Um etwas im Vorraus zu sagen :

Dieser Theard soll nicht als Aufzählungstheard für Spammer dienen .


Ich habe mir vorgestellt , dass Ihr hiermit die Beschreibung eines , eurer Meinung nach , perfekten Buches angibt.

Es wird in Einleitung , Hauptteil und Schluss eingeteilt und in jedem Teil jeweils ein Höhepunkt.

Auch die Charaktere solltten entsprechend Ihrer Entwicklung im Laufe des Romans beschrieben werden.

Es ist auch möglich, dass Ihr bereits gelesene Bücher hier entsprechend euren Vorstellungen verändert.

Ich würde mir wünschen, dass das alles eine gewisse Struktur hat und nicht im Spam endet.


Außerdem hoffe ich , dass Ihr, wenn euch dieser Theard nicht gefällt, zu harte Kritik ausübt.
Ich wollte lediglich für ein wenig Kreativität in diesen Teil des Forums sorgen.



PS Ich bin mir darüber im Klaren , dass ich mit diesem Theard hohe Ansprüche stelle.
Dadurch versuche ich , Spammern zuvor zu kommen

ich hoffe das zählt jetzt nich als Spam...

also mein annähernd perfektes Buch würde so aussehen:

Genre: Fantasy oder Science-Fiction

Charaktere: sehr viel schichtig, mehrere Hauptpersonen, aber nur eine klar erkennbare Zentralperson, die in den meisten Teilen vorkommt, Vergangenheit/Beziehungen/Charakter/... der Figuren sollten sehr sehr langsam aufgedeckt werden, so dass bis zum Schluss noch vieles unklar bleibt

Inhalt: sehr verstrickt, viele Kontinente/Welten, logisch/funktionierendes Leben, viele unerwartete Wendungen(Viele mächtige/zentrale Rollen sterben/verändern sich), viele Völker/Sprachen/Politische Systeme,

Sachen, die möglichst vermieden werden sollten:
- kein Mischmasch aus verschiedenen Genres( z.b. sollte sich Fortschritt nicht dadurch bemerkbar machen, dass Zwerge mit Schrotflinten schießen, oder Orks Ballon fliegen)
- keine Neuinterpretation in längst abgeschlossene Kapitel(d.h. wenn jemand nach dem hundertsten Mal endlich tot ist, dann bleibt er auch tot, und dann wird nicht nochmal im nächsten Buch gezeigt wie er den ANgriff doch mit den allerletzten Energiereserven und Gottes Beistand überlebt hat)
- schier unbesiegbare Helden, die zwar immer schrecklicheren Monstern begegnen, aber nur durch ihre verbesserten "Skills", diese problemlos besiegen können

Als Vergleich nehme ich mal "die Zwerge TeilI" und "Schatten über Ulldart"(ganze Saga). Die Sachen die mir nicht gefallen, hab ich größtenteils aus diesen Büchern genommen.

ich komm mir schon vor wie bei I´m Legend^^

Genre: Buch

Charaktere: Auto, Haus, Baum

Inhalt: Sonne, Mond

Ein perfektes Buch sollte mich überraschen in seiner Einteilung; Einleitung, Haupteil und Schluss sollten nicht ersichtlich, sondern durchwoben sein.
Charaktere sollten entweder authentisch sein, oder überraschend, oder am Besten beides. Ich wäre auch einem perfekten Buch ohne Charaktere nicht abgeneigt.
Klingt zwar alles sehr postmodernistisch, muss aber nicht sein. Wenn es schon sowas wie Der Prozess gibt, dann ist die Frage nach dem perfekten Buch sowieso fast beantwortet.

@ Bockwurscht

Hää, das verstehe ich jetzt nicht :D


@manfred123

Jahu, danke. Habe schon sehnsüchtig auf solch einen Kommentar gewartet. Es gibt immer irgendwen, den es in den Fingern kribbelt.


@Kualquappe

Der Gedanke mit einem Buch ohne Chraktere gefällt mir ziemlich gut, doch kann ich mir nichts Näheres darunter vorstellen. Könntest du das vielleicht ein wenig näher erläutern, bitte ?

Außerdem hast du geschrieben , dass du Der Prozess ziemlich perfekt findest.Könntest du bitte einen Link oder Ähnliches zu dem Buch posten. Würde mich schon interessieren .

Greetz

Der_Prozess, ein nie vollendeter Roman Kafkas, aber trotzdem ein für mich annähernd perfektes Buch.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass in der modernen existenzialistischen Literaturzeit, Experimente mit Texten ohne Charaktere gewagt wurden.
Auch hier gibt es allerlei Möglichkeiten. Entweder ein Plauderstil, der in einer Art zusammengewürfelter Übersicht, von der Vergangenheit, von der Geschichte, von der Umwelt, Politik plaudert, einfach in einem Ton der Unnäherbarkeit.
Eine andere Möglichkeit wäre beispielsweise auch, durch die Durchmischung vieler verschiedener Charaktere (wenn beispielsweise mitten in einer Handlung der Name des Protagonisten wechselt, oder durch die Anspielung auf berühmte und bekannte Persönlichkeiten Assoziationen hervorgerufen werden), eine gewisse Unpersönlichkeit zu erschaffen und damit eigentlich keinen Charakter der Handlung unterwerfen.
Eine viel einfachere, aber natürlich etwas durchgemogelte Version ist, einen Gegenstand, eine Tatsache oder ein Ereignis zu einem Charakter zu erklären.

@ich-hab-ma-ne-frage

damit meint ich, dass fast keiner mehr ins Mogelpower Forum geht

also:
Bis(s) zum Morgengrauen
genere: gothic horror
ich hab leider keine zeit es genau zu beschreiben.
es gaht um bella, die sich in edward verliebt, er ist wunderschön, und ein vampir. das findet sie aber erst im verlauf der geschichte heraus.
sie verlieben sich und sind ein traumpaar.
eines tages treffen edward, bella und erwards familie auf ein vampie trio, das im gegensatz zu edwards familie die tierblut trinkt, menschenblut trinken. sie möchten bella umbringen, und legen sie drein. nur knapp entkommt sie dem tod....

@Trauerweide

Das Buch hat also den Titel perfekt verdient ?

Interessant . Könntest du näheres dazu sagen ?

anscheinend nich^^

das perfekte Buch wird nie geschrieben!

Perfektion, vor allem in der Literatur ist eine Sache des Lesers und der Geschmäcker.
Für Jeden wird ein anderes Buch perfekt sein

Und das ist ja der Witz.

Wenn man die perfekten Bücher von verschiedenen Geschmäckern postet und auf der Grundlage diskutiert, entstehen doch produktive Ergebnisse für viele, verschieden Geschmäcker( Mann, habe ich dieses Wort häufig benutzt

Greetz

eben und es geht hier ja nur um ein anhnähernd perfektes Buch. Wie es eurer Meinung nach aussehen könnte.

ich würde auch
Biss zum Morgengrauen sagen, und die
anderen 3 teile
Biss zur Mittagsstunde
biss zum Abendrot und
Biss zum ende der Nacht
genre: Líebesgeschichte, horror
diese bücher kennen aber bestimmt alle...

Ich würde eher sagen, dass die Bis(s) Bücher auf keinen Fall auch nur annähernd perfekt sind (die meisten werden mir zustimmen). Ich könte jetzt annähernd ein Duzend massive Mäkel aufzählen, aber die Bücher sind ja nicht Teil der Diskussion hier und das ist nunmal euer Geschmack, den ich hier und jetzt nicht kritisieren werde.

In meinem persönlichen (annähernd) perfekten Buch sollte es auf jeden Fall eine Liebesgeschichte geben, die auch ausführlich beschrieben sein sollte.
Was die Anforderung an ein Buch von (fast) allen ist, ist die Spannung, die auch in dem Buch auf keinen Fall fehlen sollte.
Meinetwegen können auch mehrere Teile erscheinen.
Aber das so ziemlich Wichtigste an dem Buch sollte eine feste Story sein. zB in den Harry-Potter-Büchern hat mich sehr beeindruckt, dass Rowling geschickt preisgegeben hat, was in welchem Buch der Leser erfährt.
Um welche Thematik es geht ist mir eigentlich relativ egal, es gibt eine große Bandbreite von Themen, die mich interessieren.

auch wenns vielleicht abgedroschen klingt, aber falls es ein "perfektes" Buch geben sollte, so ist es wohl Goethes Faust; ein ganzes Leben lang daran geschrieben, viele Textstellen sind geflügelte Worte geworden (Pudels Kern etc.) und das meiste davon auch noch in verschiedensten Reimschemata, was will man mehr?

Ich denke, dass die verschiedenen Geschmäcker aller Leute halt den Unterschied ausmachen.
Die Eine findet die Bis(s) zum [...] Reihe perfekt , der Andere Der Prozeß von Kafka und der Letzte schließlich Goethes Faust perfekt.

Interessant ist hierbei eigentlich , wie sehr sich die Meinungen verschiedener User einander ähneln bzw voneinander unterscheiden können.


Denkt ihr, man könnte auf Grundlage dieser drei Bücher(reihen) ein annähernd perfektes Buch verfassen ?

Greetz

Eindeutig nein. Zum einen unterscheiden sich die Bücher schon rein stilistisch (Faust ist ein Drama, Kafka hat einen sehr gewöhnungsbedürftigen Stil in Kombination mit wirrer Handlung samt offenem Ende. Die Bis(s)-Bücher kenne ich nicht) zu verschieden und sprechen auch heute noch kein großes Publikum an. Damit meine ich, sie haben nicht den Erfolg erlebt wie andere Bestseller der Neuzeit wie Das Parfum, Der Name der Rose, Harry Potter oder die Dan Brown-Bücher (worüber man sich wieder streiten könnte). Ich würde sogar sagen, dass sich ein auch nur annähernd perfektes Buch schon durch das Bestehen von Literaturgattungen ausschließt.

Die blosse Existenz von Literatur schliesst das Bestehen von Perfektion aus; um diesen wahren Gedanken zu präzisieren.

Ein perfektes Buch müsste alle Antworten auf die letzten Fragen der Menschheit enthalten, das wär doch mal was XD
... Die Geschichte müsste jedem Menschen nahegehen, und Emotionen und das Weltgeschehen auf den Punkt bringen, egal welches Genre.
Ein perfektes Buch ist nicht nur unterhaltsam, sondern lädt zum weiteren Nachdenken ein. Es liest sich einfach, ist dennoch anspruchsvoll, man kann sich hineingraben, sich richtig hineinlesen, und man kann es tausende Male lesen. Es ist gehoben geschrieben, aber nicht abgehoben, es ist nicht utopisch, sondern mit beiden Beinen im Leben, es erzählt Geschichten von der Welt, die jeder kennt. Es enthält Liebe, Drama, Freundschaft, vielleicht etwa Pornographie und das bisschen Magie, das man im Leben ab und zu antrifft.
Es ist kein staubtrockener Kriminalroman, in dem nur nach und nach Fakten enthüllt werden, aber auch keine übertriebene Schnulze à la Twilight.
Es ist sicher schwer, den Geschmack von jedem zu treffen, daher wird ein "perfektes" Buch sicher nicht allen 7 Milliarden Menschen der Welt gefallen. Es müsste wirklich alle Aspekte irgendwie enthalten, über die ein Mensch im Leben so stolpert... Die Frage nach dem Sinn, die Sache mit der Liebe, mit Verzweiflung, mit Angst...Hm...

Ich finde die Frage weit schwieriger zu beantworten als sie scheint. Die Frage nach dem bestmöglichen Buch ist viel zu allgemein gestellt. Aufgrund der unglaublichen Vielfalt an Büchern und ihren Inhalten und Stilen kann nur ein Kompromiss möglich sein. Es darf nicht zu viel Lyrik sein, aber auch nicht zu viel Dramatik. Alle Eigenschaften von sehr guten Büchern müssen sich in diesem irgendwo in der Mitte treffen. Dass das aber nicht zwangsläufig zu einem perfekten Ergebnis führt, zeigen in einem vergleichbaren Fall Fotomontagen, in denen man Körperteile von Models zusammenschneidet, um den perfekt aussehenden Menschen zu schaffen und doch das Gesamtbild nicht zu überzeugen weiß oder sogar abschreckend wirkt. Es reicht demnach nicht, sich bloß die besten Scheiben der Weltliteratur abzuschneiden; etwas völlig Eigenständiges muss entstehen. Ich würde daher gar nicht erst anfangen, Kriterien aufzustellen, denn das perfekte Buch kann absolut spannend sein, es kann aber auch vollkommen ohne Spannung unsagbar gut und gerade durch diesen Verzicht perfekt sein. Oder es kann völlig verschiedene perfekte Bücher nebeneinander geben. So wie es durchaus ein perfektes Telefonbuch geben kann, in dem jede Angabe stimmt und aktuell ist und parallel dazu eine perfekte Kurzgeschichte etc. Ich würde die Frage spezieller formulieren: Was macht ein sehr gutes Gedicht aus, was ein Essay?
Man könnte vielleicht postulieren:
1. Das perfekte Buch muss zeitlos sein, sodass es zu jeder Zeit gelesen (und verstanden) werden kann und niemals an Bedeutung verliert.
2. Es muss Dinge behandeln, die jeden Menschen betreffen oder aber für jeden Menschen nachvollziehbar sind.
3. Man muss immer wieder neue Facetten erkennen können, das Buch darf nicht analysierbar sein.

Aus 1 und 2 folgt zweifellos, dass es sich um ein sehr geistiges, vielleicht psychologisches Buch handeln muss. Aber es würde mich nicht überraschen, wenn das wirklich perfekte Buch diese Einschränkung völlig über den Haufen werfen und einfach seinen Weg gehen würde.

Ach, es gibt tatsächlich ein wahrhaft perfektes Buch: Das Drehbuch zu Lost.

Das perfekte Buch ist eine absolut utopische Vorstellung.

Es reicht nicht, einfach das beste aus Herr der Ringe, Harry Potter, der Prozess, Stolz und Vorurteil, dem Mogelpower Buch usw. herauszunehmen, und dann ist es perfekt. Oder um es mit Horace Slughorn zu sagen: Man muss exakt jenen Bestandteil finden, der das ganze mithilfe eines alchimistischen Vorgangs zu einem anderen Ganzen werden lässt. Und dieser eine Bestandteil ist nicht zu bekommen. Um es mal so zu sagen.

Aber es gibt annähernd perfekte Bücher, wenn man die Umgebung eingrenzt. Wenn man nach dem perfekten High Fantasy Buch fragt Oder nach dem besten Urban Fantasy usw. Ein einheitlich perfektes Buch kann es nicht geben, dazu sind die GEschmäcker zu verschieden. Oder wie will man einen Historical Fiction Fan mit einem SciFier zusammenbringen? =D

Eine schöne Zusammenfassung meines Beitrages. ;)

Einfach nur die selbe Meinung, und ich fand es doof, einfach nur sign zu schreiben ;)

Meine persönlich perfektes Buch ist die Reihe der "Fünf Tore" von Antony Horowitz.
Also bis jetzt nur die ersten drei Bände aber ich bin mir sicher das 4.+5. Band wird auch noch gut.

1.Band Kurzbeschreibung:
Panisch fährt Matt aus dem Schlaf hoch. Er hatte wieder denselben Traum, wie schon so oft: Drei Jungen und ein Mädchen rufen ihn verzweifelt um Hilfe. Oder wollen sie ihn warnen? Matt weiß, dass er keine Zeit mehr zu verlieren hat. Er muss fliehen – fort von seiner Pflegemutter und fort von der Farm, auf der sie ihn seit Tagen wie einen Gefangenen festhält. Denn Matt soll Teil einer dämonischen Verschwörung werden. Und jede Sekunde, die er länger auf der Farm bleibt, könnte seinen Tod bedeuten …


2.Band Kurzbeschreibung:
Fassungslos beobachtet Matt, wie vier bewaffnete Männer auf den Wagen zukommen, der ihn vom peruanischen Flughafen abgeholt hat. Plötzlich durchbricht ein Schuss die Windschutzscheibe. Matt öffnet die Fahrzeugtür und rennt um sein Leben. Doch er weiß nicht, wohin er fliehen soll. Mit einem gefälschten Ausweis ist er in einem fremden Land, dessen Sprache er nicht spricht. Und er hat einen übermächtigen Feind, der sich mit dem Bösen verbündet hat ...


3.Band Kurzbeschreibung:
Er schickte seine Gedanken aus, rief den Namen seines Bruders, ohne einen Laut von sich zu geben. Nichts. Keine Reaktion. Jamie spürte diese Stille, und sie verriet ihm, dass das eingetreten war, was er am meisten fürchtete: Er war allein.
Jede Sekunde zählt. Wenn Jamie nicht bald herausfindet, wohin sein Zwillingsbruder verschleppt wurde, wird er Scott niemals wiedersehen. Dunkle Mächte wollen ihn aus dem Weg schaffen, denn Scott ist einer der fünf Auserwählten, die die Welt vor dem Bösen bewahren können. Doch während Jamie jeder Spur nach seinem Bruder hinterherjagt, wird er plötzlich selbst zum Gejagten. Auch auf ihn haben es die dunklen Mächte abgesehen. Und sie schrecken vor nichts zurück, um ihn in ihre Fänge zu bekommen - tot oder lebendig ...

Wenn ich das 4.+5. Band auch noch habe stelle ich auch die Kurzbeschreibung rein.

1.Band : Todeskreis
2.Band :Teufelsstern
3.Band :Schattenmacht

Ich kann euch die Bücher nur weiter empfehlen!

Grüße Maki