Vorweg: Es war 0 Uhr als ich angefangen habe zu schreiben und der Soundtrack von Higurashi (Horror-/Splatter-Anime) lief im Hintergrund. Und ich hatte ein Bild von Colette Brunel aus ToS im Kopf. Aber fein. Ziel war es eigentlich, beim Leser Gänsehaut oder sowas zu verursachen, wobei das mit der passenden Hintergrundmusik (die ich leider gerade nicht zur Hand habe...) wesentlich besser klappt. Oh. Und es kommt Blut und Gewalt vor. Aber wayne, wir sind ja alle schon große Kinder. Wer sich über den plötzlichen Sinneswandel wundert - ich suche selbst noch ner Erklärung. Aber wer die letzte Folge von Renas Arc gesehen hat, kann's vielleicht nachvollziehen. Und sich die beschriebenen Augen besser vorstellen.
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"Warum?"
Die Stimme ist ruhig. Viel zu ruhig, in Anbetracht der Situation. Doch nicht nur das. Sie ist kalt. Es schwingen keinerlei Emotionen mit. Die liebevolle Wärme die sonst immer herauszuhören war ist verschwunden. Sie ist eiskalt.
"Hihi... Warum? Sag es mir."
Ein Kichern. Es ist nicht fröhlich. Es ist viel mehr ein Symptom. Sie hat den Verstand verloren. Aus ihren einst so fröhlichen, mitfühlenden Augen blitzt mir blanke Mordlust entgegen. Ein unheilschwangeres, wahnsinniges Lächeln umspielt ihre Lippen.
"He... Also? Warum?"
Sie kommt näher. Immer näher. Ich will zurückweichen, doch der Widerstand an meinem Rücken verrät mir, dass es kein Zurück gibt. Mir bricht der Schweiß aus.
"Mir kannst du es doch sagen..."
Meine kehle ist wie zugeschnürt. Ich habe Panik.
Todesangst.
Geh... Geh weg..., bringe ich zustande, flüstere, stottere. Noch ein Schritt.
"Mit mir kannst du doch reden... Hehe..."
Geh weg... Geh weg... Geh weg. Geh weg!
Das ist alles was ich im Stande bin zu denken. Ihre Hände, die bis gerade eben noch hinter ihrem Rücken verschränkt waren, baumeln jetzt lose an ihrer Seite. Erst jetzt sehe ich das Messer. Ich schreie.
Geh weg! Geh weg! GEH WEG! Nein... Nein! NEIN! GEH WEG! GEH WEG-
Meine Augen sind weit aufgerissen, tränen. Wage ich es nur nicht zu blinzeln oder funktioniert selbst dieser grundlegende Reflex nicht mehr? Ich weiß es nicht. Aber ist es nicht auch egal?
Ich schreie, schreie, schreie. Schreie mit tränenerstickter Stimme. Soviel, dass ich keine Luft mehr bekomme. Immer wieder dasselbe.
Bin ich schon wahnsinnig? Bin ich vielleicht schon wahnsinniger als sie?
Ich schreie auf. Es ist kein Laut den ein normaler Mensch zustande bringen sollte. Mit dem Mut der Verzweiflung stürze ich mich auf sie.
"He..."
Sie weicht aus und sticht zu.
Ich bin wie gelähmt. Als hätten mich diese eiskalten Augen zu Stein erstarren lassen. Das ist es, was ich denke, während ich falle. Sie zieht das Messer heraus und sticht ein weiteres mal zu.
"Warum? Warum?!"
Zweimal.
"Warum?! WARUM? WARUM-"
Dreimal. Viermal. Fünfmal. Ihre Stimme kippt. Sie schreit, sie weint. Und sticht während dessen zu. Immer wieder.
Ich spüre wie mein warmes Blut an mir herunterläuft, während mein Körper immer Kälter wird. Ich sehe wie mein Blut die Klinge ihres Messers rot färbt.
"WARUM?!"
Sie schreit - jault - gequält auf, beugt sich weinend über mich. Ich möchte ihr antworten, ihr sagen, dass ich es nicht weiß, doch alles was ich hervorbringe ist Blut. Den Kopf an meine sterbende Brust gepresst weint sie wie ein kleines Kind.
Es ist perfide, aber -
ich habe Mitleid mit diesem Kind. Mit diesem Mädchen, das einfach nur geliebt werden wollte; wollte, dass jemand es in den Arm nimmt und ihm sagt:
"Es ist okay."
Nur zu gerne würde ich ihr diesen Wunsch erfüllen, wieder gut machen, was ich ihr angetan habe, ohne jeden Grund.
Doch ich kann es nicht. Ich habe schon keine Kraft mehr in den Armen. Also tue ich das einzige, was ich noch für sie tun kann.
Ich lächle.
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"Warum?"
Die Stimme ist ruhig. Viel zu ruhig, in Anbetracht der Situation. Doch nicht nur das. Sie ist kalt. Es schwingen keinerlei Emotionen mit. Die liebevolle Wärme die sonst immer herauszuhören war ist verschwunden. Sie ist eiskalt.
"Hihi... Warum? Sag es mir."
Ein Kichern. Es ist nicht fröhlich. Es ist viel mehr ein Symptom. Sie hat den Verstand verloren. Aus ihren einst so fröhlichen, mitfühlenden Augen blitzt mir blanke Mordlust entgegen. Ein unheilschwangeres, wahnsinniges Lächeln umspielt ihre Lippen.
"He... Also? Warum?"
Sie kommt näher. Immer näher. Ich will zurückweichen, doch der Widerstand an meinem Rücken verrät mir, dass es kein Zurück gibt. Mir bricht der Schweiß aus.
"Mir kannst du es doch sagen..."
Meine kehle ist wie zugeschnürt. Ich habe Panik.
Todesangst.
Geh... Geh weg..., bringe ich zustande, flüstere, stottere. Noch ein Schritt.
"Mit mir kannst du doch reden... Hehe..."
Geh weg... Geh weg... Geh weg. Geh weg!
Das ist alles was ich im Stande bin zu denken. Ihre Hände, die bis gerade eben noch hinter ihrem Rücken verschränkt waren, baumeln jetzt lose an ihrer Seite. Erst jetzt sehe ich das Messer. Ich schreie.
Geh weg! Geh weg! GEH WEG! Nein... Nein! NEIN! GEH WEG! GEH WEG-
Meine Augen sind weit aufgerissen, tränen. Wage ich es nur nicht zu blinzeln oder funktioniert selbst dieser grundlegende Reflex nicht mehr? Ich weiß es nicht. Aber ist es nicht auch egal?
Ich schreie, schreie, schreie. Schreie mit tränenerstickter Stimme. Soviel, dass ich keine Luft mehr bekomme. Immer wieder dasselbe.
Bin ich schon wahnsinnig? Bin ich vielleicht schon wahnsinniger als sie?
Ich schreie auf. Es ist kein Laut den ein normaler Mensch zustande bringen sollte. Mit dem Mut der Verzweiflung stürze ich mich auf sie.
"He..."
Sie weicht aus und sticht zu.
Ich bin wie gelähmt. Als hätten mich diese eiskalten Augen zu Stein erstarren lassen. Das ist es, was ich denke, während ich falle. Sie zieht das Messer heraus und sticht ein weiteres mal zu.
"Warum? Warum?!"
Zweimal.
"Warum?! WARUM? WARUM-"
Dreimal. Viermal. Fünfmal. Ihre Stimme kippt. Sie schreit, sie weint. Und sticht während dessen zu. Immer wieder.
Ich spüre wie mein warmes Blut an mir herunterläuft, während mein Körper immer Kälter wird. Ich sehe wie mein Blut die Klinge ihres Messers rot färbt.
"WARUM?!"
Sie schreit - jault - gequält auf, beugt sich weinend über mich. Ich möchte ihr antworten, ihr sagen, dass ich es nicht weiß, doch alles was ich hervorbringe ist Blut. Den Kopf an meine sterbende Brust gepresst weint sie wie ein kleines Kind.
Es ist perfide, aber -
ich habe Mitleid mit diesem Kind. Mit diesem Mädchen, das einfach nur geliebt werden wollte; wollte, dass jemand es in den Arm nimmt und ihm sagt:
"Es ist okay."
Nur zu gerne würde ich ihr diesen Wunsch erfüllen, wieder gut machen, was ich ihr angetan habe, ohne jeden Grund.
Doch ich kann es nicht. Ich habe schon keine Kraft mehr in den Armen. Also tue ich das einzige, was ich noch für sie tun kann.
Ich lächle.
Es klingt eher so, als sei es noch ein Mädchen. Aber was hat er dem Mädchen angetan?
Ich finde die Geschichte sehr gut. Aber irgendwie ist sie mir zu kurz. Es kommt mir so vor, als wäre es nur eine Szene aus einem ganzen Buch, vielleicht das Ende.
Also ich finde die Geschichte ziemlich gut. Sie beschreibt perfekt das Ende eines Menschen, der, wie ich vermute, entweder seine Frau/Freundin betrogen hat oder das Mädchen vergewaltigt hat(?). Vielleicht ist es auch seine Tochter, die er damals, vllt. nach dem Tod ihrer Mutter, zur Adoption freigegeben hat, und sie nun wieder sieht, wie ich es aus der Stelle ableite: "Mit diesem Mädchen, das einfach nur geliebt werden wollte"
Aber vllt. siehst du auch, worauf ich hinaus will. Die Kurzgeschichte beginnt mitten im Geschehen, endet na nicht abbrupt. Er stirbt ja, also ist das Ende ja endgültig. Also ich geb dir mal 9 von 10 Daumen.
Aber vllt. siehst du auch, worauf ich hinaus will. Die Kurzgeschichte beginnt mitten im Geschehen, endet na nicht abbrupt. Er stirbt ja, also ist das Ende ja endgültig. Also ich geb dir mal 9 von 10 Daumen.
Dass es seine Tochter war glaube ich nicht. Aber ich glaube, dass die beiden sich schon länger kannten und er ihr etwas Schlimmes angetan hat.
Hui, danke für die Antworten.
@*Melli*:
Es ist eben mehr ne Art Kurgeschichte (okay, sehr kurz), daher die vielen offenen Fragen schätze ich. Ich habe allerdings schon daran gedacht sozusagen die Vorgeschichte zu Papier zu bringen.
Sogesehen könnte wirklich mehr eine einzelne Szene sein. ;)
@Buschpunk:
Danke für die Bewertung, ich freue mich, dass es gefällt. Ich muss mal schauen was ich aus dem Mädchen mache. Ich selbst hatte eigentlich im Hinterkopf, dass er sie betrogen hat, aber das erscheint mir im nachhinein irgendwie zu banal. Zumindest wenn ich es nicht schaffe eine schlüssige Linie vom simplen Fremdgehen hin zum Wahnsinn zu ziehen. Mal schauen.
@*Melli*:
Es ist eben mehr ne Art Kurgeschichte (okay, sehr kurz), daher die vielen offenen Fragen schätze ich. Ich habe allerdings schon daran gedacht sozusagen die Vorgeschichte zu Papier zu bringen.
Sogesehen könnte wirklich mehr eine einzelne Szene sein. ;)
@Buschpunk:
Danke für die Bewertung, ich freue mich, dass es gefällt. Ich muss mal schauen was ich aus dem Mädchen mache. Ich selbst hatte eigentlich im Hinterkopf, dass er sie betrogen hat, aber das erscheint mir im nachhinein irgendwie zu banal. Zumindest wenn ich es nicht schaffe eine schlüssige Linie vom simplen Fremdgehen hin zum Wahnsinn zu ziehen. Mal schauen.
Wenn du weiter schreibst stell es unbedingt hier rein!
Ich finde die Geschichte wirklich gut und mich würde stark interessieren, wie es dazu gekommen ist.
Ich finde die Geschichte wirklich gut und mich würde stark interessieren, wie es dazu gekommen ist.
Wenn ich meine "professionelle" Meinung einbringen dürfte:
Weitere Werke des Autors sind mir nicht bekannt, allerdings gelingt es Dir sehr gut Gefühle zur Schau zu bringen und du schaffst es dem Leser sich in die Lage hineinzuversetzen.
Mir ist klar, dass es keine Profi Leistung ist, ich bin selbst Amateur im Bereich Geschichten bzw. Bücher. Es fällt ein einigen Stellen auf, dass es nicht großartig überarbeitet wurde. Vielleicht kurz danach flüchtig überflogen, allerdings nicht erneut erarbeitet.
Tipps und Verbesserungsvorschläge:
Der Tatsache zu urteilen, dass es eine schnell geschriebene nicht weitläufig überlege Kurzgeschichte ist werden das Motiv zum Mord und die Rollen, sowie ein vermutbares Alter der Hauptrollen sichtbar.
Du schreibst in deiner Geschichte später, dass es ein "Mädchen" ist, was dem Leser nur als Aufklärung seiner Vermutung dient, da das Verhalten des Mädchens und die Art zu sprechen von ihr sehr feminin und gut zur Geltung kommen.
Ein Makel ist in der Ausfühurng allerdings anzumerken, der nicht dadurch entschuldigt werden kann, dass dieses Werk kurz und "relativ unüberlegt" (mir viel keine bessere Formulierung ein ^^ ) gestaltet wurde.
>>>Sie weicht aus und sticht zu.
Ich bin wie gelähmt. Als hätten mich diese eiskalten Augen zu Stein erstarren lassen. Das ist es, was ich denke, während ich falle. Sie zieht das Messer heraus und sticht ein weiteres mal zu.<<<
Das felht etwas! Das fehlen die körperlichen Gefühle! Der Leser will sich die Situation vorstellen, will wissen welchen Schmerz die Person in einer solchen Situation erleidet.
Vorschlag:
> Ich liege auf dem Boden. Die Kälte des scharfen Messers ist nicht mehr zu spüren. Sie zieht das Messer heraus, ich spüre Blut von meiner Brust zu meinem Bauch heruntergleiten. Die Wunde brennt. Sie sticht ein weiteres Mal zu. <
So in der Art, würde ( wie ich finde ) auch zu Deinem Style passen.
Ebenso am Anfang, da wird leider zu wenig die Umgebung beschriebn in der sich die Handlung abspielt.
Aber viel mehr gibt es nicht zu kritisieren und ich finde du hast Talent.
Hoffe es wird eine spannende Verkörperung der Kurzgeschichte geben^^
MfG Abi
Weitere Werke des Autors sind mir nicht bekannt, allerdings gelingt es Dir sehr gut Gefühle zur Schau zu bringen und du schaffst es dem Leser sich in die Lage hineinzuversetzen.
Mir ist klar, dass es keine Profi Leistung ist, ich bin selbst Amateur im Bereich Geschichten bzw. Bücher. Es fällt ein einigen Stellen auf, dass es nicht großartig überarbeitet wurde. Vielleicht kurz danach flüchtig überflogen, allerdings nicht erneut erarbeitet.
Tipps und Verbesserungsvorschläge:
Der Tatsache zu urteilen, dass es eine schnell geschriebene nicht weitläufig überlege Kurzgeschichte ist werden das Motiv zum Mord und die Rollen, sowie ein vermutbares Alter der Hauptrollen sichtbar.
Du schreibst in deiner Geschichte später, dass es ein "Mädchen" ist, was dem Leser nur als Aufklärung seiner Vermutung dient, da das Verhalten des Mädchens und die Art zu sprechen von ihr sehr feminin und gut zur Geltung kommen.
Ein Makel ist in der Ausfühurng allerdings anzumerken, der nicht dadurch entschuldigt werden kann, dass dieses Werk kurz und "relativ unüberlegt" (mir viel keine bessere Formulierung ein ^^ ) gestaltet wurde.
>>>Sie weicht aus und sticht zu.
Ich bin wie gelähmt. Als hätten mich diese eiskalten Augen zu Stein erstarren lassen. Das ist es, was ich denke, während ich falle. Sie zieht das Messer heraus und sticht ein weiteres mal zu.<<<
Das felht etwas! Das fehlen die körperlichen Gefühle! Der Leser will sich die Situation vorstellen, will wissen welchen Schmerz die Person in einer solchen Situation erleidet.
Vorschlag:
> Ich liege auf dem Boden. Die Kälte des scharfen Messers ist nicht mehr zu spüren. Sie zieht das Messer heraus, ich spüre Blut von meiner Brust zu meinem Bauch heruntergleiten. Die Wunde brennt. Sie sticht ein weiteres Mal zu. <
So in der Art, würde ( wie ich finde ) auch zu Deinem Style passen.
Ebenso am Anfang, da wird leider zu wenig die Umgebung beschriebn in der sich die Handlung abspielt.
Aber viel mehr gibt es nicht zu kritisieren und ich finde du hast Talent.
Hoffe es wird eine spannende Verkörperung der Kurzgeschichte geben^^
MfG Abi
BDraw, dein Schreibstil ist wirklich gut. Abgesehen davon, dass man nicht weiß worum es bei diesem Textauschnitt, wenn man es so nennen kann, geht, gefällt mir das gut. Vorallem die Vergleiche und die Beschreibungen sind gut. Gute Arbeit ^^
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