PutPut's Gedichte (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

PutPut's Gedichte (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Nach längerem stöbern habe ich mich entschlossen, das eine oder andere meiner Gedichte hier zu veröffentlichen. Damit sie hier nicht irgendwo verstauben :)
Sehnsucht.

Du bist mein Licht,
du bist das Leben.
Seh ich dich auch nicht,
hast mir doch so viel gegeben.

Im ewigen Schatten meiner selbst,
wandere ich durch die kalte Nacht.
In dieser Kälte frag ich mich,
was hast du nur mit mir gemacht?

Meine Gedanken schweifen zu dir,
seh ich dein lächeln, s’ist nur schein,
doch steigt nun Wärme auf in mir,
möcht ich gern wider bei dir sein.

Jetzt bist du so weit weg von hier,
dabei würde ich dir doch alles geben,
komm doch schnell zurück zu mir,
weil ich dich liebe, bist du mein Leben.

Du bist die Kraft, mein Stern, das Licht,
du machst mich Glücklich, machst mich heiter.
Ohne dich geht’s einfach nicht,
ohne dich geht nichts mehr weiter.

Nun steh ich in der Nacht, allein,
ich bin so müde, bin es leid,
einsam und traurig im Mondenschein,
nur so schwer vergeht die Zeit.

Nun sehnt sich das Herz von mir,
nach deiner Stimme, deinem Lachen.
Nach dieser Zärtlichkeit von dir,
was soll ich ohne dich noch machen?

Nur für dich vergiesse ich
meine letzte Träne.
Wenn ich doch noch ein letztes mal
einen Kuss von dir bekäme...
Träume.

Der Nebel liegt schwer auf sandigem Grund,
kein Lächeln umspielt nun meinen Mund.
Die Wogen rauschen in leichtem Wind,
sag du mir wo meine Träume sind.

Mein Geist ist leer, so wie die Zeit,
bin überschwemmt von Traurigkeit.
Die Welt ist kalt, müde und schwer,
die Welt hat keine Träume mehr.

Niemand gähnt, lacht oder schreit,
niemand strahlt vor Heiterkeit.
Niemand fürchtet, niemand liebt,
solang es keine Träume gibt.

Es gibt kein Flut, kein Ebbe mehr.
Graue Welt, herzlos und leer.
Sag mir wo die Träume sind,
dass ich mein Leben wieder find.
Langeweile.

So grau ist das Leben
so einsam die Zeit.
So viel ist vergeben.
Und wieder
für nichts
so bieder.

Und weiter
klingen
und singen
die Chöre des Leeren.
So grausam
wie ewiges, klägliches Schweigen.
so viel Zeit zu vertreiben.
Und so oft allein.
Wie lange frag ich,
muss dies Graue noch sein.

Weiter
ziehn die Sekunden.
So sitz ich,
geschunden,
am Tische der Zeit.
und warte lang weiter.
so lang.

Nun fang ich an zu flehn:
Bitte! Lass diese elende Zeit doch vergen.
Die Spirale des Lebens sich weiterdrehn.

Doch das Grau steht so still
wie der Felsen
so hart und fest
sich nicht rollen lässt.

So grau ist das Leben
so einsam die Zeit.
So viel ist vergeben.
Und wieder
für nichts
so bieder.


Kurze Anmerkung dazu:
An diesem Nachmittag, an welchem ich dieses "Gedicht " verfasste, war mir tatsächlich unglaublich, schrecklich abnorm langweilig. Ich erinnere mich sehr gut daran. So fiel mir nichts besseres ein, als über die Langeweile selbst zu schreiben. :) naja, typisch.
Ich hab lange nichts mehr von dir gehört putputXD "Träume" gefällt mir am besten^^
oho... hier haben wir also jemanden, der es wirklich noch einmal mit den Gedichten versuchen will^^ endlich!
Und sie sind wirklich gut geworden. Ich mag Langeweile und Träume am liebsten. Die haben einfach das gewisse Etwas^^
Ja, die zwei haben wirklich das gewisse Etwas. ^^
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