Daniel Kim, welcher an der technischen Universität in Christiansburg (Virginia, USA) studierte, hat sich letzten Monat sein Leben genommen. Er war ein begnadeter World of Warcraft Spieler, der ingame viele Freunde gefunden hatte, die er im echten Leben nicht finden konnte.

Laut Filefront.com hatten Spieler innerhalb von World of Warcraft E-Mails an die Universität gesendet, an welcher er studierte. Man appellierte an die Zuständigen sich doch um Daniel zu kümmern. Diese E-Mails wurden großteils ignoriert und so nahm sich Daniel sein Leben, ohne je irgendwelche Hilfe im "echten Leben" erhalten zu haben.

Hier eröffnet sich wieder Diskussion: Sind Freunde in Computerspielen richtige Freunde oder nicht real? Warum werden Menschen, die ihre Freunde über's Netz gefunden haben, immer wieder diskriminiert und beschimpft? Auch Daniel Kim litt wohl unter diesen Vorurteilen und nahm sich vielleicht sogar deswegen das Leben. Was denkt ihr darüber?

Quelle: wow-szene.de bzw. filefront.com

Schlimm das die Emails einfach ignoriert wurden... Er wäre vielleicht noch am Leben, wenn man sich um ihn gekümmert hätte....

Naja man kann schon Freunde über das Netz finden. Das Leben schreitet immer weiter voran und so auch die Möglichkeiten neue Gesichter kennenzulernen. Ich selber habe auch schon gut Freunde über wow z.b. gefunden mit denen man sich nun auch im rl trifft.

Allerdings der Satz "der ingame viele Freunde gefunden hatte, die er im echten Leben nicht finden konnte."
Sagt doch schon viel über den Menschen aus. Solche Leute sind eh schon etwas fernab vom Leben. Irgendwas wäre früher oder später sicher mit ihm passiert.
Nur ärgerlich das die Uni nicht eingeschreitet ist eigentlich wäre es die Pflicht gewesen sich der Sache anzunehemen. Ich denke mal schon das eine Schule eine gewisse Aufsichtspflicht über ihre Schüler hat.

Da ist schwer zu sagen warum er sich das Leben nahm. Und ob die E-Mails von der Uni einfach ignoriert wurden kann man auch nicht einfach so sagen. Vllt
hat man auf ihn geachtet aber wenn er sich von außen normal zeigt, kann man schwer feststellen was in ihm vorging und vllt konnte er mit seinen Freunden in World of Warcraft über alles reden aber mit anderen nicht.

der eigentliche grund des suicides ist sogesehen unbekannt, wie mein vorposter schon sagte.

zum thema freunde übers internet... ohja das geht, ein internetfreund welchen ich seit über 2 jahren kenne (damals in meiner wow karriere kennengelernt) hat mich vor 2 wochen übers we besucht. warn geiles we, also meineransicht gibts es vl freundschaften welche man als "richtige" freundschaft ansehen kann. zumindest bei mir :)

aber sehr traurig das die betreuer oder wer auch immer sich nicht um ihn gekümmert haben, unglaublich fahrlässig.... genauso war es hier einmal mit morddrohungen... neimand nahm sich dem an, nicht einmal die polize... 4 wochen später war sie tod... :/