Tja...zuerst:
Ja, der Name ist abgegriffen.
Ist aber zum einen nur ein Arbeitstitel, und hat zum anderen ABSOLUT ÜBERHAUPTNICHTS mit dem Inhalt zu tun, also macht euch keinen Kopf.
Oder hätte ich schreiben sollen:
"Irgendeine Geschichte von mir"?
Wie dem auch sei.
Das hier ist der Anfang eines neuen Projektes und mehr wird auch erstmal nicht kommen, obwohl es schon mehr gibt.
Es wäre nur toll wenn ich etwas Feedback bekommen könnte, wie der Anfang wirkt.
Jede Kleinigkeit, egal, ob sie bedeutungslos erscheint. Einfach mal wild draufloslabern.
Wäre mir wichtig, also vielen Dank schonmal.
Hamburg, Industriegebiet Moorburg Mittwoch, 11.06.2007; 23:11
Keuchend springe ich über ein rostiges Treppengeländer und lande hart auf dem Zement.
Die Linke gegen meine blutende Seite gepresst komme ich hoch, renne weiter.
Nicht umdrehen, nicht zurücksehen.
Verrußte Wände ziehen an mir vorbei, ich hechte um eine Ecke.
Die roten Spuren, die ich hinterlasse, werden mir zweifach zum Verhängnis.
Meine Muskeln brennen wie die Hölle, lange kann ich nicht mehr durchhalten.
Taumelnd breche ich durch eine Bretterwand, die mir den Weg versperrt, das Splittern des Holzes dröhnt in meinen Ohren- Sackgasse.
Links und rechts von mir Türen- ich nehme die rechte, nehme immer die rechte.
Mein erster Schlag ist zu schwach, siedend heiß bricht aufflackernder Schmerz durch meine Rippen.
Dem zweiten Schlag gibt die Tür nach und schwingt metallisch scheppernd nach innen.
Ich stolpere hindurch, schwache Lichtstrahlen von oben machen den Staub in der Luft sichtbar.
Meine Seite kocht und brodelt, das T-Shirt ist blutgetränkt.
Hier muss ich ihm eine Falle stellen, weiter kann ich nicht mehr.
Keuchend und hustend, in Strömen schwitzend und blutend zugleich lasse ich mich hinter eine Zwischenwand fallen.
Alles dreht sich, und der metallische Geruch meines Blutes liegt schwer in der Luft.
Übelkeit.
Wässrige Kotze schießt mit brutaler Gewalt aus meiner Kehle, besudelt die Jeans, die Turnschuhe.
Mit zitternden, blutigen Händen ziehe ich meine Waffe; sie gleitet durch meine nassen Finger.
Nicht sterben, durchhalten.
Die Waffe aufzuheben kostet mich alle Kraft, die ich noch aufbringen kann.
Konzentrier dich, wirf das Magazin aus, wie viel Schuss noch?
Die Waffe verschwimmt vor meinen Augen und das Magazin fällt zu Boden.
Ungläubig starre ich auf meine Finger, die zittern, erst unscharf und dann wieder scharf werden.
Alles ist voller Blut und Kotze und das Dröhnen in meinen Ohren ist brachial laut, allgegenwärtig.
Gleich wird er zur Tür reinkommen.
Er wird glauben, ich hätte die Waffe noch.
Wenn ich er wäre, würde ich mich verbluten lassen.
Nur nichts riskieren.
Meine Gedanken sind schwer wie Blei und ich kehre zurück an den Anfang.
Übrigens ist Kritik natürlich auch gerne gesehen^^.
Ja, der Name ist abgegriffen.
Ist aber zum einen nur ein Arbeitstitel, und hat zum anderen ABSOLUT ÜBERHAUPTNICHTS mit dem Inhalt zu tun, also macht euch keinen Kopf.
Oder hätte ich schreiben sollen:
"Irgendeine Geschichte von mir"?
Wie dem auch sei.
Das hier ist der Anfang eines neuen Projektes und mehr wird auch erstmal nicht kommen, obwohl es schon mehr gibt.
Es wäre nur toll wenn ich etwas Feedback bekommen könnte, wie der Anfang wirkt.
Jede Kleinigkeit, egal, ob sie bedeutungslos erscheint. Einfach mal wild draufloslabern.
Wäre mir wichtig, also vielen Dank schonmal.
Hamburg, Industriegebiet Moorburg Mittwoch, 11.06.2007; 23:11
Keuchend springe ich über ein rostiges Treppengeländer und lande hart auf dem Zement.
Die Linke gegen meine blutende Seite gepresst komme ich hoch, renne weiter.
Nicht umdrehen, nicht zurücksehen.
Verrußte Wände ziehen an mir vorbei, ich hechte um eine Ecke.
Die roten Spuren, die ich hinterlasse, werden mir zweifach zum Verhängnis.
Meine Muskeln brennen wie die Hölle, lange kann ich nicht mehr durchhalten.
Taumelnd breche ich durch eine Bretterwand, die mir den Weg versperrt, das Splittern des Holzes dröhnt in meinen Ohren- Sackgasse.
Links und rechts von mir Türen- ich nehme die rechte, nehme immer die rechte.
Mein erster Schlag ist zu schwach, siedend heiß bricht aufflackernder Schmerz durch meine Rippen.
Dem zweiten Schlag gibt die Tür nach und schwingt metallisch scheppernd nach innen.
Ich stolpere hindurch, schwache Lichtstrahlen von oben machen den Staub in der Luft sichtbar.
Meine Seite kocht und brodelt, das T-Shirt ist blutgetränkt.
Hier muss ich ihm eine Falle stellen, weiter kann ich nicht mehr.
Keuchend und hustend, in Strömen schwitzend und blutend zugleich lasse ich mich hinter eine Zwischenwand fallen.
Alles dreht sich, und der metallische Geruch meines Blutes liegt schwer in der Luft.
Übelkeit.
Wässrige Kotze schießt mit brutaler Gewalt aus meiner Kehle, besudelt die Jeans, die Turnschuhe.
Mit zitternden, blutigen Händen ziehe ich meine Waffe; sie gleitet durch meine nassen Finger.
Nicht sterben, durchhalten.
Die Waffe aufzuheben kostet mich alle Kraft, die ich noch aufbringen kann.
Konzentrier dich, wirf das Magazin aus, wie viel Schuss noch?
Die Waffe verschwimmt vor meinen Augen und das Magazin fällt zu Boden.
Ungläubig starre ich auf meine Finger, die zittern, erst unscharf und dann wieder scharf werden.
Alles ist voller Blut und Kotze und das Dröhnen in meinen Ohren ist brachial laut, allgegenwärtig.
Gleich wird er zur Tür reinkommen.
Er wird glauben, ich hätte die Waffe noch.
Wenn ich er wäre, würde ich mich verbluten lassen.
Nur nichts riskieren.
Meine Gedanken sind schwer wie Blei und ich kehre zurück an den Anfang.
Übrigens ist Kritik natürlich auch gerne gesehen^^.
Die roten Spuren, die ich hinterlasse, werden mir zweifach zum Verhängnis.
Wird ihm die Spur auf zwei verschiedenen Arten zum Verhängnis oder einfach zweifelsfrei?
Meine Muskeln brennen wie die Hölle
Meine Muskeln brennen höllisch
Ich denke, dass hört sich ein wenig besser an.
Ansonsten geben die kurzen Sätze eine hektische Atmosphäre wieder, die den Leser zum weiter lesen verleitet. So, hab einfach mal drauflosgelabert^^
Mit freundlichen Grüßen
Lycidas
Wird ihm die Spur auf zwei verschiedenen Arten zum Verhängnis oder einfach zweifelsfrei?
Meine Muskeln brennen wie die Hölle
Meine Muskeln brennen höllisch
Ich denke, dass hört sich ein wenig besser an.
Ansonsten geben die kurzen Sätze eine hektische Atmosphäre wieder, die den Leser zum weiter lesen verleitet. So, hab einfach mal drauflosgelabert^^
Mit freundlichen Grüßen
Lycidas
Vielen Dank^^.
Die Formulierung in dem ersten SAtz muss ich wohl noch ändern bzw ihn schlicht und einfach streichen.
Gemeint ist "zweifach":
- Zum einen weiß sein VErfolger, so er langgelaufen ist, auf Grund der Blutspuren
- Zum anderen verblutet er, liegt ja auf der Hand^^.
Die Formulierung im zweiten Satz wird geändert^^.
Hoffe auf weitere Eindrücke,
rock on.
Die Formulierung in dem ersten SAtz muss ich wohl noch ändern bzw ihn schlicht und einfach streichen.
Gemeint ist "zweifach":
- Zum einen weiß sein VErfolger, so er langgelaufen ist, auf Grund der Blutspuren
- Zum anderen verblutet er, liegt ja auf der Hand^^.
Die Formulierung im zweiten Satz wird geändert^^.
Hoffe auf weitere Eindrücke,
rock on.
Das "zweifach" hat auch bei mir etwas Überlegung erfordert, ist schon umständlich, so zu lesen, vorallem wenn du versuchst eine spannende Szene zu machen, dann ist sowas eher hinderlich.
Meine Muskeln brennen wie die Hölle
Meine Muskeln brennen höllisch
Natürlich Ansichtsache. Was vielleicht sogar etwas mehr rocken würde, wär vielleicht "Meine Muskeln brennen wie Hölle".
Also, keine Ahnung obs dran liegt, das Tom Waits im Hintergrund abgeht, aber der Anfang ist sowas von Underground-, Parkour-, Valley- und Gossen-mässig geschrieben, dass es vielleicht ein ganz kleines bisschen übertrieben wirkt. Aber cool trotzdem.
Was mir sehr gefällt ist dieser Satz:
Links und rechts von mir Türen- ich nehme die rechte, nehme immer die rechte.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass es stilistisch auch sehr schön rüberkommt. Du versuchst es spannend zu schreiben, aber es ist nicht zu spannend, nicht zu abgehackt oder etwas in der Art. Deine Adjektive und Verben sind sehr treffend gewählt... Vielleicht etwas zu treffend? Um Stress- wie auch Underground-Stimmung zu vermitteln, wäre es möglicherweise sogar manchmal schöner, dass Worte wie "brachial" oder "besudeln" durch stumpfere Ausdrücke ersetzen könntest. Allerdings hast du das schon sehr gut gemacht, da fehlt nur sehr, sehr wenig, wenn überhaupt.
Viel mehr kann ich dazu nicht sagen, vorallem inhaltlich nicht. Schade, dass ich nicht mehr davon lesen kann, das würde die Sache natürlich ermöglichen...
Wie auch immer.
Meine Muskeln brennen wie die Hölle
Meine Muskeln brennen höllisch
Natürlich Ansichtsache. Was vielleicht sogar etwas mehr rocken würde, wär vielleicht "Meine Muskeln brennen wie Hölle".
Also, keine Ahnung obs dran liegt, das Tom Waits im Hintergrund abgeht, aber der Anfang ist sowas von Underground-, Parkour-, Valley- und Gossen-mässig geschrieben, dass es vielleicht ein ganz kleines bisschen übertrieben wirkt. Aber cool trotzdem.
Was mir sehr gefällt ist dieser Satz:
Links und rechts von mir Türen- ich nehme die rechte, nehme immer die rechte.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass es stilistisch auch sehr schön rüberkommt. Du versuchst es spannend zu schreiben, aber es ist nicht zu spannend, nicht zu abgehackt oder etwas in der Art. Deine Adjektive und Verben sind sehr treffend gewählt... Vielleicht etwas zu treffend? Um Stress- wie auch Underground-Stimmung zu vermitteln, wäre es möglicherweise sogar manchmal schöner, dass Worte wie "brachial" oder "besudeln" durch stumpfere Ausdrücke ersetzen könntest. Allerdings hast du das schon sehr gut gemacht, da fehlt nur sehr, sehr wenig, wenn überhaupt.
Viel mehr kann ich dazu nicht sagen, vorallem inhaltlich nicht. Schade, dass ich nicht mehr davon lesen kann, das würde die Sache natürlich ermöglichen...
Wie auch immer.
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