In Punkto Realismus ist seit jeher Gran Turismo das Nonplusultra unter den Simulations-Rennspielen. Doch mit dem neuesten Racedriver Ableger wagt sich ein überaus gefährlicher Kontrahent in den Ring. Lag früher der Fokus ausschließlich auf dem DTM-Rennsport darf man nun u.a. in LMP, GT oder Muscle Cars die Rennstrecken unsicher machen. Realistisches Fahrverhalten wird dabei weiterhin groß geschrieben, jedoch kann man diverse Einstellungen soweit verändern, dass auch Arcade-Fans gut zurecht kommen müssten.
Nach dem ersten Starten des Spiels legt man seinen Namen fest und wird ab sofort im Hauptmenü und im vermutlich besten Boxenfunk eines Rennspiels mit diesem angesprochen. Das ist unglaublich lässig und dient vor allem der Rennatmosphäre – sollte es in jedem Spiel geben!
Das Herzstück ist die Kampagne. Zunächst erstellt man sich seinen eigenen Rennstall. In 3 Regionen (Japan, USA und Europa) muss man diverse Rennen bestehen und erfährt sich so neue Lizenzen die eine Teilnahme an höheren und lukrativeren Wettbewerben ermöglichen. Zu Beginn muss man bei anderen Rennställen anheuern um etwas Kapital aufzubauen. Ist man mit seinem eigenen Team erfolgreich, darf man nach kurzer Zeit einen Fahrer anheuern, der fortan an eurer Seite in den diversen verschiedenen Renntypen teilnimmt und so den Gewinn maximieren soll. Von eurem abschneiden am Ende eines Rennens hängt dann auch ab, welche Sponsoren sich für euch interessieren. Erfüllt man die Bedingungen eben dieser klingelt die Kasse gleich zweimal.
Jede der bereits oben erwähnten Regionen hat ihre eigenen Renntypen. Während man also in den U.S.A. mit Muscle Cars heiße Kopf an Kopf Rennen bestreitet nimmt man in Japan mit asiatischen Sportwagen an Drift-Rennen Teil. Neu und darum besonders erwähnenswert sind die (Mitternachts) - Touge Rennen. Diese laufen wie folgt ab: Euer Gegner startet vor euch auf einer abgesperrten, kurvenreichen Strecke. Ihr müsst nun versuchen ihn zu überholen, ohne dabei sein Auto zu berühren, sonst drohen euch Strafsekunden in der Endabrechnung. Unten angekommen wechselt man die Positionen und ihr startet in der Pole Position auf dem Weg nach oben. Sieger ist der, der mehr Vorsprung vor seinen Gegner aufbauen konnte. In den Mitternachts-Touge-Wettkämpfen fährt man, welch Überraschung, bei Nacht und auf nicht-abgesperrten Straßen. Kollisionen mit dem Gegner sind hier erlaubt.
Für jeden Rennevent und auch für jede einzelne Strecke in einem Wettkampf winken Ansehen und Geld für euren Rennstall. Ansehen benötigt ihr, um an besseren Wettkämpfen teilnehmen zu können. Ihr könnt das Ansehen steigern, indem ihr einige Änderungen am Gameplay vornehmt. Schaltet man beispielsweise alle Fahrhilfen aus, fährt ausschließlich in der Cockpit-Ansicht (die wirklich sehr gelungen aussieht, bei jedem Fahrzeug!) und verzichtet man auf Rückblenden im Rennen so könnt ihr das maximale Ansehen je Rennen abstauben.
Mit den Rückblenden habt ihr die Möglichkeit, Fahrfehler auszubessern. Das kann man sich so ähnlich wie in Prince of Persia vorstellen: Kracht ihr in einen Reifenstapel könnt ihr die letzten Sekunden vor dem Unfall zurückspulen und habt so einen Zweiten (oder je nach Schwierigkeitsgrad einen dritten, vierten, …) Versuch.
Sobald für Jedes Rennen ein goldener Pokal in eurem Trophäenschrank funkelt darf man sich in einem extra Rennen gegen die amtierenden Meister „Ravenwest“ behaupten, was zusätzlichen Schotter einbringt. Das alles klingt nach einer Menge Abwechslung, negativ dagegen fällt das Ende einer jeden Rennsaison auf. So toll das 24-Stunden Rennen von Le Mans auch ist, nach dem 10ten mal hat man genug von diesem Wettbewerb.
Ansonsten ist alles Rennspiel-Standard: Wagen können ge- und verkauft werden, wahlweise darf man sich auch neue alte Karren bei Ebay kaufen um Geld zu sparen. Desweiteren gibt es schnelle Einzelrennen und einen Online Modus. Nur einen Zweispieler-Splitscreen sucht man vergebens.
Wer also auf Renn-Simulationen mit viel Abwechslung, jeder Menge fette Action und klasse Grafik steht, kann beruhigt zugreifen oder sollte zumindest einmal Probespielen.
<br><br><b>Bewertung:</b> Sehr gut
Nach dem ersten Starten des Spiels legt man seinen Namen fest und wird ab sofort im Hauptmenü und im vermutlich besten Boxenfunk eines Rennspiels mit diesem angesprochen. Das ist unglaublich lässig und dient vor allem der Rennatmosphäre – sollte es in jedem Spiel geben!
Das Herzstück ist die Kampagne. Zunächst erstellt man sich seinen eigenen Rennstall. In 3 Regionen (Japan, USA und Europa) muss man diverse Rennen bestehen und erfährt sich so neue Lizenzen die eine Teilnahme an höheren und lukrativeren Wettbewerben ermöglichen. Zu Beginn muss man bei anderen Rennställen anheuern um etwas Kapital aufzubauen. Ist man mit seinem eigenen Team erfolgreich, darf man nach kurzer Zeit einen Fahrer anheuern, der fortan an eurer Seite in den diversen verschiedenen Renntypen teilnimmt und so den Gewinn maximieren soll. Von eurem abschneiden am Ende eines Rennens hängt dann auch ab, welche Sponsoren sich für euch interessieren. Erfüllt man die Bedingungen eben dieser klingelt die Kasse gleich zweimal.
Jede der bereits oben erwähnten Regionen hat ihre eigenen Renntypen. Während man also in den U.S.A. mit Muscle Cars heiße Kopf an Kopf Rennen bestreitet nimmt man in Japan mit asiatischen Sportwagen an Drift-Rennen Teil. Neu und darum besonders erwähnenswert sind die (Mitternachts) - Touge Rennen. Diese laufen wie folgt ab: Euer Gegner startet vor euch auf einer abgesperrten, kurvenreichen Strecke. Ihr müsst nun versuchen ihn zu überholen, ohne dabei sein Auto zu berühren, sonst drohen euch Strafsekunden in der Endabrechnung. Unten angekommen wechselt man die Positionen und ihr startet in der Pole Position auf dem Weg nach oben. Sieger ist der, der mehr Vorsprung vor seinen Gegner aufbauen konnte. In den Mitternachts-Touge-Wettkämpfen fährt man, welch Überraschung, bei Nacht und auf nicht-abgesperrten Straßen. Kollisionen mit dem Gegner sind hier erlaubt.
Für jeden Rennevent und auch für jede einzelne Strecke in einem Wettkampf winken Ansehen und Geld für euren Rennstall. Ansehen benötigt ihr, um an besseren Wettkämpfen teilnehmen zu können. Ihr könnt das Ansehen steigern, indem ihr einige Änderungen am Gameplay vornehmt. Schaltet man beispielsweise alle Fahrhilfen aus, fährt ausschließlich in der Cockpit-Ansicht (die wirklich sehr gelungen aussieht, bei jedem Fahrzeug!) und verzichtet man auf Rückblenden im Rennen so könnt ihr das maximale Ansehen je Rennen abstauben.
Mit den Rückblenden habt ihr die Möglichkeit, Fahrfehler auszubessern. Das kann man sich so ähnlich wie in Prince of Persia vorstellen: Kracht ihr in einen Reifenstapel könnt ihr die letzten Sekunden vor dem Unfall zurückspulen und habt so einen Zweiten (oder je nach Schwierigkeitsgrad einen dritten, vierten, …) Versuch.
Sobald für Jedes Rennen ein goldener Pokal in eurem Trophäenschrank funkelt darf man sich in einem extra Rennen gegen die amtierenden Meister „Ravenwest“ behaupten, was zusätzlichen Schotter einbringt. Das alles klingt nach einer Menge Abwechslung, negativ dagegen fällt das Ende einer jeden Rennsaison auf. So toll das 24-Stunden Rennen von Le Mans auch ist, nach dem 10ten mal hat man genug von diesem Wettbewerb.
Ansonsten ist alles Rennspiel-Standard: Wagen können ge- und verkauft werden, wahlweise darf man sich auch neue alte Karren bei Ebay kaufen um Geld zu sparen. Desweiteren gibt es schnelle Einzelrennen und einen Online Modus. Nur einen Zweispieler-Splitscreen sucht man vergebens.
Wer also auf Renn-Simulationen mit viel Abwechslung, jeder Menge fette Action und klasse Grafik steht, kann beruhigt zugreifen oder sollte zumindest einmal Probespielen.
<br><br><b>Bewertung:</b> Sehr gut
Logge dich ein um einen Beitrag zu schreiben.