Ich habe ein nettes Tool gefunden, was diverse Temperaturen auslesen kann: HWMonitor
Das zeigt sogar für meine HD4350 eine Temperatur an. Ich dachte die hat gar keinen Sensor.
Nun jedenfalls werden die Temps nach Gruppen sortiert angezeigt. HDD, Graka, CPU und ITE IT87.
Bei letzterem Eintrag sind 3 Temperaturen zu sehen, die einfach TMPIN0, TMPIN1 und TMPIN2 heissen. Da sind die ersten beiden bei 34°C und die dritte bei 22°C.
Die CPU Temperatur wird aber separat für jeden Kern angezeigt. Und da stehen 23°C bei jedem Kern, was natürlich kaum sein kann oder?
Die Temperatur ändert sich aber auch immer mal, also irgendwoher muss die ja stammen. Im BIOS wird für CPU und Mainboard Temperatur 34°C angezeigt, was also mit den TMPINx Werten übereinstimmt.
Was stimmt nun?

Also das Tool liest offenbar die Werte falsch aus! Kann schon vorkommen, wenn du z.b. ne neue Core 2 CPU oder Core i5/Core i7 CPU hast. Bei Grafikkarten kann man sich auch nicht auf diese Temp-Angaben verlassen!

Zu den 22°C. Also ich habe mit meinem jetzigen Q9550 Temperaturen von 28-32°C auf den Kernen im Idle-Zustand (nur Virenscanner an, sonst nichts). Das ist normal. Nur 22 °C könnens natürlich nur sein, wenn du im Zimmer viel Eis lagerst ;) Ich meine, wenn deine Zimmertemperatur unter 15°C liegt, dann könnten 22°C schon stimmen. Anderenfalls nicht! Bei mir herrschen übrigens derzeit 20-22°C, schön kühl für Winter und dennoch noch angenehm warm.

UNd wo kommen dann diese falschen CPU Temperaturen her? Es muss ja irgendeinen Sensor geben, der die Daten liefert.

Wird wahrscheinlich ein analoger Temperatur-Sensor in der Nähe des CPU-Sockels sein. Sind äußerst ungenau ;)

Jetzt nicht dieses eigentlich gute Programm niedermachen ;)
Bei mir (E5200, P5KPL-AM) läufts sehr gut!

Die Temperaturmessung im PC erfolgt ganz bestimmt nicht analog - soll da irgendwo eine Quecksilbersäule eingebaut sein, die der Gnom im Computer zweimal am Tag abliest? Ich bezweifel sogar, dass da extra ein Temperaturfühler eingebaut ist - aber selbst wenn, dann ist der ganz sicher digital.

Soweit ich weiß wird aus den bekannten Werten des ohmschen Widerstands, des Spannungsabfalls über dem Bauteil und der Stromstärke auf die Temperatur zurückgeschlossen. Wenn dein Programm da mit dem falschen Wert für den Temperatureinfluss hantiert, geht's natürlich schief.

Die besten Werte für die Temperatur müsstest du im BIOS bekommen. Ich weiß aber nicht, ob der auch die Temperatur der Grafikkarte angibt.

BIOS zeigt nur CPU und Chipsatz. Aber wenn ich die Temps richtig zuordne, gehts auch mit Software. Ansonsten ist HWMonitor ein super Programm.