So, da ich der Meinung bin, dass meine "Reise nach Antiqerra" einen roten Faden benötigt, und ich deswegen noch etwas Zeit brauchen werde, um den nächsten Teil online zu stellen, dachte ich mir, dass es eine gute Idee ist, euch mit meiner Hauptleidenschaft zu beglücken! Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen, ich werde nach und nach meine (besten) Gedichte online stellen!

Liebe Grüße!

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EIN STERN GAB UNS DEIN WIEGENFEST
Wien, am 3. Juni 2007

Ein Stern gab uns dein Wiegenfest;
du kamst herab vom Feuer.
Und flammend halten wir dich fest –
so brav bist du; und teuer.

Die Glut ist, was uns ewig brennt –
sie wird uns stets verzehren.
Dein Atem haucht, wer nicht verbrennt,
uns zeitenschwere Lehren.

Erstürme du nun, ach! o Brand,
versengend unsre Seelen!
Und sei, was bislang niemand fand:
der Ort, wo Träume schwelen.

Ach siehst du...! Ich wusste du hast einen Hang zum Dramatischen ;)
Lautmalerisch und sehr schöne Wortwahl. Ich glaube, vielmehr kann ich gar nicht kommentieren...

Hallo Quappe! =)

Ja, ich habe einen leichten Hang zur Pathetik, das wurde mir auch schon oft vorgeworfen, obwohl ich finde, dass jeder so schreiben dürfen soll, wie er will. Danke für dein Lob, obwohl in diesem Falle "Danke für die warmen Worte" besser gepasst hätte! =)

Liebe Grüße!

Heute ein neues Gedicht:


BITTE, LIEBE MEIN, O SPRICH!
Wien, am 25. Mai 2007

Bitte, Liebe mein, o sprich!,
habe ich Dich je für mich?

»Wenn das Morgenlicht erhellt,
strahlend Dunst und Wolkenfeld; –«
– werden wir mit dem bedacht,
was die Engel einst gebracht …

»Wenn das Leben, das man gab,
längst in unsren Herzen starb; –«
– wird der Name alter Väter
unser neuester Verräter …

»Schrumpfen düstre Träume ein,
soll ich Dein sein und Du mein!«