mehr Arbeitsspeicher? (Hard- und Software)

mehr Arbeitsspeicher? (Hard- und Software)

Hey!

Wie schon im Betreff gesagt überlege ich ob ich weiter 2 GB Arbeitsspeicher kaufen soll.
Meine Frage ist jetzt einfach: Lohnt sich das überhaupt, oder ist eine andere Komponente ich sag mal "der begrenzende Faktor"?
Natürlich ist Arbeitsspeicher nicht sonderlich teuer, aber wenn es sich eh nicht lohnen würde, wärs trotzdem unnötig!
Meine System:
Intel Core 2 CPU 6600
GeForce 8800GTS
2 GB DDR2 Arbeitsspeicher (PC2-6400)
Mainboard: MSI P6N SLI
Windows Vista 64bit
Kann man pauschal nicht sagen, ohne zu wissen, welche Programme zu benutzt. Die Faustregel ist aber, daß Arbeitsspeicher immer das erste ist, was man aufrüsten sollte.
Von 2 auf 4 GB sollte sich schon lohnen, da allein Vista einen großen Teil der 2 GB schon für den normalen Betrieb beanspruchen kann.
Danke für eure schnellen Antworten!
Ich denk mal ich kauf mir dann nochmal 2 GB! Muss ich die Firma von meinem jetzigen AB nehmen oder kommts nur auf den Takt an?
LG
Gleiche Bauart sollte es sein. Der Hersteller ist schnuppe.
Hallo!
Wie geplant habe ich mit 2x1GB bestellt und eben eingebaut!
Das Problem ist, der PC ist viel langsamer als vorher!!!
Beim Starten braucht er ca 6x so lange wie vor dem Einbau und in Windows selbst ist die Prozessorauslastung fast immer bei mindestens 50%.
Ich dachte erst ein Riegel oder Slot wäre kaput und hab beides einzeln ausprobiert.
Bei insgesamt 3 Riegeln läufts aber immer schön schnell, sobald ich aber den 4. dazustecke dauert alles Jahre.
An Vista kanns ja auch nicht liegen, schließlich habe ich 64bit.
Auffällig ist noch, dass wenn ich den ganzen Arbeitsspeicher drin hab "Produkt-ID" und "Lizenz" als "nicht verfügbar" angezeigt werden.

Hat einer ne Idee wo der Fehler stecken könnte??
sicher, dass du 64bit hast? nur ne frage!
@ Bruce Wayne:

Der Hersteller ist eben nicht "schnuppe". Da kann es zu Problemen kommen, wenn du z.b. alten Elixir-DDR Ram mit z.b. Samsung-DDR-Ram mischst. Das kann sich in gelegentlichen Abstürzen als auch erhöhter Instabilität führen. Hab ich damals erlebt, darum weiß ich das.

Ich hatte nämlich genau diese Ramriegel gemischt. Samsung mit CL 2 damals mit Elixir (ebenfalls CL2), im Dualchannel. Ergebnis war, dass der PC nicht nur langsamer war, sondern auch gelegentlich unerklärlich verreckt ist mit nem Bluescreen (Speicherproblem). Man sollte wirklich immer den gleichen Speicher einbauen, das ist das Beste.

Würde ich auch nur jedem so raten. Kann zu schlimmen Problemen kommen. Ich bin da sicherlich kein Einzelfall gewesen damals. Dieselbe Problematik betrifft aber auch DDR 2 und DDR3 Ram. Wobei es bei DDR 3 seltener zu solchen Phänomenen kommt.


@ Oma03:

Das Problem ist bekannt!

Ich hatte in meinem Privat-PC vor kurzem ja auch noch ein MSI P6N-SLI. Einfach unglaublich gut gewesen, ich trauere ihm hinterher. Mein P35 ist ein Schrott dagegen ;) Von den Kaltstart-Problemen fang ich gar nicht erst an.

Also, das Problem an diesem P6N SLI ist, dass es nicht die Vollbestückung mit allen 4 Speicherriegeln mitmacht! Schon gar nicht mit Vista 64 bit! Mit XP 32 bit ging es bei mir problemlos. Dennoch hab ich es nicht lange so laufen gehabt.

Du hast da wohl Pech gehabt.

Denn 1.) Das Board unterstützt eigentlich nativ gar kein Vista! Schon gar nicht das mit 64bit! Und 2.) Es unterstützt Vollbestückung der Ramslots nur mit einer bestimmten Bios-Version. Diese lässt aber die Ramriegel langsamer laufen und auch sonst läuft alles erheblich lahmer dafür stabiler eben.

3.) Der Knaller ist ja dann noch, dass du schon 64 bit einsetzt. Kein Wunder, dass es da zu solchen Problemen kommt. Das Board ist gar nicht dafür ausgelegt. Du kannst damit wohl gar keine 8 GB nativ nutzen. Selbst mit 64bit OS und Prozessor nicht, weil es das nicht unterstützt laut Nvidia.

Wieso zum Teufel setzt man eigentlich 2 GB Ram mit 64 bit ein? Es wäre 3x schneller mit 32bit, zudem wäre es nicht ständig so hoch ausgelastet wie mit 64 Bit.

Also nochmal im Klartext:

Entweder du kaufst dir ein neues Mainboard.

ODER du lädst dir eine gewisse Bios-Version runter (glaube 1.7 oder so war es), die die Stabilitätsprobleme mit 4 Ramriegeln behebt. Wichtig ist, dass die Speichergeschwindigkeit auf dem Board keine vollen 1066 Mhz mitmacht! Stell also entweder 667 ein (für 667er), oder 800 (Für 800 Mhz Ram) oder 1000, wenn du OC-Ram hast. Es gibt bestimmte Sorten Ram die mit dem Board auch Probleme machen.

Übrigens: Es gibt dann bei Verwendung dieses älteren Bios Einschränkungen, mit denen du leben musst. Aber dafür laufen dann deine 4 GB normal ;)
Wenn ich sowas schon wieder höre, krieg ich das kalte Grausen. Keine 4 Riegel verwendbar? Wo gibts denn sowas? Ich hatte auch mal kurzzeitig ein MSI Board und habs nach 1 Tag wieder zurückgeschafft. So ein Dreck kommt mir nie wieder in den PC.

Aber nun genug gewettert:

Erstmal folgendes überprüfen:

- neuestes BIOS aufspielen
- 64bit im BIOS aktivieren (ist bei manchen boards notwendig)
- die RAM-Bänke einzeln durchtesten, ob keiner defekt ist
- Die Latenzen, Taktfrequenzen und Spannungen manuell einstellen, --> niedrig anfangen


@ TLS: Wieso läuft ein 32bit OS schneller als ein 64bit OS (mit 2GB RAM)?
TLS, Du kannst sogar vier verschiedene Riegel nutzen, solange sie alle die gleichen technischen Daten vorweisen. MAnche Hersteller teilen sich sogar die Presswerke, da stimmt einzig der Herstelleraufdruck nicht überein. Also laber hier keinen Unsinn. Scheinbar hast du immer nur defekte Teile, also hör auf Ratschläge über funktionierende Teile zu geben, du Spinner.
@ Enrico:

DAS solltest du eigentlich selbst wissen ;) Wenn nicht, frag mal Mr.Wong. Er wird es dir sicherlich beantworten.

Zaubertinte: [Die richtige Antwort ist: Weil Windows mit 32 bit und 2 GB Ram mehr Speicher zur Verfügung hat als wenn es 64bittig läuft und ebenfalls nur 2 GB Speicher hat. 64 bit braucht immer mehr Speicher zur Ausführung!]

Was hat im Übrigen 64bit mit der Firma "MSI" zu tun? Gar nichts. Nur das Mainboard ist eigentlich nicht wirklich 64-bit Fähig. Jedenfalls nur für Windows XP 64 bit, nicht aber Vista 64-bit Ready! Es ist jedenfalls nicht 100% kompatibel dafür.

Also, konkret für den Speicher heißt das:

Das Mainboard erkennt automatisch, wieviel Speicher eingebaut sind. Es gibt keine 64-Bit Auswahl!

- Neuestes Bios aufspielen würde GAR NICHTS bringen. Es läuft dann genausowenig stabil mit 4 Riegeln.

Aber es gibt ein älteres Bios, dass 4 Speicherriegel besser unterstützt als die neuesten Bios-Versionen von Dezember 2008.

Das heißt aber auch, dass man mit Einschränkungen des alten Bios leben muss, wenn man unbedingt 4 Riegel braucht. Ich hab das Board doch jahrelang gehabt. Ich weiß Bescheid über seine Stärken (Superstabil, keine Abstürze, kein Kaltstart-Bug oder dergleichen), und seine Schwächen (die liegen in der Versorgung der CPU, nur 4 Phasen, nur ca. 120 Watt, darüber wirds kritisch, höherer Stromverbrauch weil Nvidia-North und Southbridge etc).

Dass 4 Riegel nur mit einem alten Bios zufriedenstellend laufen, hat überhaupt nichts mit der Firma der Boards (MSI) zu tun. Es ist ein Problem des Nvidia-Controllers, mehr nicht. Nvidia hat es also verbockt. Deshalb haben sie nachträglich, um 4 Riegel dennoch laufen zu lassen, ein jetzt schon altes Beta-Bios rausgebracht, dass dieses Problem löst. Aber updaten kann man dann nicht mehr, sonst laufen die 4 Riegel nicht mehr.


@ Bruce Wayne:

Wer labert denn hier Unsinn? Du oder ich? 4 Verschiedene Riegel? Sicherlich, einbauen wirst du sie können, stabil laufen ist eine Glücksfrage! Ich hab sicherlich schon mehr Erfahrung in über 10 Jahren PC-Zusammenbau sammeln können als du.

Ich habe keine defekten Teile. Oder denkst du, mein Profil ist gefälscht? Glaubst du immer noch, dass ich ein nicht echtes Q9550-Bild hier eingestellt hätte? Dann komm her und überzeug dich. Mein Q9550 läuft bereits seit 2 Wochen einwandfrei. Auf einem MSI Mainboard mit Kaltstart-Bug (brr, das ist nervig). Aber er läuft. Fast alle Hersteller mit P35/P45-Chip haben scheinbar dieses Problem. Ich finde das sehr ärgerlich. Mein P6N SLI hatte dieses Problem nicht.

Du hast keine Garantie, dass 4 verschiedene Riegel (von 4 verschiedenen Herstellern) einwandfrei auf jedem Board laufen. Da kannst du genauso gut sagen, "Auf meinem Intel Board läuft auch ein AMD Prozessor" ;) Das würde man dir genausowenig glauben.

Sicher, es besteht die Chance, dass es läuft. Aber ich würds nicht probieren. Denn wie gesagt: Eine Garantie dass es immer klappt, gibts nicht. Und es ist immer besser aus Stabilitätsgründen (wer will schon nen unstabilen PC?) denselben Speicher zu nehmen.
tls ist so schw0000000l!!!!
Hey, danke für die schnellen Antworten!

Ich habe jetzt nochmal alle RAM-Bänke mit allen Riegel ausprobiert, funktioniert immer schön schnell solange nur 3GB drin sind. Beim 4. lahmts dann eben.
Es ist übrigens auch egal ob ich die alten Riegel und einen neuen, oder die neuen und einen alten drin hab, läuft immer super.
Wie das mit dem Bios ist hab ich jetzt noch nicht so genau verstanden, ich hab das nämlich noch nie geupdated! Wie geht das denn überhaupt, und könnt ihr mir direkt sagen was ich draufenspielen soll und wo ich das her bekomme?
Beim Mainboard steht auf der Rechnung: MSI P&N SLI-FI, Sockel 775 nForce650i SLI, ATX
TLS: Dann erklär mal im Detail was baugleiche RAM-Bauteile von unterschiedlichen Herstellern für Unterschiede aufweisen, die zu Fehlern führen. Und zwar auf technischer Basis und nicht deinen persönlichen Erfahrungen.

Die Analogie mit Intel-Board und AMD Prozessor ist Fehl am Platz. Angebrachter wäre ein Intel Core 2 Quad 2.4 GHZ mit einem Intel Core 2 Quad 2.6 GHZ zu vergleichen. BAUGLEICH, Junge. Lern erst mal richtig lesen bevor du SCHON WIEDER UND WEITERHIN Dünnpfiff erzählst. Meine Herren! Für Garantien interessiert sich keiner. Es gibt nicht mal eine Garantie, dass Strom aus der Steckdose kommt.

Defekte Teile: Du erzählst uns aber IMMER und bei JEDEM Stück Hardware, dass du mal was entsprechendes hattest und es defekt war. IMMER. Selbst wenn wir über Kondensatoren schreiben würden, hättest du bereits einen von jedem Hersteller und aus jedem Shop gehabt und schlechte Erfahrungen damit gemacht.

Oma03: wenn es auf allen Bänken und in allen Kombinationen klappt, nur nicht wenn die vierte Bank belegt wird, dann hat dein Mainboard einen Knacks. Du solltest ein BIOS Update durchführen. Anleitung und Daten bekommst du auf der Seite des Herstellers: http://www.msi-computer.de/
@ Bruce Wayne - alias Mister Oberschlau:

Es reichen schon simple Unterschiede im Chip. Z.b. wenn du Nanya mit von mir aus Samsung Chips kreuzt - der Hersteller sei mal außen vor, es geht hauptsächlich um die Chips und die Kompatibilität des Mainboards (das entscheidet nämlich welche Speicher-Chips (Ramriegel) es mag und welche NICHT!).

Simple Unterschiede im Chip führen zu Instabilen Systemen. Und ich hab schon zig Systeme gesehen, die unstabil laufen aufgrund schlecht ausgewählter Rambausteine. Wie Mr.Wong mal gesagt hat, man sollte schon die Vendor-List beachten.

Und da wird garantiert auch drinstehen, dass Mischbestückungen mit verschiedenen Herstellern nicht empfohlen werden. Wie schon gesagt wurde, aus Stabilitätsgründen. Erzähl von mir aus der Wand weiter, dass dein Board mit 4 unterschiedlichen Ramriegeln einwandfrei läuft :D


Was das Mainboard angeht. Das hat sicher keinen Knacks. Eher du, weil du dich damit nicht auskennst. Ich schon, da ich es ja jahrelang mein Eigen nennen konnte (und jetzt hab ich es als Ersatzteil immer noch). So leicht machen diese Boards nicht die Biege.

Guck mal hier, wenn du immer noch glaubst, dass das Board defekt wäre:

http://www.google.de/search?hl=de&;source=hp&q=MSI+P6N+SLI-FI+Vollbest%C3%BCckung&meta=&aq=f&oq=

Da steht ganz klar im 1. Eintrag oben, dass das Board Probleme mit Vollbestückung hat. Vor allem in Verbindung mit Vista 64 bit. Windows7-Ready ist es sowieso nicht. Am besten ist immer noch XP für das Brett. Es ist nunmal schon ein Stück älter. Dafür eben solider, ohne Kalstart-Bug-Problem (wie das nervt, der PC geht an nach dem Druck auf den Schalter, geht wieder aus, und dann wieder an um dann hochzufahren...) und ohne Stabilitätsprobleme wie manch andere Boards mit P35/P45-Chips des öfteren aufweisen.

Was die defekten Teile angeht. Ich würde gerne wissen, wer dir das ins Ohr pustet. Bauteile altern nunmal. Und alles geht mal kaputt, stell dir vor, auch du alterst und gehst später mal, wenn du alt bist, sicher auch "Kaputt". Wie man den Vorgang nennt, weißt du sicherlich.

Was das angeht "Es gibt nicht mal eine Garantie, dass Strom aus der Steckdose kommt." - Über so etwas lache ich nur.

Ach nein, gibts nicht? Wieso ist dann der Staat gesetzlich verpflichtet, mir beim Anbieterwechsel der Stromlieferung weiterhin während der "Zwischenphase" (also der Umschaltung vom alten Stromanbieter zum neuen) Strom zu liefern?

Erklär mir das mal. Betrifft genau deinen Satz.

Du hast immer die Garantie, dass Strom aus der Steckdose kommt. Nur beim Stromausfall, der mal vorkommen kann (besonders bei billigen Kleinanbietern oder schlecht gelegenen Wohngebieten). Echt der Knaller dein Satz. Da kannste auch gleich schreiben beim Lotto "Achtung! Sie haben keine Garantie, dass Sie gewinnen." Glaubst du, darauf würde man hören?

Jetzt bin ich aber auf deine fachwissenschaftliche Erklärung dafür gespannt.

@ Oma03:

Flashe dein Bios. Wie das geht, soll dir hier jemand anders mal erklären - ich hab auch noch was anderes zu tun. Du brauchst ein bestimtes Bios, was es auf diversen Seiten zum Runterladen gibt. Nur leider bietet es MSI jetzt nicht mehr an, weil es einfach schon sehr alt ist.

Man kann auch die Ramspannung erhöhen, allerdings kann es bei empfindlichen Modulen (also keine OC-Teile die locker 2,1 Volt aushalten meist) zur Zerstörung der Ramriegel führen. Man sollte bei Spannungserhöhung jeglicher Art immer vorsichtig sein.
Wieso ist dann der Staat gesetzlich verpflichtet, mir beim Anbieterwechsel der Stromlieferung weiterhin während der "Zwischenphase" (also der Umschaltung vom alten Stromanbieter zum neuen) Strom zu liefern?

Seit wann liefert der Staat Strom? Zu geil.
Obere Halbwelle + untere Halbwelle = 50 Hz Westerwelle?


Simple Unterschiede im Chip führen zu Instabilen Systemen.
versus
Gleiche Bauart sollte es sein. Der Hersteller ist schnuppe.

Richtig. Was intern in den Chips passiert, ist absolut Rille. Wichtig für das Zusammenspiel nach außen ist die gleiche STRUKTUR der einzelnen Speicherbausteine und die identische Belegung der RANKS. Single-sided und double-sided passen selten zusammen, das gleiche gilt für die Chipanzahl (und die der Ranks).

Man kann RAM relativ wild kombinieren - die Boards spacken eigentlich nur aus drei Gründen:

1.) Speicherverwaltung durch inkompatible Belegung der Ranks beeinträchtigt
2.) Inteferrenzen bei zu hohem Takt oder zu niedrigen Latenzen
3.) Unterschiedliche Betriebsspannungen der Module

Das kann man durch richtige Auswahl der Bausteine locker vermeiden. Der Hersteller spielt dabei keine Rolle. Nur mal als Beispiel: die meisten Hersteller verwenden bei einem Riegel mit einer ganz bestimmten Bezeichnung sogar je nach Kalenderwoche andere Chips - je nachdem, was eben gerade lieferbar ist! Eine Garantie, dass alle Riegel eines Typs vom Hersteller A mit identischen Chips kommen, gibt es nicht. Nur die Spezifikationen über die Struktur und grundlegenden elektrischen Parameter sind bindend.


Das MSI P6N SLI gehört zu den Boards, die man besser so schnell wie möglich ersetzen sollte. Der nForce6-Chipsatz ist so ziemlich das letzte, was man in einem PC gebrauchen kann. Die USB-Durchsatzraten sind fast 30% niedriger als beim P34/X38/P45/X48 und auch die RAM-Anbindung ist kindisch. Allein die Möglichkeit, den Ram unklinked anbinden zu können, ist die übelste Leistungsbremse unter der Sonne. Und führt zum Absturz bei Vollbestückung. Egal, Kiddies freuts, weil man nicht nachdenken muss.

Der Q6600 hat erwiesenermaßen ein ernstes Stabilitäts-Problem auf diesen Boards, das weiß jeder spätestens dann, wenn er mal übertakten möchte. Die FSB-Wall für den Quad gibts nämlich nur auf diesen Brettern.

Ansonsten gilt: NB-Spannung erhöhen und schon wird der RAM wieder stabil.
Ich hab nochmal ein wenig gegoogelt und den Bios updaten find ich gar nicht mal so cool, scheint ja einige Risiken zu geben!
Die Spannungen sind im Moment so eigestellt:
Memory Voltage [AUTO]
NB Voltage [1,25V]
SB Voltage [1,50V]
NB und SB stehen damit auf Min., Die Memory Voltage lässt sich von 1,8V-2,8V einstellen!
Soll ich da etwas erhöhen, und wenn ja um wie viel?
Ein besonders hohes Risiko will ich nicht unbedingt eingehen, besser nur 3GB benutzen, als gar nichts mehr zu haben! Aber ärgerlich wärs ja schon den neuen Ram nicht benutzen zu können...
Der alte Ram ist übrigens von OCZ,der neue von A-DATA
Gib mal die genauen Bezeichnungen durch. Notfalls mal die Slots tauschen, d.h. den neuen dorthin, wo der alte steckte.
Alt: 2048MG-Kit OCZ DDR2 PC2-6400 Gold GX XTC Dual Channel, CL5
Neu: 2GB DDR2-Ram PC800 CL5 A-DATA 2x1GB Kit reail

Hab die Slots nochmal getauscht, macht keinen Unterschied, sobald 4 Riegel stecken lahmts immer.
@ Oma03:

Ich habs doch schon x-mal gesagt.

Das Board gibt bei "AUTO" eine viel zu niedrige Spannung! Stelle mal 1,8 oder 1,85 Volt manuell ein. Keine Angst, es ist Standard und dabei kann auch nichts kaputtgehen.

Du solltest dir allerdings im Klaren sein, dass die North- und Southbridge bei Spannungserhöhungen kaputtgehen kann. Das ist dann keine Garantie mehr.
Der RAM braucht bei Vollbestückung eine Einstellung von 1,9 Volt, da er (a) selbst bei 1,9 Volt läuft und (b) auf dem Board die RAM-Spannungen etwas zusammenbrechen, wenn zuviel steckt. Die NB-Spannung stellst Du mal eine Stufe höher, beim RAM die Timings manuell auf 5-5-5-18.
@ Mr.Wong:

Deine Ansichten über das Board sind reine Spekulation, oder? Hast du das Board länger als 2 Wochen getestet? Ich hatte es 2 Jahre, damit kann ich durchaus sagen, was geht und was niht. Ich hatte damit jedenfalls keine nervigen Kalstart-Probleme wie mit meinem jetzigen P35-Board. Einfach nervig sowas. Stabil war das P6N SLI wie eh und je. Bei P45 Mainboards gibts auch diesen nervigen Kaltstart. Das ist nicht nur schlecht für jede Festplatte (und auf Dauer sogar tödlich), sondern auch nervig.

Und ich hatte bis zu 35 Mbyte/S beim USB Durchsatz gemessen damals. Mit einer handelsüblichen 5400er IDE 2,5 Zoll Festplatte (Samsung, 80 GB). Ganz normal. Wie soll das gehen, 30 Prozent weniger? Das wären ja nur 24,5 MByte? Glaub, du hast da entweder was falsch gemessen oder aber ein nicht taugliches Gerät benutzt ;)

Achja:

Wie erklärst du dir, dass eine Vollbestückung des Rams mit einem bestimmten Bios durchaus funktioniert (Hatte das selber mal zeitweilig so laufen, aber später hab ich ja da dann neuen 2X2 GB Speicher gekauft)? Mir scheint, da hat wer nicht richtig das Board getestet :D

Zudem ist das mit der Ramanbindung doch völlig egal. Es hat die nötigsten Einstellungen, und eben keinen Schnickschnack den man nicht unbedingt braucht.

Die Northbridge sollte man nicht zu sehr glühen lassen. Es kann ganz schnell durchbrennen auf dem Board, da der Kühlbaustein nicht sonderlich groß ist. Sollte man aber wissen, wenn man das Board schonmal hatte!

1,9 Volt können zudem für Speicher, der nur mit 1,8 Volt laufen darf, ebenfalls tödlich sein (unter Umständen, wenns kein OC Ram oder besonders teurer der viel aushält). Hab das auch schon erlebt. Mein alter Nanya damals. Der war stinknormaler 1,8 Volt Speicher. Das AsRock Rock damals hat ihm wohl irgendwann mal 1,9 Volt gegeben. Da war es aus. Aber was solls, Ramriegel ist eh Wegschmeißware im Wert von heute ein paar Hundert Cents! 1 Riegel ging halt kaputt dadurch. Hatte dann neuen gekauft, Nanya und später dann PNY und der Nanya kam weg.

Übrigens: Was soll es bringen, die Timings manuell auf 5-5-5-18 zu korrigieren? Es gibt keinen Speicherteiler bei dem Board! Wenn der Speicher das nicht mitmacht, darfst du erstmal hübsch den CMOS per Knopfdruck löschen.

Ich will einen Beweis für die 30% weniger Durchsatzrate!

Kann dir dafür im Gegenzug auch einen schönen Benchmark meines neuen Q9550 liefern, wenn du willst :D Und dann guckst du erstmal, gell? Du dachtest sicherlich - hast du ja selbst öffentlich zugegeben - dass mein Q9550 Bild das ich vor kurzem hier gepostet habe - ein Fake ist.

Kleiner Nachtrag mit Benchmark des USB-Interface, der meine Messungen von damals ungefähr bestätigt (Beachte, dass P6N SLI ist identisch mit dem Platinum, das Platinum hat nur eine Heatpipe drauf und mehr Zubehör + nen ESATA-Controller, das ist aber auch alles):

http://www.computerbase.de/artikel/hardware/mainboards/2007/test_msi_p6n_sli_platinum/7/#abschnitt_usb

Sagte ich doch, 35 Mbyte!


@ Oma03:

Bios flashen (Such mal nach Performance-Bios mit der Bezeichnung deines Boards im Web) oder du erhöhst (aber nur ganz wenig) die Spannung des Rams. Stell es am besten mal auf 1,8 Volt manuell ein und schaue, obs dann läuft. Aber wie gesagt, bei mir liefen damals auch keine 4 Riegel gleich. Es gab auch Probleme mit der Geschwindigkeit und dann hatte das Board ne Endlosschleife mit Neustarts deswegen etc. Dann wirste wohl nicht um nen Biosflash rumkommen, wenn du alle Riegel nutzen willst.

Achja: So oder so. Da du verschiedenen Speicher hast, wirst du dadurch Performance verschenken. Das Board ist eben sehr wählerisch mit Speicher. Durfte ich selbst schon feststellen.
Nur mal am Rande:
Ich habe mit dem X48 beim Lesen im Schnitt 50 MB/s Durchsatz (=400 Mbit/s, die theoretischen 480 schaffe ich leider auch nicht). Mit Robocopy sind es immerhin noch 30 MB/s, der 650i schafft da nur 27. Beim Test mit 2 Laufwerken und getrennten Controllern schafft der X48 (ICH9R) immer noch knapp 30 MBit/s, dein toller 650i-Chipsatzklapprige 20 MBit/s. Dein Test ist übrigens für die Tonne, da nur Museumsbretter (und -Chipsätze) vergleichen wurden.

http://media.bestofmicro.com/R/H/105965/original/image003.png

Das P6N SLI habe ich im Rahmen eines Produkttests in allen möglichen Lebenslagen getestet - auch mit Vollbestückung. Wenn man sich ein wenig an die Regeln des RAM-Zusammensteckens hält und ein wenig übervoltet, weil dieses Billigbrett die Spannungen unter Last zusammenklappen lässt, dann gehts auch damit. PLL stabilisieren mit etwas mehr Saft hilft auch beim Q6600.

Du hast ein generelles Problem mit dem Lesen und Verstehen von Texten, die nicht ins frühkindliche Denkschema passen. RAM-Kompatibilität läuft über die Ranks und kann durchaus von BIOS-Version zu Version variieren. Je nachdem, was die Frickler gerade eingedingst haben. Lässt sich auf den einschlägigen Entwickler-Blogs im Original nachlesen.
Also ich habe jetzt mal die Ram Timings manuell eingestellt,die NB-Spannung auf 1,275 und auch die Ram Spannung langsam auf 1,9 erhöht, bringt aber leider alles keinerlei Besserung!
Hab jetzt lieber wieder alles zurückgestellt und so wies aussieht muss ich dann wohl mit 3GB leben, eine Bios Neuinstallation, oder ein Update hab ich wie gesagt noch nie gemacht und trau mich das wohl auch nicht so ohne weiteres, zumindest nicht ohne richtig gute Anleitung...

@TLS:
Hab ich dich richtig verstanden, dass unter diesem älteren Bios zwar die Performance gut ist, aber das System etwas langsamer läuft? Weil dann würde mir der eine gewonne GB doch sowiso kaum was bringen, oder?

Auf jeden Fall vielen Dank für eure zahlreichen Tipps!
@Oma03:
Teste mal CL6. Also 6-6-6-24
eher schlecht, Bildschirm bleibt schwarz...
Bios resetet, jetzt isses wieder genau wie vorher
Hier mal lesen:
http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=420730

Da siehst Du auch, wie einfach ein BIOS-Update sein kann ;)
Ja, da war ich vorhin auch schon mal, aber leider ist dieses MSI Live nicht für Vista:
[HINWEISE:
1. MSI Live Update Online benötigt Microsoft® Internet Explorer 5.0 oder höher und Windows® 98SE/ME/2000/XP.]
Aber ich glaube ich schau mir auf jeden Fall nochmal ein paar Seiten zum BIOS-Update an...
Dann lade Dir den Live-Updater von der MSI-Homepage direkt runter und machs nicht im Browser.
@ Oma03:

Nein, so war es nicht. Lies nochmal. Das System läuft genau gleichschnell. Und natürlich schneller als mit 2 GB! 4 GB sind schließlich auch im Dualchannel. Nur kannst du halt nicht die vollen 4 GB nutzen, wegen der 32-bit Beschränkung. Bei diesem Board werden dann 3 GB angezeigt bei Einbau von 4 GB, was aber völlig normal ist. Mach ein Biosupdate. Aber nicht das aktuellste nehmen, weil das dein Problem mit der Vollbestückung nicht lösen wird. Such im Netz nach diesem älteren Bios, wenn ich mal mehr Zeit habe, such ich dir den Link raus. Ich hatte das Board auch noch vor kurzem. Im 2.PC hab ich das auch noch. Und da hatte ich eines Tages auch dieses Problem. Mit einer bestimmten darauf angepassten Biosversion hat es dann geklappt, und nichts ist mehr abgestürzt noch war es unstabil. Ich habe dann aber, weils halt schon etwas unbequem ist mit nem alten Bios rumzugurken, auf 2 Ramriegel á 2 GB aufgerüstet.

Der Nachteil ist eben bei dieser "Performance-Bios"-Methode, dass du mit diesem, schon ziemlich alten Bios klarkommen musst und das akzeptiert natürlich keine aktuellen 45nm-CPUs. Wenn du das Bios updatest ist dannlogischerweise die Kompatibilität für die Vollbestückung nicht mehr gegeben! Das heißt, es funktioniert dann nicht mehr mit 4 Riegeln.

Es gibt übrigens viele Boards, die erst bei Vollbestückung Probleme machen. Ist ganz alltäglich sowas. Man merkt es vor allem dann, wenn man öfters einen PC zusammenbaut/repariert.

Hier nochmal als Nachtrag der Link zum Downloaden des Bios:

Es heißt, ab Version 2.4 sei das Problem behoben, wobei ich mich damals noch daran erinnern kann, dass es da immer noch da war. Probier halt mal:

http://www.msi-computer.de/index.php?func=downloaddetail&;type=bios&maincat_no=1&prod_no=1141

Ich rate dir dringend von LiveUpdate ab! Zumal es ja nicht mit Vista funktioniert.

@ Mr.Wong:

Ich werde nachher noch einen Benchmark machen und hier das Bild posten mit meinem 2.PC und P6N SLI-FI Mainboard. Mal sehen, wer Recht hatte ;) Ich schätze ich, da meine Festplatte eine der schnellsten damaligen ist, und durchaus sogar 60 MB/S erreichen könnte. Nur leider begrenzt da schon ein wenig der USB 2.0 Port, aber was solls?

P.S.: Die Tests oben sind zwar von 2007 - also etwa 2 Jahre alt. Aber dennoch spiegeln sie exakt meine Eindrücke wieder. Damals gab es auch nur P35/X38-Boards. Und ein P6N SLI Platinum ist wie schon gesagt hardwaremäßig beinahe identisch. Es fehlen beim P6N SLI halt der ESATA-Controller, und etwas Zubehör. Zudem sind die Kondensatoren nicht alle Solids beim P6N SLI, was aber auch nicht wirklich schmerzt da an den wichtigsten Stellen immer noch Solids sitzen. Zudem fehlt eine Heatpipe, die aber auch nicht wirklich nötig ist.
Als Benchmark akzeptiere ich nur seriöse Belastungstests wie Robocopy und das gleichzeitige Auslasten von 2 USB-Controllern. Das bisschen hin- und herkopieren mit einer angeschlossenen Platte ist doch kein Benchmark. In Deinem alten Benchmark ist nur nVidia gegen i9xx getestet worden, kein P35 oder neuer.

Trotz allem ist und bleibt es ein Fakt, dass ein Q6600 nicht auf so ein Sparbrötchen von Mainboard gehört. Und auch wenn ich im Allgemeinen Nvidia-Produkte mag - deren Chipsätze sind seit dem Nforce 4/5 die allerletzte Scheiße. Nforce6 ist lahm und heiß und der 7er ein umgelabelter 6er.

Mal interessehalber:
Ich betreibe 4 x 2 GB A-Data Vitesta Extreme CL4. Den kann ich beliebig mischen mit dem CL5 G.Skill bzw. GEIL meiner Frau (2x2 + +2x1). Egal was ich mit was zusammen stecke, ob nun 4 x 2 oder 2 x 2 + 2 x 1 - auf einem vernünftigen Board mit ordentlichem Chipsatz läuft sowas. Meine Frau hat den S700 von AMD auf dem Brett (780G) - auch da geht die gemische Speichergeschichte. Selbst wenn ich nur einen 667er CL4 aus dem HTPC dazustecke (Samsung) klappt das noch. Komisch, oder?

Sein OCZ-Spoiler-RAM ist nicht die Wucht in Tüten, was JEDEC-Konformität und Kompatibilität im Allgemeinen betrifft. Typischer Kiddie-RAM mit Blechspoiler für jugendliche Fraeks. Nichts Handfestes, nur ein Blender. Wenn alle Ranks belegt sind (und der OCZ schlägt leider pro Modul richtig zu), dann wackelt so ein Brettchen wie das obige ganz schnell mal.
@ Mr.Wong:

Sonst noch nen Wunsch? Robocopy ist für mich der größte Mist seit Erfindung von Windows Vista.

Schonmal was von HD Tune gehört? Damit mach ich das. Und das ist durchaus sehr genau. Es geht zwar nur ums Lesen - aber es wird ja auch die Burstrate angezeigt sowie der Durchschnittswert etc. Sogar die Zugriffszeit kann man damit ermitteln.

Ich überspringe Vista übrigens gerade und teste immer noch Windows 7. Allerdings werde ich es mir wohl erst nächstes Jahr kaufen, da ich meine ganzen Daten umkopieren darf und alles neu installieren, was eben schon ne Heidenarbeit ist, wenn man mal eben z.b. Photoshop und alle anderen Programme komplett neu installieren darf. Dafür hab ich im Moment keine Zeit.

Mein damaliger Q6600 lief aber eigentlich problemlos auf dem Board. Man muss eben nur wissen, wo ansetzen und wo es nichts bringt. So billig war das Board übrigens auch nicht beim 1.Kauf.

Was hat das Auslasten von 2 Controllern eigentlich mit meiner Aussage zu tun (die eigentlich recht simpel ist), dass der Nforce 650i bis zu 35 MByte/S kopieren kann bei USB 2.0? Hab ich ja nie behauptet, dass Nvidia da gut wär bei 2 gleichzeitigen Geräten. Aber wer kopiert denn schon dauernd von solch lahmen Dingern (Die Teile haben teilweise Zugriffszeiten von 20 ms und mehr!)? Nur Leute, die absolut keine Ahnung haben, wahrscheinlich oder Testpersonen, die das ganze testen sollen ;)

Aber 35 Mbyte müsste der 650i SLI/Ultra auch schaffen, da es bei mir auch ging und zwar nicht im Benchmark sondern beim normalen Kopieren auf die externe Festplatte und umgekehrt. So wenig ist das nicht. Und du hast was von 20 Mbits (nicht Megabyte!) gefaselt, die der X48 bei 2 angeschlossenen Geräten schaffen würde ^^ siehe oben nachzulesen, falls du dich nicht erinnern solltest.

Mit dem P35 hast du allerdings Recht. Der war 2007 wohl noch zu neu um im Test als Mainboard dabei zu sein. Macht aber nichts. Das Ergebnis von HD-Tune liefer ich sobald ich den Benchmark durchgeführt habe.
Was willst Du mit Burstraten? Ein Fiat Panda fährt auch 190. Bergab mit Rückenwind. Es wird echt langsam zu kindisch. Sorry.

Wenn ich mich nach einem 12-Stunden-Arbeitstag mal vertippe und statt MB sowas wie MBit schreibe, dann lässt sich dies anhand des verlinkten Bildes recht schnell als Tippfehler einordnen, denn mit unter 7 MB/s wird sich nicht mal sowas wie ein nForce6 bewegen. Immerhin.

Da es das Einzige ist, was Dir noch ein- und auffällt, dürfte ich kaum so sehr viel daneben liegen.

Aber wer kopiert denn schon dauernd von solch lahmen Dingern

Ich z.B., da ich sehr oft Daten von A nach B mitnehmen muss, die nicht auf meinen Stick passen. Und einen größeren Stick werde ich mir kaum kaufen, solange die Teile oberhalb 8GB so lahme Schreibraten haben. E-SATA hat leider nicht jeder PC, so dass ich auf zwei schnelle Samsung-Systemplatten in jeweils einem gescheiten SATAII->USB Gehäuse angewiesen bin. Von denen schafft jede Platte locker über 130 MB/S im Lesen - nette Testobjekte übrigens, da hier garantiert nur der Bus limitiert.

Robocopy ist anerkanntermaßen so ziemlich das stabilste Tool, welches MS hinbekommen hat - Scheiße halt, wenn man mit der Kommandozeile nicht zurechtkommt und irgend so eine abgespeckte Hausfrauen-Freeware-Klickibunti-Oberfläche nutzen muss. Dann findet man es natürlich mies, weil man zwnagsläufig scheitert. Es kommt übrigens mit Sever 2003 und ist somit noch ein Tool aus der XP-Zeit. Aber ein recht brauchbares.
@Mr.Wong:

Ich bins nochmal.

Also, ich musste leider gestern feststellen, dass die USB Rate an PC 2 (mit P6N SLI Mainboard) jenseits 15 MB liegt. Was ja eigentlich nicht sein kann oder? Der Grund ist aber so simpel wie logisch:

Die Festplatte schafft einfach nicht mehr, da es die Samsung 80 GB mit IDE Anschluss ist (2,5 Zoll, da ich nur 2,5 Zoll Geräte aus Datensicherheitsgründen nutze). Die ist nunmal nicht so schnell.
Die alte Samsung, die die 30-35 MByte geschafft hat, ist schon vor einigen Monaten verreckt. Hatte ich hier ja mitgeteilt - die Daten konnte ich aber noch retten. Dabei handelte es sich um eine extrem schnelle 2,5 Zoll Samsung IDE Platte die schon etwas älter war, mit zwar nur 30 GB, dafür aber immerhin schon 5400 Umdrehungen.

Eine Fujitsu 2,5 Zoll Platte mit nur 40 GB und nur 4200 UPM kommt übrigens auf gerade mal 12 MByte/S. Also durchaus möglich, dass da einfach meine Samsung zu langsam ist.

Es wurde übrigens am hinteren Port (USB 2.0) getestet. Jeweils mit HD Tune. Screenshots habe ich aber jetzt nicht gemacht.

Mr.Wong:

Hast du schonmal Daten verloren auf ner externen Platte? Nein? Ich würde dir raten, nicht auf die Datensicherheit von 3,5 Zoll Platten zu vertrauen. Das ist so sicher, dass da was schiefgeht. Wär bei mir auch nicht zum ersten Mal. Deswegen brenne ich jetzt auch kaum noch DVDs. Lohnt einfach nicht. Lieber supersichere (die auch wirklich als sicher anerkannt sind) HDDs benutzen.

Ansonsten kann man doch große USB Sticks verwenden. Sehe da kein Problem. Nur der Preis, der ist natürlich dementsprechend hoch. Aber für meine 80 GB IDE Platte habe ich damals auch noch 120 Euro zahlen müssen. Ist ja auch schon ne Weile her.

Also vergessen wir das Ganze jetzt. Fahren wir mit dem Thema fort.

@ Oma03:

Mehr Arbeitsspeicher lohnt sich schon. Aber wenn du weitere 2 GB einbaust, kannst du mit dem P6N SLI Mainboard auch nur 3 GB nutzen. Im Dualchannel natürlich - 2 Kanäle á 64 bit => Dualchannel. Ca. 30% schneller als im Singlechannel, vor allem bei Spiele-Ladezeiten wirkt sich das Ganze dann aus.

Hättest du ein P35 oder P45 Mainboard, könntest du etwas mehr als 3 GB von 4 GB nutzen (bei mir sinds 3,25 GB jetzt). Es kommt aber auf Grafikkarte und die sonstige Peripherie an, die angeschlossen ist.

Willst du die ganzen 4 GB nutzen, brauchst du ein 64bit-Betriebssystem!
Meine Daten liegen stets redundant jeweils auf getrennten Festplatten in getrennten Systemen. Dazu zusätzlich einige spezielle DVDs für ausgewählte wichtige Dokumente und eine weitere Sicherung verschlüsselt in mehreren Paketen online auf verschiedenen Servern. Da kommt sicher nichts weg :)

@Topic:
Die fehlenden 700 MB kann man sich aber über Umwege trotz allem wiederholen. Geht ganz praktikabel.
Aber mein Vista ist doch 64bit!! Da sollte es also kein Problem geben, wenn ich das mir dem Bios hinbekomme!
@ Oma03:


Lies mal hier:

http://www.winvistaside.de/forum/index.php?showtopic=997

Das Board ist nicht wirklich 64bit-tauglich. Jedenfalls nicht ohne Probleme (nicht 100% kompatibel). Ich hatte es ja ne Zeit lang. 64bit habe ich natürlich auch getestet.

Mit Vista 64bit gibts masssive Probleme, die vermutliich mit Windows 7 gelöst sind. Mit nem Biosupdate sollte es aber dennoch laufen.


@ Mr.Wong: Ah! Na da gehts dir ja ähnlich wie mir. Hab auch alles mehrfach gesichert, allerdings nicht redundant. Aber eben auf mehreren Platten + USB Sticks mit hoher Kapazität.

Bei mir wird es bald im Hause keine optischen Medien (CDs, DVDs, Blueray etc) mehr geben. Wird alles abgeschafft. Sämtliche CD/DVD/Blueray-Reparaturwerkzeuge gleich mit ;) Oder verkauft natürlich.

Bald wird alles nur noch per Download gekauft, egal ob Film, Spiel oder sonstiges. Ist wesentlich sicherer und man kann es problemlos auf zig Festplatten oder USB Sticks sichern. Alles kein Problem. Aber DVDs + Blueray - nur schlechte Erfahrungen gemacht bis jetzt. Wer kennt nich das Problem zerkratzter DVDs? Bluerays reichen doch schon simple Schrammen und schon ist der Schrott nicht mehr ordentlich ohne Unterbrechung abspielbar.

Logischerweise ist die Konsequenz des Nichtvorhandenseins von optischen Datenträgern dann die Abschaffung des DVD-Laufwerks, des Brenners usw. Wird alles abgeschafft. Viel zu unsicher. Sämtliche DVDs die ich gebrannt habe, werden schon sehr bald auf sicherern 2 TB-Festplatten gespeichert. Alles kein Problem heutzutage, wenn man schonmal ein paar Euro überhat, gell? :)
Klar, alles über Donwload.
Dann haben aber die Spiele/Filme-hersteller praktisch eine hundertprozentige Kontrolle über die Medien.
Wie soll ich bitte schön ein Downloadspiel wiederverkaufen. Es gewinnt nicht mehr an Wert, wenn es sehr alt ist, weil man es ja eh runterladen kann.
Und Spiele ausleihen geht auch schlecht, ohne optisches Medium.
Also ich hoffe, das dauert noch länger bis dieser Unsinn kommt.
Der Download-Käufer hat dann nämlich KEINEN Vorteil mehr Gegenüber dem illegalen Downloader, die das Spiel auch genauso virtuell haben und keine Box mehr.
Sehe ich auch so. Ich habe auch lieber was im Regal stehen :)
Im Übrigen ist es ein gutes Zeichen, dass EA mittlerweile auf restriktive Kopierschutzmaßnahmen mit Online-Überprüfung verzichtet. Serial und Origina-CD reichen. Man kann es dann beliebig oft installieren. Wenn ich den Presseonkel von Ubisoft richtig interpretiere, dann rechnen die auch grade nach, dass Kopierschutz zu teuer ist :P
@ Kriechen:

Nun, warum ein Download-Spiel?

1. Weil Spiele ohne Original-DVD/CD, wenn sie von der Festplatte ablaufen, immer weniger Ressourcen brauchen (kein CD/DVD-Laufwerk), das Laufenlassen einer CD/DVD während dem Spielen kostet natürlich auch Prozessorzeit, erst recht wenn ein großer Kopierschut im Spiel ist. Somit laufen Spiele ohne CD/DVD schneller. Das ist erwiesen. Und auch mein Grund, warum ich das machen will bzw. die optischen Medien zukünftig meide.

2. Natürlich kann man Onlinespiele wieder verkaufen. Sieh dir EA an. Die verkaufen Sims 3 auch als Downloadversion. Solange du den KEY besitzt, gehört das Spiel dir - also zumindest die Lizenz zum Spielen natürlich ;) Du kannst den Key aber auch wieder verkaufen. Wo liegt da das Problem? Es hindert dich keiner dran.

Was du meinst, ist Steam. Ok, das finde ich auch nicht so toll. Zwar habe ich ein paar Steam-Spiele, aber genau da liegt der Haken. Online herunterladen mit Key und herunterladen über Steam ist ein ganz großer Unterschied!

3. Bei EA kaufst du den Key und bezahlst (gibts aber auch bei Ebay/Hood und anderen Auktionshäusern). Und mit dem Key kannst du dann das Spiel ganz legal herunterladen und vor allem schnell. Und natürlich auch später wieder verkaufen. Ganz normal eben, solange du den Key aufbewahrst.

Bei Steam dagegen sind deine ganzen Spiele, die du herunterlädst, nicht nur teilweise sehr teuer - im Vergleich zu "Die Sims 3" was es doch schon für 15 Euro zu kaufen gibt - nein, sie sind auch noch an deinen Steam-Account gebunden. Das ist natürlich Verkaufshindernd. Verkauft werden solche Accounts aber trotzdem, da es neue Gesetze gibt, die das Verkaufen von Spielen auch bei Onlinedownloads nicht untersagen. Der Hersteller kann es untersagen, aber letztendlich gilt das Gesetz und somit kannst du Steam sogar verklagen, falls es soweit kommt.

Ob du nun eine CD kaufst, mit schönem "Super-Kopierschutz" wie z.b. "SecuRom 7" drauf, der dich überwacht als ob es kein Morgen mehr gäbe (vergleiche GTA 4, Sims 2 Addons der älteren Generation oder FarCry 2/Crysis Warhead). Oder ob du dasselbe online herunterlädst - wo ist da der Unterschied? Deine Spiele werden auch nicht ewig halten - vielleicht 20 Jahre. Bei mir sind schon zig CDs nicht mehr lesbar oder zumindest mit Lesefehlern. Die sind ungefähr 15 Jahre alt - die meisten jedenfalls.

4. Übrigens vergisst du noch ein paar Kleinigkeiten/Vorteile, die ehrliche Käufer haben:

- Virenfreie Software! Ja, wer garantiert dir, dass deine Filesharing-Downloads (Spiele) virenfrei sind? Sind sie meist nämlich nicht. Ein großer Nachteil!
Und ein Vorteil für den ehrlichen Käufer.
- Du unterstützt die Spielegemeinschaft. Jeder illegale Download vernichtet halt auf Dauer Arbeitsplätze. Ja, so ist es. Stell dir mal vor. Und je weniger Firmen/Hersteller es gibt, umso weniger Spiele werden erscheinen oder der Kopierschutz wird immer härter.


5. Optische Medien sind veraltet!

Sieh dir doch die Blueray an. Glaubst du, es wird in 10 Jahren jeder so ein Laufwerk haben? Das ist naiv, wenn du so glaubst. Ich werde mit Sicherheit keins kaufen. Alle meine Filme kaufe ich online. Kann sie zwar brennen, aber auf HDD sichern reicht auch. Irgendwann will man es eh nicht mehr sehen. Teilweise kann man es auch dann weiterverkaufen, da es natürlich DRM gesicherte Medien sind. Alles ohne optischen Schrott.

Ich werde demnächst meine neuen 200 Mbit-Internetadapter kaufen - so an Weihnachten. Und meinen alten Internetvertrag bald kündigen. Die 100 Mbit-Internetzeit ist angebrochen. Dann geht der Spaß doch erst richtig los.

Der einzige Grund, warum ich dann noch ein CD/DVD Laufwerk bräuchte, wäre, wenn irgendein altes Spiel auf CD mich noch interessiert. Oder: Wenn ich Windows installieren muss, weil es nur auf CD oder DVD erhältlich ist ;) Windows Vista und Windows 7 sind ja nur auf DVD erhältlich. XP aber noch auf CD.

Aber schon sehr bald wird man das auch downloaden können, das Betriebssystem. Oder auf günstigen 8 GB USB Sticks bekommen ;) Optische Medien sind von Zuverlässigkeit weit entfernt. Was ich da schon alles erlebt (und deswegen wegen der blöden Kratzer) schon alles gekauft habe.

Ich besitze z.b. einen elektronischen Reiniger. Das ist eine Art CD-Player, mit dem man CDs, DVDs, Bluerays und andere optische Medien reinigen kann. Vollautomatisch wohlgemerkt. Hatte ich damals gekauft, weil ich ständig Lesefehler hatte.

@ Topic: Hat niemand mehr was zum Arbeitsspeicher zu sagen? Schade eigentlich, dass man schon wieder vom Thema abkommt. Aber eigentlich gibts da auch nichts mehr zu sagen. Der Threadersteller sollte einfach einen Biosflash durchführen und dann sollte es klappen. Falls nicht, sollte er 64bit meiden oder weniger Ram nutzen. Oder sich mit dem Ergebnis zufrieden geben.
TLS:

Du vergisst aber die Leute, die keinen PC haben oder ihn nicht zum Abspielen von Filmen nutzen. Es gibt durchaus noch eine große Käuferschicht, die DVD-Player bzw. Blueray Player verwenden. Das ist einfacher und günstiger, als einen HTPC zu unterhalten. Die können mit downloadbaren Filmen wenig anfangen.
@Enrico:

Das meinst du nicht im Ernst oder?

Sagen wir, du gibst für nen günstigen HTPC 200 Euro aus, ok? Dazu kaufst du dir 10 aktuelle Filme (für 10mal ansehen oder eine Laufzeit von ein paar Monaten/Jahren) á ca. 5 Euro. Gesamtkosten: 250 Euro. Rein grob geschätzt. Ohne Blueray-Player, da alles online.

So, jetzt kaufst du dir 10 aktuelle Bluerays á ca. 20 Euro (was ja nur billige sind, da die teuren meist um die 30-40 Euro kosten) => 200 Euro. Dazu dann noch nen guten Blueray-Player selber => 100 Euro. Gesamt = 300 Euro.

So, was ist also langfristig teurer? Wer ein bisschen rechnen kann, wird merken, dass Bluerays verdammt teuer sind, auch wenn eine Scheibe "bloß 20 Euro" kostet. Das ist das selbe Prinzip wie bei Druckern (Hardware günstig => Verbrauchsmaterial irre teuer => Hersteller hat großen Gewinn und du darfst ohne Ende blechen), oder wie bei Spielkonsolen wie z.b. der PS3 oder Xbox360. Jedes Spiel kostet doch immer min. 50 Euro. Bei 10 Spielen hast du also auch deine 500 Euro rausgeworfen. Soviel wie manche für nen guten Komplett-PC ausgeben.

Eine PS3 kostet 200 Euro mindestens. Mit 20 Spielen rechnen wir 20 *50 Euro = 1000 Euro + 200 Euro Hardware. Das gleiche kriegt man beim PC für 1000 Euro, wenn nicht weniger. Also 500 Euro für den PC - und 20 Spiele á ca. 25 Euro für den PC. Manches Spiel gibts doch schon für 20 Euro und weniger, also kann man sich von 500 Euro 20 Spiele kaufen: 10 für je 20 Euro und 10 für je 30 Euro oder umgekehrt.

Ich mein, selbst wenn du ne Blueray sagen wir 10mal anguckst. Du verkaufst sie sicher irgendwann wieder. Wo ist da der Sinn? Es ist einfach teuer. Einer der Gründe, warum nicht besonders viele Leute sich heute noch einen Blueray-Player anschaffen. Wir eingeschlossen. Ich mein, man muss auch mal an die Zukunft denken. Und die Zukunft ist schnelles Internet. Es gibt doch schon länger 100 Mbit Anschlüsse hier. Da geht alles ruckzuck. Vor allem in großen Städten eben.

Die Bluray ist doch nur ein Nischenprodukt. Solange, bis die nächste DVD-Generation (bzw. der Nachfolger der Bluray) rauskommt. Und das ist sicher, dass der kommt. Nur wer braucht sowas? Nur damit man was im Regal hat?

Das ist dasselbe wie mit dem PC-Aussehen. Ich mein, es ist schön und gut, wenn ein PC schön aussieht. Aber wenn in seinem Inneren ein alter Celeron Prozessor oder von mir aus Pentium 4 werkelt. Das ist doch Schrott dann. Wozu dann das Ganze? Mein PC sieht zwar nicht besonders gut im Moment aus, dafür hab ich bald das schnellste vom Schnellsten drin ;) Ne SSD z.b. und nen Q9550. Außerdem superleise, kaum hörbares Säuseln. Was will man mehr?Achja: Die Velociraptor dient mir dann als supersichere Festplatte für kritische Daten. Für besonders Wichtiges, wo ich schnellen Zugriff drauf haben muss. Und wenig Stromverbrauch. Da ist das Aussehen eher 3.rangig. Ich mein, niemand guckt einen PC so genau an, oder? Schön, wenn man meint, 500-Euro-Gehäuse brauchen zu müssen. Sind halt Suchtis oder absolute PC-Modder, die das tun. Ist ja ihr Geld.

Nur der Sinn ist zweifelhaft. Ein Kratzer und schon ist das Ganze Gehäuse nur noch die Hälfte wert. Das Geld steckt man besser unter die Haube in eine neue CPU, in n große vernünftige SSD oder in ein besseres Mainboard. Da ist es viel besser aufgehoben. Aber hey - es gibt auch Leute, die kaufen sich extra für den PC ein 5000 Euro-Soundsystem. Also wenn man etwas nötig hat? Ich kaufe mir dafür liebe Dinge, die kein anderer Mensch je zuvor gesehen hat oder absolute Qualitätsware usw. Jeder hat halt andere Vorlieben und gibt sein Geld anders aus.


Worauf ich hinauswollte: Letztendlich ist man mit nem PC aber nach wie vor am billigsten bedient. Es sei denn natürlich, man ersteigert sich günstig für unter 100 Euro ne funktionsfähige PS2 mit 100 Spielen oder ähnliches ;)
16% der deutschen Haushalte haben einen Flatscreen-TV. 30% davon können überhaupt FullHD gucken. Solange dies so ist, solange ist BR samt dem ganzen DRM-Dreck zum Scheitern verurteilt. Mangels Nachfrage.

Wer guckt schon gestreamte Filme? Die Qualität auf einem 40"++ ist nicht besser als DVD, im Gegenteil - es sieht richtig Scheiße aus. Die Angebote sind kaum aktueller als die eigene Vidieothek um die Ecke. Nur meist teurer.

Beides wird so schnell die aktuelle DVD kaum ersetzen.
Ich sehe auch ein, dass ein HTPC viele Vorteile bringt. Ich würde ihn auch einem Blueray/DVD-Player vorziehen.
Die große Masse der Leute will aber einfach nur ein Gerät, wo man nur die Disc einlegt und los gehts. Vergiss mal nicht, dass 90% der Menschen keine Ahnung von PCs haben.
Und soweit ich weiß, gibt es noch keinen Anbieter, der fertig konfigurierte HTPCs vertreibt, wo man als Laie nur noch die STecker anschließt und fertig.

Und einen HTPC für 200€ kann man nicht wirklich kaufen. Das ist der letzte Dreck. Allein eine gute Soundkarte kostet 100€.
Für 200€ bekommt man allerdings schon einen halbwegs guten DVD-Player.
Ich benutze nun mitterweile meinen HTPC seit über einem Jahr als einziges Abspielgerät - die Vorteile liegen natürlich in der absoluten Vielfalt. Codecs lassen sich einfach nachinstallieren, Laufwerke austauschen und Festplatten nach Belieben vergrößern. Spielen kann man damit auch - Herz, was willst Du mehr?

Aber:
Der Kostenfaktor ist schon brutal. Ich habe letzte Woche komplett umgebaut (mal wieder) und Netzteil, Mainboard, CPU und Kühler ersetzt, da der alte X2 doch für meine Ansprüche zu schwach geworden ist und ich auch mal ein Spielchen drauf zocken möchte. Für ein gutes Brett + CPU + guten leisen Kühler legt man schnell mal 120-150 Euro hin. Eine X-Fi Titanium kostet 70€ als Bulk - reicht gerade so. Zwei 1 TB-Festplatten schlagen zusammen mit 160 Euro zu Buche, dazu noch Grafikkarte 5750 (125 Euro), 4 GB RAM (70 Euro), DVD-Brenner (25 Euro), ein BR-Kombilaufwerk (80 Euro) und natürlich ein extrem leises Netzteil mit mindestens 80+ Bronze (ca. 36 Euro, beQuiet PurePower 430 Watt, absolute Empfehlung!). Man sieht, es reichen keine 600 Euro, um sich diesen Spaß wirklich sinnvoll und vor allem leise zu erfüllen. Dabei ist dies gerade mal ein kleineres System, TV-Karten und weiterer Schnickschnack kommen noch dazu.

Wer ist eigentlich wirklich bereit und in der Lage, sich so einen Wunsch überhaupt zu erfüllen? So ein PC ist ein besseres Zweitgerät, trotz allem aber nicht billig. Ich möchte echt bezweifeln, dass sich dies in absehbarer Zeit durchsetzen wird.

@Enrico:
Ich produziere übrigens exakt das von Dir Gewünschte, nämlich angepasste und individuelle HTPCs mit einfacher Einschaltfunktion. Fertig konfiguriert und idiotensicher zu bedienen. Dabei bediene ich mich bei LianLi und Silverstone - je nach Geldbeutel des Interessenten. Allerdings verbaue ich nicht unterhalb mATX - zu schwach. Es gibt wirklich Leute, die bereit sind, für ein wirklich guten HTPC mit allen Schikanen mal 1500 Euro hinzulegen. Ich habe sogar schon Quads in solche kleinen Kisten eingebaut - mit etwas Nachdenken geht alles :)
Nett :-)
Da hast du eine Marktlücke entdeckt.
Mit der entsprechenden Hardware kann man solche HTPCs schon durchaus als Highend-Produkte bezeichnen. Will man das mit konventioneller Technik erreichen (im Prinzip reicht ein Highend BR-Player, der auch DVDs und CDs spielt) ist man auch schnell bei 500€. Bzw. wenn man entsprechende Rekorder haben will, wirds noch viel teurer. Da bietet sich ein solcher HTPC schon an. Wenn er eben einfach zu bedienen ist.
Verdienen kann man damit eigentlich nichts, aber ich habe Spaß am Experimentieren, Freude beim Ausgeben des Geldes anderer und ein Erfolgserlebnis, wenn wieder mal ein Unikat fertig geworden ist. Im Schnitt baue ich pro Jahr 10-20 PCs. Die "Entlohnung" erfolgt meist in Naturalien, ich betreibe das ja nicht gewerbsmäßig, sondern als Nachbarschaftshilfe :)

Ich könnte eigentlich doppelt so viele bauen, die Nachfrage ist groß und die Warteliste lang ;)
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