Ein Anfang ohne Titel, bitte um Kritik (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Ein Anfang ohne Titel, bitte um Kritik (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Ja, ich bin nun auch unter die Autoren gegangen und schreibe momentan Storyboard für ein Buch. Hier habe ich die ersten Stichpunkte mal ausformuliert. Es wird vorerst nicht mehr davon zu lesen geben und das was ihr hier seht ist natürlich nicht das vollständige Kapitel und durchaus verbesserungswürdig. Mein Hauptproblem besteht fürchte ich darin, dass meine Sätze zu lang werden. Also bitte schreibt doch mal, wie euch der Anfang gefällt.





Erstes Kapitel


Die Wellen schlugen in einem gleich bleibenden Rhythmus gegen die felsigen Steilwände, welche die Bucht vom offenen Meer trennten, der Wind blies durch die Höhlen und Risse in den Felsen, wodurch ab und an ein pfeifender Ton entstand.
Tharah saß am Rand der Klippe und kaute auf einem Stück besonders zähem Dörrfleisch herum, während er auf die endlose, graue See hinausblickte. Als er das Fleisch weich genug gekaut hatte um es herunterzuschlucken, stützte er sich auf seine Ellenbogen, schloss die Augen und genoss die Regentropfen die auf sein Gesicht fielen und dann langsam an Kinn und hals hinunterliefen. Es hatte seit Ewigkeiten nicht mehr geregnet. Der rissige Boden schien die dicken Tropfen nach der langen Trockenheit regelrecht zu verschlucken, so kam es Tharah vor, und als er sich umdrehte war keine Pfütze zu sehen.

Als Tharah beschloss sich schlafen zu legen, hatte es aufgehört zu regnen und er nahm einen tiefen Zug von der frischen Luft. Er liebte den Geruch der feuchten Luft nach einem Regenguss. Das hatte etwas Belebendes. Auf dem Weg zu seiner Schlafstätte bückte er sich, um die aus kunstvoll bearbeitetem dunklem Holz gefertigte und mit Bienenwachs bestrichene Schale aufzuheben. Die Schale war mit Regenwasser gefüllt und Tharah stellte sie seinem einzigen Begleiter, einem bärengroßen, gehörnten Wolf mit glänzendem schwarzen Fell hin. Nachdem er noch eine zeitlang die rosafarbene, immer wieder in die Schale mit dem Regenwasser tauchende Zunge beobachtet hatte, kroch er in die kleine Höhle, die sich mit der Zeit zwischen den Wurzeln einer windschiefen Pinie im sandigen Boden gebildet hatte. Tharah legte sich auf das Bett aus Moos und trockenem Laub. Nach kurzer Zeit schlief er ein.
Schöne Formulierungen!

>>>Mein Hauptproblem besteht fürchte ich darin, dass meine Sätze zu lang werden.<<<
Ja du hast recht, deine Sätze sind mir viel Inhalt gefüllt... Ich denke, dass auch keine weiten Inhaltlichen Aspekte in diesem Forum folgen werden und du einfach wissen willst, was Leser von deinem Style halten.


Du formulierst in langen Sätzen, die man ab und zu kürzen könnte! Dennoch sind einie lange Sätze nicht zu vermeide, andere hingegen echt nicht nötig!

>>>Die Wellen schlugen in einem gleich bleibenden Rhythmus gegen die felsigen Steilwände, welche die Bucht vom offenen Meer trennten, der Wind blies durch die Höhlen und Risse in den Felsen, wodurch ab und an ein pfeifender Ton entstand.<<<
Mach doch einfach einen Punkt!
>>Die Wellen schlugen in einem gleich bleibenden Rhythmus gegen die felsigen Steilwände, welche die Bucht vom offenen Meer trennten. Der Wind blies durch die Höhlen und Risse in den Felsen, wodurch ab und an ein pfeifender Ton entstand.<<
Somit hast du gleich 2 Sätze^^

Ansonsten sind die anderen Sätze in der Regel recht lang gehalten aber nicht zu lang, sodass man sie bemängeln sollte =)


Wenn du echt anfangen möchtest Geschchteh zu schreiben und es auch einigermaßen Professionel angehen möchtest empfhele ich "Kreativ schreiben" von Fritz Gesing. Einmal den ersten Band "Handwerk und Techniken des Erzählens" sowie den zweiten Band "Kreativ schreiben für Fortgeschrittene - Geheimnisse des Erfolges".
Wenn man sich für soetwas interessiert und es gut angehen möchte sind die Bücher echt eine Hilfe und interessant zu lesen!


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