Ja, Afrika kann ganz schön schweißtreibend sein. Und ihr dürft den kompletten Abenteuerspaß des Kontinents miterleben, inklusive Malaria, hitzigen Konflikten zwischen Rebellen und Söldnern sowie Waffenschieberei…
Willkommen in Afri… ähh, Far Cry 2.
Dabei könnte doch alles so schön sein. Das Spiel beginnt mit einer Fahrt durch die Spielwelt. Der Taxifahrer kaut euch ein Ohr ab, aber so erfahrt ihr wenigstens die aktuelle Situation und dürft die wirklich brillante Grafik bestaunen. Selten sah die Spielwelt besser aus als hier.
Gerade noch verträumt durch die Gegend geglotzt, findet man sich wenig später schon im ersten Feuergefecht wieder, wenn auch etwas unfreiwillig.
Man schlüpft in die Haut eines Söldners, dabei ist egal, welchen man wählt. Ob man nun Urgestein Josip Idromeno oder den Iren Frank Bilders wählt hat wenig Einfluss auf den Spielverlauf. Allerdings trifft man früher oder später im Spiel auf alle anderen Söldner die euch mit Aufträgen versorgen. Das können Nebenmissionen oder auch alternative Herangehensweisen an die Hauptmissionen sein. Ein guter Draht zu seinen Leidensgenossen ist wichtig, da diese euch aus brenzligen Situationen helfen können. Wird man beispielsweise von einer rebellischen Übermacht zu Klump geschossen, springt ein befreundeter Kollege in die Bresche und hilft dabei den Weg frei zu schießen. Pfeift man allerdings auf die Nebenmissionen, sollte man von den anderen Söldnern auch keine Hilfe erwarten.
Die bereits angesprochene äußerst schöne Spielwelt soll etwa 50km² betragen, aufgeteilt in 2 Bereiche. Man beginnt in dem nördlichen Bereich, erledigt Auftrag um Auftrag und stellt recht schnell fest, dass sich das Spiel ganz schön in die Länge ziehen kann. Allein durch die zum Teil sehr langen Fahrten ist man gezwungen, dutzende Male anzuhalten und gegen unfreundlich gesinnte zu Kämpfen. Diese verhalten sich wie ein bösartiger Tumor der im ganzen Körper gestreut hat: Er ist quasi überall und man wird ihn einfach nicht los. Haben die Ureinwohner Afrikas erst einmal die Verfolgung aufgenommen, bleiben sie an den Hacken kleben wie ein Pflaster im Intimbereich.
Damit man sich in den Weiten der Wüste und des Dschungels auch zurechtfindet, hat man stets eine Karte samt Kompass im Handgepäck, die der Protagonist auf Knopfdruck in die Hand nimmt, ohne ins Menü gehen zu müssen oder Ladezeiten in Kauf zu nehmen. Während man mit dem Auto durch die Gegend tuckert sollte man aber darauf verzichten bzw. wenigstens anhalten, da die Karte doch stark die Sicht einschränkt.
Für Besitzer der Konsolenversion und Breitbildfernseher kommt dabei erschwerend hinzu, dass oben und unten am Bild jeweils ein kleines Stück fehlt.
Ebenfalls etwas seltsam gestaltet sich die Steuerung der Konsolenversionen. Diese reagiert träge, legt dann aber ab einem bestimmten Punkt so sehr an Geschwindigkeit zu, dass präzises Zielen zur Qual wird!
Wer also unbedingt Far Cry 2 spielen will sollte sich die PC-Version zulegen, den passenden Rechner vorausgesetzt.
Zum Abschluss noch etwas erfreuliches: So lang wie sich die Hauptgeschichte auch zieht, hat sie doch ihre großen Momente. Vor allem Das Ende hält nochmal einige Überraschungen bereit! Ach und dann gibt es ja noch den zwar gut bedien baren, aber nahezu überflüssigen Map Editor. Damit lassen sich innerhalb von wenigen Minuten schöne Karten für den Multiplayer aus dem Boden stampfen, da dieser aber nicht wirklich überzeugen kann und lange nicht an Call of Duty, Killzone oder Halo reicht, brauch man sich damit im Grunde nicht länger befassen.
Kurz und knapp:
+ Grafik
+ Zerfall der Waffen inklusive Ladehemmungen
+ Grafik
+ Leicht bedienbarer Map Editor
+ „Kumpel-Feature“
+ Klasse Heilanimationen (Mit dem Finger die Kugel aus dem Arm pulen u.a.)
+ Sammleredition (T-Shirt, Artbook, Poster/Karte und Making-Of-DVD in einer edlen Holzbox!)
+ Gegen Ende wird die Geschichte nochmal richtig spannend …
- … wobei sie im früheren Spielverlauf fast ins belanglose abdriftet
- Verfolgungsdrang der Gegner
- maximal durchschnittlicher Multiplayer
- Steuerung und Bildprobleme der Konsolenfassungen
<br><br><b>Bewertung:</b> Durchschnittlich
Willkommen in Afri… ähh, Far Cry 2.
Dabei könnte doch alles so schön sein. Das Spiel beginnt mit einer Fahrt durch die Spielwelt. Der Taxifahrer kaut euch ein Ohr ab, aber so erfahrt ihr wenigstens die aktuelle Situation und dürft die wirklich brillante Grafik bestaunen. Selten sah die Spielwelt besser aus als hier.
Gerade noch verträumt durch die Gegend geglotzt, findet man sich wenig später schon im ersten Feuergefecht wieder, wenn auch etwas unfreiwillig.
Man schlüpft in die Haut eines Söldners, dabei ist egal, welchen man wählt. Ob man nun Urgestein Josip Idromeno oder den Iren Frank Bilders wählt hat wenig Einfluss auf den Spielverlauf. Allerdings trifft man früher oder später im Spiel auf alle anderen Söldner die euch mit Aufträgen versorgen. Das können Nebenmissionen oder auch alternative Herangehensweisen an die Hauptmissionen sein. Ein guter Draht zu seinen Leidensgenossen ist wichtig, da diese euch aus brenzligen Situationen helfen können. Wird man beispielsweise von einer rebellischen Übermacht zu Klump geschossen, springt ein befreundeter Kollege in die Bresche und hilft dabei den Weg frei zu schießen. Pfeift man allerdings auf die Nebenmissionen, sollte man von den anderen Söldnern auch keine Hilfe erwarten.
Die bereits angesprochene äußerst schöne Spielwelt soll etwa 50km² betragen, aufgeteilt in 2 Bereiche. Man beginnt in dem nördlichen Bereich, erledigt Auftrag um Auftrag und stellt recht schnell fest, dass sich das Spiel ganz schön in die Länge ziehen kann. Allein durch die zum Teil sehr langen Fahrten ist man gezwungen, dutzende Male anzuhalten und gegen unfreundlich gesinnte zu Kämpfen. Diese verhalten sich wie ein bösartiger Tumor der im ganzen Körper gestreut hat: Er ist quasi überall und man wird ihn einfach nicht los. Haben die Ureinwohner Afrikas erst einmal die Verfolgung aufgenommen, bleiben sie an den Hacken kleben wie ein Pflaster im Intimbereich.
Damit man sich in den Weiten der Wüste und des Dschungels auch zurechtfindet, hat man stets eine Karte samt Kompass im Handgepäck, die der Protagonist auf Knopfdruck in die Hand nimmt, ohne ins Menü gehen zu müssen oder Ladezeiten in Kauf zu nehmen. Während man mit dem Auto durch die Gegend tuckert sollte man aber darauf verzichten bzw. wenigstens anhalten, da die Karte doch stark die Sicht einschränkt.
Für Besitzer der Konsolenversion und Breitbildfernseher kommt dabei erschwerend hinzu, dass oben und unten am Bild jeweils ein kleines Stück fehlt.
Ebenfalls etwas seltsam gestaltet sich die Steuerung der Konsolenversionen. Diese reagiert träge, legt dann aber ab einem bestimmten Punkt so sehr an Geschwindigkeit zu, dass präzises Zielen zur Qual wird!
Wer also unbedingt Far Cry 2 spielen will sollte sich die PC-Version zulegen, den passenden Rechner vorausgesetzt.
Zum Abschluss noch etwas erfreuliches: So lang wie sich die Hauptgeschichte auch zieht, hat sie doch ihre großen Momente. Vor allem Das Ende hält nochmal einige Überraschungen bereit! Ach und dann gibt es ja noch den zwar gut bedien baren, aber nahezu überflüssigen Map Editor. Damit lassen sich innerhalb von wenigen Minuten schöne Karten für den Multiplayer aus dem Boden stampfen, da dieser aber nicht wirklich überzeugen kann und lange nicht an Call of Duty, Killzone oder Halo reicht, brauch man sich damit im Grunde nicht länger befassen.
Kurz und knapp:
+ Grafik
+ Zerfall der Waffen inklusive Ladehemmungen
+ Grafik
+ Leicht bedienbarer Map Editor
+ „Kumpel-Feature“
+ Klasse Heilanimationen (Mit dem Finger die Kugel aus dem Arm pulen u.a.)
+ Sammleredition (T-Shirt, Artbook, Poster/Karte und Making-Of-DVD in einer edlen Holzbox!)
+ Gegen Ende wird die Geschichte nochmal richtig spannend …
- … wobei sie im früheren Spielverlauf fast ins belanglose abdriftet
- Verfolgungsdrang der Gegner
- maximal durchschnittlicher Multiplayer
- Steuerung und Bildprobleme der Konsolenfassungen
<br><br><b>Bewertung:</b> Durchschnittlich
ich finde Farcry2 einfach geil, die grafik, die LANDSCHAFT!!!!!, und naja, eig. alles.
Mir ist das einfach viel zu viel fahren...
Wäre die Welt ein bisschen kleiner, wäre das schöner..
sonst gefällt mir das Spiel.
Wäre die Welt ein bisschen kleiner, wäre das schöner..
sonst gefällt mir das Spiel.
Die multiplayertrophäen (erfolge) sind voll scheisse aber sonst ist das spiel geil.
Das Spiel versandet in der Belanglosigkeit. Beim Kartenwechsel und der ersten Mission, die prompt wieder ans andere Ende führte habe ich das Spiel deinstalliert und verkauft. :(
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