Mangelndes/Kein Vertrauen in Behörden (Gesellschaft)

Mangelndes/Kein Vertrauen in Behörden (Gesellschaft)

Jetzt mal ehrlich, je mehr man Nachrichten und Blogs liest, seien es auch noch so gleichgeschaltete Agenturen oder Whistleblowerquellen, desto geringer wird mein Vertrauen in Behörden und im einzelnen in die Kompetenz der Angestellten.
Jetzt gerade hat diese Meldung mal wieder das Fass zum überlaufen gebracht. Gerade bei diesem Thema gab es von ANFANG AN und von ALLEN SEITEN konsequent Widerspruch, Einspruch und Kritik. Es ist nicht so, dass ein Thema gut gemeint war und dann langsam den Bach runter ging, sondern es wurde der sprichwörtliche Griff ins Klo gemacht und DENNOCH weitergearbeitet.
Und man kann diesem Thema nicht mal ein Alleinstellungsmerkmal zuweisen, weil es zuletzt mit SWIFT, den Passagierdaten, der VDS etc. GENAU DAS GLEICHE war/ist.
Ich habe ohne eigene Erfahrungen im Moment 0 Vertrauen in jegliche Form von Zusagen, die datenschutzrechtlicher Natur sind, wenn es um jegliche Behörden geht. Ich glaube einfach daran, dass aufgrund der Vielzahl an Themen und Baustellen, der FUCK UP Standard ist und der zugesagte oder wünschenswerte Zustand die reine Ausnahme.

Wenn man sich nicht explizit über seine Rechte schlau macht, wird man überall über den Tisch gezogen. Sei es mit Absicht oder aus Unwissenheit durch miese Schulung. Das kann doch kein akzeptabler Zustand sein.
ich finde es auch ziemlich unerhört, dass einem als normaler bürger implizit kriminelle aktivitäten unterstellt werden. "wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten" - einfach lächerlich, deshalb müssen noch lange nicht meine daten abgehört, gespeichert, gescannt gesonstwast werden.
und das meiste davon ausgehend von usa unter dem deckmantel "jagd auf terroristen" - lächerlich meiner meinung nach. und ich bin wirklich nicht anti-usa, ist an sich schönes land mit netten/lustigen leuten. aber diese "terrorismusjagd" ist mir ein dorn im auge.

was die informationspolitik angeht geb ich dir ebenfalls recht. anstatt dass man in der schule schon ordentlich über sowas aufgeklärt wird, kriegen heute höchstens die internet-affinen menschen, die auch mal über tagesschau.de (oder gar bild zeitung... würg...) hinausschauen und blogs und dergleichen lesen, ansatzweise mit, was eigentlich läuft. der politik / sowi unterricht bei mir in der schule war ein einziger witz.
aber von aktualität kann man in den schulen (inklusive gymnasien) leider sowieso nicht sprechen. da hört ja auch die geschichte 1945 auf. zumal man da ja erwarten müsste, dass die lehrer sich ständig weiterbilden.
http://winfuture.de/news,57389.html

überall das gleiche, selbst als laie sieht man jeder 2. entscheidung an von welche lobby sie erwirkt wurde. es fängt an bei uns im dorf an, wenn ein natürliches hochwasserschützendes gebiet zu baugrund erklärt wird weil der bürgermeister dort grundstücke besitzt und fast pleite ist und geht bis zum fbi in amerika.

die uneinigkeit in der politik rührt doch nur daher dass sich immer wieder wirtschaftliche interessen entgegen stehen. ich war jetzt auch schon länger bei keiner öffentlichen gemeinderatssitzung da es mich jedesmal nur wieder anwidert wie politik da betrieben wird. weiß noch nichtmal wen ich bei der nächsten wahl wählen soll.. im grunde ist es doch überall das gleiche.
Nacktscanner, Google Streetview, Facebook...willkommen im 21.Jahrhundert.

Und die Sache mit dem Copyright ist natürlich die Krönung.
Wenigstens müssen wir am Flughafen derzeit noch keine Stuhlprobe abgeben.
Oh man, da stellt man sich in den nacktscanner (gegen den ich nichts habe), aber das was man ins röntgengerät legt wird nicht kontrolliert. Da guckt sich der spanische kontrolleur lieber was anderes an als den bildschirm.
Datensammelwut ist eine weit verbreitete Staatskrankheit ... Bürokratie muss ja irgendwie gefördert werden.
Geht dieses Land nun endgültig den Bach runter, nur weil Leute meinen ihren offenkundigen Schwachsinn verbreiten zu müssen?
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