Tag auch,
aus Verzweiflung, weil mein geliebter Schatz gerade von der Schule aus in Israel ist, setze ich mich gerne hin und verpacke meine Gedanken in lyrischer Form, heute in der Schule ist dabei folgendes herausgekommen, bitte um knallharte Kritik, befasst sich mit meiner inneren Zerstreutheit, zwischen Glauben, "Wissen" und moralischer Einstellung.
Ich bin ich
Ich öffne meine Augen, wer bin ich, wo bin ich,
meine Seele sucht nach Gewissheit,
fragt die Welt nach der Wahrheit
und findet doch nur wieder mich.
Auf, wir jungen Menschen denken, leiden und rauben,
suchen nach dem Sinn der großen Welt,
nach der Kraft, der Macht, die uns alle zusammenhält
und finden doch bloß neuen Glauben.
Die Fragen bleiben, quälen , erschweren das Leben
aber ich werde älter, sehe Neues, klarer und deutlicher, werde reifer,
nichts ändert sich, es bleibt mein Durst, mein Eifer
und offenbart sich in meinem inneren Beben.
Die Sonne sinkt tiefer, schenkt ihr liebliches Licht,
der Wind ist kalt, die Augen werden schwer,
bald am Ziel, ich schaue noch einmal auf das weite Meer
und verliere meine Ehrfurcht nicht.
Stille, es endet die Suche nach meinem Sinn, meinem Namen,
ich habe verloren, doch sieh, ein Licht voll warmer Pracht,
geblendet wische ich mir durch die Augen, denke, will etwas tun
Verzweiflung, Angst, mein letzter Ruf: „Wer bin ich nun?“
der Himmel öffnet sich, eine helle Gestalt deutet auf mich, lacht,
und mein Gott zeigt mir sein Erbarmen.
aus Verzweiflung, weil mein geliebter Schatz gerade von der Schule aus in Israel ist, setze ich mich gerne hin und verpacke meine Gedanken in lyrischer Form, heute in der Schule ist dabei folgendes herausgekommen, bitte um knallharte Kritik, befasst sich mit meiner inneren Zerstreutheit, zwischen Glauben, "Wissen" und moralischer Einstellung.
Ich bin ich
Ich öffne meine Augen, wer bin ich, wo bin ich,
meine Seele sucht nach Gewissheit,
fragt die Welt nach der Wahrheit
und findet doch nur wieder mich.
Auf, wir jungen Menschen denken, leiden und rauben,
suchen nach dem Sinn der großen Welt,
nach der Kraft, der Macht, die uns alle zusammenhält
und finden doch bloß neuen Glauben.
Die Fragen bleiben, quälen , erschweren das Leben
aber ich werde älter, sehe Neues, klarer und deutlicher, werde reifer,
nichts ändert sich, es bleibt mein Durst, mein Eifer
und offenbart sich in meinem inneren Beben.
Die Sonne sinkt tiefer, schenkt ihr liebliches Licht,
der Wind ist kalt, die Augen werden schwer,
bald am Ziel, ich schaue noch einmal auf das weite Meer
und verliere meine Ehrfurcht nicht.
Stille, es endet die Suche nach meinem Sinn, meinem Namen,
ich habe verloren, doch sieh, ein Licht voll warmer Pracht,
geblendet wische ich mir durch die Augen, denke, will etwas tun
Verzweiflung, Angst, mein letzter Ruf: „Wer bin ich nun?“
der Himmel öffnet sich, eine helle Gestalt deutet auf mich, lacht,
und mein Gott zeigt mir sein Erbarmen.
klingt ja aufn ersten blick ganz gut, aber :
"suchen nach dem Sinn der großen Welt,
nach der Kraft, der Macht, die uns alle zusammenhält"
definitiv von Goethe geklaut(Was die Welt, im innersten zusammen hält).
"suchen nach dem Sinn der großen Welt,
nach der Kraft, der Macht, die uns alle zusammenhält"
definitiv von Goethe geklaut(Was die Welt, im innersten zusammen hält).
Ja klar, es ist schliesslich ausgeschlossen das zwei Menschen die zwei Gleichen Wörter in einem Gedicht verwenden, ohne das einer davon ein Dieb ist. Ich frage mich, welches Genie wohl der Reim "mich" und "dich" erfunten hat, denn der könnte jetzt Millionen wegen Verletzungen des Urheberrechts verdienen...
Hätte ich jetz die nötigen nerven dazu würd ich dir jetz ein gedicht aus lauter "nichtigen Urheberrechtsverletzungen" vorsetzen und mich selbst profilieren...fakt ist doch dass so ein spruch weltweite bekanntheit hat und dementsprechend gerne kopiert/ variert wird.
Ceterum censeo meam sentiam esse ignorandum...
Ceterum censeo meam sentiam esse ignorandum...
@off: stimmt
@Hihaho: man das kannst du doch nicht vergleichen, bei "dich" und "mich" handelt es sich um zusammenhangslose Wörter, aber "was die Welt im innersten zusammen hält", das ist ein Spruch mit Zusammenhang und er besteht aus mehr als zwei Wörtern! Außerdem reden wir hier nicht von klauen sondern von variieren, d.h. mit leicht veränderten Worten das gleiche ausdrücken.
@Hihaho: man das kannst du doch nicht vergleichen, bei "dich" und "mich" handelt es sich um zusammenhangslose Wörter, aber "was die Welt im innersten zusammen hält", das ist ein Spruch mit Zusammenhang und er besteht aus mehr als zwei Wörtern! Außerdem reden wir hier nicht von klauen sondern von variieren, d.h. mit leicht veränderten Worten das gleiche ausdrücken.
"Klauen" wie ihr es nennt. Was ist daran falsch? Goethe hat keine Urheberrechte mehr, würde ihm auch reichlich wenig bringen. Selbst wenn, ist "Klauen" nicht gleich Unoriginalität oder, wenn man es leicht übertreibt, Kriminatlität.
In der Postmoderne bspw. werden Zitate (ohne Angaben), Querverweise auf andere Geschichten, und schon sehr viel vor der Postmoderne wurden Wendungen aus der Bibel in Romanen und Gedichten "verwendet".
In der Postmoderne bspw. werden Zitate (ohne Angaben), Querverweise auf andere Geschichten, und schon sehr viel vor der Postmoderne wurden Wendungen aus der Bibel in Romanen und Gedichten "verwendet".
Naja, also wenn mans abwandelt und nicht wortwörtlich oder fast wortwörtlich (also den ganzen Text) ist es okay, aber wenn man den Satz bewusst ohne Verweise übernimmt ...
in dem Fall sehe ich das aber nicht so tragisch, da es sich nur um einen Satz handelt, bei dem ich mir nochnicht einmal sicher bin, dass er von Goethe übernommen wurde.
Es ist ja nicht genau der gleiche Satz, also kann das auch Zufall sein.
Zur Ballade:
Ich kenne mich mit solchen Texten leider nicht aus, aber im großen und ganzen gefällt mir deiner ganz gut bis auf ein paar Stellen, die mich persönlich stören:
-aber ich werde älter, sehe Neues, klarer und deutlicher, werde reifer
kann sein, dass das an mir liegt (es ist wohl auch so), irgendwie musste ich den Satz 3 mal lesen bis ich ihn richtig sprechen (also in Gedanken o.O) konnte, erst hab ich mich an der Stelle deutlicher, werde reifer immer ... ehm ... verschluckt.
-An anderen Stellen machen mir die Reime Schwierigkeiten. Ich finde es gut, dass du nicht immer einfache Paarreime genommen hast, die klingen oft zu gewollt oder gar erzwungen, deine Reime dagegen sind ganz gut geworden, da hab ich echt Repekt vor, wenn ich bedenke was bei meinen Versuchen zu reimen so rauskommt ...
Die Fragen bleiben, quälen , erschweren das Leben
aber ich werde älter, sehe Neues, klarer und deutlicher, werde reifer,
nichts ändert sich, es bleibt mein Durst, mein Eifer
und offenbart sich in meinem inneren Beben.
Aber zum Beispiel in dieser Strophe dachte ich erst das für Beben kein Reim vorhanden wäre und das hat mich verwundert, da davor ja ein Paarreim kam und dann klang das auf einmal so abgehackt.
in dem Fall sehe ich das aber nicht so tragisch, da es sich nur um einen Satz handelt, bei dem ich mir nochnicht einmal sicher bin, dass er von Goethe übernommen wurde.
Es ist ja nicht genau der gleiche Satz, also kann das auch Zufall sein.
Zur Ballade:
Ich kenne mich mit solchen Texten leider nicht aus, aber im großen und ganzen gefällt mir deiner ganz gut bis auf ein paar Stellen, die mich persönlich stören:
-aber ich werde älter, sehe Neues, klarer und deutlicher, werde reifer
kann sein, dass das an mir liegt (es ist wohl auch so), irgendwie musste ich den Satz 3 mal lesen bis ich ihn richtig sprechen (also in Gedanken o.O) konnte, erst hab ich mich an der Stelle deutlicher, werde reifer immer ... ehm ... verschluckt.
-An anderen Stellen machen mir die Reime Schwierigkeiten. Ich finde es gut, dass du nicht immer einfache Paarreime genommen hast, die klingen oft zu gewollt oder gar erzwungen, deine Reime dagegen sind ganz gut geworden, da hab ich echt Repekt vor, wenn ich bedenke was bei meinen Versuchen zu reimen so rauskommt ...
Die Fragen bleiben, quälen , erschweren das Leben
aber ich werde älter, sehe Neues, klarer und deutlicher, werde reifer,
nichts ändert sich, es bleibt mein Durst, mein Eifer
und offenbart sich in meinem inneren Beben.
Aber zum Beispiel in dieser Strophe dachte ich erst das für Beben kein Reim vorhanden wäre und das hat mich verwundert, da davor ja ein Paarreim kam und dann klang das auf einmal so abgehackt.
Popurigirl hat schon alles angesprochen, was mir auch aufgefallen ist. Noch zu sagen ist, dass die Zeile
aber ich werde älter, sehe Neues, klarer und deutlicher, werde reifer,
ziemlich lang und somit schlecht sprechbar ist und auch etwas geschwollen klingt. Es wäre schon besser, wenn du das klarer und deutlicher weglässt, imao.
aber ich werde älter, sehe Neues, klarer und deutlicher, werde reifer,
ziemlich lang und somit schlecht sprechbar ist und auch etwas geschwollen klingt. Es wäre schon besser, wenn du das klarer und deutlicher weglässt, imao.
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