollen, dann meinetwegen, aber nur solange sie auch unsere Kultur respektieren, und auch jede andere als gleichwertig betrachten!"

Mit der Religion muss das ja sehr schwer sein.

Jemanden respektieren und zuhören, im Wissen dass er nach seinem Tod für immer und ewig in der Hölle schmoren muss.

http://www.youtube.com/watch?v=I96whJcn2s0&;feature=related

Hab mir hier nur den Anfang angeschaut, aber kritiesiert der Mann das Christentum, weil laut Bibel alle anderen in die Hölle kommen?

Doppelmoral ist was schönes.
Das lustigste und lächerlichste was ich bis jetzt von Ibrahim Abou-Nagie gesehen habe ist ein Youtube-Video, in dem er den Muslimen nahe legt, wieso sie keine Musik hören dürfen. ("Was bringt dich näher zu Allah - Musik zu hören oder Koran zu hören?"). Die Musik ist nämlich ein Werkzeug des Satans, die Menschen von Allah abzuspalten.

Die Poente ist aber, das im Abspann des Videos als Hintergrund natürlich - Musik - läuft. Da fragt man sich doch... hä?

http://www.youtube.com/watch?v=vt952ZcPmP8&;feature=related
Ich kann dieses "Du wirst in die Hölle kommen"_Gerede schon nicht mehr hören. Wie die anderen hier drüber schon gesagt (oder geschrieben) haben, wäre ein gemischter- oder gar kein Religionsunterricht am besten.

Naja, aber die Kirche muss auch erstmal überlegen welches Bild sie von sich verbreiten will. Wenn man mal überlegt, wie der mann im Video was Teter Poch da oben gezeigt hat, würde laut der Bibel auch Hitler ins "Paradies" kommen.

Ich persönlich glaub sowieso nicht an Gott, aber das juckt hier ja eh keinen xD. Aber ich denke, dass es nie zu einer Übereinstimmung zwischen Muslimen und Christen (das sit ja hauptsächlich das Problem) kommen wird weil beide "Kirchen" zu stolz sind, und immer wieder veruchen sich gegenseitig zu "vernichten".

Aber die Politiker entscheiden auch über unseren Köpfen weg, was wir jetzt "wollen" und was "nicht". In der Schweiz haben sie eine Volksabstimmung gemacht, was herausgekommen ist hat man ja gemerkt - Keine Moschee!
Wenn man hingegen hier z.B. in Duisburg (ich weiss nciht ob es dort eine Moschee oder ähnliches gibt) eine Volksabstimmung machen würde, würde wahrscheinlich das Ergebnis herauskommen, dass die Moschee gebaut wird so viele Türken wies in Duisburg gibt. Aber Egal. Würde amn hier eh nicht machen weil schon klar ist was rauskommen würde - nämlich keine Moschee. Und das will der Staat ja nicht, dass noch gedacht wird wir hätten was gegen andere Religionen.

Ich habe ncihts gegen Muslime oder andere Ausländer, nur um das Klarzustellen, aber wenn dir in der Shcule von nem Jungen gesagt wird, dass du ,weil du ein Mädchen bist, respekt vor ihm haben muss und du dich anpassen musst ist das doch schon ziemlich krass.

Naja, genug von meinem Gelaber. :D
*Schokokekse und warmen Kakao für alle hinstellt*
Also dieser Ibrahim ist mir schon ein toller Clown.

Dieser mann hat sich nichtmal ANNÄHERND mit dem Christentum befasst.

1. Er sagt jeder der getauft ist kommt in den himmel - auch Hitler, weil er katholisch war.

So ein Schwachsinn. Das stimmt nicht in geringstem Maß.

Auch ALLES andere was dieser "Gelehrte" von sich gibt, ist absoluter Bullshit.

Außerdem:
Man wird geboren und sündigt 80 jahre bis man stirbt.

Man hat 80 jahre gesündigt und muss ewig brennen? Ja super Sache.
In wie fern man bei Theologie generell von "Gelehrt" sprechen darf wäre ja eh schon wieder ein Streitthema für sich, also bei weniger populären Glaubensrichtungen (Sekten) neigt man ja gerne dazu "Gelehrt" durch "Beeinflussung" und "Unterwerfung" zu ersetzen...
Ich sehe das ja bei den "großen" Religionen genauso.

@Käpt'n LeChuck
Jede Kultur hat sich irgendwann irgendwie durch gewisse Umstände entwickelt, daher würde ich zumindest nicht direkt von besseren oder schlechteren Kulturen sprechen.
Es gibt nur teils gravierende Unterschiede in den Kulturen.

Wohl gibt es Kulturen die nicht in unsere Gesellschaft passen weil sie z.B. aus unserer Sicht rückständig oder teils auch noch zu fanatisch sind.
In Deutschland hat wohl jede Kultur eine Chance im Hintergrund zu existieren, solange die deutsche offene und freiheitliche Kultur dadurch nicht belästigt wird!

Einen Ausflug in fremde Kulturen möchte ich nur haben wenn ich in Urlaub fahre oder ausländisch essen gehe, aber nicht wenn ich in die Fußgängerzone, oder bei Aldi einkaufen gehe...
Unterschiedliche Religionen sind auch devinitiv der Hauptgrund warum man nicht miteinander lebt, sondern nur mit gewissem Abstand nebeneinander her!

Ich hab selbst türkische Nachbarn mit denen ich super auskomme, man hilft sich auch nachbarschaftlich indem man sich z.B. gegenseitig Werkzeuge ausleiht und auch sonst das ein oder andere Gespräch und Material untereinander austauscht.
Aber auf eine langweilige Tasse Tee würde ich mich nicht auf deren Terasse setzen, genauso wie ich die wohl nicht auf ein Bierchen mit Grillfleisch vom Schwein in meinen Garten locken könnte...
...Was rein gar nichts mit eurer Religion zu tun hat, weder mit deiner noch mit deren der Türken!
Dass ihr nicht zusammen "lebt" oder zusammen etwas unternehmen, ist weil ihr das so wollt, und nicht weil eure Religion dagegen ist.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht was zu diesem Thema in der Biebel steht, jedoch weiss ich, dass im Koran zB. steht "Helft euren Nachbarn, egal welche Religion sie haben. Sei es ein Christ, ein Jude... egal wer. Wenn er hunger hat gebt ihm Brot.." usw..
@Libya Az Zawia
Zugegeben, der Typ oben ist ein Extremist und religiöse Texte brauchen immer auch ein wenig Interpretation - aber wenn im heiligen Buch der Muslime wirklich so konkret drin stehen würde, dass sie gefälligst mit ihren Nachbarn auskommen sollen (und zwar auch mit den Juden und Christen), könnte der sowas gar nicht bringen weil seine Schüler einfach Seite x Vers y im Koran aufschlagen würden und sagen: hier steht's aber anders als du Knilch uns das gerade sagst.

Weil es nicht so ist, gehe ich davon aus, dass es eben doch nicht ganz so einfach ist, wie du das hier darzustellen versuchst.

In der Bibel der Christen steht beispielsweise was von "Du sollst deinen Nächsten lieben". Es wird aber nicht konkret erklärt, ob Nichtchristen zu den Nächsten dazugehören.

Ganz davon abgesehen, selbst wenn deine Behauptung wahr wäre: wie steht's mit den Menschen, die weder Moslem, noch Christ noch Jude sind?
@Käpt'n LeChuck

Ich stimme dir völlig zu. Ich weiss es ja nicht aber ich gehe mal davon aus, dass du kein Arabisch lesen kannst. Zufälligerweise kann ich es aber und ich habe diese Worte mit meinen eigenen Augen gelesen. Du kannst das gerne ablehnen oder sonst etwas aber ich habe es nun mal selbst so gelesen und ich denke nicht, dass man dies falsch verstehen kann.
Ich bin auch nicht jemand, der sich extrem gut auskennt bei dieser Sache und möchte darum nichts sagen über das ich mir nicht sicher bin. Keine Ahnung was mit "Nachbarn" gemeint ist, aber ich gehe stark davon aus, dass wenn Juden und Christen genannt wurden, dies sehr wohl auch für alle anderen Menschen gelten dürfte.

EDIT: Ach ja tut mir Leid, eigentlich wollte ich mit meinem vorherigen post sagen, dass dort steht man solle seinen Nachbaren helfen und sie nicht hungern lassen, wenn man selbst nicht hungert und solche sachen, wenn du verstehst was ich meine. Man muss natürlich nicht mit ihnen auskommen aber ich rede hier vom helfen und so :P
Tut mir Leid wegen dem Doppelpost, habe jedoch etwas gefunden, was deine Meinung eventuell ändern wird :)

„Wer zufrieden schläft, während sein Nachbar hungert, gehört nicht zu mir.“

„Du sollst die Sachen deines Nachbars schützen, wenn er abwesend ist. Du sollst ihn respektieren wenn er anwesend ist. Du sollst ihm helfen, wenn er im Irrtum liegt. Begehe nichts Schändliches gegen ihn. Wenn du etwas Schlechtes über deinen Nachbarn hörst, behalte es für dich. Wenn du weißt, dass er dein Ratschlag annimmt, dann helfe ihm dadurch. Lass ihn nicht allein, wenn er in Schwierigkeiten ist. Helfe deinem Nachbarn bei Problemen, vergebe ihm, wenn er dir etwas Schlechtes antut und verhalte dich ihm gegenüber großzügig.“


Wenn er Hilfe braucht, dann helfe ihm. Wenn er etwas leihen will, dann gibst du es ihm. Wenn er etwas benötigt, dann stillst du sein Bedürfnis. Wenn er glücklich ist, dann gratuliere ihm zu seiner Freude. Wenn er krank wird, dann gehe ihn besuchen. Wenn ihn Unheil trifft, dann tröste ihn. Wenn er stirbt, gehe zu seinem Begräbnis. Erbaue dein Haus nicht so, dass keine frische Luft in sein Haus durchströmen kann, es sei denn er erlaubt es dir. Wenn du Früchte kaufst, dann versorge auch sein Haus damit.


Ein paar Zitate, vom Propheten.. usw... du weisst in welche Richtung ich gehe.

Quelle: http://www.al-shia.de/artikel/nachbarn.htm

Ob du dies als eine wahre oder falsche Quelle siehst ist auch wieder etwas anderes.. :)
Kannst du mir bei Gelegenheit mal sagen, in welcher Sure und in welchem Vers du das gelesen hast? Dann kann ich es in einer Übersetzung leichter finden.
Ist mir zwar leicht peinlich aber ich habe kein Koran bei mir zur Zeit :S Mache ich aber sehr gerne sobald ich einen habe..
Im Text hinter deinem Link wird ein Verweis auf Sure 4, Verse 36 und 37 gemacht:
36. Und dient Allah und gesellt Ihm nichts bei. Und zu den Eltern sollt ihr gütig sein und zu den Verwandten, den Waisen, den Armen, dem verwandten Nachbarn, dem fremden Nachbarn, dem Gefährten zur Seite, dem Sohn des Weges6 und denen, die eure rechte Hand besitzt. Allah liebt nicht, wer eingebildet und prahlerisch ist,
37. diejenigen, die geizen und den Menschen befehlen, geizig zu sein, und verbergen, was Allah ihnen von Seiner Huld gewährt hat, - für die Ungläubigen haben Wir schmachvolle Strafe bereitet -

Quelle (Achtung: relativ große Datei) Seite 93

Die Quelle meiner Koranübersetzung kommt mir bisschen putzig vor. Lies dir mal Fußnote 7 durch - man soll gütig zu seinen Sklaven sein?!? Das impliziert ja, dass es einem Muslim erlaubt ist, Sklaven zu halten.

Hauptkritikpunkt ist aber dieser: bisher habe ich nirgendwo gelesen, dass sich das Gebot der Nachbarschaftshilfe auch explizit auf Juden und Christen erstreckt. Und das hast du ja hier behauptet.
Soweit ich weiß ist der Grundton wohl, dass man als Moslem nett mit Andersgläubigen umgehen soll, gleichsam aber darin bestrebt, ihnen die "Wahrheit" zu offenbaren. Also sie zu bekehren... ^^
Ja so ungefähr :P
Ich weiss ja, dass dies nicht so "gut" klingt, mag ja sein. Es ist halt nun mal Teil der Religion.. und keine Religion ist perfekt. Man kann es sehen wie man will, ich werde auch nicht versuchen da etwas "gutes rauszuholen" oder so ^^
Ich versueche jedenfalls niemanden zu bekeheren und hab dies auch nicht vor, natürlich erzähle ich gerne gute Dinge über meine Religion. Es ist jedoch jedem seine eigene Wahl, welche Religion er/sie will. Das respektiere ich natürlich auch.
Es ist mir auch klar, dass es sehr viele Muslime gibt, die da versuchen Leute zu bekehren und wirres Zeug reden, etc.. Jedoch vergessen die meisten Leute, die das kritisieren, dass es genau das Gleiche bei den Christen auch gibt.
(Habe nicht den kompletten Thread gelesen,sondern nur überflogen)
Als allererstes ist es Fakt das Muslime hier ein Recht auf Islam-Unterricht haben! Ob wir wollen oder nicht.
Diese Ängste mit "Scharia einführen" ist totaler Quatsch.

Es wurden Kriege geführt um diese Kultur zu bewahren
Sprichst du von den Kreuzzügen? Von den Judenverfolgungen? Vom 1 oder den 2. Weltkrieg? Der Muslim ist selber erst seit ungefähr 1970 der böse Mann.

Denn die jenigen die die meisten Kriege geführt haben,sind wir Europäer. Das mal nur so am Rande.

Man wird geboren und sündigt 80 jahre bis man stirbt.

Man hat 80 jahre gesündigt und muss ewig brennen? Ja super Sache.


Du hattest ja 80 Jahre Zeit, Gott zu dienen oder nach dem Sinn des Lebens zu suchen. So kann man nicht argumentieren!

Zum Unterricht. Wie im Christentum und Judentum gibt es auch im Islam weltliche, Politische oder ganz Extreme Richtungen. Eine Lösung würde darin bestehen, einen neutralen Islamunterricht einzuführen.

Allerdings ist das schwer zu machen, da sich die Muslime in unserem Lande nicht einig sind und keine einheitliche Führung haben (Abgesehen vom Zentralrat)

Als nächstes. Ich habe überhaupt nichts gegen einen solchen Unterricht. Wenn der Buddhismus in Deutschland wächst und ein Unterricht nötig ist, wieso nicht?

Ich gebe ein Beispiel. Indonesien, dort leben die meisten Muslime der Welt. Dort leben christen/Muslime/Juden Hindus etc friedlich mit einander. Wir dürfen den Islam nicht immer an Ländern wie Iraq,Saudi Arabien etc messen.

Ich meine nur,Ich habe kein Problem damit wenn unser Land sich in ein multireligiöses 2. Indonesien verwandelt. Natürlich sollten sich alle Religionen dem Grundgesetz unterordnen.

Nächstes Beispiel. Die Türkei, in der Türkei sind 99% der Einwohner Muslime. Auch dort gibt es keine Scharia. Und seit Atatürk möchte auch niemand so wirklich die Scharia. Die Türkei hat es auch geschaft sich zu sekularisieren. Das Thema Scharia ist pure Angstmacherei!

Mfg Most (:
"Du hattest ja 80 Jahre Zeit, Gott zu dienen oder nach dem Sinn des Lebens zu suchen. So kann man nicht argumentieren!"

Im Koran steht (nach den Typen aus den Videos), dass es Menschen gibt, die die Wahrheit nicht erkennen, selbst wenn sie den Koran lesen - weil Allah das so will. Da kann dann auch jeder Gelehrte versuchen was er will, es klappt nicht. Ich scheine zu diesen Auserwählten zu gehören.

Da frage ich mich: Wo ist denn da die Gerechtigkeit für und die Gleichheit unter den Menschen? Wo ist dabei die Güte Gottes? Sind nicht auch nach dem Koran alle Seelen von Geburt an frei von Sünden? Aber wieso bin ich trotzdem für die Hölle vorbestimmt?!

Ein simpler Schutz vor Skeptikern wird zum Widerspruch der ganzen Religion - meine Meinung.
Ok sag mal, was hälst du davon (wenn du Lust hast) das wird darüber per PN schreiben ;) oder per Mail Icq etc. Denn das geht ein wenig zu sehr vom eigentlichen Thema ab.

Der Punkt ist nun mal "Islamunterricht an deutschen Schulen"
.

Und selbst wenn es solche radikalen Meinungen gibt, es gibt einen Grundsatz im Islam, bei dem sich alle Muslime einig sind. Der auch nicht radikal ist. Und wenn da ein staaticher Unterrichtsplan enstehen kann, wieso dann keinen Unterricht?

Wieso lassen wir die Muslime nicht über Mose,Jesus etc lernen? Wenn die Christlichen Schüler das dürfen?

(Natürlich alles wie gesagt Staatlich geregelt)
Ich habe da doch garnichts gegen. Meinetwegen soll jeder in geeignetem Umfang seine Religion lernen.

Hier ging es in erster Linie darum, dass ich dachte, Ibrahim Abou Nagie wäre ein (Schul)lehrer für den Islam. Und so, wie er den Kindern ihre Religion beibringt, geht es wirklich nicht. Dabei bin ich auf noch mehr "wahre-Religions-Spinner" gestoßen und habe mich zwei oder drei Tage mit den Videos außeinander gesetzt, mit dem Ergebnis das letztlich doch alles Müll ist und keiner der gebrachten "Beweise" von einer Göttlichkeit spricht. Allenfalls ein paar wirre und frei interpretierte Zufälle.

Am härtesten fand ich das Video von so einem Islam-Gelehrten, der sich Szenarien ausmalte, in denen er Atheisten Fragen zum Koran stellt - und die dann nur antworten "Ja, dann muss Mohamend ein sehr schlauer Mensch gewesen sein". Dabei hätte man jedes seiner Argumente in der Luft zerfetzen können - und die dummen Schafe auf der Schlachtbank haben sogar noch geklatscht. Lächerlich.
Nein^^ abou nagie ist kein Schul Lehrer ;)

Und das Video das du gesehen hast, war von "Dr Zakir Naik"
http://www.youtube.com/watch?v=TaiZE9Nu_K4

Aber wie gesagt, bleiben wir beim Thema und reden weniger von philosophischen sondern mehr von politischen Tatsachen ;)
Grundsätzlich muss ja jede Religion gleich behandelt werden. So gesehen sehe ich das Problem eher darin, dass es überhaupt Religionsunterricht in der jetzigen getrennten Form gibt.

Es ist doch oft genug einfach so, dass man keine wirkliche Ahnung von den Anschauungen vieler Religionen hat. Daraus entstehen Vorurteile, Ängste etc., man sieht es ja bereits hier in diesem Thread. Von daher sollte es, wenn es denn schon Religionsunterricht gibt, Aufgabe des Staates sein, einen bildungstechnischen Überblick über die religiöse "Gesamtsituation" zu bieten, statt vertiefender Details zum eigenen kleinen Aberglauben, in den man hineingeboren (gut, in seltenen Fällen entschließen sich auch Leute bewusst) wurde.
Indonesien ist keineswegs ein PAradbeispiel für ein religiöses Miteinander: http://de.wikipedia.org/wiki/Islam_in_Indonesien
Und wenn da ein staaticher Unterrichtsplan enstehen kann, wieso dann keinen Unterricht?

Weil wir in Deutschland sind!
Entschuldige wenn ich das so sage, doch der Islam hat in Europa absolut nichts verloren!

Wenn die Leute ihre Religion für sich leben, ist das mir ziemlich egal.
Doch ich habe keine Lust, dass mein schönes Land einer islamischen Invasion unterliegt.
Die meisten kommen hier nicht her und leben ihre Religion für sich, nein.

Die kommen Scharenweise hier in ein neues Land, und verlangen von uns dass wir uns ihnen anpassen.

Der Momentane Bildungsplan sieht vor, dass in der Schule über jede Religion Allgemeinwissen vermittelt wird. Das ist okay.

ABER es nicht okay ISLAM-Unterricht zu geben.
Also ich glaube du hast einige Wahnvorstellungen. Wo sagt den ein Muslim das sich die "nichtmuslime" ihnen anpassen sollen?

Weil einige Geschäfte Halal-Fleisch verkaufen, da sie dadurch mehr umsatz bekommen? Weil die Muslime für sich das gleiche Recht vordern wie die Nonnen? Die sich auch bedecken?

Du sagst der Islam hatt hier nichts verloren.Gut. Ich bin da anderer Meinung! Wie gesagt, ist hier jede Religion herzlich willkommen.
Der einzige wirkliche Grund wieso einige Leute ein solches Theater veranstalten, ist doch weil die Muslime hier die größte Minderheit sind.

Damals hatt man gegen Juden gehetzt,und die Juden waren ebenfalls die größte Minderheit.
Dann hatte man Angst vor einer vernegerung. Dann hatte man Angst vor zu vielen Türken. Dann Angst vor Überfremdung. Dann plötzlich Angst vor dem Islam.
Und jetzt plötzlich alle 3 letzteren Dinge zusammen!?

Wir machen uns doch selber etwas vor!

Dann "Weil wir in Deutschland sind". Vielleicht gerade deswegen? Weil Deutschland ein offenes Land ist. Wir sollten froh sein,das wir hier zu ALLEN so offen sind. Und diese ganze Angst macherei von wegen "Islamisierung" ist totaler Blödsinn!

Manche Leute müssen eben immer Angst vor irgendjemanden oder irgendetwas haben.

Wir haben doch hier das Grundgesetz oder? Also vor was haben wir Angst? Vor zu vielen Muslimen? Wie gesagt in der Türkei gelten auch kaum bis gar keine Muslimischen Rechte, und dort ist die Bevölkerung zu ca 99,7% muslimisch.

Wir müssen endlich unsere Augen aufmachen ,uns von unseren Ängsten losreisen und uns wichtigeren Dingen witmen!
Minderheit... pfff! Ja ist klar, Junge! Von allen Ausländern hier in diesem Land sind das die meisten.
Die Angst kommt einfach daher, dass diese Leute sich zu 85% nicht integrieren wollen, dank Ihrer fanatischen Religion!
Deutsche klatschen und rumpöbeln gehört zur Tagesordnung. Aber hier kann man ja gut leben, Vater Staat schützt sie alle und gibt Ihnen dafür auch noch Geld.
Wenn in diesem Land weiter so geschlafen wird wie bisher, dann wird es auch irgendwann wieder einen Nationalsozialismus geben.

Fakt ist: Islamistische Religion hat weder in der Schule, noch in der Politik etwas verloren und wenn diese Leute meinen, dass sich nun alle Christen in einem christlichen Land Ihnen gegenüber anpassen MÜSSEN, haben diese hier nichts verloren!
Baut man für uns Kirchen? Werden andere Religionen geduldet? Nein? Na also, warum dann bitteschön wir!?
Also als erstes bin ich auch praktizierender Muslim. Und zwar wesentlich prakitzierender als die Leute die du für Muslime hälst. Ich hate noch NIE Probleme in irgendeiner Art und Weiße mit dem Staat oder sonst jemandem. Meine Akte ist sauber.

"Deutsche klatschen und rumpöbeln" wir haben auch Nazis die Ausländer klatschen und rumpöbeln.
Wir habe Punks die das machen.
Russische Einwanderer. Deutsche Bürger, aber nein nur die Muslime werden erwähnt.

Und um es hier ganz klar und deutlich zu sagen Deutschland ist in keinster weiße ein christliches Land! Es ist christlich geprägt, das mag stimmen. Aber ein christliches Land nie und nimmer!

2. Ja es werden Kirchen gebaut! Allerdings wieso soll man dutzende Kirchen bauen, wenn gar keine benötigt werden?

Kirche in Saudi Arabien

Türkei

Nur mal um diese als Beispiel zu nennen.
Du sagst der Islam hatt hier nichts verloren.Gut. Ich bin da anderer Meinung! Wie gesagt, ist hier jede Religion herzlich willkommen.
Weil Deutschland ein offenes Land ist.


Dieser Thread, Umfragen* in der Bevölkerung und die Verkaufszahlen von diesem polarisierenden roten Buch sagen Nein.

*Leider habe ich das Ding nicht mehr zur Hand. War eine großangelegte Studie über Xenophobie in Europa und da war Deutschland meines Wissens nach mit ~50% wenigstens latent Xenophoben noch eines der offensten Länder.

Post Scriptum: Islam-Unterricht in deutschen Schulen
Ich selbst lehne Religion (=|= Glaube) per se ab, daher sollte mein Standpunkt klar sein.
Gegen allgemeinen Unterrichtung der Religionen habe ich jedoch Nichts. Geht ja auch ohne speziellen Religionsunterricht gut, bspw. im Ethik / Philosophieunterricht.
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