Hab gestern eine "Rechnung für Leistungen anderer Anbieter" in Höhe von 35,82€ bekommen.
dazu muß ich sagen das ich eine Internet und Festnetz-Flat bei M-net habe, wodurch bei mir normalerweise ausser den Flatkosten keine weiteren Gebühren anfallen. Internetzugang ist generell nur über DSL möglich, also keine andere Zugangsart angeschlossen.

Laut der Rechnung war es nur eine einzige Verbindung über "Arcor AG & Co. KG CbC" mit der Beschreibung: "Auskunft 11885 Infos auf www 11885 com", die 17Min und 19Sek gedauert hat.

Definitiv war ich aber nicht zuhause zu dem Zeitpunkt als die Verbindung zustandekam, weil die versammelte Familie zu dem Zeitpunkt den Geburtstag von meiner Mutter in einem Lokal feierte. Lediglich ein Neffe von mir, der wegen einer starken Erkältung der Feier fern blieb hatte zu diesem Zeitpunkt Zugang zu meinem Telefon/internet.


Nun, bevor ich meinem Neffen die Löffel lang ziehe würde ich aber gerne wissen wie eine so hohe Rechnung in der kurzen Zeit überhaupt zustande kommen kann, und welche Dienste da angeboten werden?
Weil solche typischen sexhotline-Nummern und dergleichen hab ich eigentlich schon bei Vertragsabschluss mit meinem Telefonanbieter generell sperren lassen damit sowas nicht passieren sollte..!

Kann es eigentlich möglich sein, das eine weitergeleitete Auskunft schon so teuer wird?
Also wenn man sich da weiterverbinden lässt anstatt sich die Nummer nur ansagen zu lassen..?

Ja, das ist wohl in der Regel mit einem saftigen (Minuten-)Aufpreis verbunden und sollte nie gemacht werden.

Du musst deinem Neffen ja nicht gleich die Löffel langziehen, mal vorsichtig anfragen, ob er weiß, woher dieser Posten kommt reicht doch schon. Du weißt, dass er der einzige war, der zu dem Zeitpunkt zu Hause war und willst wissen, ob das ein Fehler bei deinem Telefon-Anbieter ist oder ob die Verbindung tatsächlich zustande kam.

Das mit Löffel langziehen hab ich ja auch garnicht so ernst gemeint, war nur bisschen übertrieben ausgedrückt für "zur Rede stellen" .. :-)

Hab ihn jedenfalls gefragt, und er hat sofort zugegeben das er das war.
Laut seiner Aussage hatte er sich eine Nummer von der Auskunft durchsagen lassen, diese aufgeschrieben und dann versehentlich anstatt aufzulegen nur die Taste die das Freisprechen beendet gedrückt.
So hat er erst ca. eine viertel Stunde später (als er dann die aufgeschriebene Nummer wählen wollte) gemerkt, das die Verbindung zu der Auskunft immer noch bestand.

Also wenns wirklich so war, dann finde ich das von der Auskunft aber auch nicht in Ordnung, sollten die nicht automatisch die Verbindung trennen sobald die gewünschte Nummer ein paar mal angesagt wurde..?

Mein Neffe hat zwar auch gesagt das er die Rechnung von seinem Geld bezahlt, aber ich ziehe trotzdem in Erwägung mich bei dieser Auskunft zu beschweren um evtl. eine Reduzierung der Rechnung zu erzielen, weil das darf doch eigentlich nicht sein das die 36.-€ für eine einzige Auskunft verlangen dürfen, nur weil man das Auflegen nach der Ansage vergisst, oder?

@René

Hab bisher nur am Telefon mit meinem Neffen gesprochen, aber am 1.W-Feiertag seh ich ihn, da hake ich dann nochmal nach, ob er wirklich nur nicht aufgelegt hat, oder ob er sich vieleicht doch weiterverbinden lies... :-)
Danach entscheide ich dann ob ich an die Auskunft eine Beschwerde abschicke...