Horst Köhler tritt zurück (Gesellschaft)

Horst Köhler tritt zurück (Gesellschaft)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,697781,00.html

Als Grund nannte das Staatsoberhaupt die Kritik an seinen Äußerungen zum Afghanistan-Einsatz. Er vermisse den Respekt vor seinem Amt.
Wieder geht ein Mann mit Kante..
... wieder der Verlust von einem Mann, der zu seinem Wort steht - bis in letzer Konsequenz. Die Wortverdreher des linken Lagers sollen nun auf ihre Finger schauen, immerhin sollten wir nicht wollen, dass sich ähnliche Verhältnisse wie durch Smolensk auftuen ... und das ohne ein Unglück.
@xxx x
Hotte Köhler hatte Kante? Da meldet der sich ausnahmsweise auch mal zwischen Neujahr und Weihnachten und was tut er: Einsätze der Bundeswehr zur Sicherung freier Handelswege und Wahrung ökonomischer Interessen rechtfertigen!


@topic
Hier haben wir schon einen ähnlichen Thread, da steht auch ein bisschen was dazu, welche Äußerung jetzt zu seinem Rücktritt geführt haben. Ich hätte ehrlich gesagt nie gedacht, dass dazu noch was kommt, das Thema schien mir fast schon wieder durch zu sein.
Wayne?
@Doink the Clown
Ziehst du auch durch alle anderen Threads, die dich nicht akut interessieren und postest dort "Wayne"?
Ich habe zwar nie viel von Köhler gehalten, aber auch ich dachte, das Thema sei gegessen. Das es jetzt zu so etwas kommt, hätte ich nicht gedacht. Aber wtf, wer die Bundeswehr zur Wahrung ökonomischer Interessen einsetzt und so doof ist, das auch noch so zu begründen, der hat es nicht anders verdient.
Komfortabel ist es immer sich die Aussagen so auszulegen, dass es diese einen falschen Eindruck erwecken.

Köhler war in Afghanistan, er hat eine Rede gehalten. Eine Rede über den Afghanistan-Einsatz. Jedoch! Dieser Rede hat er in einem Absatz einen persönlichen Gedanken hinzugefügt, in der er anmahnte, dass ein Land wie Deutschland, welches viele Privilegien für sich beansprucht, diese auch im Notfall zu verteidigen wissen muss.


Köhler war beliebt, kein Wunder das Unverständnis herrscht. Die Linke, SPD und Grüne gehen sogar soweit, dass sie ihm mangelnde Kritikfähigkeit vorwerfen. Diese Wortverdreher mahnten jedoch vorher, er würde eine "Kanonenboot-Politik" vorantreiben, zu einem Mann, der als Verfassungswächter gilt, und Köhler immer immens auf seine Aufgaben als Wahrer der Verfassung geachtet hat.
Vieleicht ist er ja auch nur gegangen weil er am beginnenden Untergang der EU nicht beteiligt sein will...
Oder weil er, der selbst aus der neoliberalen Ecke kommt, die uns diese Krise eingebrockt hat jetzt ideologisch mit seinem Latein am Ende ist.
Also ich war von Anfang an sehr skeptisch eingestellt wegen der Euroeinführung, weil damals schon klar war das wir Deutsche als stärkste Wirtschaftsmacht am meisten verlieren werden...
Konnte ja für uns nur nach unten gehen wenn man wirtschaftlich immer mehr schlechter gestellte Staaten mit durchfüttern muss..!

Das die europäischen Gesetze allerdings so weich gestrickt sind, das man nicht mal einenen betrügerischen Staat wie die Griechen, die sich unter Vortäuschung falscher Tatsachen in die Eurozone eingeschlichen haben, ohne imense finanzielle Verluste für die gesamte EU, bzw. sogar garnicht mehr rausschmeissen kann, ist einfach unglaublich!
Seine reden fand ich immer unfreiwillig komisch.

Naja bundespräsidenten werden überbewertet
Käptn nein das tue ich nicht....warum auch! Mich nervt es nur das aus diesm Thema eine so riesen Sache gemacht wird! Deswegen mein "Wayne"! =)
Nun, es ist immerhin das Staatsoberhaupt. Wenn das keine "riesen Sache" ist - was dann? Wenn Godzilla 8-jährige katholische Schulmädchen auf einem Friedhof in einem offenen Grab vergewaltigt und dabei ein alles vernichtender Komet auf die Erde zurast, während die Zombie-Apokalypse ausbricht?
Ich denke auch, dass er genug hatte und nach nem guten Punkt zum Abtreten gesucht hat.
Mal sehen, wer jetzt kommt...Schäuble...du kannst Finanzminister bleiben...bitte :D
@Banana~im~Pyjama
Der Euro war das Beste, was unserer Exportwirtschaft je passieren konnte, konnten doch durch den Euro unsere europäischen Nachbarn ein deutsches Lohndumping nicht durch ein Abwerten ihrer eigenen Währung abfedern.

Dass ein Großteil der Bevölkerung davon nix hat liegt in der Natur der Sache. Und was heißt denn hier immense Verluste für die ganze EU? Mir fallen spontan jede Menge Leute ein, die da profitiert haben, und dazu gehören keine griechischen Rentner. Ich glaube ich hab's schon mal gepostet, aber behalte das hier doch bitte im Hinterkopf, wenn du dich über die faulen und betrügerischen Griechen echauffierst:
durchschnittliche Wochenarbeitszeit: 41,6h (EU: 37,4h)
mittleres Renteneintrittsalter: 61,4 (EU: 61,4; D: 61,7)
Lohnniveau: 73% des EU-Durchschnitts
Rentenniveau: 55% des EU-Durchschnitts
Jeder vierte Grieche lebt von monatlich weniger als 750€, jeder 5te griechische Haushalt lebt unterhalb der Armutsgrenze.
Glaub mir: vom Euro hat jemand profitiert, nur du bist dummerweise eben nicht dabei. Schau dir einfach die Entwicklung von Vermögen in Deutschland seit Beginn des Jahrtausends an - es ist ein wahres Meisterstück, dass man dem Großteil der Bürger weiterhin erfolgreich einredet, dass ihr Geld nach unten umverteilt wird - das Gegenteil ist der Fall.

Hier kannst du auch nochmal beispielhaft an einem Artikel (und seiner Kritisierung) nachlesen, warum am deutschen Wesen in der EU wohl kaum ein Land genesen wird.

Manchmal hab ich den Eindruck, dass du erstaunlich schweigsam wirst, wenn man dir sowas mal vor Augen hält - es dauert aber meist nicht lange, bis du mit der selben Meinung in einem anderen Thread wieder auftauchst.
Ehrlich gesagt empfinde ich seinen Rücktritt aus solch lächerlichen Gründen (wenn es denn die wahren Gründe waren) als mehr als dünnhäutig. Andererseits sehe ich auch keinen Grund, ihn zu kritisieren - eigentlich müsste man ihn sogar loben, denn er hat endlich mal die Wahrheit gesagt.
Wer weiß, was wirklich dahinter steckt. Zur Zeit gibt es sowiso eine weltweite Rücktrittswelle von bedeutenden CEOs und Politikern.
@Käpt'n LeChuck
also zu meiner Kindheit war der Mehrwertsteuersatz noch bei 14%, es gab keine Ökosteuer, keinen Solidarzuschlag, die Renten waren sicher, und die Zigaretten waren unter anderem auch nur ein Viertel so hoch besteuert wie heute, usw. und und und... Steuer hier Steuer da, Hauptsache immer mehr bezahlen, und immer weniger behalten vom wohl verdienten Lohn...
Eine erneute Steuererhöhung ist absolut nicht mehr drin, und schon garnicht dafür das wir auch noch andere Länder damit durchfüttern!

Eine aufgeblasene und Geld verschlingende Bürokratie haben wir alleine in Deutschland schon extrem, aber die Eurokratie kostet uns Steuerzahlen nochmal um ein vielfaches mehr...!
"Dieser Rede hat er in einem Absatz einen persönlichen Gedanken hinzugefügt, in der er anmahnte, dass ein Land wie Deutschland, welches viele Privilegien für sich beansprucht, diese auch im Notfall zu verteidigen wissen muss."

Aber gerade das ist doch der Punkt: Was zur Hölle gibt uns (bzw. allgemein der westlichen Welt) das Recht, diese Privilegien für sich zu beanspruchen (im Klartext heisst das Ausbeutung fremder Rohstoffquellen) und dafür auch noch Menschen zu töten, wenn diese es wagen, über ihre Rohstoffe und Märkte selbst verfügen zu wollen?
@Banana~im~Pyjama
Tjoa, der Spitzensteuersatz ist hingegen gesunken, dass dir das nicht sofort angenehm aufgefallen ist lässt mich stark vermuten, dass dein Jahreseinkommen 60.886€ nicht erreicht oder übersteigt. Schade, sonst könntest du auf die Ökosteuer und Zigarettensteuer versöhnlicher reagieren, immerhin könntest du dich dann noch an die Senkung des Spitzensteuersatzes von ehemals 53% (zu Kohls Zeiten) auf aktuell 42% erinnern. Dann könntest du dich immerhin mit 5.817 € über die blöde Ökosteuer und die Zigarettensteuer hinwegtrösten und vielleicht einen tollen Urlaub machen - mit Baden oder Angeln in einem der zahlreichen sauberen Flüsse in Deutschland oder Wanderungen durch die nicht mehr allzu sehr vom Waldsterben betroffenen Wälder hierzulande. Oder du tankst dein Auto (Verbrauch 10l/100km) mit Benzin (1,50€/l) voll und fährst 38.780km weit - das ist doch was! Richtig ans Geldtäschchen wollen dir die bösen Finanzamtsmänner dann erst wieder ab 250.000€ Jahreseinkommen, aber hey, wenn man so viel Geld verdient schaut man bei den Kippen eh nicht mehr auf den Preis und fährt natürlich mit dem Dienstwagen!

Das umlagenfinanzierte Rentensystem wurde zugunsten einer privaten Vorsorge (für den zahlkräftigen Rentner, und nur für den) kaputtgemacht (wer ist denn so blöd und kauft eine private Rente, wenn die staatliche ausreichend ist? - klappt übrigens auch bei Gesundheit und Bildung, wart's ab). Man wusste noch nicht so sehr um die schädlichen Wirkungen des Rauchens, der Rhein war weniger fischreich und ab und an gab es Smog-Alarm.

Eine Steuererhöhung muss drin sein, und zwar eine saftige, aber eben an der richtigen Stelle. Schau dir die Vermögensverteilung in Deutschland an und erzähl mir dann nochmal, dass eine Steuererhöhung nicht drin ist. Ich finde das eigenartig: gerade den großen Vermögen kam die Bankenrettung, die zuletzt einen immensen Schuldenzuwachs der Staaten verursacht hat, zu gute - an den Kosten dafür sollen sie aber nicht beteiligt werden (=sie sollen nicht höher besteuert werden).
Sieh endlich ein, dass du nicht zu denen gehörst, denen man ihr Geld wegnimmt und es unter Arno Dübels und und faulen, Uzo-saufenden Griechen verteilt. Viel eher wird dein Geld einem Ackermann gegeben - witzigerweise ist das gerade bei der Griechenlandunterstützung der Fall, der große Teil der Griechen sieht von dem Geld nie einen müden Cent, das Geld kommt direkt zu (unter anderem deutschen) Banken, die in griechische Staatsanleihen investiert haben.
Wenn du nicht im Wohlstand leben möchtest, dann befolge folgenden Rat: Schmeiß deinen Bildschirm raus, entreiße dir deine Kleider und entledige dir jeglichen Besitz - hier bekommste im Notfall alles vom Staat. Das ist ein Privileg, welches dir der Staat zuspricht. Die Gesellschaft sorgt für dich, wenn du es selber nicht schaffst.

Natürlich gibt es immer Querdenker, vielleicht bist du ja einer? Wenn du hier nicht leben möchtest, weil dir ein warmes Bett und fließend Wasser dir nicht gut genug sind, dann geh doch. Ist doch deine Sache. Mir ist das egal, ein Maul weniger, was ich [mit]bezahlen muss.

Übrigens. Horst Köhler sprach nicht von Ausbeutung. Wenn du nicht differenzieren kannst, würde ich es dir nahelegen zu gehen, denn dann muss ich aufjedenfall für dich mitbezahlen. Danke.
Man kann sich manchmal halt nicht so recht an seinem warmen Bett erfreuen, wenn man weiß, dass dafür andernorts jemand umgebracht wurde. Vielleicht kennen das Gefühl manche iPad-Nutzer ja.

Oder redest du gar nicht von mir?
Oh. Mein. Gott.

Ich hoffe dass diese furchtbare Person von der Leyen nicht die Nachfolgerin wird. Das ist doch alles nur noch lächerlich, was "da oben" vor sich geht.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32741/1.html <--- Ganz meine Meinung.
xxx x: Warum gleich so beleidigt? Ich habe zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass Horst Köhler von Ausbeutung sprach. Aber wenn Deutschland "viele Privilegien für sich beansprucht" (warum sollte überhaupt irgendein Land den anderen gegenüber Privilegien haben?) - und das waren Deine Worte -, dann muss man doch die Frage stellen: Wie kommen wir zu diesen Privilegien? Und auf wessen Kosten? Wenn man diese Fragen durchdenkt und beantwortet, verzichte ich sehr gern auf so manche Privilegien für mehr internationale Gerechtigkeit.

"Wenn du nicht im Wohlstand leben möchtest, (...)"

Ich gebe zu, es ist ganz angenehm, im Wohlstand zu leben, dagegen habe ich nichts. Aber ich will, dass alle Menschen im Wohlstand leben können, anstatt dass 90 Prozent der Weltbevölkerung im Elend leben müssen, weil ihre Länder kolonialisiert und ausgeplündert wurden von ein paar Ländern, die im Wohlstand schwelgen. Kurz gesagt: Ich will Wohlstand für alle statt Reichtum für Wenige.

"hier bekommste im Notfall alles vom Staat. Das ist ein Privileg, welches dir der Staat zuspricht. Die Gesellschaft sorgt für dich, wenn du es selber nicht schaffst."

Im Übrigen ist der Sozialstaat (so weit man von einem solchen sprechen kann) kein "Privileg", sondern bestenfalls eine Gegenleistung - schliesslich ist es die arbeitende Bevölkerung, die diesen Staat mit ihren Steuern finanziert. Soziale Leistungen vom Staat sind also kein "Privileg", sondern eigentlich das Mindeste.

Oder möchtest Du ernsthaft behaupten, Arbeitslose, Hartz-IV-Empfänger, Studenten usw. seien die privilegierte Schicht in diesem Land? Da habe ich andere im Auge, nämlich diejenigen, die den Sozialstaat immer mehr zusammenstreichen wollen und keineswegs diskriminiert werden, weil die Gesellschaft für sie sorgen muss.
Wieso vermisst Horst Köhler eigentlich Respekt vor dem Amt des Bundespräsidenten? Vielmehr ist er selber schuld, wenn er solch unüberlegte Kommentare äußert. Und dass er sich durch seine Äußerungen von heuchlerischen Lügen über den Afghanistaneinsatz distanzieren wollte, kann bei solch einer inkompetenten Person - jedenfalls macht er diesen Eindruck auf mich - nicht der Fall sein. Der Mann gehört eher in ein einsames IWF-Büro als auf die öffentliche politische Bühne. Vermissen wird ihn kaum jemand.
Ich finde die Kommentare des Herrn Bundespräsidenten auch etwas bedenklich, und seinen Rücktritt für maßlos übereilt und unüberlegt.

Wenn er Respekt vor dem Amt des Bundespräsidenten erwartet, dann sollte er diesem Amt vielleicht erstmal selbst Respekt entgegenbringen - und den äußert man nicht durch einen so schnellen und unangebrachten Rücktritt
@The Lord of Darkness
Deine Aussage..:

Wenn er Respekt vor dem Amt des Bundespräsidenten erwartet, dann sollte er diesem Amt vielleicht erstmal selbst Respekt entgegenbringen - und den äußert man nicht durch einen so schnellen und unangebrachten Rücktritt

..möchte ich hiermit zu der intelligentesten Aussage des Monats prämieren!


An anderer Stelle hab ich gelesen das es wohl normal wäre das die Ratten das sinkende Schiff verlassen, nicht aber der Kapitän...
@Banana~im~Pyjama
Sag mal, nachdem du den Thread jetzt verfolgt hast, bist du da immer noch gegen eine Steuererhöhung? Schließlich ist an diesem Wochenende große Sparkonferenz.
@Käpt'n LeChuck
Selbstverständlich bin ich weiterhin gegen eine Steuererhöhung!
Sparen heist ja auch nicht noch mehr Geld zu beschaffen, sondern mit dem vorhandenen Geld besser auszukommen!!!
Sparmöglichkeiten gibt es noch zu genüge die Umsetzbar sind ohne den Steuerzahler noch mehr zu belasten.

Aber auch "neue" Geldquellen lassen sich noch erschließen ohne den deutschen Steuerzahler zu belasten.

Nur mal ein Beispiel wäre da z.B. die Autobahnmaut für PKW.
Diese könnte man so umsetzen, das im Gegenzug die KFZ-Steuer im gleichen Maße ermäsigt wird.
Also meinetwegen muss jeder für sein Fahrzeug 100.-€ bezahlen damit er ein Jahr damit Autobahn fahren darf, dafür wird aber die KFZ-Steuer im gegenzug um 100.-€ ermäsigt.
So würden die deutschen Autobahnnutzer insgesamt nicht mehr bezahlen als bisher, und jene deutsche PKW-Besitzer die nicht Autobahn fahren möchten (keine Jahrespauschale kaufen) können sogar noch was sparen.
Und jene die nur 2-3 mal im Jahr Autobahn fahren müssten dann hald dafür extra eine Kurzzeiterlaubnis für ein paar Euro kaufen, womit sie zwar im endefekt schon draufzahlen, aber das kann ja dann jeder für sich entscheiden wie er billiger fährt übers Jahr gesehen.

Durch den hohen Urlauber-Transitverkehr in unserem Land würde der Staat viel mehr Geld einnehmen als bisher, weil dann endlich auch mal die vielen Ausländer die unsere Autobahnen nutzen zur Kasse gebeten werden!
...

Wenn man dann noch die Strafzahlungen dazurechnet die jene bezahlen die "illegal" auf unseren Autobahnen fahren und dabei erwischt werden, dann wird das ein riesen Geschäft, ohne das es den braven Steuerzahzler auch nur einen Cent mehr kostet..
Schlitzohr. Wenn du die KfZ-Steuer so verringerst, dass der Twingo-Fahrer tatsächlich seine 100€-Ersparnis rausbekommt lacht sich der BMW-X7 ins Fäustchen.

Verdienst du wirklich so viel, das du hier so beharrlich gegen eine Steuererhöhung schreibst, die Leute mit einem Jahreseinkommen von mehr als 60.886 € trifft? Das Argument, man müsse Leistungsträger entlasten, damit die Wirtschaft brummt zieht nicht. Diese Horse-Apple-Theorie erweist sich doch spätestens seit 1998 in der Praxis als falsch.
Ein weiterer Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten und ein paar Worte zur Verhetschelung der Oberschicht - für die sich fälschlicherweise auch Banana~im~Pyjama hält: Klick.
@Käpt'n LeChuck
60000.-€ Bruttoverdienst im Jahr ist für eine Familie nicht viel! Aber genau diese Schicht von Arbeitern die zwischen 25.000.- und 120.000.-€ verdienen werden ja eh schom am höchsten belastet und müssen am meisten abgeben von ihrer Arbeit Lohn!!
In diesem Bereich noch mehr Steuern zu verlangen halte ich für absolut unangebracht, weil genau das die Bevölkerungsschicht ist, die eh schon am meisten Steuern Bezahlt!

Wenn Du es genau wissen willst Käpt'n LeChuck, ich bin zwar noch ledig, und ich hatte im letzten Jahr genau 60.462,04€ Bruttoverdienst.
Allerdings komme ich nur auf diese Höhe, weil ich auch zusätzlich viele Sonntage und auch ein paar mal an Feiertagen gearbeitet habe.

Zu KFZ-Steuer - Autobahnmaut:
Um den geringstmöglichen Verwaltungsaufwand für deutsche Autofahrer beizubehalten, würde ich voschlagen das man bei Bezahlung der KFZ-Steuer einfach nur wählen muß ob man mit oder ohne Autobahn bezahlen möchte.
Mit Autobahn kostet Steuer wie bisher, und ohne Autobahn wird die Steuer billiger.
Ausländer müssen generell Maut bezahlen wenn sie deutsche Autobahnen nutzen wollen, so wie z.B. in Österreich mittels Vigniette.
Wenn ein deutscher bei der Steuer "ohne Autobahn" gewählt hat, dann muss er eben auch eine Vigniette kaufen wenn er 1 mal im Jahr die Autobahn zur z.B. zur Fahrt in den Urlaub braucht..
Im Endeffekt würde der Staat sehr viel mehr Geld einnehmen als bisher, weil endlich auch die vielen ausländischen Transitreisendenden durch unser Land endlich mal was bezahlen müssten um unsere Autobahnen nutzen zu dürfen!
Normal sollten (könnten) wir ja doppelt soviel verlangen von den Ausländern wie die Österreicher, weil die bei unseren Autobahnen ja auch noch ihre Kisten ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen mal wieder richtig frei fahren können und ihre verrussten Auspuffrohre bei uns freipusten... :-)
Ich halte mich übrigens auch keineswegs für "Oberschicht", ganz im Gegenteil, ich bin eher noch der Arsch der für die ganzen Schmarotzer im In- und Ausland blechen muß, und selbst grad noch so zurechtkommt um sein kleines Grundstückchen samt Vorkriegshäuschen zu finananzieren und nach und nach zu renovieren...
Ohne harte Arbeit in der Freizeit, und zusätzlichen Überstunden im regulären Job ist sowas für einen Otto-Normal wie mich schon lange nicht mehr finanzierbar..!
"60000.-€ Bruttoverdienst im Jahr ist für eine Familie nicht viel!"

Naja, sind nach meinen Berechnungen immerhin 5000 Euro brutto - ich kenne vierköpfige Familien, die mit unter 1000 Euro im Monat auskommen müssen ...

"Aber genau diese Schicht von Arbeitern die zwischen 25.000.- und 120.000.-€ verdienen werden ja eh schom am höchsten belastet und müssen am meisten abgeben von ihrer Arbeit Lohn!!"

Man zeige mir einen einzigen Arbeiter mit einem Jahresgehalt von 120.000 Euro ...^^
Gute Sales Manager für weiße Ware. Oder zählt das nicht als "Arbeiter" wenn die ihre 50 Wochenstunden nur mit Vertrieb machen?
@Sluggard
Auf einer Bohrinsel z.B. müsste man locker auf 120000.-€ Bruttolohn kommen, inkl. Gefahrenzuschlag, Weekeend, und sonstige Zuschläge...

Was zählt ist aber nur was Netto zum Leben übrig bleibt!
Und da ist ja der Haken!
Weil der Staat nimmt ja fast die Hälfte vom Bruttoverdienst ja eh schon wieder weg, dein Arbeitgeber muss das bezahlen, aber Du siehst nix davon!

Vom Netto musst Du dann nochmal ungefähr die Hälfte an den Staat abgeben weil Mehrwertsteuer,Ökosteuer,KFZ-Steuer,Tabaksteuer,Alkoholsteuer,Mineralölsteuer, und und und..., auch noch alles von dem Geld das dir dein Arbeitgeber ausbezahlt hat weg geht...

Im Endeffekt bleibt höchstens ein fünftel von dem Geld das ein Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer bezahlt hat tatsächlich zum Leben übrig, die anderen 4/5 verprasst der Staat und macht trotzdem immer wieder neue Schulden...
@Banana~im~Pyjama
Eine Familie, deren gemeinsames Einkommen 60.000€ beträgt muss den Spitzensteuersatz auch nicht zahlen. Das müssten sie erst, wenn sie zusammen etwa 120.000€ verdienen.

Herzlichen Glückwunsch - du zahlst keinen Spitzensteuersatz, denn dein zu versteuerndes Einkommen ist trotz all deiner Bemühungen an Sonn- und Feiertagen noch etwa 424€ davon entfernt, spitz besteuert zu werden. Du sagst ja selbst, für einen Otto-Normal ist mehr Geld scheffeln kaum möglich. Ich kann's nur nochmal wiederholen: sie dir die Vermögensentwicklung in Deutschland an und frage dich dann nochmal, ob das viele schöne Geld tatsächlich an 'Schmarotzer' im In- und Ausland geflossen ist (ich gehe mal davon aus, dass du damit Sozialhilfe-Empfänger, Arbeitslose und faule Griechen meinst und ganz sicher keine Hedge-Fonds Manager oder gar Banker).

Seit wann sind Arbeiter auf einer Bohrinsel Otto-Normale? Und wenn wir solche konkreten Beispiele nehmen müssten wir uns dann auch in die Wirrungen des Steuerrechts bewegen, wo steuerliche Vergünstigungen für bestimmte Tätigkeiten und steuerlich Absetzbares geschrieben steht.

Findest du es deshalb jetzt nicht kurios, dass unsere Regierung überall kürzen will (und vielleicht die Mehrwertsteuer erhöht, was dich dann definitiv trifft) aber eine Erhöhung der Einkommenssteuer weiterhin ablehnt? Das muss dich doch wurmen, dass in letzter Zeit vor allem indirekte Steuern (die einen immer weniger treffen, je mehr man verdient) erhöht wurden, direkte Steuern aber nicht? Hier kannst du dir mal durchlesen, wie hoch die Abgabenquote in den recht erfolgreichen skandinavischen Ländern ist. Höhere Steuern müssen also nicht unbedingt niedrigeren Lebensstandard bedeuten.
Ich versteh auch gar nicht was das Gelaber soll. Wenn ihr 2.000,- € Gehalt bekommt wollt ihr die kompletten 2.000,- € haben? In Mathe nicht aufgepasst: besorgt euch einen Jobm, der 4.000,- € bringt. Wenn die Ansprüche dafür eure Fähigkeiten übersteigen, Pech gehabt. Ist ja nicht so, dass jeder von Haus aus ein Recht hätte wie Krösus zu leben - mal ganz abgesehen davon, dass das den Markt auch nur wieder in Chaos stürzen würde.
@Käpt'n LeChuck
Na stell dir mal vor ich hätte noch anderthalb Sonntage mehr gearbeitet im letzten Jahr, dann wäre ich im Spitzensteuersatz und würde noch bestraft für meine Überstunden weil dann trotz der Mehrarbeit weniger Netto geblieben wäre!
Ist das denn gerecht wenn man als normaler Arbeiter durch die Steuer bestraft wird, nur weil man durch Sonn- und Feiertagsarbeit und durch Überstunden etwas mehr dazuverdient..?

Seit vielen Jahren "wurmte" mich schon, das die Steuern immer wieder nur für die Leistungsträger, also für die arbeitende Mittelschicht, erhöht wurden, die auch den Staat hauptsächlich finanzieren!
Die Mehrwertseuererhöhung hat ja mal alle getroffen, aber erhöhte KFZ-Steuer für ältere Autos hat ja hauptsächlich die Leute noch ärmer gemacht die eh kein Geld übrig haben um sich ein neueres Auto zu kaufen!!
Abwrackprämie war auch den reichen vorbehalten, weil zu den 2,500.-€ fehlten nunmal immer noch mindestens weitere 5000.-€ bis man sich einen halbwegs akzeptablen Neukleinwagen leisten kann!
Die Abwrackautos stehen immer noch hunderttausendfach auf den Abstellflächen rum, und ich würde mir echt sehr gerne da einen neueren raussuchen um dafür meinen 95ger 3.8L Hubraum Spritschlucker Ami-Van dafür stehen zu lassen, aber es geht ja nicht um den Umweltschutz, sondern nur darum das der Staat sein Prinzip wahrt...

Wenigstens könnte man die Autos nach Afrika verkaufen, da hätte der Staat noch was verdient und dem Umweltschutz täte es auch gut, weil dort dann die ganz alten Kisten ohne Kat und sowas in der Art auch mal langsam ausgemustert würden...
@Banana~im~Pyjama
Die MwSt-Erhöhung trifft dich umso mehr, je weniger du verdienst.

"würde noch bestraft für meine Überstunden weil dann trotz der Mehrarbeit weniger Netto geblieben wäre!"
Rechne mal nach!
Ein Euro unterhalb des Spitzensteuersatzes, zu versteuerndes Einkommen zvE=52.881€; Steuerbetrag StB=14038,08€
Jahreseinkommen nach Steuer =46.846,92€

Punktlandung im Spitzensteuersatz, zvE=52.882€, StB=14.038,44€
Jahreseinkommen nach Steuer =46.847,56€

Du hast also immer noch mehr als jemand, der am Sonn- oder Feiertag im Bett geblieben ist, nur rennst du ihm nicht mehr ganz so schnell davon.

Ich bin kein Verteidiger der Abwrackprämie.

Rechne doch mal nach, wie schnell sich der Kauf eines spritsparenden Autos (muss ja nichtmal ein Neuwagen sein) amortisiert.
@Käpt'n LeChuck
Wie sich das genau rechnet weis ich nicht so genau, wo kann man das Nachlesen?
Bei mir ist es ja eh etwas komplizierter weil ich zu den Sonn- und Feiertagen auch Dauernachtschicht gearbeitet hatte.
Von meinem Gesamtbrutto von 60.462,04€ waren daher nur 50.390,76€ Steuerpflichtig.
Rentenversicherungspflichtig waren aber 51.611,97€, das kapier ich schon nicht warum da ein Unterschied ist..?
Noch komplizierter macht die Rechnung, weil ich auch 468,87€ Kurzarbeitergeld erhalten habe weil ich mal eine Woche auf Staatskosten nach hause geschickt wurde wegen angeblich schlechter Auftragslage.
(finde ich übrigens selbst sehr seltsam wie das geht, das in einem Monat Kurzarbeit ist,und im nächsten Monat schon wieder Sonderschichten gefahren werden, besonders bei so einem riesengroßen Konzern wie den wofür ich arbeite.. Das gipfelte sogar darin, das teilweise beim Kleinwagensegment Kurzarbeit war, während gleichzeitig in der Mittelklasse Sonderschichten gefahren wurden!
Also da sollte der Staat vieleicht auch nochmal nachbessern damit solche Regelungen von den Konzernen nicht mehr derart schamlos ausgenutzt werden können..)

Jedenfalls musste ich für den Staat 11.449,46€ Lohnsteuer, 9.669,40€ für Sozialversicherungen, und 629,63€ Solidarzuschlag blechen.
Ich finde das ist ganzschön viel Geld was mir da vom Staat genommen wird zumal das ja nur der Anfang ist vom ganzen Abzocksytem...
Mehrwertseuer, Mineralölsteuer, Ökosteuer, KFZ-Steuer, Alkoholsteuer, Tabaksteuer, Kaffesteuer,...Steuer ..Steuer ..Steuer.. GEZ-Gebühr, noch ne Steuer.... kommt ja alles noch dazu was man an den Staat abgeben muß!

Was da tatsächlich rein Netto noch für mich an Warenwert übrig bleibt von dem was mein Arbeitgeber mir bezahlt, möchte ich auch gerne mal berechnet haben, das sind wahrscheinlich weniger als 20Cent pro verdienten Euro..
80Cent für den Staat und 20Cent für jene die den Staat finanzieren.... :-(
Man muss nicht mit jeder staatlichen Leistung einverstanden sein, aber von deinem Steuergeld oder deinen Sozialabgaben siehst du ja was wieder. Zum Beispiel wenn du über die Autobahn (oder irgendeine Straße) fährst, wenn du zum Arzt gehst, später deine Kinder in Kindergarten, Schule oder auf die Universität schickst.

Sicher: wähle FDP und du wirst das bald (bei geringerer Steuerlast) alles aus eigener Tasche bezahlen. Ich bezweifle, ob du das selbe Leistungsspektrum dort billiger* bekommst.

*Na gut, vorstellbar ist es, weil ein privater Krankenversicherer ja niemals so blöde wäre einen schwer kranken oder einfach bloß zu armen Menschen zu versichern. Wenn die dann krank werden und man die gesetzliche Versicherung abgeschafft hat (oder bloß zu Tode gespart hat, weil jeder der irgendwie konnte sich aus dem Solidarsystem verabschiedet hat) dann krepieren diese Leute eben einfach jämmerlich oder betteln sich die paar Kröten für die dringend nötige OP zusammen. Amerikanische Zustände sozusagen - erscheint dir das für unsere Nation nicht etwas unwürdig?
Problem ist nicht das System, Problem ist die demographische Entwicklung. Alle, die nicht mind. 2 Kinder haben, sind dafür verantwortlich, dass wir erhebliche Probleme haben bei der Finanzierung unserer Sozialleistungen.
Ich werde niemals absichtlich Kinder in die Welt setzen. Gern geschehen.
Wieso nicht? Sozialschmarotzer? Selbst Familien in den ärmsten Regionen der Welt haben 3-4 Kinder, weil sie noch wissen, was Kinder bedeuten. Glück, Frieden, und Freude. Wunder dich nicht, wenn deine Rente irgendwann gestrichen wird -.-
Uns geht es hier sowas von gut, dass sich jeder(!) Kinder leisten kann.
lol sozialschmarotzer weil er keine kinder hat, diesmal seh ich die ironie :D
Ist ja wohl meine persönliche Entscheidung ob ich Kinder in diese Welt setzen möchte oder nicht. "Glück, Frieden, Freude" - dieses Marketinggewäsch kannst du auf'm Hausfrauenkanal erzählen. Glaube kaum, dass mein Konsum mich zum Sozialschmarotzer degradiert, nur weil ich keine neuen Konsumenten zeuge.
Glück, Frieden, Freude? Kinder?
Also ich bin mir slebst mal das beste beispiel keine Kinder zu haben. Kinder schreien, Kotzen, Spucken, nerven und sind einfach nur Grausam.
wie gesagt, dann beschwert euch nicht, wenn die steuern weiter steigen, und irgendwann die rente nominell ganz und gar gestrichen wird, oder erst ab 75 eingeführt wird...
Gut, wenn das so ist, dann mache ich am besten 10 Kinder und beschwere mich dann erst über das System?
Wieso? Du bekommst einen Jahr Elternurlaub, Kindergeld, und Elterngeld. Und nach einem Jahr kann das Kind in die Krippe/den Kindergarten, und es wächst wohl behütet auf. Macht mal die Augen auf! Uns Deutschen geht es verdammt nochmal phantastisch, wir haben eigentlich kein Recht zu meckern...
@morro
und Bezahlen tun das alles die Leute die arbeiten und keine Kinder haben, weil denen wird am meisten dafür vom Bruttolohn abgezogen..!
Wenn jeder zwei Kinder oder mehr hätte, dann müssten für diese ganzen Kinder später aber auch ausreichend Ausbildungs- und Arbeitsplätze zur Verfügung stehen, und alleine die Schulbildung bevor die ihr erstes Geld selbst verdienen können kostet dem Staat (und den Eltern) ja auch schon eine ganze Menge...
Wenn dann am Ende lauter arbeítslose jugendliche mit geringer Schulbildung rauskommen (wie eben in den Ärmsten Regionen dieser Welt), dann steigt meine spätere Rente auch nicht davon, sondern höchstens die Kriminalität auf unseren Straßen...
@morro
Verglichen mit wem geht es uns fantastisch? Mit Frankreich? Mit Norwegen oder Schweden? Und wer hat dir den Floh ins Ohr gesetzt, es gäbe für jedes Kind einen Krippenplatz?

@Banana~im~Pyjama
Eine gute Ausbildung kostet Geld - Geld, dass in einer Solidargemeinschaft (und das ist nunmal das Selbstbild der Bundesrepublik!) eben auch von Leuten kommt, die selbst auf Kinder verzichten.
Machst du dir aus Anlass der WM eigentlich Fähnchen an dein Auto und bist stolz, Deutscher zu sein?
Stell dir auch mal die Frage, was es kostet, das Geld für eine gute Ausbildung der kommenden Generation zu sparen - wenn du mich fragst ist das in etwa so, als würde ein Fabrikbesitzer seine Maschinen verkaufen, weil die ja eh nur Kosten verursachen - nur um dann entsetzt festzustellen, dass er nun nichts mehr produzieren kann. Schade eigentlich, dass man bei Kindern den Verkauf der Maschinen erst nach frühestens 21 Jahren in der Bilanz bemerkt.

@demographischer Wandel
In einem umlagenfinanzierten Rentensystem zahlt die zur Zeit arbeitende Bevölkerung die Rente für die, die schon fertig mit arbeiten sind. Es ist also nicht von vorneherein unmöglich, dass weniger Menschen mehr erwirtschaften - Dank des technischen Fortschritts ist das wohl eher Regel als Ausnahme.
@Käpt'n LeChuck
Zur WM 2006 hatte ich mir sogar insgesamt 4 Fähnchen fürs Auto gekauft, aber spätestens bei 120km/h und ein blöder Windstoß dazu, brechen die ja immer gleich weg, und ich fahr nunmal nicht gerne langsam.
Nachdem bei dieser WM die Schweiz ihr Spiel gewonnen hatte hab ich mir sogar schon überlegt ob ich mir auf einer Seite eine deutsche Fahne, und auf der anderen Seite eine Schweizer Fahne an mein Auto mache, aber bisher hab ich diesesmal noch garkeine Fahne dran.
Das Frankreich heute gegen Mexiko verloren hat, hat mich gefreut, aber nur weil dadurch die Chance ein kleines bisschen gestiegen ist, das das Gastgeberland Südafrika vieleicht doch noch eine Runde weiter kommen könnte, weil ich würde es ihnen gönnen.

Aber zum anderen Thema..
Viele Firmen kaufen ja garkeine Maschinen mehr, weil man solche Produktionsmaschinen auch leasen kann..
Und die Arbeiter zur Bedienung der Maschinen werden auch immer häufiger nur noch geleast (sprich Zeitarbeit)...
Selbst hab ich ja noch das Glück das ich einen relativ sicheren Arbeitsplatz habe, aber wenn ich in solch einem unsicheren Zeitarbeiterjob arbeiten würde, dann würde ich nichtmal auf die Idee kommen Kinder in die Welt zu setzen weil mir das viel zu unsicher wäre ob ich eine Familie anständig ernähren könnte...

zu demographischer Wandel:
Der Wandel war ganicht so demographisch, das größte Loch riss die Wiedervereinigung in die Rentenkasse!
Da waren einfach plötzlich die ganzen Ostrentner auch noch da, die nie in die Westdeutsche Rentenkasse einbezahlt hatten aber trotzdem daraus bedient wurden und werden!
Das ist ja heute noch so, das da viel Geld von Wessi-Steuerzahlern fliest, weil die damals in Ostdeutschland ihre Rentenansprüche erworben haben..
Aber die Russen zahlen da keinen Cent dafür, im Gegenteil, unser Herr Schröder zwischendrin hat ja den Russen zusätzlich noch diverse Schulden erlassen..
Aber Korupption gibt es ja nicht in unserem Land.....
@Banana~im~Pyjama
Ob nun gekauft oder geleast ist doch gehüpft wie gesprungen - wenn sie auf's Maschine leasen verzichten (weil das ja eh bloß Geld kostet) können sie nix produzieren. Wer für die Bildung seiner künftigen Fachkräfte nichts ausgeben will, der kriegt nichts.

Zeitarbeiter haben auch den Charme, dass sie billiger sind als fest angestellte Arbeiter. Die Franzosen haben dem Lohndumping durch Leiharbeit ganz schnell einen Riegel vorgeschoben: Leiharbeiter müssen no viel Geld bekommen wie in der Firma fest angestellte Mitarbeiter - und weil die Leiharbeitsfirma auch ihren Schnitt machen will, kostet ein Leiharbeiter mehr als ein fest Angestellter. Die Firmen müssen also für den Vorteil, einen Leiharbeiter jederzeit feuern zu können auch was bezahlen. Dass die Franzosen außerdem Mindestlöhne haben verhindert, dass ein Arbeitgeber einen Teil des Lohns für seine Arbeiter vom Staat geschenkt bekommt.

Wenn du dich über die Ostrentner so aufregst, dann frage auch gleich, welcher Teil von Deutschland nach dem Krieg tatsächlich Reparationen zahlen musste und welcher Teil einen Marshall-Plan bekam. Und die Ostrentner, die ihr Leben lang gearbeitet haben, ohne Rente abzuspeisen kann ja auch nicht die Lösung sein. Soli wird auch von Ossis bezahlt - genauso wie Steuern. Ganz davon abgesehen, was für korrupte Dinger bei der Abwicklung der ostdeutschen Industrie durch die Treuhand gelaufen sind. Es gab da ja einen SPD-Politiker, der den Sekundentod der ostdeutschen Wirtschaft vorausgesehen hat und deshalb gegen eine sofortige Wiedervereinigung plädiert hat. Wer war denn das noch gleich?

Korruption gibt es ganz gewiss in unserem Land, ob der Schuldenerlass für Russland ein Beispiel dafür ist steht aber in den Sternen.
Interessanter_Artikel zum Wachstum öffentlicher Schulden und privaten Reichtums.

@Banana~im~Pyjama
Um noch mal auf die Frage zurückzukommen, die am Anfang unseres kleinen Disputs stand - bist du immer noch so völlig gegen jede Steuererhöhung?
Ich bin weiterhin gegen jede Steuererhöhung die das normale Volk, also die arbeitenden Bürger oder Rentner betrifft, jene die durch ihrer eigen Hände Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen oder in der Vergangenheit verdienten.
Ich finde diese Bevölkerungsgruppen bezahlen schon jetzt weit mehr als Genug.

Ich habe aber nichts dagegen einzuwenden, wenn man beispielsweise eine Finanztransaktionssteuer für Aktiengeschäfte (und dergleichen) einführt, diese wäre ja eh so niedrig angesetzt das der kleine Privatanleger sie kaum spürt, aber bei den "Börsenzockern" die mit Millionen un sich schmeissen wäre da richtig viel Geld für den Staat zu holen.
Ausserdem sollte man die ganzen Subventionen mal prüfen, da könnte man sicher auch einiges streichen, auch wenn dadurch vieleicht das eine oder andere Produkt etwas teurer wird.
Vor allem aber sollte unser aufgeblähte Staat erstmal ein deutliches Zeichen setzen und bei sich selbst mit dem Sparen anfangen!
Die politische Zusammenlegung kleinerer Bundesländer um Verwaltungskosten einzusparen, wäre meiner Meinung nach genau das richtige Signal in diesen schweren Zeiten, und auch ein echter Kraftakt, der neues Vertrauen und Patriotismus für unsere Regierung schaffen würde...

zu Ostrentner:
Ich rege mich nicht über Ostrentner auf, sondern darüber wie unser Regierung sie damals der West-Rentenkasse einfach untergejubelt hat!
Man hätte da von Anfang an einen extra Haushalt gründen müssen über den dann die Ostrenter (entsprechend ihres angesammelten Rentenanspruchs vor der Wende) bedient worden wären. So hätte man bei beiden Kassen den Überblick behalten, und könnte heute auch viel besser nachvollziehen in wie weit der demographische Wandel tatsächlich Einfluss nimmt.
(manche Politiker hätten dan vieleicht sogar gemerkt das anstelle des Schuldenerlass für Russland, die Einforderung der Schulden die bessere wahl gewesen wäre..)
Aber leider war es ja damals schon so wie es heute noch ist in der Politik, das Volk wird systhematisch verarscht und weitgehend im Unklaren darüber gelassen wie unsere Steuergelder tatsächlich verwendet werden.
Zu dem scheint vielen Politikern ihr Machterhalt sehr viel wichtiger zu sein als das Volk, dem sie ja eigentlich dienen sollten....
Zaubertinte: [hier ist die Brücke zum Ursprungsthema falls noch jemand dazu was sagen will :-)]
Na gut, dann werde ich mal konkret. Was hälst du von:
1. Erhöhung des Spitzensteuersatzes der Einkommensteuer
2. Wiedereinführung der Vermögenssteuer
3. Wiedereinführung der Gewerbekapitalsteuer
4. Erhöhung der Körperschaftssteuer
5. Streichung der Steuerfreiheit für Gewinne beim Verkauf von Unternehmen und Unternehmensteilen.
6. Aufhebung der Steuerfreiheit im Bereich der Finanzdienstleistungen.
7. Wirksame Erbschaftsbesteuerung statt der weiteren Lockerung.
8. Wiedereinführung der Börsensatzsteuer
9. Angleichung der Steuersätze für Zins- und Vermögenseinkünfte an die Steuersätze der Einkommensteuer
(alle Vorschläge kommen aus dem verlinkten Artikel, in dem außerdem gezeigt wurde, dass der Staat bereits richtiggehend verarmt wurde, weshalb ich diesen Vorschlag deinerseits nicht verstehe)
Nachdem du mir was davon erzählt hast, dass 60.000€ Bruttoeinkommen für eine junge Familie nicht viel ist bin ich mir nämlich nicht so sicher, ob "das normale Volk" bei dir und bei mir das selbe ist.

Nachtrag zum angeblich ach so aufgeblähten deutschen Staat: In Prozent vom Bruttoinlandsprodukt betrugen die Steuern und Sozialversicherungsabgaben im Jahre 2007 EuroStat:
* in der Gesamt-EU (EU27) 39,8%
* in der Alt-EU (EU16) 40,4%
* in Deutschland 39,5%.
Schauen wir uns die ökonomisch sowie sozial- und gesellschaftspolitisch erfolgreichen skandinavischen Staaten an:
* Dänemark 48,7%
* Schweden 48,3%
* Norwegen 43,6%
* Finnland 43,0%

Zu Ostrentnern: Die Ossi-Rentner haben deiner Meinung nach also zu viel Rente bekommen?
Zu Ostrentnern:
Nein, aber ich meine das die Westrentner dadurch jetzt zu wenig bekommen weil die Ostrenten aus den West-Einzahlungen mitbezahlt wurden und dadurch der Rententopf viel schneller leer war als daß allein durch den demographischen Wandel möglich gewesen wäre.
Man hätte diesen Rententopf nicht zusätzlich belasten sollen, sondern statdessen einen eigenen (wohl oder übel steuerfinanzierten) Ausgleichstopf für die Ostrentner schaffen müssen um den Überblick zu behalten.

Zu aufgeblähter Staat:
Alleine deine Prozentzahlen sagen garnichts aus, es kommt nur darauf an ob die Gelder im Endeffekt dann richtig verteilt sind.
Und wenn man zu den Lohnabhängien Steuern und Sozialabgaben noch sämtliche anderen Steuern mit einberechnet (Mehrwert, Mineralöl, Öko, usw, u. noch viel weiter...), dann sieht deine Rechnung schon wieder ganz anders aus!
Dann kommt nämlich raus das der deutsche Staat geschätzt um die 70% an Steuern nimmt oder noch mehr, wobei sich das dann schon relativiert wieviel z.B. die Dänen direkt vom Gehalt abgeben.
Diese Länder füttern (nebenbei gesagt) auch nicht jeden Vladimir und auch kaum eine Aische mit durch, weil die viel strengere Einwanderungsgesetze haben die wirksam verhindern das der Staat durch arbeitslose Einwanderer zusätzlich belastet wird.
Deutschland hat kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabenproblem!

Zu den Steuervorschlägen:

1. Erhöhung des Spitzensteuersatzes der Einkommensteuer:
bin ich evtl. dafür, etwa ab einem Nettoeinkommen von mehr als 100000,.€ pro Jahr (alleinstehend, bei Familie mindestens doppelt so hoch)

2. Wiedereinführung der Vermögenssteuer:
Bin ich dagegen. Einmal erarbeitetes Vermögen sollte auch sein Eigen bleiben! Ich würde dazu auch noch die Grundsteuer abschaffen weil die schon eine echte Frechheit ist!
Auch Gebühren die man als Grundbesitzer für "Flächenabwasser" (nach m² für bebaute Flächen) zu bezahlen hat, halte ich für mehr als zweifelhaft, vorallem wenn (wie bei mir) die Dachrinnen noch nichtmal am Kanalsystem angeschlossen sind, sondern das in den Rinnen gesammelte Regenwasser einfach in der Erde versickert...

3. Wiedereinführung der Gewerbekapitalsteuer:
Bin ich dagegen, stattdessen sollte man Schlupflöcher schliesen wodurch Gewerbetreibende regelmäsig Abschreibungen tätigen und ihre Bilanzen fälschen.

4. Erhöhung der Körperschaftssteuer:
Dazu hab ich keine Meinung, und auch keine Ahnung..

5. Streichung der Steuerfreiheit für Gewinne beim Verkauf von Unternehmen und Unternehmensteilen:
Bin ich absolut dafür!

6. Aufhebung der Steuerfreiheit im Bereich der Finanzdienstleistungen:
Hmm, also wenn ich einen Bausparvertrag oder eine Lebensversicherung abschliese, dann möchte ich nicht noch Steuern dafür bezahlen, aber der Vertreter der mir die Angedreht hat soll seine Provision natürlich schon versteuern müssen. (hab ich auch keinen Plan eigentlich..)

7. Wirksame Erbschaftsbesteuerung statt der weiteren Lockerung:
Sehe ich ähnlich wie bei der Vermögenssteuer, sowohl bei Privatgrundstücken als auch bei geerbten Firmen sollte die Übernahme steuerfrei bleiben sofern man das Geerbte (mindestens 5 Jahre lang) dann auch selber nutzt bzw. weiterführt. Wenn man das Erbe nur annimmt um es sofort an Dritte weiter zu verkaufen halte ich eine Steuererhebung für gerechtfertigt.

8. Wiedereinführung der Börsensatzsteuer:
oder auch Börsenumsatzsteuer und neuerdings Finanztransaktionssteuer genannt:
Dazu sagte ich ja schon das ich absolut dafür bin!
Wenn möglich, sollte man diese Steuer weltweit einführen, aber auch wenn die zunächst nur innerhalb der EU eingeführt wird wäre es schon ein großer Schritt um den ausufernden Börsen-Kapitalismus ein kleines Stückchen auf den Teppich der Realität zurück zu holen...

9. Angleichung der Steuersätze für Zins- und Vermögenseinkünfte an die Steuersätze der Einkommensteuer:
Bin ich absolut dagegen.
Die Einkommensteuer ist ja von den Lebensumständen abhängig, also ob ich verheiratet bin, Kinder habe, oder eben nicht, ob ich Nachtschicht arbeite oder nicht...
Wenn ich Geld anlege, dann will ich aber möglichst genau wissen was ich dann später mit den Zinsen wieder raus bekomme wenn ich z.B. dann irgendwann Rentner bin..
Alleine der Verwaltungsaufwand durch die sich ständig ändernden Lebensumstände würden jeden zu erwartenden Zinssatz auffressen..!

(PS: isch abe garkein Geld..)
Du hast in der Statistik was falsch verstanden. Da werden die gesamten Steuer und Sozialabgaben (also auch die Mehrwert-, Mineralöl-, und all die anderen Steuern, die dich so sehr ärgern) durch das Bruttoinlandsprodukt geteilt. Nix da, der Staat nähme 70%.
@Käpt'n LeChuck
Also dann hol ich hald nochmal meine Jahresbilanz von 2008 raus, da hab ich nur Früh- und Spät- Schicht gearbeitet, ich hatte mich weitgehend vor Mehrarbeit gedrückt, und auch keine Steuerfreien Nacht- Sonn- oder Feiertagszuschläge bekommen.
In dem Jahr hatte ich einen Gesamtbruttoverdienst (Steuerpflichtig) von lediglich 44.086,45€.
Davon gingen 9.305,00€ Lohnsteuer, 511,77€ Solidarzuschlag, 4.388,28€ Rentenversicherung (Arbeitnehmeranteil), und 4396,40€ für Sozialversicherungen weg.
Also gingen alleine dafür schon 18.609,45€ weg.
Nach Adams Dreisatz bin ich jetzt schon bei rund 42,9% Abgaben für den Staat!
Wenn man jetzt noch den Arbeitgeberanteil für die Rentenversicherung in Höhe von 4.388,28€ einberechnet, der ja praktisch schon von meinem Bruttoverdienst für den Staat abgezogen wird, dann sind wir schon bei gut 47%!
Also mein Arbeitgeber hat mir nur 53% meines Verdienstes ausbezahlt, der Rest geht jetzt schon direkt an den Staat!
Wenn man von meinem verbleibenden Geld dann noch sämtliche anderen Steuern abzieht (Mehrwertseuer, Ökosteuer, Mineralölsteuer, Tabaksteuer, und und und und und und und undscheinbarunendlich..., dann komme ich wahrscheinlich eher noch auf 80% oder mehr, was der Staat von meinem schwer verdienten Lohn kassiert...!

Deine Statistiken von den skandinavischen Ländern kannst du also direkt in die Tonne treten, weil die haben wahrscheinlich eine andere Umverteilung der Abgaben, aber mehr bezahlen die mit Sicherheit nicht..!
Aleine für meine Rentenversicherung hab ich also im Jahr 2008 8776,56€ Bezahlt!
Das sind auf 45 Arbeitsjahre gerechnet 394,945,20€ die ich für meine Rente bezahle!
Privat (und sicher) angelegt wäre ich Millionär wenn ich mal Rentner bin, aber wahrscheinlich kratz ich eh mit spätestens 70 ab, und bekomme wenn ich Glück habe vieleicht noch 100000.-€ oder 150000,.€ raus von dem was ich eingezahlt hatte...
@Banana~im~Pyjama
Du musst dich informieren, was das Brutto-Inlands-Produkt ist. Dann verstehst du auch, wie es zu der Abgabenquote in der verlinkten EuroStat-Statistik kommt.

Du hast ja aber schonmal (indirekt) begriffen, dass du ganz offenbar einen höheren Anteil deines Einkommens abdrückst, als das durchschnittlich der Fall ist. Würdest du das selbe Einkommen nicht mit Arbeit, sondern mit angelegtem Kapital erzielen, hättest du nicht so viel zu zahlen brauchen. Da werden nämlich Dank Abgeltungssteuer (nur) 25%+Soli(+Kirchensteuer) fällig, egal ob du nun 12€ oder 120.000€ Zinsen im Jahr erreichst. Und das tollste: wo die Abgeltungssteuer zugeschlagen hat, da darf die Einkommenssteuer nicht nochmal zulangen!

"Privat (und sicher) angelegt"
All diese privaten Renten sind kapitalgedeckt und damit abhängig vom Aktienmarkt. Du hast die letzten 5 Jahre ab und zu mal Nachrichten gesehen und weißt, was 'sicher' in diesem Zusammenhang bedeutet.

"aber wahrscheinlich kratz ich eh mit spätestens 70 ab"
Wenigstens 85_Jahre alt solltest du aber meistens werden - sonst hast du mehr einbezahlt, als du reingesteckt hast. Klar, dass kann dir natürlich auch bei der gesetzlichen Rentenversicherung passieren (im Osten nannte man solche Leute 'sozialistische Rentner') aber da kam das Geld wenigstens noch anderen Rentnern zu Gute. So streicht es die Bank ein. Hinter dem Link verbirgt sich ein Artikel eines Versicherungsmaklers, der mal etwas Kritik an dieser Art Rente übt - das ist für dich vielleicht ganz interessant, bevor du einen weiteren Teil deines Vermögens (vielleicht nutzlos) ausgibst.
Von den Tatsachen ablenken kannst Du gut Käpt'n LeChuck, das muss man Dir lassen...
Du solltest dein Geld mit dem Verkauf von Versicherungen verdienen wenn Du reich werden willst.....
Von welchen Tatsachen habe ich abgelenkt? Hast du dich informiert, was das Bruttoinlandsprodukt ist?
Das Brutto-Inlands-Produkt hat dann wohl den Sinn die Abgabenquote bewusst zu fälschen..?
Klar, wenn ich Harz4 Empfänger, Asylanten, alleinerziehende Mütter im Mutterschutz, Kurzzeitarbeitslose, Langzeitstudierende, usw. in die duchschnittlichen Steuerabgaben mit einberechne, dann kommt da natürlich sehr viel weniger raus.
Aber die Abgabenquote sollte doch nur von den tatsächlich arbeitenden Menschen ausgehen die Lohn, Gehalt oder zu versteuernde Gagen, Prämien, usw. beziehen.
Klar zahlen auch Menschen die vom Staat leben beim Einkaufen oder Autofahren etwas an Steuer zurück, aber die kriegen ja weit mehr raus als sie bezahlen ohne selbst eigenes Geld zu verdienen...
Wahrscheinlich werden die Statistiken alleine schon durch die steuerfreien Pauschalen für Politiker erheblich gefälscht, und das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange...

Wenn ich Geld mit angelegtem Kapital verdienen würde (könnte), dann müsste ich mir das Kapital aber auch erstmal verdient und angespart haben und ich hätte es schon beim verdienen auch erstmals versteuern müssen..!
Abgeltungssteuer ist somit ganz klar eine Doppelbesteuerung womit man beim normalo Kleinanleger bereits versteuertes Einkommen nochmal versteuert...
Die Einkommensteuer hat da jedenfalls eh schon längst zugeschlagen bevor ich einen Rest Geld zum Anlegen zur Verfügung habe!

Meine private Rente müsste ich nicht unbedingt in Aktien anlegen, selbst wenn ich den Betrag den ich momentan in die Gesetzliche Rente zahle, statdessen in niedrig verzinste Staatsanleihen investiert hätte, dann hätte ich zum 65. Geburtstag ein stattliches Kapital das locker bis zum Lebensende für einen guten Lebensstandart reichen würde!
Und wenn ich früher abkratzen sollte, dann hätten meine Erben wenigstens noch was davon und ein schönes Startkapital für ein erfolgreiches Leben...

PS:
So eine dämliche Riesterrente (Rürup eigentlich, das war noch ganz neu damals) hab ich auch noch am laufen die ich mir damals andrehen hab lassen als das frisch rauskam, da bin ich grad am schlau machen wie ich da möglichst verlustfrei wieder rauskomme, weil stattdessen würde ich das monatliche Geld (ca. 150.-€) viel lieber investieren um mein Haus schneller abzubezahlen.
So hätte ich zu Lebzeiten noch was davon, und ein abbezahltes Eigenheim ist ja eh schon mindestens die halbe Rente...
Morgen kennen wir seinen Nachfolger. :)
Ja, es ist Wulff !!!

Ich habe mich vorher etwas umgehört und da habe ich erfahren, dass die meisten für Gauck waren. Naja ist mir auch nicht so wichtig. Ich kann sie nicht beurteilen.

MFG
@Banana~im~Pyjama
Die Abgabenquote ist definiert als Gesamteinnahmen des Staates geteilt durch das Bruttoinlandsprodukt. Und da wird offensichtlich, dass Deutschland eben kein Ausgabenproblem hat, wie du (und ja auch viele Medien) tagaus, tagein wiederholen, sondern eben ein Einnahmeproblem. Übrigens ist das Geld, dass du an Steuern und Abgaben zahlst nicht einfach weg. Du bekommst davon einen großen Batzen zurück, wenn auch nicht in Form von Bargeld.

Du mokierst dich schon wieder über die ganzen HartzIV-Schmarotzer und Ausländer, die wir angeblich durchfüttern. Sieh dir die Entwicklung privater Vermögen der letzten zehn oder zwanzig Jahre an - das Geld ist nicht bei Arno Dübel oder Aischa gelandet. Das wird auch nicht davon wahr, dass du es hier ständig wiederholst!
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