Also es ist so: in der Berufsschule in die ich gehe, verlangt unser ABU lehrer eine Gecshichte und der Auftrag Lautet wie folgt:
"Schreiben Sie eine Geschichte in der Ichform, in der sie in die Haut eines jungen Rückkehrers (Flüchtling) schlüpfen.Erzählen sie, weshalb Sie die Heimat verlassen mussten, welche Erfahrungen sie in der Schweiz gemacht haben und mit welchen Problemen sie nun als Rückkehrer zu kämpfen haben.(Mindestumfang 2 seiten)"
Warum ich das hier Poste, naja Ich bin mir nicht sicher ob er wirklich Fair bewertet, darum wollte ich es mal von Qualifizieten Leuten ^^ hören, dass meine Geschichte nicht der Aufgabe entspricht.
Aber bitte lest mal durch und bewertet... ungeniert..., sagt mir was gut ist, was verändert werden solle, fehler u.s.w.
benotet bitte auch mal nach eurem gutdünken
...ne 1 für "hervorragend" und ne 6 für "das kann man keinem Menschen vorsetzten"
Also hier ist es etwa 3 Seiten lang:
Danke schon mal im vorraus.
"Schreiben Sie eine Geschichte in der Ichform, in der sie in die Haut eines jungen Rückkehrers (Flüchtling) schlüpfen.Erzählen sie, weshalb Sie die Heimat verlassen mussten, welche Erfahrungen sie in der Schweiz gemacht haben und mit welchen Problemen sie nun als Rückkehrer zu kämpfen haben.(Mindestumfang 2 seiten)"
Warum ich das hier Poste, naja Ich bin mir nicht sicher ob er wirklich Fair bewertet, darum wollte ich es mal von Qualifizieten Leuten ^^ hören, dass meine Geschichte nicht der Aufgabe entspricht.
Aber bitte lest mal durch und bewertet... ungeniert..., sagt mir was gut ist, was verändert werden solle, fehler u.s.w.
benotet bitte auch mal nach eurem gutdünken
...ne 1 für "hervorragend" und ne 6 für "das kann man keinem Menschen vorsetzten"
Also hier ist es etwa 3 Seiten lang:
Danke schon mal im vorraus.
Fluch der Rache Geschichte eines Flüchtlings
Es war in einer Nacht, als alles begann. Wir schliefen. Es war eine ruhige schöne Nacht. Es war jene Nacht, in der mich etwas aus dem Schlaf riss. Ich horchte und hörte nichts, ich sah aus dem Fenster, doch sah ich nichts weiteres, nur der volle Mond mit seinem sanftem Licht. Mich quälte der Durst. Etwas kühles, erfrischendes würde mir gut tun, dachte ich mir. So ging ich in unseren Keller, es war kühl, ein frösteln durchzog mich. Als dann noch die Erde bebte, wurde mir ganz anders. Regale wackelten und Flaschen fielen auf den Boden. Der gute Wein..., dachte ich nur noch. War das ein Erdbeben? Hat mich ein Vorbeben aus dem Schlaf gerissen?
Aber in dieser Gegend gab es doch nie Erdbeben, überlegte ich mir, als ich mit einer noch ganzen Flasche nach oben lief. Ein weiteres mal bebte die Erde, doch dieses mal war etwas anderes. Dieses mal glaubte ich etwas gehört zu haben. Etwas ungewöhnliches. Mir stockte der Atem und sah nur noch in die leere Dunkelheit. Aber das konnte nicht sein, das durfte nicht sein. Im Fernsehen hiess es, dass es nie soweit kommen würde, was war los.
Ich rannte so schnell wie möglich nach oben zu meiner Frau, um sie zu wecken, falls sie noch nicht wach wäre. Sie war wach. Sie blickte aus dem Fenster. Als sie sich zu mir umdrehte, sah ich erst ihr vor Entsetzten verzerrtes Gesicht. Sie bat mich aus dem Fenster zusehen. Ich erstarrte. Menschen rannten umher, Feuer loderte, Gewehre blitzten in der Dunkelheit immer wieder auf. Was war nur los? Man sah nicht wirklich heraus wer gegen wen kämpfte. Ich nahm sie in den Arm. Ich sagte noch zu ihr, dass wir uns im Keller verschanzen sollten, bis sich die Lage wieder beruhigt hätte. Sie stimmte mir zu. Immer noch aus dem Fenster Blickend sah ich nur noch ein blitzten, und für den Augenblick einer Sekunde war es hell wie am hellsten Tage. Das Fenster barst. Die Druckwelle raubte mir den Atem. Wir duckten uns. Das Licht flackerte, ging aus. Der Mond erhellte nur noch. Geschreie ertönten, von draussen, die das Fenster zuvor abhielten. Das interessierte mich nicht, ich hörte es nicht. Mir schmerzte der Arm. Etwas hatte ihn durchbohrt. Aber das war neben sächlich. Ich sprach zu meiner Frau, Lylia. Sie antworte nicht. Ich rief meiner Frau, beim Namen. Lylia, Lylia, LYLIA! ... lylia... . Sie Antwortete nicht. Mir tränten die Augen. Im fahlem Mondschein sah ich sie, so wunderbar, so zierlich, ihr Gesicht, ihr Körper. Sie blutete. Etwas bohrte sich durch ihre Brust, direkt in ihr Herz.
Sie wisperte. Ich konnte es nicht verstehen, der Schock war zu gross. All das Blut. All der Schmerz. Auch mein Herz schmerzte, ihres gleich. Mein eigenes Schluchzen, verwehrte mir, dass zu hören, was meine Frau sagte. Ich hob sie sanft auf meinen Arm hoch, beugte mich zu ihr runter und riss mich so gut zusammen wies nur ging.
Ich horchte. Mein Herz raste, das Blut pochte in meinen Ohren. Gedämpft vernahm ich ihre Stimme. „Sorge dich um Helena. Sie soll in Ruhe aufwachsen können.“, ... sie stockte, keuchte, hustete Blut. Es zeriss mir fast mein Herz, sie so zu sehen. Was war das nur für eine Welt in der wir leben.
Tränen liefen mir nur so übers Gesicht. Sie hob ihren Arm, berührte mich am meinem Gesicht. Ich tat es ihr gleich, mit zittriger Hand. Sie wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht. Sie weinte. „Ewig werd ich dich lieben...“ Sie hielt inne, der Schmerz über kam sie. Ich fuhr fort. „Ewig bin ich dein.“ Mit leiser kraftloser Stimme, stimmte sie noch mal ein. „Sind wir auch getrennt, bin ich doch nicht allein.
Sie schloss die Augen und schlief ein.
Im stillem, für mich, sprach ich unseren Schwur, den wir zusammen bei unserer Hochzeit sprachen, auf.
„Ewig werd ich dich lieben, ewig bin ich dein.
Sind wir auch getrennt, bin ich doch nicht allein.“
Ich legte sie aufs Bett und deckte sie zu.
„Papa?“, die kleine Helena stand vor der Tür, hielt ihren Teddy und rieb sich die Augen.
Ich sagte meiner Kleiner, dass wir gehen müssten, nahm sie bei der Hand undwollte losgehen. Sie blieb stehen. „Was ist mit Mama?“, fragte sie unschuldig mit ihrer Kinderstimme, ganz sanft. Diese Frage beschäftigt mich bis heute. Was hätte ich antworten sollen? Was kann man einem 4 jährigem, kleinem Mädchen sagen? Wie kann man sagen, dass ihre Mutter tot ist?
Ich sagte ihr, sie schliefe und käme nicht mit. „Warum weckst du sie nicht, Papa?“, fragte sie mich.
Ich sagte, dass sie so tief schläft, dass sie nicht mehr aufwachen würde.
Ich packte das nötigste noch zusammen und wir gingen, flüchteten aus dem Dorf in dem ich aufgewachsen war, in dem die kleine Helena geboren war, aus unserem Heimatdorf.
Meine Kleine wurde schon nach kurzer Zeit müde und ich trug sie von da an. Schon bald kamen wir zu einem kleinem Bauernhof, im Hintergrund hörte man immer noch das donnernde Grollen.
Wir erbitteten Unterschlupf für diese Nacht. Helena sollte in ruhe schlafen können.
Ich klopfte an. Der Herr schwang die Tür auf und hielt mir die Flinte vors Gesicht. Er fragte mich wer ich bin und was ich wolle. Ich erklärte ihm alles. Er gewährte mir Einlass. Ich schlief diese Nacht nicht und wachte draussen. Ich wollte nicht noch mal überrascht werden und noch einen geliebten Menschen verlieren.
So wartete ich draussen. Die Trauer überkam mich erneut. Es schien so als würde der Himmel mit mir trauern. Es regnete.
Der Morgen graute und ich blicke in den Sonnenaufgang, ein Regenbogen flimmerte in weiter ferne. So schön, dass es so was schönes in der grauenhaften Welt noch gab. Meine Frau liebte Sonnenaufgänge. Sie sind bezaubernd, hatte sie immer gemeint.
Ich fasste mich. Der Regen lief aus. Ich ging wieder in Haus. Meine tochter sass friedlich am Tisch und Frühstückte. Das alte Ehepaar bot mir auch was an, ich mochte aber nichts essen. Wir gingen weiter. Wir gingen zu Fuss, reisten per Anhalter, doch eines blieb immer gleich. Bewaffnete Soldaten, manschen mit Waffen, Kriegstransporte, sahen wir immer wieder und wir wurden auch schon gefilzt. Zum Glück haben sie die Waffe nicht gefunden, die das alte Ehepaar mir freundlicherweise überlassen haben. Endlich kamen wir zu einer Grenze , was für eine Grenze es war, war mir nicht bekannt. Die Waffe versteckte ich. Ich erklärte ihnen die ganze Sache und erbat um Asyl. Die Stunden vergingen. Die Kleine schlief.
Sie Sprachen mit mir Englisch, den ich konnte ihre Sprache nicht. Sie brachten uns in einer Schlafunterkunft unter.
Ich versuchte schon während Tagen Arbeit zu finden, doch es ist schwer. Das wenige Geld, dass ich noch von zu Hause habe, ist auch schon bald alle. Das Essen ist Teuer, der Sprachkurs auch. Wir werden schon unterstützt aber das ist auch nicht sehr viel.
Nach langem Suchen fand ich eine Arbeit. Sie war zwar nicht die herausragend beste Arbeit, aber es war Arbeit. Meine Tochter brachte ich in eine Kindertagesstätte.
Im Fernesehen beobachtete ich die Situation. Wie erfahren hattem hatte es in unserem Dorf begonnen. Die Rebellen, die mit der Regierung nicht zufrieden waren, glaubten, es seien der Regierung treu ergebene Soldaten im Dorf und bewachten es. So war es auch, aber aus einem anderem Grund. Denn die Soldaten glaubten das sei ein Rebellendorf und durchstreiften es nach Ungewöhnlichkeiten. Die UN kam einiges Später auch noch dazu und alles eskalierte.
„2 Jahre sind nun vergangen. Die Situation hat sich gelegt. Doch will ich wirklich zurück? Meine Tochter... . Ich liess meine Tochter zurück in einem Kloster, mit dem versprechen wieder zurückzukehren. Ich musste zurück, zurück zu unserem Dorf, zurück zu unserem Haus, zurück zu, Grab meiner Frau.
Ich habe 3 Monate, bis wir ausgewiesen werden.
Die Schwelle des Dorfes hatte ich erst beschritten, schon kamen einige angerauscht, bewaffnet. Viele kannte ich gar nicht, nur einige Bekannte darunter, die die anderen davon abhielten zu schiessen. Alles hat sich verändert. Alles ist heruntergekommen, verbrannt und zerstört. Viele schnauzten mich an, dass ich das Dorf verlassen, sie im stich gelassen hatte. Aber was hätte ich den tun sollen, ich hatte es meiner Frau versprochen und ich wollte nicht noch jemanden verlieren.
Ich ging zum Friedhof. Viele Gräber waren noch neu. ich suchte meine Frau und fragte jemanden. Ich fand ihr Grab. Brach in Tränen aus und sprach mit ihr, bat sie um Verzeihung und sagte ihr, dass ich sie immer noch Lieben würde. Ich blieb vor dem Grab noch eine ganze Zeit lang.
Als ich wieder zu unserem haus ging, starrten mich alle so komisch an, ich fühlte mich richtig unwohl. Ich war hier ein Aussenseiter, ein Aussätziger. Ich stand vor meinem Haus. Es war besetzt. Andere Flüchtlinge bewohnten es, soweit es noch ging. Es was fast vollkommen zerstört. Ich legte noch ein paar Blumen an das Grab meiner Frau mit einem Gedicht, Abschied-Liebes-Gedicht, bevor ich wieder ging.
Es gab nichts mehr, was mich an diesem Ort hätte halten können. Nichts in diesem Dorf, keine Freunde oder Verwandten, keine Besitztümer, nichts in diesem Land, gab es mehr was sich gelohnt hätte zu bleiben. In dem Land, dass mir das genommen hatte, das ich so geliebt hatte, das mir unendliche Freude gebracht hatte, das mir einen Grund zum Leben gab, das mir meine Tochter schenkte. Ach ... meine Liebste ich vermisse dich... .
Ich verlasse das Land, dass mein Herz brach, mein Vertrauen zerstörte und mir nichts weiter als Leid, Pein, Furcht und Entsetzten brachte. Ich verfluche dieses Land, diese Regierung, diese Fanatiker, diese Menschen... . Sie werden für das alles Bezahlen. Lange Zeit stand ich noch so in der Mitte des Dorfes und murmelte in mich hinein. Ich sprühte nur so vor Zorn und Wut, blanke Rachegefühle durchfluteten mich. Dunkle Wolken kamen auf, es donnerte. Einer sprach mich an, erzählte etwas von wegen, er könne mich nicht Leiden und dass ich verschwinden solle. Ich hörte ihn nicht, er schupste mich. Wie bei einem Reflex. Ich packte ihn und schlug ihm voller Kraft ins Gesicht. Ein Blitzt schlug in weiter ferne ein, liess den Boden erbeben. Er fiel ein paar Meter weit auf den Boden, fast hätte ihn noch getreten. Doch dann kam ich zur Besinnung, ich dachte an meine Tochter. Meine Wut war nicht gegen ihn gerichtet, doch bestrafte ich ihm für etwas für was er nichts kann. Es tat Mir leid. Das Gewitter zog weiter.
Ich verliess das Dorf.
Meldete mich endgültig beim Konsulat, verliess das Land und holte mir eine Niederlassungsbewilligung und blieb fortan in der Schweiz.
Wir lebten friedlich, sie ging in den Kindergarten und dann in die Schule.
Ich fand hier auch bessere Arbeit, nicht so eine, wie ich sie hätte ausführen können, mit meinen Hochschulabschluss, mit Techniker Ausbildung in mehreren Fachgebieten, aber es reicht zum Leben, zu Genüge. Ich besuche dauernd Weiterbildungen, weil mein Beruf mich nicht wirklich fordert, aber für meine Tochter muss ich auch da sein.
So Leben wir nun seit 3 Jahren hier , es gefällt mir. Doch eines werd ich wohl nie loswerden... Rache. Das Gefühl ein zu Unrecht begangenes Verbrechen zu sühnen, bis ich meine Vergeltung ausgeteilt habe und meine Frau ihren Wohlverdienten Frieden findet.
Es war in einer Nacht, als alles begann. Wir schliefen. Es war eine ruhige schöne Nacht. Es war jene Nacht, in der mich etwas aus dem Schlaf riss. Ich horchte und hörte nichts, ich sah aus dem Fenster, doch sah ich nichts weiteres, nur der volle Mond mit seinem sanftem Licht. Mich quälte der Durst. Etwas kühles, erfrischendes würde mir gut tun, dachte ich mir. So ging ich in unseren Keller, es war kühl, ein frösteln durchzog mich. Als dann noch die Erde bebte, wurde mir ganz anders. Regale wackelten und Flaschen fielen auf den Boden. Der gute Wein..., dachte ich nur noch. War das ein Erdbeben? Hat mich ein Vorbeben aus dem Schlaf gerissen?
Aber in dieser Gegend gab es doch nie Erdbeben, überlegte ich mir, als ich mit einer noch ganzen Flasche nach oben lief. Ein weiteres mal bebte die Erde, doch dieses mal war etwas anderes. Dieses mal glaubte ich etwas gehört zu haben. Etwas ungewöhnliches. Mir stockte der Atem und sah nur noch in die leere Dunkelheit. Aber das konnte nicht sein, das durfte nicht sein. Im Fernsehen hiess es, dass es nie soweit kommen würde, was war los.
Ich rannte so schnell wie möglich nach oben zu meiner Frau, um sie zu wecken, falls sie noch nicht wach wäre. Sie war wach. Sie blickte aus dem Fenster. Als sie sich zu mir umdrehte, sah ich erst ihr vor Entsetzten verzerrtes Gesicht. Sie bat mich aus dem Fenster zusehen. Ich erstarrte. Menschen rannten umher, Feuer loderte, Gewehre blitzten in der Dunkelheit immer wieder auf. Was war nur los? Man sah nicht wirklich heraus wer gegen wen kämpfte. Ich nahm sie in den Arm. Ich sagte noch zu ihr, dass wir uns im Keller verschanzen sollten, bis sich die Lage wieder beruhigt hätte. Sie stimmte mir zu. Immer noch aus dem Fenster Blickend sah ich nur noch ein blitzten, und für den Augenblick einer Sekunde war es hell wie am hellsten Tage. Das Fenster barst. Die Druckwelle raubte mir den Atem. Wir duckten uns. Das Licht flackerte, ging aus. Der Mond erhellte nur noch. Geschreie ertönten, von draussen, die das Fenster zuvor abhielten. Das interessierte mich nicht, ich hörte es nicht. Mir schmerzte der Arm. Etwas hatte ihn durchbohrt. Aber das war neben sächlich. Ich sprach zu meiner Frau, Lylia. Sie antworte nicht. Ich rief meiner Frau, beim Namen. Lylia, Lylia, LYLIA! ... lylia... . Sie Antwortete nicht. Mir tränten die Augen. Im fahlem Mondschein sah ich sie, so wunderbar, so zierlich, ihr Gesicht, ihr Körper. Sie blutete. Etwas bohrte sich durch ihre Brust, direkt in ihr Herz.
Sie wisperte. Ich konnte es nicht verstehen, der Schock war zu gross. All das Blut. All der Schmerz. Auch mein Herz schmerzte, ihres gleich. Mein eigenes Schluchzen, verwehrte mir, dass zu hören, was meine Frau sagte. Ich hob sie sanft auf meinen Arm hoch, beugte mich zu ihr runter und riss mich so gut zusammen wies nur ging.
Ich horchte. Mein Herz raste, das Blut pochte in meinen Ohren. Gedämpft vernahm ich ihre Stimme. „Sorge dich um Helena. Sie soll in Ruhe aufwachsen können.“, ... sie stockte, keuchte, hustete Blut. Es zeriss mir fast mein Herz, sie so zu sehen. Was war das nur für eine Welt in der wir leben.
Tränen liefen mir nur so übers Gesicht. Sie hob ihren Arm, berührte mich am meinem Gesicht. Ich tat es ihr gleich, mit zittriger Hand. Sie wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht. Sie weinte. „Ewig werd ich dich lieben...“ Sie hielt inne, der Schmerz über kam sie. Ich fuhr fort. „Ewig bin ich dein.“ Mit leiser kraftloser Stimme, stimmte sie noch mal ein. „Sind wir auch getrennt, bin ich doch nicht allein.
Sie schloss die Augen und schlief ein.
Im stillem, für mich, sprach ich unseren Schwur, den wir zusammen bei unserer Hochzeit sprachen, auf.
„Ewig werd ich dich lieben, ewig bin ich dein.
Sind wir auch getrennt, bin ich doch nicht allein.“
Ich legte sie aufs Bett und deckte sie zu.
„Papa?“, die kleine Helena stand vor der Tür, hielt ihren Teddy und rieb sich die Augen.
Ich sagte meiner Kleiner, dass wir gehen müssten, nahm sie bei der Hand undwollte losgehen. Sie blieb stehen. „Was ist mit Mama?“, fragte sie unschuldig mit ihrer Kinderstimme, ganz sanft. Diese Frage beschäftigt mich bis heute. Was hätte ich antworten sollen? Was kann man einem 4 jährigem, kleinem Mädchen sagen? Wie kann man sagen, dass ihre Mutter tot ist?
Ich sagte ihr, sie schliefe und käme nicht mit. „Warum weckst du sie nicht, Papa?“, fragte sie mich.
Ich sagte, dass sie so tief schläft, dass sie nicht mehr aufwachen würde.
Ich packte das nötigste noch zusammen und wir gingen, flüchteten aus dem Dorf in dem ich aufgewachsen war, in dem die kleine Helena geboren war, aus unserem Heimatdorf.
Meine Kleine wurde schon nach kurzer Zeit müde und ich trug sie von da an. Schon bald kamen wir zu einem kleinem Bauernhof, im Hintergrund hörte man immer noch das donnernde Grollen.
Wir erbitteten Unterschlupf für diese Nacht. Helena sollte in ruhe schlafen können.
Ich klopfte an. Der Herr schwang die Tür auf und hielt mir die Flinte vors Gesicht. Er fragte mich wer ich bin und was ich wolle. Ich erklärte ihm alles. Er gewährte mir Einlass. Ich schlief diese Nacht nicht und wachte draussen. Ich wollte nicht noch mal überrascht werden und noch einen geliebten Menschen verlieren.
So wartete ich draussen. Die Trauer überkam mich erneut. Es schien so als würde der Himmel mit mir trauern. Es regnete.
Der Morgen graute und ich blicke in den Sonnenaufgang, ein Regenbogen flimmerte in weiter ferne. So schön, dass es so was schönes in der grauenhaften Welt noch gab. Meine Frau liebte Sonnenaufgänge. Sie sind bezaubernd, hatte sie immer gemeint.
Ich fasste mich. Der Regen lief aus. Ich ging wieder in Haus. Meine tochter sass friedlich am Tisch und Frühstückte. Das alte Ehepaar bot mir auch was an, ich mochte aber nichts essen. Wir gingen weiter. Wir gingen zu Fuss, reisten per Anhalter, doch eines blieb immer gleich. Bewaffnete Soldaten, manschen mit Waffen, Kriegstransporte, sahen wir immer wieder und wir wurden auch schon gefilzt. Zum Glück haben sie die Waffe nicht gefunden, die das alte Ehepaar mir freundlicherweise überlassen haben. Endlich kamen wir zu einer Grenze , was für eine Grenze es war, war mir nicht bekannt. Die Waffe versteckte ich. Ich erklärte ihnen die ganze Sache und erbat um Asyl. Die Stunden vergingen. Die Kleine schlief.
Sie Sprachen mit mir Englisch, den ich konnte ihre Sprache nicht. Sie brachten uns in einer Schlafunterkunft unter.
Ich versuchte schon während Tagen Arbeit zu finden, doch es ist schwer. Das wenige Geld, dass ich noch von zu Hause habe, ist auch schon bald alle. Das Essen ist Teuer, der Sprachkurs auch. Wir werden schon unterstützt aber das ist auch nicht sehr viel.
Nach langem Suchen fand ich eine Arbeit. Sie war zwar nicht die herausragend beste Arbeit, aber es war Arbeit. Meine Tochter brachte ich in eine Kindertagesstätte.
Im Fernesehen beobachtete ich die Situation. Wie erfahren hattem hatte es in unserem Dorf begonnen. Die Rebellen, die mit der Regierung nicht zufrieden waren, glaubten, es seien der Regierung treu ergebene Soldaten im Dorf und bewachten es. So war es auch, aber aus einem anderem Grund. Denn die Soldaten glaubten das sei ein Rebellendorf und durchstreiften es nach Ungewöhnlichkeiten. Die UN kam einiges Später auch noch dazu und alles eskalierte.
„2 Jahre sind nun vergangen. Die Situation hat sich gelegt. Doch will ich wirklich zurück? Meine Tochter... . Ich liess meine Tochter zurück in einem Kloster, mit dem versprechen wieder zurückzukehren. Ich musste zurück, zurück zu unserem Dorf, zurück zu unserem Haus, zurück zu, Grab meiner Frau.
Ich habe 3 Monate, bis wir ausgewiesen werden.
Die Schwelle des Dorfes hatte ich erst beschritten, schon kamen einige angerauscht, bewaffnet. Viele kannte ich gar nicht, nur einige Bekannte darunter, die die anderen davon abhielten zu schiessen. Alles hat sich verändert. Alles ist heruntergekommen, verbrannt und zerstört. Viele schnauzten mich an, dass ich das Dorf verlassen, sie im stich gelassen hatte. Aber was hätte ich den tun sollen, ich hatte es meiner Frau versprochen und ich wollte nicht noch jemanden verlieren.
Ich ging zum Friedhof. Viele Gräber waren noch neu. ich suchte meine Frau und fragte jemanden. Ich fand ihr Grab. Brach in Tränen aus und sprach mit ihr, bat sie um Verzeihung und sagte ihr, dass ich sie immer noch Lieben würde. Ich blieb vor dem Grab noch eine ganze Zeit lang.
Als ich wieder zu unserem haus ging, starrten mich alle so komisch an, ich fühlte mich richtig unwohl. Ich war hier ein Aussenseiter, ein Aussätziger. Ich stand vor meinem Haus. Es war besetzt. Andere Flüchtlinge bewohnten es, soweit es noch ging. Es was fast vollkommen zerstört. Ich legte noch ein paar Blumen an das Grab meiner Frau mit einem Gedicht, Abschied-Liebes-Gedicht, bevor ich wieder ging.
Es gab nichts mehr, was mich an diesem Ort hätte halten können. Nichts in diesem Dorf, keine Freunde oder Verwandten, keine Besitztümer, nichts in diesem Land, gab es mehr was sich gelohnt hätte zu bleiben. In dem Land, dass mir das genommen hatte, das ich so geliebt hatte, das mir unendliche Freude gebracht hatte, das mir einen Grund zum Leben gab, das mir meine Tochter schenkte. Ach ... meine Liebste ich vermisse dich... .
Ich verlasse das Land, dass mein Herz brach, mein Vertrauen zerstörte und mir nichts weiter als Leid, Pein, Furcht und Entsetzten brachte. Ich verfluche dieses Land, diese Regierung, diese Fanatiker, diese Menschen... . Sie werden für das alles Bezahlen. Lange Zeit stand ich noch so in der Mitte des Dorfes und murmelte in mich hinein. Ich sprühte nur so vor Zorn und Wut, blanke Rachegefühle durchfluteten mich. Dunkle Wolken kamen auf, es donnerte. Einer sprach mich an, erzählte etwas von wegen, er könne mich nicht Leiden und dass ich verschwinden solle. Ich hörte ihn nicht, er schupste mich. Wie bei einem Reflex. Ich packte ihn und schlug ihm voller Kraft ins Gesicht. Ein Blitzt schlug in weiter ferne ein, liess den Boden erbeben. Er fiel ein paar Meter weit auf den Boden, fast hätte ihn noch getreten. Doch dann kam ich zur Besinnung, ich dachte an meine Tochter. Meine Wut war nicht gegen ihn gerichtet, doch bestrafte ich ihm für etwas für was er nichts kann. Es tat Mir leid. Das Gewitter zog weiter.
Ich verliess das Dorf.
Meldete mich endgültig beim Konsulat, verliess das Land und holte mir eine Niederlassungsbewilligung und blieb fortan in der Schweiz.
Wir lebten friedlich, sie ging in den Kindergarten und dann in die Schule.
Ich fand hier auch bessere Arbeit, nicht so eine, wie ich sie hätte ausführen können, mit meinen Hochschulabschluss, mit Techniker Ausbildung in mehreren Fachgebieten, aber es reicht zum Leben, zu Genüge. Ich besuche dauernd Weiterbildungen, weil mein Beruf mich nicht wirklich fordert, aber für meine Tochter muss ich auch da sein.
So Leben wir nun seit 3 Jahren hier , es gefällt mir. Doch eines werd ich wohl nie loswerden... Rache. Das Gefühl ein zu Unrecht begangenes Verbrechen zu sühnen, bis ich meine Vergeltung ausgeteilt habe und meine Frau ihren Wohlverdienten Frieden findet.
so... mir sind beim Lesen eigentlich keine gravierenden Fehler aufgefallen. Du wiederholst oft Wörter oder Satzteile. Eigentlich kann man das als Stilmittel werten, aber ich würde nicht darauf wetten, dass der Lehrer das auch tut. Überabeite das also noch einmal speziell und füge andere Wörter ein. Dann fallen auch einige Rechtschreibehler auf. Es können natürlich Flüchtigkeitsfehler sein, aber dennoch lohnt es sich auch dort noch mal drüber zu schauen. Hmm. Die Idee an sich gefällt mir gut, aber ich habe noch eine grundsätzliche Frage: Die Aufgabenstellung lautete doch eine Lebensgeschichte eines Rückkehrers (oder Flüchtlings) zu schreiben, der wieedr zurückgekehrt ist. Man sollte Probleme und Schwierigkeiten darstellen. So. Soweit ist ja alles in Ordnung, aber sollte der Schwerpunkt der Geschichte nicht auf eben diesen Problemen liegen und nicht darauf, wieso er (in deinem Fall) geflüchtet ist? Natürlich muss man das noch beschreiben, aber sofern ich das jetzt nicht falsch verstanden habe, musst du auf die Beschreibung der Probleme mehr wert legen. Wenn ich dich jetzt beurteilen sollte, würde ich dir eine 3 geben, weil es sprachlch noch nicht ausgefeilt ist und da noch mehr drin sitzt. Mit ein wenig Überarbeiten kreigst du wahrscheinlich locker ne 2^^
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