Das Haus im Nebel (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Das Haus im Nebel (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Also hier ist meine neueste Kurzgeschichte.
Ich habe mich damit mal im Horror Genre (schreibt man das so???) versucht.
Für manche leser könnte sie villeicht etwas zu brutal sein. Wenn sie zu brutal ist löscht den treat einfach.
Wenn sie zumutbar ist, bitte ich um reichlich komentare.

P.S.: ich hoffe das mit der farbigen schrift hatt geklappt und verzeiht mir die kleinen und größeren Rechtsschreibfehler.

Also viel Spaß:





Das Haus im Nebel


Daniel Resarov lief an diesem Nebeligen Abend mit seinen Hund durch den Wald.
In der letzten Woche hatte er die meiste Zeit im Büro in Prag verbracht und war froh, sich jetzt etwas Erholung auf dem Land verschaffen zu können.
Sein Hund Stanislav war ein halbes Jahr alt und immer noch sehr schreckhaft, daher wunderte es Daniel nicht, als der kleine Haski ohne ersichtlichen Grund zu bellen begann und sich nicht mehr von der Stelle rührte.
„Halt die Klappe Stan und lauf weiter.“
Es brachte nichts. Der Hund bellte weiter und fixierte dabei die undurchschaubare Nebelwand vor ihnen.
„Stan!“
Von einer Sekunde zu anderen hörte der Hund auf, bückte sich, sträubte das Fell und knurrte mit gebleckten Zähnen.
„Hab dich nicht so, das ist nur etwas Nebel.“
Daniel ging weiter und zog den sich immer noch sträubenden Hund an der Leine hinter sich her.
Er holte seine Taschenlampe heraus, die er mitgenommen hatte, weil er wusste dass so ein dichter Nebel in diesem Wald nichts Besonderes war, doch selbst mit dem Licht könnte er diese dicke Suppe nicht durchblicken.
Stanislav hatte sich offensichtlich wieder beruhigt, selbst ihn konnte er nicht mehr sehen.

Nach fünf Minuten und etwa dreihundert Metern, war der Nebel wider verschwunden.
„Stan komm!“
Der Hund war immer noch von dem Nebel verdeckt.
„Wir haben nicht den ganzen Tag zeit!“
Als er an dem Leinengriff den Knopf zum einholen der Schnur drückte, erschrak Daniel.
Stan war nicht mehr an der Leine.
Die Schnur sah aus als wäre sie gerissen, oder durchgebissen worden.
„Stan! Komm bei Fuß!“
Kein laut war zu hören.
„Mist! Stan! Ich habe keine Lust dich den ganzen Abend zu suchen. Komm lieber oder ich lasse dich heute Nacht hier!“
Er lief einige Schritte weiter.
Seine Füße waren klitsch nass.
„Verdammter Nebel.“
Doch als er nach unten sah, merkte er, dass seine Füße nicht vom Nebel nass waren, sondern dass er in den Ufergewässern eines Sees stand.
„Heute kommt auch wirklich alles zusammen.“
Er ging aus dem Wasser und begann an dem Rand des Sees entlang zu laufen, wobei er immer wieder den Namen seines Hundes rief.

Nach einiger Zeit des Laufens kam er an ein riesiges, verfallen wirkendes Anwesen, welches plötzlich vor ihm aus dem dichten Nebel auftauchte.
Aus dem innerem glaubte Daniel ein leises Bellen zu hören.
„Stan?! Bist du da drin?“
Er ging um das alte Gebäude herum, bis er schließlich auf eine große Tür stieß, deren Flügel nur noch an jeweils einem, schon ziemlich verrosteten Angel hingen.
Er ging hinein.
Von innen sah er noch schlimmer aus als von Außen.
Alles war kurz vor dem Einsturz und es roch widerlich vermodert.
Das bellen kam aus einem der oberen Stockwerke.
„Stan?!“
Ein knarzen und ein leises klacken waren hinter ihm zu hören.
Er drehte sich nicht um, da er genau wusste dass der Wind nur die Türflügel zusammen schlagen lassen hatte.

Langsam bahnte Daniel sich einen Weg durch den Schutt, der überall auf dem Boden lag, in Richtung der Treppe.
Dort angekommen testete er zuerst vorsichtig die erste Stufe, ob sie auch noch nicht so porös war, dass sie durchbrach, sobald er sich darauf stellte.
So arbeitete es sich die Treppe nach oben, was eine Ewigkeit zu dauern schien.

Oben angekommen hielt er kurz inne, um festzustellen woher das bellen genau kam und entschloss dann, es als erstes in den Zimmer ganz am Ende des Ganges zu versuchen.

Nach dem er sich, ebenfalls ganz vorsichtig, zu der Zimmertüre vorgetastet hatte und sie öffnete, fand er nichts vor.
Dabei war er sich doch ganz sicher, dass als er noch vor der Türe gestanden hatte, Hundegebell aus dem Zimmer gehört hatte.
„Dan, du bist müde und überarbeitet, weiter nichts.“
Er wollte sich gerade umdrehen um das nächste Zimmer zu durchsuchen, da fiel ihm aus den Augenwinkeln etwas auf.
Er drehte sich wieder in das Zimmer und sah dass etwas an der gegenüberliegenden Wand, mit dunkelroter Farbe, geschrieben war:

Willkommen Daniel.

Die Farbe war noch frisch, da Tropfen die Wand herunter Rannen.
Diebeiden Wörter waren fein säuberlich in einer etwas altertümlich wirkenden Schrift geschrieben.
„Willkommen Daniel.“
Er musste es sich mehrmals durchlesen, bevor er die die Worte verstand.
„Willkommen Daniel.“
Es war sein Namen, der da an der Wand geschrieben stand.
Aber wie konnte das sein?
War einer seine Freunde hier und wollte ihm einen Streich spielen?
Aber das konnte nicht sein, denn niemand wusste dass er hier war, denn eigentlich hätte er dieses Wochenende arbeiten sollen und währe daher noch in seiner Wohnung in Prag.
„Willkommen Daniel.“
Er sagte sich das immer wieder vor.
„Das muss nur ein dummer Zufall sein, denn ich bin ja schließlich nicht der einzige Mensch mit dem Namen Daniel.
Er ging auf die Wand zu.
Mit was war das geschrieben?
Die Farbe begann bereits zu trocknen, doch man konnte es immer noch, oder gerade deswegen, er kennen.
Es war Blut.
Fast währe ihm sein Mittagessen wieder hoch gekommen.
Wer war hier noch in diesem Haus?
Daniel ging so schnell wie möglich wieder aus dem Raum in den Flur.
Jetzt kam ein leises Bellen aus dem Raum zu seiner linken.
Er öffnete die Tür und sah sich in dem Raum um.
Nichts.
Zum Glück.
Er ging einen Schritt nach vorn, um sich besser um drehen zu können und da war wieder etwas, an der Wand, in der sich die Tür befand.
Er schloss die Türe um es besser erkennen zu können:

Nein Daniel, das hier ist weder
ein Spiel noch ein Scherz.


Jetzt bekam er es mit der Angst zu tun.
Was war hier los?
Er öffnete die Tür um schnellstmöglich aus diesem Zimmer und diesem Haus zu verschwinden.
Als der die Tür aufgerissen hatte wurde ihm übe, doch dieses mal konnte er den aufkommenden schwall nicht zurück halten.
In dem Türrahmen hang, an seinem Schwanz, durch den ein rostiger Nagel getrieben war, sein Hund Stan.
Er war grässlich verunstaltet.
Seine Augen fehlten ihm und sein Bauch war von oben nach unten aufgeschnitten, sodass die Gedärme hervorquollen.
„Das kann nicht Stan sein.“
Er sah sich die verunstaltete Leiche noch einmal genauer an.
Es war definitiv sein Hund, das erkannte er an dem Muster des Fells.
Er bückte sich unter dem toten Hung durch, der etwa den halben Türrahmen ausfüllte, wobei er einige Tropfen Blut in den Nacken bekam.
Draußen in dem Flur atmete er durch.
„Stan. Welches perverse Schwein hat dir das angetan? Wer tut so etwas überhaupt?“
Daniel war nicht in der Lage sich noch einmal um zu drehen.
Er musste hier weg, so schnell wie möglich.
Immer noch benommen von dem schrecklichen Anblick ging er die Treppe hinunter und in Richtung der Türe.
„Stan es tut mir leid, dich hier zurück lassen zu müssen, aber ich verspreche dir ich komme so schnell wie möglich und hole dich wieder.“
Bei der Tür angekommen versuchte Daniel sie auf zu stoßen, doch sie klemmte.
Er versuchte es noch einmal, etwas stärker.
Nichts geschah.
„Dummes teil...“
Selbst als er sich mit der Schulter dagegen stürzte regte sich die Türe kein Stück.
Schließlich nachdem dritten Versuch mit der Schulter, die ihm schon sehr schmerzte, schwang die auf allerdings nach innen.
Dort wo sich das Loch in die Freiheit hätte befinden sollen, war jedoch eine massive Bachsteinmauer, die nicht erst eben errichtet schien.
„Was...?“ fragte sich Daniel verwundert. „Wie kommt die denn hier her? Das ist doch die Türe durch die ich herein gekommen bin.“
Die ganze Situation verwirrte ihn immer mehr und die Angst wurde immer größer.
Er sah sich in der Vorhalle um, ob noch eine weitere Türe zu erkennen war, doch dem war nicht so.
Er ging die Treppe wieder nach oben.
Dort fiel ihm ein Fenster auf.
Er ging darauf zu.
Es war das einzige Fenster durch das er Hinaussehen konnte, denn die anderen waren in der Höhe des ersten Stockwerkes gelegen, er konnte sie jedoch nicht erreichen, da zwischen ihm und den anderen Fenstern der untere Teil der Vorhalle lag.

Draußen auf dem See konnte er, durch dieses Fenster, durch das er schauen konnte, erkennen dass es in Strömen goss.
Irgendetwas kam ihm an diesem Anblick komisch vor.
Eine ganze Weile stand er da und überlegte was.

Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.
„Der See! Das ist es was mir merkwürdig vorkam. Es gibt hier weit und breit überhaupt keine Seen und schon gar keine so großen.“
Wo war er hier nur hin geraten?
Ein See den es nicht geben durfte.
Ein altes, halb verfallenes Haus.
Und sein Hund ermordet.
Nicht zuletzt die mit Blut geschriebenen Botschaften an den Wänden.
In seinem Hinterkopf regte sich etwas.
„Früher haben wir uns oft Geschichten über diesen See und dieses Haus erzählt.
Der Nebelsee.
Es heißt schon viele Leute seien hier gewesen, doch nie zurück gekehrt.
Bis auf einen.
Er sollschlimm verstümmelt gewesen sein und überlebte gerade lange genug um jemandem von dem See und dem Haus zu berichten.
Bevor er jedoch erzählen konnte was ihm hier passiert ist brach er tot zusammen.“

Aber das konnte nicht sein.
Diese alten Geschichten aus seiner Jugend waren alle erfunden.
Es konnte gar nicht anders sein, da sie zu fantastisch waren.
Ein See, den niemand sah, außer die die an seien Ufern Starben.
Ein altes Haus, das niemand erbaut hat und dessen einziger Zweck es ist, dass Menschen darin sterben...
Das waren alles Albträume kleiner Kinder.
„Genau dass muss das ganze hier sein, ein Albtraum. In Wahrheit liege ich in meinem gemütlichen Bett zuhause und wälze mich hin und her. Mir kann gar nichts passieren.“
Nicht ganz überzeugt, aber um einiges überzeugter sah er noch einmal aus dem Fenster.
Zum hinausklettern war es zu rutschig und zu hoch.
„Mist!“
Er ging wieder nach unten und sah sich in einem anderen Raum um, der offensichtlich eine Küche zu sein schien.
Auch hier waren die Fenster zu hoch um sie zu erreichen und sich irgendwo daraufstellen konnte er nicht, da nichts zum daraufstellen vorhanden, oder zu niedrig war.
Er öffnete einen Schrank, aus dem ihm ein schrecklicher Gestank entgegen schlug.
Seit dem Gedankenmit dem Albtraum, hatte er alle Vorsicht vergessen und sah sich neugierig wie ein kleines Kind, in den Räumen um.
Er nahm ein Messer aus einer Schublade und teste ob es eventuell noch scharf war.
Daniel hatte nicht damit gerechnet dass er sich damit schneiden konnte, doch die Kringe fuhr ihm schmerzhaft in seien Finger.
Er erschrak.
„Wenn das hier alles wirklich nur ein Traum ist,“ fragte er sich, „wieso empfinde ich dann schmerzen? Und wieso wache ich davon nicht wenigstens auf?“
Dieser Gedanken beunruhigte ihn und die Angst übermannte ihn wieder.
Das Messer, mit dem er sich geschnitten hatte, beschloss er mit zu nehmen.
Man konnte ja nie wissen.
Als Daniel wieder in die Eingangshalle hinaus Trat, waren dort wieder rote Buchstaben an der Wand:

Genieße diese Minuten,
es werden deine letzten sein.


Jetzt war es um ihn geschehen.
Die Angst ergriff ihn völlig und er suchte panisch nach einem Ausgang.
Das einzige was er sah, war wieder das Fenster im ersten Stock.
Auch wenn es zu hoch war um hinaus zu springen, er hatte lieber ein paar gebrochene Knochen als in diesem verfluchten Haus zu sterben.
Daniel wollte das Fenster nach oben schieben doch es ging nicht.
Auch es irgendwie anders zu öffnen klappte nicht.
Ihm blieb nichts anderes übrig, als es ein zu schlagen.
Er holte aus und schlug zu.
Als seine Faust auf die Scheibe traf, blieb jedoch das erhoffte Geräusch des splitternden Glases aus.
Die Scheibe bog sich vor seinen geballten Fingern wie Gummi.
„Was soll der scheiß?!“ wen er anschrie wusste er selbst nicht genau.
Er schlug immer und immer wieder zu, doch es führte immer wieder zu demselben Ergebnis.
„Verdammt! Ich muss hier raus!“ Seine Stimme begann zu zittern.
Panisch sah er sich um.
Da war eine Tür in dem Gang, die er noch nicht betreten hatte.
Er stieß die Tür auf und stürmte hinein.
In den Raum war nichts.
An den Wänden befand sich kein Fenster. Das einzige Licht viel durch die Türe hinter ihm.
Er ging in die Mitte des Raumes und drehte sich um.
Die Tür hatte sich geräuschlos geschlossen, es war jedoch trotzdem Hell in dem Raum, eine Lichtquelle war jedoch nicht zu entdecken.
An der Wand waren wieder blutige Buchstaben geschrieben:

Das Ende ist Da.

Plötzlich breiteten sich die Ränder der Schrift aus und aus allen Wänden rann Blut. Selbst aus der Decke quoll Blut hervor.
Daniel begann sich um sich selbst zudrehen.
Der Raum füllte sich immer weiter mit der Roten Flüssigkeit.
Plötzlich stolperte er über etwas, und fiel hin.
Er versank ganz und gar im Blut und um ein Haar hätte er die Flüssigkeit eingeatmet, konnte sich jedoch gerade noch rechtzeitig wieder über die Oberfläche stemmen.
In dem Raum stand ein alter holz Stuhl.
„Woher zum Teufel kommt der jetzt?“
Doch der Stuhl war nicht das einzige was plötzlich in dem Raum erschienen war.
Über dem Stuhl an der Decke hing ein dickes Seil, welches zu einer Schlinge gebunden war.
Sofort begriff Daniel was das Haus von ihm wollte.
Der Wahnsinn dieses Verfluchten Dings hatte ihn ergriffen und willenlos stieg er auf den Stuhl und legte sich die Schlinge um den Hals.
Dann stieß er den Stuhl weg und fiel ein kurzes Stück nach unten, bis er das Seil sich spannen fühlte.
Einen kurzen Moment später war der Wahnsinn beendet.

An diesem Nebeligen Tag ging Karren Wernoff am Waldrand spazieren, als ihr ein kleiner Huski, von etwa einem halben Jahr, entgegen kann.
Um seinen Hals war ein Stück einer Leine gebunden, sie schien jedoch durchgerissen.
„Stan?! Was machst du denn hier?“ Sie kannte den Hund. „Wo ist denn Daniel?“ Es war der Hund ihres Freundes.
Oh. Sehr schön, auch mal wieder was von dir zu hören.

Ich muss sagen, du scheinst dich sehr verbessert zu haben. Auf jeden Fall ist diese Geschichte wirklich gut. Mir gefällt ihr Aufbau. Du hast einen Anfang, einen Haupteil und einen Schluss musterschülerhaft ineinander eingeleitet. Das klingt einfacher als es ist.
Die Geschichte ist zwar eine typische Horror-Kurzgeschichte, was ich eigentlich eher langweilig finde. Ich lese lieber mal etwas neues. Aber der Reiz deines Textes macht das wieder wett; dieser besteht aus dem trockenen Erzählstil. Einfach ein Typ der verschwindet und alles zuerst locker und gemütlich nimmt. Und er irrt umher, ohne dass irgendetwas passiert, ohne dass ihn jemand verfolgt oder dass ihn etwas bedroht, nein, am Schluss hat man sogar das Gefühl es sei sein eigener Wahnsinn gewesen. Und dieses Konzept hast du sehr gut rüber gebracht.
Schlimm und horrormässig sind dagegen auch deine Rechtschreibfehler, die ich dir jetzt nicht unbedingt ankreiden will. Aber wer "währe" schreibt, sollte sich seine Texte durchaus nocheinmal durchlesen, wenn er sie geschrieben hat.

Es war das einzige Fenster durch das er Hinaussehen konnte, denn die anderen waren in der Höhe des ersten Stockwerkes gelegen, er konnte sie jedoch nicht erreichen, da zwischen ihm und den anderen Fenstern der untere Teil der Vorhalle lag.

Draußen auf dem See konnte er, durch dieses Fenster, durch das er schauen konnte, erkennen dass es in Strömen goss.


An dieser Stelle solltest du alles, was ich grün markiert habe, streichen. Es zerstört den Lesefluss. Der Leser macht sich nicht gar soviele Gedanken, wie du hier erklären willst. Jedenfalls bei spannungsgeladenen Geschichten spielt es eine grössere Rolle, was passiert, als warum, und alle weiteren Details...

Mach weiter so.
Danke an Kualquappe für die Kritik.
Schade das sich nicht mehr leute zu meiner story geäusert haben aber ich denke nachso langer zeit wird das auch nicht mehr geschen ^^°.


Sheep
Da gilt einfach: Weiterschreiben.
Viele Autoren suchen in Foren Selbstbestätigung. Das ist auch gut und recht, aber leider bekommt man diese nicht immer. Am Wenigsten, wenn man es am Dringensten nötig hätte. Das einzige Rezept dagegen ist, weiterzuschreiben und -veröffentlichen.
Viel Glück dabei.
Hmm also folgendes:

Es reichte für mich, einige der ersten Sätze zu lesen, um ein paar Standardfehler zu erkennen:

Eine der wichtigsten Autorenregeln ist:
"Show, don´t tell."
Übersetzt, bzw. anhand eines Beispiels heißt das:

Schreib nicht "Jim war 2m groß, hatte gelbe Zähne und trug eine Jeans, ein T-Shirt und Sportschuhe von Adidas."
Sondern: "Jim war ein ziemlicher Riese, musste sich unter dem Türrahmen bücken. Der Rest seines Aussehens passte überhaupt nicht zu ihm, vor allem nicht diese merkwürdigen Sportschuhe."

Beim Lesen des Beispiels wird dir zudem aufgefallen sein:
Ich habe einige Information weggelassen.
Warum? Sie interessiert den Leser -zumindest zu diesem Zeitpunkt- nicht.
Frage dich, wenn du etwas beschreibst:
Braucht der LEser wirklich die INformation, die ich ihm hier grade gebe? Oder wird er die Stelle überlesen, weil er keine Lust auf eine handlungsarme Textwurst hat?
Solche "Textquallen" nennt man übrigens "Infodumps".
Sie zeichnen sich vor allem dadurch aus, das sie die Handlung nicht im geringsten voranbringen.

Ansonsten recht ordentlich, du solltest allerdings noch an deiner REchtschreibung arbeiten (Haski?!)
so hier ist noch ne geschichte die ist schon etwas älter:








Werwolf



• Es war Mitternacht und der Himmel war total Schwarz.
Nicht einmal der Mond oder die Sterne schienen. Außerdem war es sehr kalt, was jedoch kein Wunder war, da seit nun mehr eineinhalb Monaten der Winter Einzug erhalten hatte.
Ausgerechnet in dieser Nacht blieb ihr Auto stehen.
Aber nicht das ihr Auto mitten in der Stadt, direkt neben einer Werkstatt stehen geblieben währe, nein, es war hier stehen geblieben. Mitten auf dieser gottverlassenen Landstraße, auf der das nächste Auto wahrscheinlich in zwei Tagen vorbei kommen würde.
Wieso musste so etwas immer ausgerechnet ihr passieren?
Sie, das war Karen Wernoff.
Karen zog ihr Handy aus ihrer, wie sie fand, viel zu kleinen Handtasche, aber war tat man nicht alles um mit dem Trend zu gehen und seinem Boss zu gefallen, in der Hoffnung endlich einmal eine Gehaltserhöhung zu bekommen.
Als sie das Handy anschaltete, gab es einen leisen Pieps ton von sich und kurz darauf erschien die Anzeig, die ihr sagte, dass sie keinen Empfang hatte.
Sie stöhnte wütend und genervt auf. Da sie jedoch keine andere Möglichkeit sah, ging sie die Straße ein Stück hinauf, auf wenigstens einen Strich Empfang hoffend.

Als sie etwa einen halben Kilometer gelaufen war, war es soweit. Der Empfang reichte sogar so weit, jemanden anzurufen.
Sie nutzte die Gelegenheit, wählte die Nummer ihres Bruders aus dem Menü aus und drückte die Taste, die das Mobiltelefon dazu veranlasste, die Verbindung mit der gewählten Nummer herzustellen.
Es dauerte einen Moment, dann begann es zu tuten.
Einen weiteren Moment später nahm ihr Bruder das Gespräch am anderen Ende der Leitung an.
„Ja, hallo?“ fragte die verschlafene Stimme ihres Bruders.
„Alex, ich bin`s, Karen“
„Ka...en? ...as ist ...en?“
Die Verbindung war schlecht und sie konnte ihn nur bruchteilhaft verstehen.
„Alex, ja ich es, ich stecke hier fest.“
„...as? Was ist ...os? Ich ...erstehe ...ich gan... ...echt.“
Es gab ein leises Knacken in der Leitung, dann war die Verbindung beendet.
„Ach Mist. Wieso immer ich“
Wütend warf sie ihr Handy zurück in ihre Handtasche lief wieder zu ihrem Auto.

Als sie dort angekommen war, beschloss sie, dass sie erst einmal etwas zur Beruhigung brauchte.
Sie kramte etwas und zog schließlich eine zerdrückte Packung ‚Marlboro‘ aus ihrer Handtasche.
In der Packung befanden sich noch drei Zigaretten und ein Feuerzeug.
Sie klaubte sich eine Zigarette heraus, steckte sie sich in den Mund und zündete sie an.
Gleich beim ersten Zug spürte sie die beruhigende Wirkung des Rauches in ihren Lungen.
Wenigstens etwas Gutes hatte sie noch in dieser beschissenen Nacht.
Plötzlich hörte sie das Knacken eines Astes hinter sich in dem Wald neben der Straße.
Zuerst erschrak sie und drehte sich um, als sie jedoch nichts auffälliges bemerkte, beruhigte sie sich wieder.

Als sie mit der Zigarette fertig war, setzte sie sich wieder in ihr Auto und überlegte, was sie nun tun sollte.
„So viel Pech auf einmal kann doch keiner haben.“
Plötzlich, als sie in den Rückspiegel sah, sah sie einen Schatten hinter ihrem Auto vorbei huschen.
Kurz darauf klatschte etwas großes gegen das Fenster der Beifahrerseite. Dar ganze Auto schwankte.
Das etwas, es schien ein Tier zu sein, war überströmt mit Blut. Karen erschrak.
Das Tier wurde wieder von der Scheibe weg gerissen und wieder dagegen gepresst.
Sie bekam Panik.
„Was zum Teufel ist das?“ fragte sie sich.

Nach etwa zehn Minuten verschwand das Tier.
Karen beugte sich auf den Beifahrersitz um aus dem, mittlerweile von Blut verschmierten Fenster zu sehen.
Sie sah etwas, etwa Menschen großes, mit grauem Pelz, das in den Wald verschwand. Danach sah sie, in dieser Nacht, nichts mehr.

Nach diesem Ereignis stellte sie die Heizung auf die niedrigste Stufe und zitterte sich in den Schlaf.

• Als sie wieder erwachte, ging die Sonne bereits wieder hinter den Wipfeln der Bäume unter.
„Was? Das kann doch nicht sein, ich habe den ganzen Tag geschlafen!“
Aufgeregt öffnete sie die Tür, stieg aus und lief erneut die Straße entlang, um mit ihrem Handy noch einen Versuch zu starten.
Es klappte nicht.
Frustriert klappte sie das Misst ding zu und verstaute es in ihrer Handtasche.
Zuerst dachte sie, das Rascheln kam von den anderen Sachen, die sich noch in der Tasche befanden, doch dann merkte sie, dass es aus den Büschen hinter ihr kam.
Sie drehte sich um und sah ein kleines Stück von grauem Pelz aus dem Gebüsch ragen.
Langsam entfernte sie sich in die Richtung ihres Autos.
Als sie etwa zwanzig Meter von den Büschen entfernt war, hörte sie, dass sie verfolgt wurde und begann zu rennen.
Sie traute es sich nicht, sich um zu drehen, aus angst einen falschen Schritt zu machen und zu stürzen.
Der Verfolger kam immer näher.
Sie war nur noch drei Schritte von der rettenden Autotür entfernt, da spürte sie etwas sich schmerzhaft in ihren Rücken krallen.
Sie schrie auf und stürzte hin.
Einen kurzen Moment später merkte sie etwas Warmes in ihren Nacken tropfen und hinunterlaufen.
Sie versuchte es, sich nicht zu bewegen, dass das Ding vielleicht das Interesse an ihr verlor, doch es schnüffelte rege an ihr herum.
Verdammt, das Auto war nicht einmal mehr zwei Meter entfernt.
Plötzlich war das Gewicht, das auf ihr lastete verschwunden.
Es hatte geklappt.
Das Ding hatte das Interesse verloren und war verschwunden. Anscheinend hatte die das Glück doch nicht ganz verlassen.
Sie blieb noch einen Moment liegen, um ganzsicher zu gehen das dieses Fich wirklich verschwunden war, dann rappelte sie sich wieder auf und ging zur Autotür.
Karen griff erleichtert nach dem Türgriff und lies einen tiefen Seufzer der Erleichterung von sich.
Aus den Augenwinkeln sah sie etwas die Straße entlang kommen.
Es war kurz vor ihr.
Es machte einen großen Satz und schmiss Karen auf den Rücken.
Es war ein Wolf oder so etwas in der Art.
Es war etwas größer als ein normaler Wolf, soweit sie das beurteilen konnte.
Das Tier hatte rote, wild umherblickende Augen und Schaum vor dem Maul.
Dieses Mal blieb Karen nicht so ruhig und wehrte sich heftig.
Für den Wolf war es jedoch kein Problem die Gegenwehr zu unterdrücken.
Er stand nun fast grinsen über ihr.
Er warf den Kopf zurück und heulte laut auf.
Dann stieß er zu und Karen in die Kehle.
Sie zuckte noch kurz, dann war es vorbei.


• Früh am Morgen fuhr ein alter Bauer über die Landstraße und sah ein Auto, an dessen sich Seite eine gefrorene Blutlache befand.
„Verdammte Wehrwölfe.“ sagte er nur und fuhr weiter.




P.S.: verzeit die rechtsschreibfehler, aber das wisst ihr ja schon ;)
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