Prolog (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Prolog (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Hallo!
Ich wollte hier mal den Prolog einer meiner Geschichten posten und mir eure Meinungen dazu abholen! Wäre cool, wenn ihr das, was ihr darüber denkt(falls ihr es gelesen habt) schreibt! Vielen Dank!


Der Mond schien. Es war eine stille und wolkenlose Nacht. Die zahllosen Sterne funkelten um die Wette und hin und wieder zog eine Eule ihre lautlosen Bahnen durch die Luft. Es war eine wunderschöne Nacht der Harmonie und des Glücks. So schön und friedlich, dass es fast schon nicht möglich war. Aber es war tatsächlich so.
Jedoch nicht mehr lange.
Die Bewohner der Stadt waren schon vor Stunden zu Bett gegangen und schliefen nun selig und nichts ahnend in ihren warmen Strohbetten. Hätten sie auch nur die leiseste Ahnung davon, was in den Wäldern östlich der Stadt auf sie wartete, so wäre es um ihren Schlaf geschehen.
Im nächsten Augenblick stürzte sich die Eule auf eines der Felder hinab und schnappte eine kleine Maus, die ihren letzten Atemzug einem kurzen Fiepen opferte. Der Greifvogel nahm auf einem Ast am Rande des Forstes Platz und machte sich daran, seine Beute zu verspeisen. Alles schwieg.
Doch das war nur die Ruhe vor dem Sturm.
Und es gab tatsächlich einen Sturm. Einen gewaltigen sogar.
Die Eule gab ein schrilles Geräusch von sich und als wäre es der Befehl zur Attacke gewesen, stürmten zahlreiche Wesen aus dem finsteren Schutze der Bäume auf die Stadt zu. Sie bemühten sich gar nicht erst, leise zu sein, denn die Einwohner hatten sowieso nicht die geringste Chance sich ihrer zu erwehren. Die unbekannten Angreifer rannten, von Kreischen und Kriegsgebrüll unterstützt, auf die hölzernen Häuser der Stadt zu und schwangen dabei gigantische Äxte und tödliche Säbel, als wögen sie nichts.
Mittlerweile waren ein paar Lichter in den Häusern entzündet worden und ein paar mutige Männer hatten sogar ihr Heim verlassen, um nach dem Ursprung des Lärms Ausschau zu halten, doch es war zu spät. Die Münze des Schicksals war bereits geworfen und es war nicht das Ergebnis, das die Stadt gewählt hatte.
Ein Mann schrie. Andere rannten zurück in ihre Häuser und kamen mit unterschiedlichen Werkzeugen bewaffnet wieder heraus. Die stärksten Bauern und Holzfäller fielen zuerst.
Die unbarmherzigen Krieger aus den Wäldern gewährten ihnen nicht die winzigste Chance sich zu verteidigen. Immerhin waren sie ausgebildete Kämpfer, um nicht zu sagen ausgebildete Kampfmaschinen. Sie waren allesamt um mindestens einen Kopf größer als der größte Mann der ganzen Stadt und auch um Einiges breiter und kräftiger. Grünliche, bräunliche und lilafarbene Häute spannten sich um ihre voluminösen Muskeln und aus ihren Unterkiefern wucherten gigantische Eckzähne hervor, mithilfe derer sie einen Menschen mit einem einzigen Biss durchbohren konnten.
Säbel prallten auf Mistgabeln und Äxte enthaupteten hilflose Männer, die lediglich einen Schmiedehammer oder einen Dolch durch die Luft schwangen. Einer der Einwohner traf mit seiner Sense einen der Angreifer und schlitzte ihm den Oberarm auf, doch ihm selben Atemzug revanchierte sich dieser, indem er dem Bauern die Hiebwaffe durch den Oberleib rammte.
Eine brennende Fackel flog auf eines der Strohdächer und setzte in wenigen Momenten die ganze Hütte in Brand. Kurz darauf hatten auch die umliegenden Holzbauten Feuer gefangen und so trug der sanfte Wind einen Geruch von verbranntem Holz und frischem Blut durch die Luft.
Die wilden Orks hatten in kürzester Zeit die gesamte Stadt überrannt und jeden ermordet, der ihnen in den Weg gekommen war. Aber sie mussten ihren Auftrag ausführen, ehe sie das Massaker den aasfressenden Vögeln überlassen konnten.
Eine Gruppe von neun Orks marschierte mit blutbeschmierten Rüstungen und dunkelrot glänzenden Klingen auf ein bestimmtes Haus zu. Das musste es sein.
Einer von ihnen trat die Tür ein und ein Mann schrie panisch auf. Eine Frau rannte durch eine andere Tür ins Nebenzimmer. Welch unnütze Aktion. Sie konnte den blutdurstigen Orks doch sowieso nicht entkommen.
Der, der das Holz aus seinen Angeln getreten hatte, holte zum Schlag aus, doch dann traf ihn ein gewaltiger Feuerball in die Rippen und noch bevor er einen guten Satz weiter zu Boden krachen konnte, war er den Verbrennungen erlegen. Die schwere Axt fiel aus seiner verkohlten Hand.
Die acht anderen Orks drängten den Mann in eine Ecke zurück. Die Frau schrie etwas. Er antwortete etwas, doch die Angreifer konnten es aufgrund des Lärms auf den Straßen nicht verstehen.
„Mir passiert nichts! Nun flüchte, ich komme nach! Los!“, rief der Mann noch lauter und versperrte ihnen den Weg in die Nebenkammer, in welcher seine Frau verschwunden war.
Ihm passiert nichts? Dieser Narr. Abermals löschte eine gewaltige Flammensäule das Leben eines Orks aus und nun bemerkten die anderen, dass das Haus in Flammen stand. Sie mussten sich beeilen.
Sechs Orks zogen ihren Halbkreis um den Mann näher und der siebte Krieger schlüpfte an ihrer Beute vorbei in das Nebenzimmer, um der Frau zu folgen. Dann ging alles blitzschnell. Die sechs Kampfmaschinen hieben zeitgleich auf den Mensch ein, doch dieser streckte ihnen nur eine Hand entgegen, wodurch ihre Äxte und Säbel allesamt wie auf magische Weise ihr Ziel verfehlten. Daraufhin vernichtete eine gigantische Feuerwalze den Ork im Nebenzimmer und sprengte zudem ein riesiges Loch in die gegenüberliegende Wand. Die Orks holten erneut aus, doch der Mann sprang geschickt durch den angebrannten Türrahmen. Er brüllte etwas und die Frau verschwand durch das entstandene Loch im Holz. Sie trug etwas in ihren Händen.
Dann näherten sich die Orks abermals. Ein Säbel schwang, der Mann wich zurück, doch er war zu langsam: Die Spitze der Waffe erreichte ihn und schlitzte ihm den gesamten Brustkorb auf. Blut bespritzte den Ork und im nächsten Moment gab es eine gewaltige Explosion und das ganze Haus brach meterhoch brennend in sich zusammen und begrub sowohl den Verletzten als auch die übrigen Orks mit ihren schweren Holzbalken.
Doch auch wenn dieser Mann tapfer gekämpft hatte, die Stadt war dem Untergang geweiht. Und sie würde untergehen. In eben dieser Nacht.
Und Khor starb.
Der Prolog ist nicht schlecht. Doch was mich ein WENIG stört ist der letzte Satz: "Und Khor starb" Da ist nicht klar wer Khor ist. Aber ich glaube das wird in der weiteren Geschichte erläutert oder? Wie soll es denn eigentlich weitergehen? Das würde mich mal interessieren. Oder wenigstens mal so die grobe Handlung. Würde mich freuen wenn du noch MINDESTENS das 1. Kapitel posten würdest.
Mir gefällt der Prolog auch sehr gut;)
Das wäre echt schön wenn du das erste Kapitel reinstellen würdest.
Kion-Das Geheimnis der Antikorpi(Letzte Wort glaube ich falsch) hatte nicht so viel erfolg.

Es würde mich immernoch freuen wenn du die Geschichte von Matt Davis noch weiter schreiben würdest.
Die war echt genial!

Darf ich fragen wie diese Geschichte jetzt heißt?

Lg DasS
lol
vielen Dank erst mal, aber die Geschichte ist die, die "nicht so viel Erfolg hatte"!
Heißt jetzt nur anders: Anicorpus - Das Geheimnis ihrer Rasse.
Außerdem ist mir ein Fehler unterlaufen, und zwar fehlt anfangs hinter "Die Bewohner der Stadt" das Wort "Khor". Die Stadt heißt/hieß nämlich so, kommt aber nicht rüber, weil ich das vergessen hab. :(

Demnach habt ihr die ersten paar Kapitel schon. :p
Nach dem Prolog kommt allerdings noch
"Siebzehn Jahre später ..."
Achso okayxD
Dann brauch ich auch nichts mehr schreiben weil ich die Geschichte eher langweilig finde.
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