So, nun poste ich auch einmal eine meiner Kurzgeschichten ;)
Ich hoffe sie gefällt euch und ich hoffe auch, dass ihr sie spannend findet, falls sie euch gefallen hat, das war zumindest mein Ziel während ich sie schrieb. :)
Wie der Threadname bereits sagt, heisst die Geschichte John und der Spiegel:
Es donnerte. John schreckte hoch und saß kerzengrade in seinem Bett. Schweiß stand ihm auf der Stirn, er musste schlecht geträumt haben. Der Regen schlug gegen das Fenster, hin und wieder donnerte es ein wenig und das Zimmer wurde kurzzeitig durch einen irgendwo in der Ferne einschlagenden Blitz erhellt. Es war gerade mal kurz nach Mitternacht und es war stockdunkel, mit Ausnahme der Blitze, die das Zimmer hin und wieder erleuchteten. John war mulmig zumute, er wusste nicht mehr, wovon er geträumt hatte und stand auf, da es seine Blase verlangte, die Toilette aufzusuchen. Das Badezimmer war gleich nebenan und John war noch etwas müde, so wollte er das Licht im Gang nicht aufreiben. In der Badezimmertür stehend fuchtelte John mit der rechten Hand an der Wand rum, um den Lichtschalter der Toilette zu finden. Schließlich gelang es ihm, das kleine Zimmer wurde erleuchtet und John musste aufgrund der Helligkeit blinzeln. Als sich seine Augen an das Licht gewöhnt hatten, ging er hinüber zur Toilette, ohne groß Notiz vom üblichen Raum zu nehmen. So verrichtete er sein Geschäft und erhob sich wieder, als er erschrak: sein Spiegel, welcher über dem Waschbecken gegenüber hing, war zerbrochen. John trat näher an den Spiegel heran und beäugte ihn sorgfältig. Am Vortag war der Spiegel noch heil gewesen, dachte er sich und er hatte in der Nacht auch nichts Auffälliges gehört. John beugte sich hinunter zum Waschbecken und wusch sich erst einmal das Gesicht aus. Als er sich wieder aufrichtete, ließ ihm der Schreck, welcher ihn durchfuhr, beinahe das Herz stillstehen: genau da, wo eigentlich sein Kopf hätte sein sollen, blickte ihm aus dem Spiegel ein grässlich misshandelter Mann entgegen: seine Pupillen waren weiß, seine Augen blutunterlaufen, das Gesicht blutverschmiert und gelbliche, unförmliche Zähne wucherten aus seinem schrägen Mund. John sprang vor Schreck einen Schritt zurück und fasste sich ins Gesicht, um zu prüfen, ob er es war, den er da im Spiegel sah. Zu seinem nächsten Schreck bewegte sich der Mann im Spiegel nicht, wie ein normales Spiegelbild es hätte tun müssen. Er stand einfach regunglos da und kopierte keinerlei Bewegungen, die John ihm vorführte. John stand mittlerweile wieder der Angstschweiß auf der Stirn und er wollte langsam und ruhig das Badezimmer verlassen, als könnte er dem seltsamen Wesen im Spiegel somit entrinnen. Doch gerade, als John seine Hand auf die Türklinke setzen wollte, gab es ein ohrenbetäubendes Klirren und der Spiegel zersprang in tausend Teile: der zombieähnliche Mann sprang aus dem Spiegel hervor. Von Todesangst ergriffen riss John die Badezimmertür auf, rannte hinaus und schlug sie hinter sich zu. Er rannte weiter ins Schlafzimmer, hechtete auf sein Bett und durchsuchte das anliegende Nachttischchen, in dessen Schublade er einen Revolver fand, welchen er als einstiger Polizeichef benutzte. Voller Schreck in allen Knochen und Fasern seines Körpers richtete er die Waffe genau auf die Schlafzimmertür und er sah, wie sich die Klinke ganz langsam nach unten bewegte. John schaltete seine Nachttischlampe an und richtete sie ebenfalls genau auf die Tür. Die Klinke war nun ganz unten und die Tür begann sich ganz langsam zu öffnen. In panischer Furcht schoss der ehemalige Polizeichef sein gesamtes Magazin auf die Tür. Sechs Kugeln reichen, dachte sich John und die Tür bewegte sich nicht mehr, sie war wieder eingeschnappt aufgrund des Rückschlags der Kugeln. Anschließend herrschte eine Totenstille. John wollte gerade aufstehen und zur Tür gehen, als ein stöhnendes Geräusch durch die gelöcherte Tür drang. Das Monster lebt noch!, dachte sich John und stöberte mit erneuten Schweißperlen auf der Stirn nach weiterer Munition, doch vergeblich. Die Tür schwang auf, krachte gegen die Wand und fiel aus den Angeln. Der zombieähnliche Mann stand in schräger Haltung in der Tür und gab ein leises Zischen von sich. Sein gesamter Rumpf war mit einer hellroten Flüssigkeit verschmiert, was ihn jedoch nicht zu stören schien und er marschierte langsam und hinkend in das Schlafzimmer. John blickte panisch umher und entdeckte neben seinem Bett ein dickes Buch, er hob es auf und warf es dem langsam näherkommenden Zombie gegen den Kopf, der zu straucheln begann. Diesen Überraschungsmoment nutzte John aus und sprang mit der Waffe zu dem Wesen hinüber und schlug mit aller Kraft auf dessen Schädel ein. Die hellrote Flüssigkeit verteilte sich im gesamten Raum und das Monster fiel reglos zu Boden. John, völlig erschüttert und immernoch in panischer Angst, setzte sich auf sein Bett und wollte sich erst einmal beruhigen. Zu seinen Füßen lag der leblose Körper eines Monsters, das vor ein paar Minuten aus seinem Badezimmerspiegel ausgebrochen ist. Verstört blickte er dem Wesen auf den zerschlagenen Kopf, als er ein Knacken hörte. John schnellte herum, er blickte in den großen Spiegel neben seinem Kleiderschrank: er großer Riss zog sich durch sein gesamtes Spiegelbild. John sprang auf, wieder von panischer Angst gepackt und stürmte auf den Spiegel zu, doch bevor er diesen erreichte und zerschlagen konnte, zersprang er in tausend Teile und ein weiterer zombieähnlicher Mann brach hervor. Er gab einen markerschütternden Schrei von sich und blickte umher. Kurz ruhte der Blick seiner weißen Pupillen auf John, glitt jedoch weiter und blieb auf dem leblosen Körper seines Artgenossen haften. Der Zombie ließ erneut einen Schrei, der seinesgleichen sucht, hören und stürzte in Johns Richtung, der jedoch panisch aus dem Zimmer rannte und die Tür hinter sich zuschlug. John wusste keinen Ausweg, als seine Wohnung im vierten Stock des Wohngebäudes zu verlassen und nach draussen zu laufen. So rannte er voller Angst aus seiner Wohnung, schlug erneut die Tür hinter sich zu und hörte diese eine Sekunde später zerbersten, als sie von dem seltsamen Wesen eingetreten wurde. John rannte so schnell er konnte die Treppe hinunter und als er das Erdgeschoss erreicht hatte, hielt er kurz inne, um verschnaufen zu können. Es war still. Im ganzen Gang konnte er nicht das geringste Geräusch wahrnehmen und wollte sich somit im Schutze der Stille auf Zehenspitzen zur Ausgangstür begeben. Er war nur noch wenige Meter von der Tür entfernt, als ihm erneut Angst und Schrecken durch den Körper fuhr: genau zwischen ihm und der Tür hing ein großer Spiegel an der Wand. John sah sich um und begann zu rennen, doch genau als er bei dem Spiegel vorbeilaufen wollte, zerbrach dieser in tausend Teile und ein drittes Wesen sprang hervor. Es packte mit seinem blutigen Arm Johns Bein und zerrte diesen zu Boden. John rappelte sich so schnell es ging wieder hoch und das Wesen schlug mit seinem Arm nach dem Bein des ehemaligen Polizisten und dieser spürte, wie Blut seinen Knöchel hinunterlief. Er packte die Klinke der Tür und wollte sie aufreissen, doch sie war verschlossen. Er drehte sich um und sah dem Wesen, das sich nun auch aufgerichtet hatte, in das blutige Gesicht. Er saß in der Falle. Der einzige Ausweg, nachdem die Ausgangstür verschlossen war, ging bei dem Wesen vorbei und zur Hintertür. Er und das Wesen blickten sich einen Augenblick an, doch dann schrie auch dieses Wesen so laut, dass John dachte, ihm müsse der Kopf platzen. Einen Moment später hörte er ein Geräusch aus dem Treppenhaus und das zweite Wesen erschien. Das eben angekommene zweite Wesen trat näher und stand nun neben dem Ersten. Beide beäugten sie John, als wäre er etwas zu Fressen, wobei sich John nicht sicher war, ob sie vielleicht sogar Menschenfleisch fressen würden, falls sie es zu fassen bekämen. Panisch blickte der ehemalige Polizist umher und suchte nach einer Möglichkeit, sich aus dieser gefährlichen Lage zu befreien. Nach wie vor hielt er seinen Revolver in der Hand, jedoch immernoch mit leerem Magazin. John sammelte all seinen Mut und warf mit all seiner Kraft seine Waffe gegen das eine Wesen und traf es genau am Kopf. Es heulte auf und auch das zweite Monster begann zu johlen. Wie vorhin wollte John den Überraschungsmoment ausnutzen und rannte so schnell er konnte auf das heulende, vom Revolver getroffene Biest zu. Er stand aufgrund seiner unbeschreiblichen Furcht wohl unter Schock, denn er spürte nicht im Geringsten, dass sein Bein blutete. Er rannte auf das Monster zu, das zweite hatte seinen Plan jedoch durchschaut und lief ihm entgegen. John konnte ihm gerade noch ausweichen, als sich das heulende Wesen beruhigt hatte und sich ihm nun entgegenwarf. Sie stürzten beide zu Boden und John spürte, wie das Wesen ihre gelblichen und scharfen Zähne in seinen Arm bohrte. John schrie vor Schmerz auf und schlug auf den Schädel des Zombies ein, bis dieser schließlich seinen Biss lockerte. John trat mit aller Kraft mit seinem gesunden Bein gegen das Gesicht des Zombies und schlug ihn so rücklings zu Boden, doch dann kam das zweite Monster hinzu und wollte sich auf John stürzen, als dieser jedoch den naheliegenden Revolver in die Hand nahm und so stark er konnte auf den Arm der Bestie einschlug, mit dem dieser gerade Johns Hals packen wollte. John hörte ein grausiges Knacken und der Zombie begann laut zu heulen. Er hatte dessen Arm gebrochen, dachte John und rappelte sich auf. Er begann wieder zu rennen, so schnell es sein aufgeschlitztes Bein zuließ und er rannte den Gang entlang, wobei er spürte, dass das Wesen, dessen Arm er soeben gebrochen hatte, ihm auf den Fersen war. Er stürzte die nächste Tür hinein und wusste, dass nur noch eine Tür zwischen ihm und der Freiheit lag. Er schlug die Tür zu und warf den Schrank neben der Tür um, so dass die Tür blockiert wurde. Man konnte ein Krachen hören und John wusste, dass das Monster mit dem gebrochenen Arm gegen die versperrte Tür gerannt war. Der Schrank hält ihn nicht lange davon ab, in den Raum zu gelangen, schoss John durch den Kopf und er blickte in Richtung der Hintertür. Was sollte er machen? Sollte er das Gebäude verlassen, aber somit auch die beiden Bestien in die Freiheit locken, wobei vielleicht viele andere Menschen getötet oder verletzt wurden? Erneut schoss ein Gedanke durch Johns Kopf und er blickte schnell umher und suchte das ganze Zimmer nach Spiegeln ab: es war keiner im Zimmer. Andauernd krachte das Wesen von draussen gegen die Tür und bald würde es den Schrank beiseite geschoben haben und hereinrennen, dachte sich John. So schritt er auf die Hintertür des Wohngebäudes zu und wollte gerade die Hand auf die Klinke legen, als ihm beinahe das Herz stillzustehen drohte: in der in die Tür eingelassenen Fensterscheibe lugte ihm ein zombieartiger Kopf entgegen und just in diesem Moment zog sich ein Sprung durch das Glas. John drückte die Klinke hinunter und wollte den Raum so schnell es ging verlassen, doch auch diese Tür war abgeschlossen. Voller Angst sprang John einen Schritt zurück und blickte noch einmal hastig durch das Zimmer, auf der Suche nach einer Waffe. Das Glasfenster zersprang und ein weiteres Monster sprang daraus hervor. Es stand knapp zwei Meter von John entfernt, als es zu johlen begann. In diesem Moment krachte die Tür zum Gang auf und das Wesen mit dem gebrochenen Arm stolperte herein. Beide schritten sie langsam auf John zu und drängten diesen in die Ecke. Angstschweiß perlte aus seiner Stirn hervor wie Wasser aus einem Wasserhahn. Nun hatten ihn die beiden Kreaturen gänzlich in die Ecke zurückgetrieben und in panischer Angst wusste John nicht, was er jetzt noch machen sollte. Das Wesen, dessen Arm nicht gebrochen wurde, packte John mit einer Hand an der Gurgel und hielt mit der anderen seinen unverletzten Arm zurück. Das zweite Wesen packte wieder seinen bereits angebissenen Arm und biss erneut hinein. Johns Herz pochte so schnell, der Schmerz in seinem Arm war so schlimm und er hatte mittlerweile so viel Blut verloren, dass es ihm beinahe wie ein Wunder vorkam, dass er noch nicht ohnmächtig geworden war. Das Monster, das ihm mit der einen Hand die Luft raubte, kam nun mit dem grässlich entstellten Kopf näher und versenkte die ekligen, gelblichen Zähne in Johns Hals. John spürte noch mehr Schmerz und sein Augenlicht wurde trüb. Er stand da, in die Ecke gedrängt von zwei seltsamen Wesen aus einer anderen Welt, wie es schien, und konnte sich weder bewegen, noch etwas dagegen unternehmen Schritt für Schritt dem Tode näherzukommen. Ihm wurde schwarz vor Augen, er verlor das Gleichgewicht und fiel auf die Knie.
Es donnerte. John schreckte hoch und er spürte, dass seine Bettdecke völlig durchnässt war. Es war nur ein Traum, nur ein böser Alptraum, dachte sich John und sein Herz schlug immer noch so schnell, als würde ihm ein Zombie gegenüberstehen. Er griff sich an die Kehle, an den Hals und untersuchte seinen Arm und sein Bein. Keine Spur von einem Biss oder sonst irgendwas. Mit schweißnassem Gesicht erhob sich John und ging in das Badezimmer nebenan. Er wollte sich nur schnell das Gesicht auswaschen und dann wieder weiterschlafen, doch als er das Badezimmer betrat, wurde sein Blick starr, sein Herz begann zu rasen und er begann heftig zu zittern: ein langer Sprung zog sich durch den gesamten Badezimmerspiegel...
Ich freue mich über jegliche Kritik, sowohl positiv als auch negativ. Ihr dürft mich auch gern auf Rechtschreibfehler hinweisen, dann kann ich sie ausbessern ;)
Ebenso Logikfehler ^^
Ich hoffe sie gefällt euch und ich hoffe auch, dass ihr sie spannend findet, falls sie euch gefallen hat, das war zumindest mein Ziel während ich sie schrieb. :)
Wie der Threadname bereits sagt, heisst die Geschichte John und der Spiegel:
Es donnerte. John schreckte hoch und saß kerzengrade in seinem Bett. Schweiß stand ihm auf der Stirn, er musste schlecht geträumt haben. Der Regen schlug gegen das Fenster, hin und wieder donnerte es ein wenig und das Zimmer wurde kurzzeitig durch einen irgendwo in der Ferne einschlagenden Blitz erhellt. Es war gerade mal kurz nach Mitternacht und es war stockdunkel, mit Ausnahme der Blitze, die das Zimmer hin und wieder erleuchteten. John war mulmig zumute, er wusste nicht mehr, wovon er geträumt hatte und stand auf, da es seine Blase verlangte, die Toilette aufzusuchen. Das Badezimmer war gleich nebenan und John war noch etwas müde, so wollte er das Licht im Gang nicht aufreiben. In der Badezimmertür stehend fuchtelte John mit der rechten Hand an der Wand rum, um den Lichtschalter der Toilette zu finden. Schließlich gelang es ihm, das kleine Zimmer wurde erleuchtet und John musste aufgrund der Helligkeit blinzeln. Als sich seine Augen an das Licht gewöhnt hatten, ging er hinüber zur Toilette, ohne groß Notiz vom üblichen Raum zu nehmen. So verrichtete er sein Geschäft und erhob sich wieder, als er erschrak: sein Spiegel, welcher über dem Waschbecken gegenüber hing, war zerbrochen. John trat näher an den Spiegel heran und beäugte ihn sorgfältig. Am Vortag war der Spiegel noch heil gewesen, dachte er sich und er hatte in der Nacht auch nichts Auffälliges gehört. John beugte sich hinunter zum Waschbecken und wusch sich erst einmal das Gesicht aus. Als er sich wieder aufrichtete, ließ ihm der Schreck, welcher ihn durchfuhr, beinahe das Herz stillstehen: genau da, wo eigentlich sein Kopf hätte sein sollen, blickte ihm aus dem Spiegel ein grässlich misshandelter Mann entgegen: seine Pupillen waren weiß, seine Augen blutunterlaufen, das Gesicht blutverschmiert und gelbliche, unförmliche Zähne wucherten aus seinem schrägen Mund. John sprang vor Schreck einen Schritt zurück und fasste sich ins Gesicht, um zu prüfen, ob er es war, den er da im Spiegel sah. Zu seinem nächsten Schreck bewegte sich der Mann im Spiegel nicht, wie ein normales Spiegelbild es hätte tun müssen. Er stand einfach regunglos da und kopierte keinerlei Bewegungen, die John ihm vorführte. John stand mittlerweile wieder der Angstschweiß auf der Stirn und er wollte langsam und ruhig das Badezimmer verlassen, als könnte er dem seltsamen Wesen im Spiegel somit entrinnen. Doch gerade, als John seine Hand auf die Türklinke setzen wollte, gab es ein ohrenbetäubendes Klirren und der Spiegel zersprang in tausend Teile: der zombieähnliche Mann sprang aus dem Spiegel hervor. Von Todesangst ergriffen riss John die Badezimmertür auf, rannte hinaus und schlug sie hinter sich zu. Er rannte weiter ins Schlafzimmer, hechtete auf sein Bett und durchsuchte das anliegende Nachttischchen, in dessen Schublade er einen Revolver fand, welchen er als einstiger Polizeichef benutzte. Voller Schreck in allen Knochen und Fasern seines Körpers richtete er die Waffe genau auf die Schlafzimmertür und er sah, wie sich die Klinke ganz langsam nach unten bewegte. John schaltete seine Nachttischlampe an und richtete sie ebenfalls genau auf die Tür. Die Klinke war nun ganz unten und die Tür begann sich ganz langsam zu öffnen. In panischer Furcht schoss der ehemalige Polizeichef sein gesamtes Magazin auf die Tür. Sechs Kugeln reichen, dachte sich John und die Tür bewegte sich nicht mehr, sie war wieder eingeschnappt aufgrund des Rückschlags der Kugeln. Anschließend herrschte eine Totenstille. John wollte gerade aufstehen und zur Tür gehen, als ein stöhnendes Geräusch durch die gelöcherte Tür drang. Das Monster lebt noch!, dachte sich John und stöberte mit erneuten Schweißperlen auf der Stirn nach weiterer Munition, doch vergeblich. Die Tür schwang auf, krachte gegen die Wand und fiel aus den Angeln. Der zombieähnliche Mann stand in schräger Haltung in der Tür und gab ein leises Zischen von sich. Sein gesamter Rumpf war mit einer hellroten Flüssigkeit verschmiert, was ihn jedoch nicht zu stören schien und er marschierte langsam und hinkend in das Schlafzimmer. John blickte panisch umher und entdeckte neben seinem Bett ein dickes Buch, er hob es auf und warf es dem langsam näherkommenden Zombie gegen den Kopf, der zu straucheln begann. Diesen Überraschungsmoment nutzte John aus und sprang mit der Waffe zu dem Wesen hinüber und schlug mit aller Kraft auf dessen Schädel ein. Die hellrote Flüssigkeit verteilte sich im gesamten Raum und das Monster fiel reglos zu Boden. John, völlig erschüttert und immernoch in panischer Angst, setzte sich auf sein Bett und wollte sich erst einmal beruhigen. Zu seinen Füßen lag der leblose Körper eines Monsters, das vor ein paar Minuten aus seinem Badezimmerspiegel ausgebrochen ist. Verstört blickte er dem Wesen auf den zerschlagenen Kopf, als er ein Knacken hörte. John schnellte herum, er blickte in den großen Spiegel neben seinem Kleiderschrank: er großer Riss zog sich durch sein gesamtes Spiegelbild. John sprang auf, wieder von panischer Angst gepackt und stürmte auf den Spiegel zu, doch bevor er diesen erreichte und zerschlagen konnte, zersprang er in tausend Teile und ein weiterer zombieähnlicher Mann brach hervor. Er gab einen markerschütternden Schrei von sich und blickte umher. Kurz ruhte der Blick seiner weißen Pupillen auf John, glitt jedoch weiter und blieb auf dem leblosen Körper seines Artgenossen haften. Der Zombie ließ erneut einen Schrei, der seinesgleichen sucht, hören und stürzte in Johns Richtung, der jedoch panisch aus dem Zimmer rannte und die Tür hinter sich zuschlug. John wusste keinen Ausweg, als seine Wohnung im vierten Stock des Wohngebäudes zu verlassen und nach draussen zu laufen. So rannte er voller Angst aus seiner Wohnung, schlug erneut die Tür hinter sich zu und hörte diese eine Sekunde später zerbersten, als sie von dem seltsamen Wesen eingetreten wurde. John rannte so schnell er konnte die Treppe hinunter und als er das Erdgeschoss erreicht hatte, hielt er kurz inne, um verschnaufen zu können. Es war still. Im ganzen Gang konnte er nicht das geringste Geräusch wahrnehmen und wollte sich somit im Schutze der Stille auf Zehenspitzen zur Ausgangstür begeben. Er war nur noch wenige Meter von der Tür entfernt, als ihm erneut Angst und Schrecken durch den Körper fuhr: genau zwischen ihm und der Tür hing ein großer Spiegel an der Wand. John sah sich um und begann zu rennen, doch genau als er bei dem Spiegel vorbeilaufen wollte, zerbrach dieser in tausend Teile und ein drittes Wesen sprang hervor. Es packte mit seinem blutigen Arm Johns Bein und zerrte diesen zu Boden. John rappelte sich so schnell es ging wieder hoch und das Wesen schlug mit seinem Arm nach dem Bein des ehemaligen Polizisten und dieser spürte, wie Blut seinen Knöchel hinunterlief. Er packte die Klinke der Tür und wollte sie aufreissen, doch sie war verschlossen. Er drehte sich um und sah dem Wesen, das sich nun auch aufgerichtet hatte, in das blutige Gesicht. Er saß in der Falle. Der einzige Ausweg, nachdem die Ausgangstür verschlossen war, ging bei dem Wesen vorbei und zur Hintertür. Er und das Wesen blickten sich einen Augenblick an, doch dann schrie auch dieses Wesen so laut, dass John dachte, ihm müsse der Kopf platzen. Einen Moment später hörte er ein Geräusch aus dem Treppenhaus und das zweite Wesen erschien. Das eben angekommene zweite Wesen trat näher und stand nun neben dem Ersten. Beide beäugten sie John, als wäre er etwas zu Fressen, wobei sich John nicht sicher war, ob sie vielleicht sogar Menschenfleisch fressen würden, falls sie es zu fassen bekämen. Panisch blickte der ehemalige Polizist umher und suchte nach einer Möglichkeit, sich aus dieser gefährlichen Lage zu befreien. Nach wie vor hielt er seinen Revolver in der Hand, jedoch immernoch mit leerem Magazin. John sammelte all seinen Mut und warf mit all seiner Kraft seine Waffe gegen das eine Wesen und traf es genau am Kopf. Es heulte auf und auch das zweite Monster begann zu johlen. Wie vorhin wollte John den Überraschungsmoment ausnutzen und rannte so schnell er konnte auf das heulende, vom Revolver getroffene Biest zu. Er stand aufgrund seiner unbeschreiblichen Furcht wohl unter Schock, denn er spürte nicht im Geringsten, dass sein Bein blutete. Er rannte auf das Monster zu, das zweite hatte seinen Plan jedoch durchschaut und lief ihm entgegen. John konnte ihm gerade noch ausweichen, als sich das heulende Wesen beruhigt hatte und sich ihm nun entgegenwarf. Sie stürzten beide zu Boden und John spürte, wie das Wesen ihre gelblichen und scharfen Zähne in seinen Arm bohrte. John schrie vor Schmerz auf und schlug auf den Schädel des Zombies ein, bis dieser schließlich seinen Biss lockerte. John trat mit aller Kraft mit seinem gesunden Bein gegen das Gesicht des Zombies und schlug ihn so rücklings zu Boden, doch dann kam das zweite Monster hinzu und wollte sich auf John stürzen, als dieser jedoch den naheliegenden Revolver in die Hand nahm und so stark er konnte auf den Arm der Bestie einschlug, mit dem dieser gerade Johns Hals packen wollte. John hörte ein grausiges Knacken und der Zombie begann laut zu heulen. Er hatte dessen Arm gebrochen, dachte John und rappelte sich auf. Er begann wieder zu rennen, so schnell es sein aufgeschlitztes Bein zuließ und er rannte den Gang entlang, wobei er spürte, dass das Wesen, dessen Arm er soeben gebrochen hatte, ihm auf den Fersen war. Er stürzte die nächste Tür hinein und wusste, dass nur noch eine Tür zwischen ihm und der Freiheit lag. Er schlug die Tür zu und warf den Schrank neben der Tür um, so dass die Tür blockiert wurde. Man konnte ein Krachen hören und John wusste, dass das Monster mit dem gebrochenen Arm gegen die versperrte Tür gerannt war. Der Schrank hält ihn nicht lange davon ab, in den Raum zu gelangen, schoss John durch den Kopf und er blickte in Richtung der Hintertür. Was sollte er machen? Sollte er das Gebäude verlassen, aber somit auch die beiden Bestien in die Freiheit locken, wobei vielleicht viele andere Menschen getötet oder verletzt wurden? Erneut schoss ein Gedanke durch Johns Kopf und er blickte schnell umher und suchte das ganze Zimmer nach Spiegeln ab: es war keiner im Zimmer. Andauernd krachte das Wesen von draussen gegen die Tür und bald würde es den Schrank beiseite geschoben haben und hereinrennen, dachte sich John. So schritt er auf die Hintertür des Wohngebäudes zu und wollte gerade die Hand auf die Klinke legen, als ihm beinahe das Herz stillzustehen drohte: in der in die Tür eingelassenen Fensterscheibe lugte ihm ein zombieartiger Kopf entgegen und just in diesem Moment zog sich ein Sprung durch das Glas. John drückte die Klinke hinunter und wollte den Raum so schnell es ging verlassen, doch auch diese Tür war abgeschlossen. Voller Angst sprang John einen Schritt zurück und blickte noch einmal hastig durch das Zimmer, auf der Suche nach einer Waffe. Das Glasfenster zersprang und ein weiteres Monster sprang daraus hervor. Es stand knapp zwei Meter von John entfernt, als es zu johlen begann. In diesem Moment krachte die Tür zum Gang auf und das Wesen mit dem gebrochenen Arm stolperte herein. Beide schritten sie langsam auf John zu und drängten diesen in die Ecke. Angstschweiß perlte aus seiner Stirn hervor wie Wasser aus einem Wasserhahn. Nun hatten ihn die beiden Kreaturen gänzlich in die Ecke zurückgetrieben und in panischer Angst wusste John nicht, was er jetzt noch machen sollte. Das Wesen, dessen Arm nicht gebrochen wurde, packte John mit einer Hand an der Gurgel und hielt mit der anderen seinen unverletzten Arm zurück. Das zweite Wesen packte wieder seinen bereits angebissenen Arm und biss erneut hinein. Johns Herz pochte so schnell, der Schmerz in seinem Arm war so schlimm und er hatte mittlerweile so viel Blut verloren, dass es ihm beinahe wie ein Wunder vorkam, dass er noch nicht ohnmächtig geworden war. Das Monster, das ihm mit der einen Hand die Luft raubte, kam nun mit dem grässlich entstellten Kopf näher und versenkte die ekligen, gelblichen Zähne in Johns Hals. John spürte noch mehr Schmerz und sein Augenlicht wurde trüb. Er stand da, in die Ecke gedrängt von zwei seltsamen Wesen aus einer anderen Welt, wie es schien, und konnte sich weder bewegen, noch etwas dagegen unternehmen Schritt für Schritt dem Tode näherzukommen. Ihm wurde schwarz vor Augen, er verlor das Gleichgewicht und fiel auf die Knie.
Es donnerte. John schreckte hoch und er spürte, dass seine Bettdecke völlig durchnässt war. Es war nur ein Traum, nur ein böser Alptraum, dachte sich John und sein Herz schlug immer noch so schnell, als würde ihm ein Zombie gegenüberstehen. Er griff sich an die Kehle, an den Hals und untersuchte seinen Arm und sein Bein. Keine Spur von einem Biss oder sonst irgendwas. Mit schweißnassem Gesicht erhob sich John und ging in das Badezimmer nebenan. Er wollte sich nur schnell das Gesicht auswaschen und dann wieder weiterschlafen, doch als er das Badezimmer betrat, wurde sein Blick starr, sein Herz begann zu rasen und er begann heftig zu zittern: ein langer Sprung zog sich durch den gesamten Badezimmerspiegel...
Ich freue mich über jegliche Kritik, sowohl positiv als auch negativ. Ihr dürft mich auch gern auf Rechtschreibfehler hinweisen, dann kann ich sie ausbessern ;)
Ebenso Logikfehler ^^
Schonmal was von Absätzen gehört?
Der Schreibstil ist auch sehr merkwürdig, mir persönlich gefällt er nicht.
Die Geschichte ist auch nicht wirklich spannend geschrieben, ein Tipp: Lies ein paar Bücher von Stehpen King, vl. kannst du dir ja was davon abschauen.
Der Schreibstil ist auch sehr merkwürdig, mir persönlich gefällt er nicht.
Die Geschichte ist auch nicht wirklich spannend geschrieben, ein Tipp: Lies ein paar Bücher von Stehpen King, vl. kannst du dir ja was davon abschauen.
ich hab die story noch end gelesen, aber mein vorposter hat in einer sache (auch nur in dieser einen) recht. bitte überarbeite deinen text und füge absätze ein, da es sonst nicht sehr angenehm ist zu lesen
Ich weiss, mit den Absätzen war ich ein wenig zu sparsam, ich denke beim nächsten Mal daran ;)
Das war bis jetzt auch mein einziger Versuch, eine spannende Geschichte zu schreiben, hat wohl nicht gut geklappt, aber war einen Versuch wert, danke für die ehrliche Kritik, ist mir lieber als falsches Geschleime :p
Das war bis jetzt auch mein einziger Versuch, eine spannende Geschichte zu schreiben, hat wohl nicht gut geklappt, aber war einen Versuch wert, danke für die ehrliche Kritik, ist mir lieber als falsches Geschleime :p
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