Was kann passieren wenn man alkohol und antibiotika vermischt?und wie lange hält ca die wirkung von einer antibiotika kapsel?
gruss dogan
gruss dogan
versteht mich nicht falsch habe heute morgen eine kapsel antibiotika genommen und ich wollte heute da freitag ist ein bisschen trinken gehen
du hast nicht eine kapsel antibiotika genommen, sondern eine kapsel EINES BESTIMMTEN antibiotikUMS.
da du nicht angibst, welches das war, kann man auch deine frage nach der halbwertzeit nicht beantworten.
fakt ist: wenn man seine leber und seinen gesamten verdauungstrakt ab magen(inkl.) abwärts nicht ziemlich anstressen will (um's mal nett zu formulieren), sollte man beides sicherlich nicht kombinieren.
um die frage wissenschaftlicher zu beantworten, muss man wissen, dass ethanol in der leber primär über die alkoholdehydrogenase abgebaut wird. nur sekundär geschieht das über das cytochrom p450 2d6 (keine gewähr für das genaue c.). sekundär bedeutet insbesondere: bei aufnahme größerer mengen.
was eine größere menge ist, ist kaum nachvollziehbar; so halte ich bereits drei x 0,5 l bier für eine große menge nettoalkohol.
weiter müsste man wissen, welches antibiotikum du nimmst, um zu ermitteln, über welches cytochrom die antib. dieser klasse verstoffwechselt werden.
festzuhalten ist:
sind es dieselben, erhöht sich der leberstress natürlich deutlich!
fazit:
antibiotika nehmen und saufen gehen ist klinischer unsinn!
da du nicht angibst, welches das war, kann man auch deine frage nach der halbwertzeit nicht beantworten.
fakt ist: wenn man seine leber und seinen gesamten verdauungstrakt ab magen(inkl.) abwärts nicht ziemlich anstressen will (um's mal nett zu formulieren), sollte man beides sicherlich nicht kombinieren.
um die frage wissenschaftlicher zu beantworten, muss man wissen, dass ethanol in der leber primär über die alkoholdehydrogenase abgebaut wird. nur sekundär geschieht das über das cytochrom p450 2d6 (keine gewähr für das genaue c.). sekundär bedeutet insbesondere: bei aufnahme größerer mengen.
was eine größere menge ist, ist kaum nachvollziehbar; so halte ich bereits drei x 0,5 l bier für eine große menge nettoalkohol.
weiter müsste man wissen, welches antibiotikum du nimmst, um zu ermitteln, über welches cytochrom die antib. dieser klasse verstoffwechselt werden.
festzuhalten ist:
sind es dieselben, erhöht sich der leberstress natürlich deutlich!
fazit:
antibiotika nehmen und saufen gehen ist klinischer unsinn!
Packungsbeilage lesen (ja, die Ganze), bei Apotheker und/oder Arzt nachfragen, aufhören derartiges in einem Forum voller Laien zu fragen.
Und auf serotonin hören, gesund ist das sicher nicht.
Und auf serotonin hören, gesund ist das sicher nicht.
Da kriegt man eine bestimmte Form verzweifelten Wut.
Wenn du in der Lage bist, heute noch trinken zu gehen, dann ist das Antibiotikum sicher nicht indiziert. Du solltest besser zu Hause bleiben, das Antibiotikum in den Schrank stellen, einen Tee trinken und mal dein Immunsystem arbeiten lassen. Ein weiteres Beispiel, wie bedenkenlos Antibiotika verschleudert werden.
Ungesund ist:
Ein Antibiotikum zu nehmen, dann feiern zu gehen, Alkohol zu trinken und spät ins Bett zu gehen. Das behindert die Immunabwehr immens.
Gesund ist:
Antibiotikum nicht nehmen, ins Bett legen, schlafen und Tee trinken.
Das nochmal einfach entgegengestellt.
Jetzt musst du nur noch entscheiden, ob der Wert der Gesundheit für dich höher ist, als der Wert des Feierngehens.
Wenn du in der Lage bist, heute noch trinken zu gehen, dann ist das Antibiotikum sicher nicht indiziert. Du solltest besser zu Hause bleiben, das Antibiotikum in den Schrank stellen, einen Tee trinken und mal dein Immunsystem arbeiten lassen. Ein weiteres Beispiel, wie bedenkenlos Antibiotika verschleudert werden.
Ungesund ist:
Ein Antibiotikum zu nehmen, dann feiern zu gehen, Alkohol zu trinken und spät ins Bett zu gehen. Das behindert die Immunabwehr immens.
Gesund ist:
Antibiotikum nicht nehmen, ins Bett legen, schlafen und Tee trinken.
Das nochmal einfach entgegengestellt.
Jetzt musst du nur noch entscheiden, ob der Wert der Gesundheit für dich höher ist, als der Wert des Feierngehens.
Was ich bis jetzt immer mitbekommen habe beim Einnehmen von Antibiotika und Alkohol: Die Wirkung des Alkohol wird verveilfacht. Kann also sein, dass du dir ein Bier genehmigst und sich das auswirkt wie sonst eine Flasche Wodka.
mhhh ich hab letztes Wochenende 3 Antibiotika Kapseln 2 Paracetamol tabletten genommen und mir am Abend 5 Bier genehmigt-----> mir gings gut danach. (hatte ne weisheitszahn OP, deswegen die ganze medizin)
auch, wenn die angabe "3 antibiotika kapseln" und "2 paracetamol" ohne angabe von wirkstoff und/oder dosis so gut wie völlig unbrauchbar ist, mag das absolut zutreffen. es ändert aber nichts daran, dass man seiner leber ungewöhnlich viel biochemischen stress antut. und das mag, gerade vor dem hintergrund der tatsache, dass man auf lange sicht genau diese eine leber braucht, zumindest 'überdenkenswert' sein.
schlussendlich ist es, wie schon gesagt, unsinn³ sowas zu machen.
schlussendlich ist es, wie schon gesagt, unsinn³ sowas zu machen.
...deshalb lasst den unsinn einfach.
Man brauch auch nicht alles ausprobieren!
Man brauch auch nicht alles ausprobieren!
Das ist kein Gerücht. Einer aus meiner Stufe hat sich beim Em-Spiel zwei Paracetamol geschmissen, dann ca 1,5l Bier getrunken. So hacke habe ich den noch nie erlebt, richtig heftig. Ich finde sowas nicht cool, falls das hier gleich wieder behauptet wird, wollte nur bestätigen, dass es stimmt.
danke für deinen super-beitrag. jetzt bin ich total überzeugt und glaube dir und deiner spitzen-beobachtung!
toll!
toll!
Probiers aus, wenn du mir nicht glaubst. Außerdem habe ich in Chemie aufgepasst. Durch Paracetamol wird die Leber beeinflusst und kann so den Alkohol nicht richtig abbauen. Gib das mal bei Wikipedia ein und überzeuge dich selbst.
liest du eigentlich auch, was hier geschrieben wird?
da derlei fakten teil meines berufes sind, muss ich mich nicht (zum 234562ten mal) darüber informieren, denn ich weiß es bereits.
natürlich wird paracetamol hepatisch metabolisiert. aber das ist nicht der punkt. lies halt alles, und überleg dann nochmal.
*kopfschüttel*
da derlei fakten teil meines berufes sind, muss ich mich nicht (zum 234562ten mal) darüber informieren, denn ich weiß es bereits.
natürlich wird paracetamol hepatisch metabolisiert. aber das ist nicht der punkt. lies halt alles, und überleg dann nochmal.
*kopfschüttel*
Habe ich doch. Durch den verminderten Abbau kommt es schneller zu einer Alkoholvergiftung. Und somit ist die Wirkung erhöht, weil man sonst ein vielfaches trinken müsste, um in dieses Stadium zu kommen! Ich habe nie an deinem Wissen gezweifelt, nur sollte jeder wissen, dass Medikamente und Alkohol sich überhaupt nicht vertragen. Nur wenn du das wie du oben gesagt hast "für ein Gerücht" hälst, muss ich dir widersprechen.
leider ist deine erklärung falsch.
vielmehr ist es so, dass durch die anwesenheit von zwei stoffen, die, als beispiel, über das cytochrom p450 2d6 abgebaut werden, die ausschüttungsmenge des benötigten cytochroms erhöht wird, wodurch eine gleichrangige verstoffwechselung beider stoffe gewährleistet wird. außerdem wird die glutathionreserve der leber einfach nur stärker reduziert; und zwar zur "detoxifikation" (ist nicht genau dasselbe, was der begriff "entgiftung" für gewöhnlich meint) der stoffe aus (diesem/) dem beispiel.
wenn man nun auf dein beispiel mit der kombination paracetamol/ethanol eingehen möchte, so ist zu sagen, dass zwar insbesondere diese kombination (alkohol ist ein zell(- und nerven-)gift, paracetamol ist ebenfalls ziemlich hepatotoxisch ("lebergiftig")) eine starke belastung darstellt, wie ich bereits in einem post weiter oben sagte (leberstress usw.), aber sich nicht die wirkung verstärkt. recht geben würde ich nur, wenn in deinem beispiel der konsument einen starken leberschaden hätte, etwa durch eine leberzirrhose in einem späten stadium; dann aber würde auch nur ICH dir vielleicht recht geben. ein strenger mediziner würde bestimmt eher sagen, dass es dann zwar ein sehr großes leberrisiko gäbe, mit vergiftungsgefahr in der folge, aber eine verstärkung, wie du sie bei deinem kollegen beschrieben hast, wohl sehr, sehr unwahrscheinlich wäre.
etwas anderes wäre es, wenn du z.b. ein opioid-schmerzmittel, wie codein, oder auch morphin mit alkohol kombinierst. dann würden sich beide wirkungen ganz eindeutig quantitativ und qualitativ verstärken; aber das hätte dann auch nichts mit deiner leber zu tun, sondern wäre in den neurophysiologischen veränderungen im zentralen nervensystem (also quasi das "berauschte gehirn") begründet.
viel unkomplizierter lässt sich die thematik, wie ich finde, leider nicht erklären, aber ich muss dir wirklich nochmals sagen, dass es sich um ziemlich unumstößliche tatsachen handelt ;)
vielmehr ist es so, dass durch die anwesenheit von zwei stoffen, die, als beispiel, über das cytochrom p450 2d6 abgebaut werden, die ausschüttungsmenge des benötigten cytochroms erhöht wird, wodurch eine gleichrangige verstoffwechselung beider stoffe gewährleistet wird. außerdem wird die glutathionreserve der leber einfach nur stärker reduziert; und zwar zur "detoxifikation" (ist nicht genau dasselbe, was der begriff "entgiftung" für gewöhnlich meint) der stoffe aus (diesem/) dem beispiel.
wenn man nun auf dein beispiel mit der kombination paracetamol/ethanol eingehen möchte, so ist zu sagen, dass zwar insbesondere diese kombination (alkohol ist ein zell(- und nerven-)gift, paracetamol ist ebenfalls ziemlich hepatotoxisch ("lebergiftig")) eine starke belastung darstellt, wie ich bereits in einem post weiter oben sagte (leberstress usw.), aber sich nicht die wirkung verstärkt. recht geben würde ich nur, wenn in deinem beispiel der konsument einen starken leberschaden hätte, etwa durch eine leberzirrhose in einem späten stadium; dann aber würde auch nur ICH dir vielleicht recht geben. ein strenger mediziner würde bestimmt eher sagen, dass es dann zwar ein sehr großes leberrisiko gäbe, mit vergiftungsgefahr in der folge, aber eine verstärkung, wie du sie bei deinem kollegen beschrieben hast, wohl sehr, sehr unwahrscheinlich wäre.
etwas anderes wäre es, wenn du z.b. ein opioid-schmerzmittel, wie codein, oder auch morphin mit alkohol kombinierst. dann würden sich beide wirkungen ganz eindeutig quantitativ und qualitativ verstärken; aber das hätte dann auch nichts mit deiner leber zu tun, sondern wäre in den neurophysiologischen veränderungen im zentralen nervensystem (also quasi das "berauschte gehirn") begründet.
viel unkomplizierter lässt sich die thematik, wie ich finde, leider nicht erklären, aber ich muss dir wirklich nochmals sagen, dass es sich um ziemlich unumstößliche tatsachen handelt ;)
@ ZockTempel
"Wenn du in der Lage bist, heute noch trinken zu gehen [...]"
Wer sagt, dass er noch in der Lage ist und nicht wieder? Nur weil er geschrieben hat, er habe am Morgen ein Antibiotikum eingenommen, heißt das nicht, dass er es nicht schon länger nähme. Mit solchen ungenauen Formulierungen muss man rechnen.
"Wenn du in der Lage bist, heute noch trinken zu gehen [...]"
Wer sagt, dass er noch in der Lage ist und nicht wieder? Nur weil er geschrieben hat, er habe am Morgen ein Antibiotikum eingenommen, heißt das nicht, dass er es nicht schon länger nähme. Mit solchen ungenauen Formulierungen muss man rechnen.
also so fachbezogen kann ich das nicht erklären... ich machs mal in ner einfacheren sprache, ok? ;)
alkohol + antibiotika = übelkeit + erbrechen
ganz einfache gleichung.
alkohol + antibiotika = übelkeit + erbrechen
ganz einfache gleichung.
alkohol + antibiotika = übelkeit + erbrechen |-Alkohol
Antibiotika=Übelkeit+Erbrechen-Alkohol
Jetzt weis ich endlich wie Antibiotika hergestellt wird
Antibiotika=Übelkeit+Erbrechen-Alkohol
Jetzt weis ich endlich wie Antibiotika hergestellt wird
kommt von dir eigentlich nur noch spam, oder machste auch gelegentlich mal nen echten beitrag?
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