Leseempfehlung Heiner Flassbeck: Die Marktwirtschaft des 21. Jahrhunderts
Glaubst du, Gürtel enger schnallen brächte uns in der jetzigen Krise weiter?
Glaubst du, Griechenland sei selbst schuld an seiner Lage und es sei gut für Deutschland, ständig Außenhandelsbilanzüberschüsse zu erzielen?
Dann solltest du dir unbedingt dieses Buch mal vornehmen und die andere, in den Medien kaum publizierte Meinung lesen.
Flassbeck ist überzeugter Keynesianer und räumt mit einigen mittlerweile leider zum Dogma erhobenen angeblichen ökonomischen Wahrheiten ordentlich auf.
Das Buch teilt sich in mehrere Teile. Im ersten geht der Autor auf die verschiedenen Probleme ein, die es weltweit derzeit zu lösen gibt (Finanzkrise, Sozial- und Armutskrise, Handelskrise, Klimakrise und Schuldenkrise). Anschließend beschäftigt er sich kritisch mit einigen "Wahrheiten" in der Mainstreamökonomie und den daraus folgenden falschen Antworten auf die zuvor angesprochenen Krisen.
Danach widmet sich der Autor intensiv den aus keynesianischer Sicht richtigen Antworten um an Ende noch einen Ausblick auf die zukünftige politische Entwicklung zu nehmen - je nachdem, für welchen Weg wir uns entscheiden.
Wenn ihr mich fragt ist das Buch ein echter Augenöffner und bietet das Handwerkszeug, viele heute leider für selbstverständlich gehaltene Dinge zu durchschauen und als falsch zu erkennen.
Glaubst du, Gürtel enger schnallen brächte uns in der jetzigen Krise weiter?
Glaubst du, Griechenland sei selbst schuld an seiner Lage und es sei gut für Deutschland, ständig Außenhandelsbilanzüberschüsse zu erzielen?
Dann solltest du dir unbedingt dieses Buch mal vornehmen und die andere, in den Medien kaum publizierte Meinung lesen.
Flassbeck ist überzeugter Keynesianer und räumt mit einigen mittlerweile leider zum Dogma erhobenen angeblichen ökonomischen Wahrheiten ordentlich auf.
Das Buch teilt sich in mehrere Teile. Im ersten geht der Autor auf die verschiedenen Probleme ein, die es weltweit derzeit zu lösen gibt (Finanzkrise, Sozial- und Armutskrise, Handelskrise, Klimakrise und Schuldenkrise). Anschließend beschäftigt er sich kritisch mit einigen "Wahrheiten" in der Mainstreamökonomie und den daraus folgenden falschen Antworten auf die zuvor angesprochenen Krisen.
Danach widmet sich der Autor intensiv den aus keynesianischer Sicht richtigen Antworten um an Ende noch einen Ausblick auf die zukünftige politische Entwicklung zu nehmen - je nachdem, für welchen Weg wir uns entscheiden.
Wenn ihr mich fragt ist das Buch ein echter Augenöffner und bietet das Handwerkszeug, viele heute leider für selbstverständlich gehaltene Dinge zu durchschauen und als falsch zu erkennen.
Amazon/Ebook-Link und/oder ISBN-Nummer wären noch toll. Warum sollte man ihm mehr glauben als der "Mainstreamökonomie"? Also, was ist sein Hintergrund?
Ich bin ja nicht unfähig, hier also der Wikipedialink zur Person: http://de.wikipedia.org/wiki/Heiner_Flassbeck
Link zum Amazonartikel: http://www.amazon.de/Die-Marktwirtschaft-Jahrhunderts-Heiner-Flassbeck/dp/3938060549/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1297952048&sr=8-1
Ich bin ja nicht unfähig, hier also der Wikipedialink zur Person: http://de.wikipedia.org/wiki/Heiner_Flassbeck
Link zum Amazonartikel: http://www.amazon.de/Die-Marktwirtschaft-Jahrhunderts-Heiner-Flassbeck/dp/3938060549/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1297952048&sr=8-1
Mit Glauben hat das wenig zu tun, eher mit Verstehen. Man sollte sich zumindest mal eine andere Meinung antun, bevor man alles glaubt, was landauf, landab in Zeitungen, dem Fernsehen und in Talkshows so geredet wird.
Ich habe absichtlich keinen Link zu einem der großen Versandhäuser eingestellt. An die ISBN-Nummer habe ich gar nicht gedacht. Vielleicht hilft manchem noch die Webseite des Autors weiter: www.flassbeck.de
Im Wikipedia-Artikel ist sein Hintergrund ja erklärt. Deutscher Wirtschaftswissenschaftler, von 1998 bis 1999 Staatssekretär im Bundesfinanzministerium unter Lafontaine. Heute arbeitet er als Chefvolkswirt der UNCTAD.
Ich habe absichtlich keinen Link zu einem der großen Versandhäuser eingestellt. An die ISBN-Nummer habe ich gar nicht gedacht. Vielleicht hilft manchem noch die Webseite des Autors weiter: www.flassbeck.de
Im Wikipedia-Artikel ist sein Hintergrund ja erklärt. Deutscher Wirtschaftswissenschaftler, von 1998 bis 1999 Staatssekretär im Bundesfinanzministerium unter Lafontaine. Heute arbeitet er als Chefvolkswirt der UNCTAD.
Das war nicht als Vorwurf gemeint, sondern sollte eher das Problem beleuchten, warum die Aussagen dieses Mannes eher "zu verstehen" sein sollten, als die gegenteiliger Thesen. Sich generell mit anderen Sichtweisen auseinanderzusetzen ist wieder etwas anderes. Kommunismus ist auch eine Sichtweise, was ihn aber nicht besser funktionieren lässt.
Ich habe im Sozialwissenschaften Leistungskurs Keynesianismus gelernt und (behaupte mal) verstanden. Im Großen und Ganzen ist das aber ein sehr oberflächliches Theoriekonzept (so wie jede andere große Wirtschaftstheorie auch) und wird von Zeit zu Zeit von einzelnen Individuen in diese und jene Richtung gebeugt. Man werfe nur mal einen Blick auf die Entwicklung der Theorie. Hören tut man den Begriff in den öffentlichen Medien eher selten, weil kaum jemand globale Wirtschaftstheorie bespricht, als viel mehr besondere Events. Glaube sogar, dass ich den Begriff öfter hier las als auf tagesschau.de
Ich würde gerne sehen, in welchen Talkshows über Wirtschaftspolitik gesprochen wird. Ich denke da doch eher immer an die Verarbeitung von politischen Boulevardthemen.
Ich habe im Sozialwissenschaften Leistungskurs Keynesianismus gelernt und (behaupte mal) verstanden. Im Großen und Ganzen ist das aber ein sehr oberflächliches Theoriekonzept (so wie jede andere große Wirtschaftstheorie auch) und wird von Zeit zu Zeit von einzelnen Individuen in diese und jene Richtung gebeugt. Man werfe nur mal einen Blick auf die Entwicklung der Theorie. Hören tut man den Begriff in den öffentlichen Medien eher selten, weil kaum jemand globale Wirtschaftstheorie bespricht, als viel mehr besondere Events. Glaube sogar, dass ich den Begriff öfter hier las als auf tagesschau.de
Ich würde gerne sehen, in welchen Talkshows über Wirtschaftspolitik gesprochen wird. Ich denke da doch eher immer an die Verarbeitung von politischen Boulevardthemen.
Anne Will, Maybrit Illner, Hartaberfair - da sind oft genug solche Themen dran. Zuletzt wahrscheinlich die HartzIV-Debatte mitsamt dem Streit um Mindestlöhne, was letztendlich auch eine Wirtschaftsfrage ist. Das selbe gilt für die Griechenlandkrise.
Empfand ich bisher immernur als Schaulauf mit ebenso oberflächlicher Behandlung der Event-Themen. Ohne aktuellen Bezug kommt keine diese "Shows" zustande und erst recht nicht ohne stark abgesenktes Vokabularniveau. Aber das ist nur meine persönliche Auffassung. ;) Das empfohlene Buch werde ich mir bei Zeiten mal zulegen. :)
Da unterstreicht meine Meinung bezügliche "politischer" Shows ziemlich deutlich und ist meine Meinung symptomatisch: http://blog.fefe.de/?ts=b383fa78
"meiner Meinung nach" sollte das zweite "Meinung" natürlich sein. Argh. ;(
Super Buch, bin grade auf Seite 54 (sagt mir nicht wie es ausgeht).
Und an dich mein lieber Käpt'n, im November erscheint Was würde Keynes heute tun?: Wie wir zu globalem Wohlstand kommen von Paul Davidson, könnte dir auch gefallen.
Und Bruce, nichts für ungut, aber, Sozialwissenschaften Leistungskurs reicht glaube ich nicht um den Keynesianismus voll und ganz zu verstehen.
Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema, privat und in der Ausbildung (Fachhochschulreife Wirtschaft und Ökonomiestudium 4. Semester) und glaube, dass ich den Keynesianismus noch lange nicht verstanden habe.
Und an dich mein lieber Käpt'n, im November erscheint Was würde Keynes heute tun?: Wie wir zu globalem Wohlstand kommen von Paul Davidson, könnte dir auch gefallen.
Und Bruce, nichts für ungut, aber, Sozialwissenschaften Leistungskurs reicht glaube ich nicht um den Keynesianismus voll und ganz zu verstehen.
Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema, privat und in der Ausbildung (Fachhochschulreife Wirtschaft und Ökonomiestudium 4. Semester) und glaube, dass ich den Keynesianismus noch lange nicht verstanden habe.
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